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Staubsauger-Roboter-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Staubsauger-Roboter.

Staubsaugen ist eine der unbeliebtesten Hausarbeiten: Bis erstmal alle Ecken in allen Zimmern erreicht wurden, kann viel Zeit vergehen, und ein paar Tage später ist es schon wieder staubig. Hat die Wissenschaft da denn nicht irgendeine futuristische Lösung für? Absolut!

Staubsauger-Roboter saugen eigenständig den Boden und lernen sogar, Hindernisse zu umfahren. Haben Sie eine große Wohnung oder ein Haus, kommt es auf die Akku-Leistung an. Hier empfiehlt sich dann eine Laufzeit von bis zu zweieinhalb Stunden. Wie laut die kleinen Haushaltshelfer sind und und wie viel Staub sie überhaupt aufnehmen, erfahren Sie in unserer Vergleichstabelle.

Staubsauger-Roboter-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Staubsauger-Roboter-Test bzw. -Vergleich

  • Gute Staubsauger-Roboter lassen sich programmieren und lernen so mit der Zeit, Hindernisse zu überwinden.
  • Akku-Laufzeit und Kapazität des Staubfilters sind zwei wichtige Kriterien für den Kauf.
  • Bei manchen Böden gelangen viele Staubsauger-Roboter an ihre Grenzen; hier muss der Nutzer gegebenenfalls „nachsaugen“.

staubsauger-roboter-test

Eine saubere Wohnung, ohne dass Sie die Couch verlassen müssen. Die Böden ohne Staub und Haare vorfinden, wenn Sie nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommen. Selbstfahrende Staubsauger, sogenannte Staubsauger-Roboter erleichtern die Hausarbeit und helfen dabei, dass Böden aller Art stets sauber bleiben. Die meisten Modelle lassen sich programmieren, sodass Sie nicht zu Hause sein müssen, wenn sie ihre Arbeit erledigen.

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, einen Staubsauger-Roboter zu kaufen, finden Sie allerdings eine Vielzahl von Modellen auf dem Markt: Große Marken wie Vorwerk oder der Vileda-Wischroboter stehen neben eher unbekannten Staubsauger-Robotern aus China. Stellt sich die Frage, welcher der beste Staubsauger-Roboter ist.

Dabei gilt es, einige Kriterien ins Auge zu fassen: Saugleistung, Akkulaufzeit und die Programmierbarkeit zählen unter anderem dazu. In unserer Kaufberatung im Staubsauger-Roboter-Vergleich 2024 erfahren Sie, worauf Sie beim Kauf eines Roboter-Staubsaugers achten sollten, ob ein Saugroboter mit Wischfunktion empfehlenswert ist und wie verschiedene Staubsauger-Roboter in Tests abgeschnitten haben.

1. Staubsauger-Roboter: Das können sie und für diese Haushalte sind sie geeignet

staubsauger roboter teppich

Moderne Roboter-Sauger überwinden auch Hindernisse wie Teppiche und Türschwellen.

Ein automatischer Staubsauger hilft Ihnen dabei, die Wohnung sauber zu halten, indem er seine Arbeit ganz von alleine erledigt. Selbstständig fährt er durch die Wohnung, macht im besten Falle auch vor Teppichkanten nicht Halt und fährt nach seiner Saugrunde zurück in seine Ladestation.

So können Sie ihn etwa dahingehend programmieren, dass er täglich alle oder nur bestimmte Räume saugt und sich danach wieder auflädt. Sie selbst müssen lediglich den Staubbehälter regelmäßig leeren, und zwar häufiger als bei Ihrem „großen“ Sauger, denn bei einem Staubsauger-Roboter ist dieser in aller Regel kleiner als bei einem herkömmlichen Staubsauger.

