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Waschtrockner-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Waschtrockner.

"Wäsche waschen ist ein Leichtes, übernimmt doch die Maschine die Arbeit. Danach beginnt der eigentliche Aufwand: Die nasse Wäsche Teil für Teil auf dem Wäscheständer aufhängen. Das kann – insbesondere bei großen Familien, in denen die Maschine gegebenenfalls mehrmals täglich läuft – an den Kräften zehren.

Der Ausweg sind Waschtrockner: Eine Maschine erledigt den Waschvorgang und das anschließende Trocknen. Das nimmt uns nicht nur Arbeit ab, es spart auch Platz, kann doch entweder der Trockner oder der Wäscheständer eingespart werden. Klingt zu gut, um wahr zu sein? In unserer Produkttabelle finden Sie zahlreiche Geräte, unter denen auch das passende für Sie dabei ist!"

Waschtrockner-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Waschtrockner-Test bzw. -Vergleich

  • Bei einem Waschtrockner handelt es sich um ein 2-in-1-Gerät, in dem Waschmaschine und Trockner kombiniert werden. Das ist besonders praktisch, denn Sie sparen sich den Platz für ein zweites Gerät.
  • Waschtrockner haben einen hohen Verbrauch an Wasser und Energie, was die Geräte für die häufige Nutzung unrentabel macht. Für kleine Haushalte kann sich die Anschaffung aber lohnen.
  • Waschtrockner gibt es, wie Waschmaschinen, als Frontlader oder als Toplader. Der Unterschied liegt hauptsächlich darin, von wo aus Sie die Wäsche zum Waschen in die Maschine geben.

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Die Wäsche immer auf eine Leine oder einen Wäscheständer zu hängen, damit sie trocknen kann, ist ganz schön nervig. Außerdem dauert der Trocknungsprozess auf diese Art und Weise recht lange und manchmal sieht man hinterher sogar die Abdrücke der Wäscheklammern.

Ein Wäschetrockner ist da eine wünschenswerte Alternative. Allerdings kosten diese Geräte natürlich Geld und sie nehmen in der Wohnung genauso viel Platz in Anspruch, wie die Waschmaschine. In kleinen Haushalten ist diese Anschaffung daher teilweise kaum realisierbar.

Bei Waschtrocknern handelt sich um Kombi-Geräte, mit denen Sie sowohl Waschen als auch Trocknen können. Sie müssen die Wäsche dazwischen oft noch nicht einmal aus der Maschine nehmen.

Bevor Sie sich für ein Gerät entscheiden, sollten Sie jedoch diese Kaufberatung sorgfältig lesen. Denn unser Waschtrockner-Vergleich 2024 zeigt, dass es zwischen den verschiedenen Typen und Modellen deutliche Unterschiede gibt. Um den besten Waschtrockner zu finden, sollten Sie daher einige Punkte berücksichtigen.

1. Wie ein Waschtrockner funktioniert

Der gesamte Wasch- und Trockenvorgang in einem Waschtrockner

…kann recht lang dauern. Zwar hängt die Dauer auch vom gewählten Waschprogramm ab. Doch müssen Sie generell oft fünf bis sechs Stunden einplanen, bis die Wäsche sauber und trocken ist.

Ein Waschtrockner ist Waschmaschine und Trockner in einem. Die Wäsche wird darin zunächst normal gewaschen und danach in derselben Trommel getrocknet. Dafür entzieht der Trockner den nassen Sachen zunächst mechanisch die Feuchtigkeit: Die Trommel kann 50 Prozent des Wassers herausschleudern.

Im Anschluss arbeitet das Gerät häufig wie ein Kondenstrockner, das heißt es nutzt kaltes Wasser zur Kondensation der Umgebungsluft oder es handelt sich um einen Waschtrockner mit Wärmepumpe, die die Luft mit einem Heizstab erwärmt und so die Textilien trocknet.

2. Welche Typen Waschtrockner es gibt

Genau wie bei der Waschmaschine unterscheidet man zwischen Frontladern und Topladern. Lesen Sie im Folgenden, wo die Unterschiede liegen.

Typ Merkmale
Frontlader
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  • Die meisten Geräte sind Frontlader.
  • Diese Waschtrockner werden vorne geöffnet, wo sich auch die Bedienelemente befinden.
  • Frontlader-Waschtrockner bieten ein ausreichend großes Volumen, nehmen aber auch recht viel Platz in Anspruch.
  • Häufig sind Frontlader-Waschtrockner unterbaufähig, so dass sie in der Einbauküche unter der Arbeitsplatte Platz finden. Der Waschtrockner ist damit vollintegrierbar.
  • Für Menschen mit Rückenproblemen ist das Beladen und Bedienen manchmal schwierig.
Toplader
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  • Toplader werden von oben beladen, was Menschen mit Rückenproblemen entgegen kommt.
  • Auch die Bedienelemente sind normalerweise an der Oberseite.
  • Toplader-Waschtrockner sind nicht unterbaufähig.
  • Diese Geräte sind wesentlich schmaler und kompakter – oft ist so ein Waschtrockner nur 45 cm breit – und passen so auch in kleine Küchen oder Bäder.
  • Das Fassungsvermögen ist geringer als bei Frontlader-Waschtrocknern.

Am verbreitetsten sind Frontlader, das gilt sowohl für Waschmaschinen als auch für Waschtrockner. Woran das liegt, können Sie der folgenden Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile von Waschtrockner als Frontlader entnehmen:

  • Diese Art Waschtrockner bietet viel Volumen.
  • Meistens ist ein Frontlader-Waschtrockner unterbaufähig.
  • Die Wäsche kann durch das Sichtfenster kontrolliert werden.
  • Die Auswahl bei diesem Typ ist größer als bei Topladern.
  • Die Bedienung ist nicht sehr rückenfreundlich.
  • Die Geräte nehmen viel Platz in Anspruch.

3. Kaufberatung – diese Punkte sollten Sie bei der Anschaffung beachten

3.1. Viel Wäsche auf einmal zu bearbeiten, spart Zeit

Beachten Sie bei der Anschaffung auf jeden Fall das Fassungsvermögen. Es wird in Litern angegeben und sagt aus, wie viel Wäsche Sie auf einmal waschen und trocknen können.

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Wer regelmäßig viel wäscht, sollte sich für einen Waschtrockner mit größerem Fassungsvermögen entscheiden.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch, wie die Füllmenge für das Trocknen angegeben wird. Es ist nämlich oft so, dass Sie nach dem Waschen die Hälfte der Wäsche entnehmen müssen, weil die Trommel zum Trocknen leerer sein muss, als zum Waschen.

Das Fassungsvermögen beim Waschen liegt bei den meisten Modellen zwischen sieben und neun Kilogramm, beim Trocknen aber nur bei etwa fünf bis sechs Kilogramm. Geräte mit sechs Kilogramm Fassungsvermögen beim Trocknen sind hier die bessere Wahl.

Es kann gut sein, dass eine normale Waschladung diese sechs Kilogramm nicht überschreitet und Sie entsprechend vor dem Trocknen keine Wäsche entnehmen müssen.

Beachten Sie auch, dass die Trocknungs-Dauer vom Wäschevolumen abhängt. Je mehr Wäsche Sie einfüllen, desto länger dauert es, bis der Trocknungsprozess abgeschlossen ist.

3.2. Augen auf bei Stromverbrauch und Energieeffizienz

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Achten Sie beim Kauf immer auf den Energieverbrauch des Geräts.

Waschtrockner fallen generell nicht in die sparsamste Kategorie Haushaltsgeräte. Tatsächlich verbrauchen sie recht viel Strom und zwar noch mehr als normale Waschmaschinen. Das muss Ihnen klar sein, bevor Sie diesen Gerätetyp anschaffen.

Eine gute Orientierung ist die Energieeffizienzklasse. Sie finden diese auf dem Energielabel, das EU-weit verpflichtend ist. Dieses Label ist genormt und existiert für einen Ablufttrockner ebenso, wie für einen Kondensationstrockner oder eben einen Waschtrockner.