Moderne Saugroboter arbeiten effektiv und gelangen auch in kleine Ecken. Auch Treppen und Türschwellen überwinden die meisten Saugroboter inzwischen – hier sind die Kinderkrankheiten der ersten Generation überwunden. Moderne, hochwertige Sauger vermessen mittels Sensoren den Raum und arbeiten so besonders effizient.

1.1. So gut sind Staubsauger-Roboter

Das bedeutet allerdings nicht, dass Sie nun gar nicht mehr selbst staubsaugen müssen. Denn der selbstfahrende Staubsauger erledigt nur die Grundreinigung. Seine Saugleistung ist in der Regel schwächer als die von seinen großen Kollegen. Selbst der beste Staubsauger-Roboter kommt an deren Leistung nicht heran.

Immerhin können Sie mit einem Saugroboter bis zu vier Wochen die Füße hochlegen. Auch für Tierbesitzer ist der automatische Sauger ideal, da er auch mehrfach am Tag ohne Murren seine Arbeit erledigt.

2. So funktioniert ein Staubsauger-Roboter

saugroboter leistung

Je mehr Watt, desto stärker die Leistung des Saugroboters.

Ein Roboter-Staubsauger wird über ein digitales Bedienpanel direkt am Sauger und/oder per Fernbedienung programmiert und falls nötig gesteuert. Über Sensoren oder über Kameras, wie es zum Beispiel bei einigen Saugrobotern von Samsung der Fall ist, findet der Staubsauger-Roboter allerdings in der Regel selbstständig seinen Weg. Er tastet damit den Boden nach möglichen Hindernissen ab.

Einige Modelle können als lernende Systeme programmiert werden. Hierfür kleben Sie beispielsweise Magnetstreifen unter die Teppichkante. So erkennt der Saugroboter, dass er hier ein Hindernis vorfindet. Diese sogenannten virtuellen Wände funktionierten heute bereits weitgehend zuverlässig. Der Staub gelangt über Bürsten an der Unterseite und an den Seiten in den Staubbehälter. Ein Filtersystem verhindert, dass er wieder hinausgelangt.

3. Kaufberatung: Darauf sollten Sie achten

Nicht jeder Staubsauger-Roboter ist für alle Haushalte zu empfehlen. Welche Art von Saugroboter für Sie geeignet ist, hängt vor allem von Ihren Wohnverhältnissen ab. Auch der Geldbeutel spielt natürlich eine Rolle. So sollten Sie beispielsweise die Raum- und Wohnungsgröße bedenken, bevor Sie einen Staubsauger-Roboter kaufen. Einige Roboter sind insbesondere für das Aufsaugen von Tierhaaren gedacht. Diese verfügen über spezielle Bürsten, die Haare besonders gut aufnehmen.

Tipp: Allergiker sollten besonderes Augenmerk auf die Handhabung legen, insbesondere auf die Leerung des Staubbehälters beziehungsweise Filters. Hier kann je nach Entleerungssystem mitunter jede Menge Staub aufgewirbelt werden.

3.1. Programmierung

Der Saugroboter sollte idealerweise nicht nur Hindernisse erkennen, sondern auch die Saugfläche speichern und mit seinen jeweils nächsten Saugvorgängen optimieren. Das verhindert, dass der Roboter planlos drauflos fährt und die eine oder andere Ecke vergisst – die dann von Ihnen etwa mit dem Akku-Sauger nachbearbeitet werden muss. Der Mamirobot K7 hat für diese Fälle vorgesorgt: Er ist bereits mit einem separaten Akku-Staubsauger ausgestattet.

3.2. Akkuleistung

saugroboter smartphone

Die Bedienung und Programmierung des Roboter-Saugers funktioniert auch per App.

Und apropos Akku-Sauger: Vor allem, wenn Sie eine große Wohnung oder ein Haus bewohnen, ist eine möglichst lange Akkulaufzeit wichtig. Kurze Laufzeiten ziehen Ihren Roboter immer wieder in die Ladestation, das Saugen dauert entsprechend lange.