Auf diesem Energielabel finden Sie unter anderem die Energieeffizienzklasse, aber auch konkrete Angaben zum jährlichen Wasser- und Stromverbrauch.

Die Energieeffizienzklassen reichen heutzutage von A bis D, wobei es für die Energieeffizienzklasse A noch die Ergänzungen A+, A++ und A+++ gibt. Je höher die Effizienzklasse, desto sparsamer ist ein Gerät. Waschtrockner A+++ gibt es jedoch kaum. Meistens haben diese Typen maximal die Effizienzklasse A.

Zur Berechnung der Strom- und Wasserkosten können Sie die Angaben zum Energieverbrauch in kWH pro Wasch- und Trocknungsvorgang und den entsprechende Wasserverbrauch zur Rate ziehen, die Sie auf dem Energielabel finden.

Der AEG Waschtrockner L76680NWD verbraucht zum Beispiel 5,43 kWh und 97 Liter Wasser. Bei angenommenen Stromkosten von 0,265 Euro pro kWh und Wasserkosten von 0,00161 Euro pro Liter sowie Abwassergebühren von 0,00220 Euro pro Liter kostet ein Waschgang:

5,43×0,265 + 97×0,00161 + 97×0,0022 = 1,81 Euro

Tipp: Energieeffiziente Geräte kosten bei der Anschaffung erst einmal mehr, was Sie vielleicht abschrecken könnte. Jedoch rentiert sich diese Mehr-Investition durch geringere Energiekosten schon nach recht kurzer Zeit.

3.3. Schnell und laut – Es muss nicht immer das Maximum sein

Zu den Kern-Angaben eines Waschtrockners von Miele oder eines Siemens Waschtrockners gehört die Schleuderzahl. Diese wird in Umdrehungen pro Minute (U/min) angegeben. Je größer die Zahl, desto schneller funktioniert die Wäscheschleuder. Wasser kann damit besser aus den Textilien herausgeschleudert werden.

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Steht der Waschtrockner im Wohnbereich, sollte er möglichst leise arbeiten.

Bedenken Sie aber, dass empfindliche Textilien ohnehin nicht mit zu hoher Schleuderzahl bearbeitet werden dürfen. Außerdem wird eine Waschmaschine mit Trockner auch lauter, wenn die Schleuderzahl höher ist, weil sich die Vibrationen erhöhen.

Auch abgesehen davon, sollten Sie die Lautstärke des Waschtrockners berücksichtigen. Insbesondere, wenn das Gerät in einer Wohnküche steht, wo eine allzu große Lautstärke störend ist. Die Hersteller geben die Lautstärke in Dezibel (dB) an. Je kleiner die Zahl, desto leiser arbeitet das Gerät.

3.4. Waschprogramme – keine großen Unterschiede zu Waschmaschinen

Die meisten Waschtrockner haben die gleichen Basisprogramme, wie normale Waschmaschinen. Sie können zwischen verschiedenen Temperaturen wählen, sowie einem Koch- und Buntwaschgang, einem Pflegeleicht-Waschgang und einem Kurzwaschgang und häufig andere Optionen, wie etwa „knitterfrei“ wählen.

Ein sehr sinnvolles Extra ist ein Beladungserkenner, der Dauer und Intensität des Programms an die Füllmenge anpasst und damit Energie sparen kann. Auch eine Aqua Lock oder Aqua Stop Funktion sollte das Gerät haben, um Wasserschäden zu vermeiden.

4. Waschtrockner Test bei der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2012 einen Waschtrockner-Test mit sechs Modellen durchgeführt. Im Ergebnis kommt die Verbraucherorganisation zu dem Schluss, dass sich die Geräte nur für wenige Menschen lohnen. Sie seien genauso teuer wie zwei einzelne Geräte und kosteten mehr Strom als Trockner und Waschmaschine zusammen. Einziger Vorteil ist demnach die Platzersparnis.

Gute Bewertungen bekamen Geräte von Miele und Siemens und ein Bosch-Waschtrockner. Der getestete AEG-Waschtrockner bekam wegen des höheren Strom- und Wasserverbrauchs ein „Befriedigend“. Interessant sind für Sie sicher auch die Ergebnisse eines Waschmaschinen-Tests aus dem Jahr 2017. Testsieger wurde hier die Bosch Waschmaschine WAW28570.

Selbstverständlich können Sie auch im Internet nach diversen anderen Waschtrockner Tests Ausschau halten.

5. Fragen und Antworten zum Waschtrockner

5.1. Wo sollte man einen Waschtrockner kaufen?

Es gibt verschiedene Anlaufstellen, wenn sie einen Waschtrockner kaufen möchten. Fachgeschäfte und Elektromärkte haben normalerweise solche Maschinen im Angebot.

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Waschtrockner gibt es im Fachmarkt und online.

Da Waschtrockner aber generell relativ selten sind, werden Sie hier wahrscheinlich eher nur eine recht kleine Auswahl verschiedener Modelle finden. Der Vorteil ist aber, dass Sie eine umfangreiche Beratung bekommen und die Geräte auch selbst in Augenschein nehmen können.

Eine größere Auswahl gibt es jedoch im Internet. Bei verschiedenen Onlinehändlern können Sie praktisch alle verfügbaren Geräte miteinander vergleichen. Sie profitieren hier auch von Erfahrungsberichten anderer Käufer.

Ein weiterer Vorteil: Da Onlinehändler ihre niedrigeren Betriebskosten an die Kunden weitergeben können, finden Sie hier eher einen günstigen Waschtrockner.

5.2. Was sind die wichtigsten Marken und Hersteller?

Waschmaschinen mit Trockner haben die meisten großen Hersteller im Angebot. So finden Sie zum Beispiel einen Samsung Waschtrockner oder einen AEG Waschtrockner in vielen Geschäften oder im Internet. Weitere bekannte Marken sind:

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Verschiedene Hersteller bieten Waschtrockner an.

  • Siemens
  • Bosch
  • Indesit
  • Miele
  • Bauknecht
  • LG
  • Gorenje
  • Hoover
  • Hotpoint

5.3. Für wen lohnt sich die Anschaffung eines Waschtrockners?

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Mit einem Waschtrockner sparen Sie Platz.

Der hohe Energieverbrauch macht die Waschmaschine mit Trockner zu einem unrentablen Gerät für alle, die beide Maschinen regelmäßig nutzen. Daher ist der Waschtrockner schon für eine Kleinfamilie mit nur einem Kind nicht mehr sinnvoll.

Wenn Sie jedoch allein oder zu zweit leben, kann so ein Gerät durchaus seine Vorteile haben. Sie sparen bei der Anschaffung zwar kein Geld. Dafür aber Platz. Vor allem in einer kleinen Ein- oder Zweizimmerwohnung ist es ja oft schon schwer genug, eine Waschmaschine unterzubringen.

Für einen zusätzlichen Trockner ist selten Platz. Sie haben dann also praktisch keine andere Wahl, als entweder auf einen Trockner ganz zu verzichten oder einen Waschtrockner anzuschaffen.

5.4. Wie lange hält ein Waschtrockner?

Das lässt sich pauschal nicht beantworten. Die Annahme, dass ein Waschtrockner generell schneller kaputt geht, als eine einzelne Waschmaschine oder ein einzelner Trockner, trifft sicher auch nicht auf alle Modelle zu.

Sicher ist aber, dass die Maschine länger läuft als ein Einzelgerät und dadurch stärker beansprucht wird. Generell ist es ratsam, beim Kauf auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“ zu achten. Dieses wird an Geräte vergeben, die sich durch Langlebigkeit und Reparaturfreundlichkeit auszeichnen.

Zudem stellt der Blaue Engel Garantieanforderungen, die über die normalen gesetzlichen Vorgaben zur Gewährleistung hinausgehen. So wird zum Beispiel sichergestellt, dass auch nach Vermarktungsende noch Ersatzteile für das Produkt erhältlich sind.

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