Gute Modelle halten bis zu zwei Stunden durch; günstige Staubsauger-Roboter schaffen gerade einmal 30 Minuten. Diese sind jedoch nur für einzelne Räume oder sehr kleine Wohnungen geeignet. Auch die Ladedauer des Akkus ist ein Kaufkriterium.

Je schneller, desto eher ist der Staubsauger-Roboter wieder bereit. Hochwertige Roboter sind in rund zwei Stunden wieder vollgeladen, andere benötigen dafür bis zu sechs oder mehr Stunden.

3.3. Saugleistung

Die Wattzahl des automatischen Staubsaugers gibt Hinweise auf die Saugleistung. So arbeiten leistungsstarke Modelle mit 40 und mehr Watt. Hier sind beispielsweise die Hersteller Vorwerk, Dyson, die iRobot Staubsauger und Neato Robotics weit vorne. Andere bringen es nur auf elf bis 20 Watt – hier sind etwa die Saugroboter aus dem Haus Evovacs, Clatronic und Dirt Devil zu nennen. Auch Medion-Saugroboter sind zwar günstig, zeigen aber bei den meisten Modellen eine schwächere Saugleistung.

3.4. Staubfilter

Achtung, Lautstärke!

Achten Sie beim Kauf Ihres Saugroboters auch auf die Lautstärke. Während einige mit leisen 50 Dezibel arbeiten, erreichen andere über 70. Das ist in etwa so laut wie ein Rasenmäher.

Ein HEPA-Filter sorgt dafür, dass auch feinster Staub nicht aus dem Behälter entweichen kann. Gerade für Allergiker ist das wichtig. Günstige Modelle verfügen zwar in der Regel auch über Staubfilter, die jedoch mitunter größere Staubpartikel durchlassen als der HEPA-Filter.

3.5. Handhabung

Hier ist nicht nur die Möglichkeit der Programmierung interessant, sondern auch der Weg, den der Sauger durch den Raum nimmt. Welches System für Sie infrage kommt, hängt vor allem von der Raumbeschaffenheit und -einrichtung ab. Einige Staubsauger-Roboter arbeiten geradlinig, das heißt, sie fahren eine gerade Strecke im Raum ab und ändern bei einem Hindernis ihre Fahrtrichtung.

Das funktioniert am besten, wenn nicht viele Möbel im Raum vorhanden sind. Wo viele Stühle, Sessel oder Hocker stehen, sind die „chaotischen Systeme“, die man bei vielen günstigen Staubsauger-Robotern findet, oft die bessere Wahl.

In den Punkt Handhabung fällt auch die Reinigung des Staubbehälters, die möglichst staubfrei vonstatten gehen soll. Hier fällt der Staubsauger-Roboter von Vorwerk positiv auf. Der Staubbehälter kann mit einem üblichen Bodensauger abgesaugt und muss nicht geöffnet und entleert werden. Das ist auch für Allergiker interessant. Auch der Saugroboter von Kärcher sticht hier heraus: Er entleert seinen Staubbehälter automatisch in seiner Dockingstation.

Besonders einfach ist die Programmierung und Steuerung eines Saugroboters mittels einer App. So kann der Haushaltshelfer einfach per Smartphone oder Tablet gesteuert werden.

4. Übersicht: Diese Typen sind auf dem Markt

Staubsauger-Roboter erfreuen sich seit einigen Jahren zunehmender Beliebtheit und werden technisch immer ausgefeilter. So sind heute zahlreiche Modelle auf dem Markt, die unterschiedliche Ansprüche an Leistung, Preis und Handhabung erfüllen. Dabei lassen sich im Prinzip drei Kategorien nach Preisklassen unterscheiden: unter 200 Euro, zwischen 200 bis circa 500 Euro und Top-Modelle über 500 bis rund 1.000 Euro.

Klasse Beschreibung Beispiele
Unter 200 Euro Schaffen vor allem glatte Böden mit guter Saugleistung, optimieren aber nicht ihren Weg und weisen niedrigere Akkulaufzeiten auf. Ecovacs Robotics Deebot Slim, Severin RB, Dirt Devil M607, Vileda VR01, Sichler PCR-3550UV

saugroboter dirt devil

Dirt Devil M607

200 bis 500 Euro Sind meist mit Programmierfunktionen ausgestattet und schaffen auch unterschiedliche Böden. Bieten zudem längere Akkulaufzeit und hohe Saugleistungen. iRobot Roomba 605, Neato Robotica D85, Ariete AR0

saugroboter irobot

iRobot Roomba 605

500 bis 1.000 Euro Hier kommt High-Tech zum Einsatz: Die hochpreisigen Saugroboter arbeiten mit Kamerasystemen, hohen Wattleistungen und langen Akkulaufzeiten. So sind sie auch für große Räume und Häuser geeignet. Dyson 360 Eye, iRobot Roomba 980, Samsung SR8900

saugroboter dyson

Dyson 360 Eye

Weitere Hersteller von Saugrobotern sind:

  • Cleanmate
  • Hoover
  • Klarstein
  • LG
  • Miele
  • Philips
  • Rowenta
  • Sencor
  • Taurus

5. Saugen und wischen in einem: Saugroboter mit Wischfunktion

Wenn Sie weder gerne saugen noch feucht wischen, ist ein Saugroboter mit Wischfunktion womöglich ebenfalls interessant. Im Prinzip handelt es sich bei diesen Typen um Saugroboter, die zusätzlich mit einem Wassertank ausgestattet sind. Wischroboter arbeiten in zwei oder drei Durchgängen: Zuerst wird gesaugt, dann kommt der Wischer zum Einsatz. Hochwertige Modelle trocknen in einem dritten Arbeitsgang den Boden, sodass er sofort wieder begehbar ist.

Achtung: Günstige Modelle arbeiten mit abnehmbaren Feuchttüchern. Diese sind jedoch in ihrer Reinigungsleistung meist nicht überzeugend, kosten dafür aber auch weniger.

Wir fassen die Vor- und Nachteile von Saugrobotern mit Wischfunktion noch einmal zusammen:

  • Drei Arbeitsgänge in einem
  • Saubere Böden ohne Bücken
  • Misst den Boden und passt den Wischvorgang an die Verschmutzung an
  • Meist nicht so effektiv wie das Wischen von Hand
  • Arbeiten mit Strom und Wasser in einem Kreis, sollten daher nicht unbeaufsichtigt betrieben werden.
  • Mehr Wartungs- und Pflegeaufwand als bei einem reinen Wischroboter

6. Staubsauger-Roboter im Test: Das sagen Stiftung Warentest und Co.

Gute Sauger, schlechte Sauger: Im Staubsauger-Roboter-Vergleich auf zahlreichen Test-Portalen zeigte sich: Den besten Staubsauger-Roboter gibt es so nicht. Jedes Modell hat Vor- und Nachteile. Grundsätzlich gilt: Wer weniger investiert, erhält zwar auch weniger Leistung, für kleine Wohnungen, glatte Böden und Haushalte, in denen ohnehin nicht viel Staub anfällt, können günstige Marken-Modelle jedoch bereits gute Dienste leisten.

Staubsauger-Roboter, die Testsieger geworden sind, kosten meist mehr – sie sind ab rund 300 Euro zu haben. Wer Haustiere und / oder einen großen Haushalt hat, sollte mehr investieren, um wirklich einen sichtbaren Effekt zu erzielen. Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2017 einen Staubsauger-Roboter-Test veröffentlicht. Bei diesem schnitten die meisten Modelle zwar gut ab, konnten jedoch nicht die Leistung eines herkömmlichen Saugers erreichen.

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Staubsauger-Roboter Test
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