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Smartwatches-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Smartwatches.

Nicht alle Smartwatches sind so clever, wie der Name sagt. Viele Modelle sind beim Telefonieren auf ein Smartphone angewiesen, das Sie in der Tasche mit umhertragen müssen – sehr umständlich beim Sporttreiben. Ebenfalls populär, aber nicht immer der Standard ist eine Sprachsteuerung, damit Sie auf die winzigen Taste beziehungsweise den Touchscreen der Smartwatch verzichten können.

In unserer Produkttabelle finden Sie eine genaue Auflistung darüber, was die Geräte sonst noch können (z. B. Herzfrequenzmessung, Schrittzähler, GPS). Wenig Sorgen müssen Sie sich hingegen um die Akkulaufzeit machen: Fast alle Uhren halten mehrere Tage durch, bevor sie aufgeladen werden müssen.

Smartwatches-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Smartwatch-Test bzw. -Vergleich

  • Grundsätzlich gibt es zwei Varianten Smartwatches: Handyuhren mit integrierter SIM-Karte und schlaue Uhren, die für viele Funktionen die Bluetooth-Verbindung zum Handy benötigen.
  • Android, Tizen oder WatchOS: Vor dem Kauf sollte die Entscheidung zwischen diesen Betriebssystemen fallen.
  • Viele Smartwatches in Tests vereinen die Funktionen einer Outdoor-Uhr und eines Smartphones – inklusive Navigation, Höhenmesser und Kompass.

smartwatch test

Das Ablesen der Zeit ist nur eine der zahlreichen Funktionen einer Smartwatch. Die schlaue Uhr kann viel mehr: Sie navigiert Sie zum gewünschten Ziel, zeichnet Ihre Schritte auf, meldet den Kalorienverbrauch beim Sport, zeigt Nachrichten, E-Mails und Anrufe an und auch Telefonieren können die meisten cleveren Zeitmesser. Nicht zuletzt zeigen sie sich in einem guten Design und heute sind Smartwatches für Damen ebenso auf dem Markt wie Smartwatches für Kinder.

Stellt sich nur noch die Frage, welches Modell es denn sein soll. Hier erfahren Sie, ob Sie besser eine Samsung-Smartwatch in Erwägung ziehen sollten, die iWatch, die Smartwatch von Apple, oder das System Pebble besser wäre. In unserem Smartwatch-Vergleich 2024 stellen wir wichtige Modelle vor, erklären, welche Funktionen unverzichtbar sind, wofür sie diese benötigen und was eine Smartwatch eigentlich alles können sollte.

1. Smartwatches: Das können die cleveren Uhren

smartwatch sport

Gesundheitshelfer: Viele Smartwatches haben Funktionen wie einen Pulsmesser integriert, wie diverse Smartwatch-Tests zeigen.

Telefonieren, ohne das Smartphone ans Ohr halten zu müssen, sich per Sprachbefehl durch die Stadt navigieren lassen, Schritte, Stehstunden und Aktivitäten aufzeichnen und analysieren, Nachrichten empfangen und E-Mails lesen: Smartwatches ersetzen heute vielfach das Smartphone.

Die mit SIM-Karte ausgestatteten Handyuhren arbeiten sogar autonom, das heißt, Sie benötigen für sämtliche Funktionen nur noch Ihre Uhr, kein Handy mehr. Das Ablesen der Uhrzeit wird da beinahe zur Nebensache – obwohl die meisten Smartwatches auch eine Stoppuhr und einen Kalender integriert haben. Zudem bieten Wetterdaten, Höhenmesser, Barometer und mehr umfangreiche Funktionen für die Nutzung in der freien Natur.

Nahezu jede Smart-Watch-Variante bietet zudem die Möglichkeit, die Optik der Zifferblätter nach dem persönlichen Geschmack zu verändern: Klassische Digitalanzeige, analoger Look mit Zeigern, eigene Fotos oder vorgeschlagene Designs im Hintergrund – und Ihre Smart-Uhr wird zu Ihrem individuellen Objekt.

Individuell sind auch die Smart-Watch-Apps – mit ihnen erhalten Sie zusätzliche Funktionen, die über die vom Betriebssystem vorgesehenen hinausgehen. Spiele, Foto-Apps, Fitness-Programme oder die aktuelle Tageszeitung: All das können Sie heute auch mit Ihrer Uhr nutzen.

2. Betriebssysteme und Hersteller im Vergleich

Ob die Samsung-Smartwatch, eine stilvolle Smartwatch von Fossil oder die Apple Watch – ohne Betriebssystem geht bei all diesen cleveren Uhren nichts. Viele benötigen zudem ein Smartphone, um überhaupt zu funktionieren und die Uhrzeit anzuzeigen – darunter zum Beispiel einige Uhren, die mit dem System Android Watch arbeiten.

Andere funktionieren vollständig autonom und können auch ohne Verbindung zum Handy sämtliche Aktionen ausführen. So können Sie sich mit einer Smartwatch mit Android-System mit WhatsApp verbinden, ohne dass Sie Ihr Telefon aus der Tasche holen.

Bevor Sie eine Smartwatch kaufen, sollten Sie allerdings wissen, welches System welche Funktionen bietet und wo eigentlich die Unterschiede zwischen Android Watch, iOS und anderen „Smart-OS“ liegen.

Betriebssystem Beschreibung Hersteller / Modelle / URL
WatchOS Apples Betriebssystem kommt ausschließlich in der Apple Watch zum Einsatz. Diese gibt es derzeit in Version 3. WatchOS funktioniert in weiten Teilen nur mit einem Smartphone – idealerweise ist das ein iPhone. Ein Android-Handy mit der Apple Watch zu verbinden, scheitert an den unterschiedlichen Systemen schon bei der Einrichtung. Applewatch 1, 2 oder 3

apple

Die Apple Watch 3

Androidwear Der Großteil der Smartwatches ist mit dem System Androidwear ausgestattet. Das von Google auf den Markt gebrachte System gilt als übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Auch die meisten Androidwear-Smartwatches benötigen ein Telefon für einen Großteil der Funktionen. Androidwear lässt sich grunsätzlich mit allen Android-Smartphones verbinden, das Betriebssystem sollte allerdings möglichst auf dem aktuellen Stand sein. Google Smartwatch, LG Watch Urbane, Sony Smartwatch 3,  Sony Smartwatch 2, Huawei Smartwatch, Asus Zenwatch 2

sony

Die Sony Smartwatch 3

Pepples OS Pepples war eine der ersten Smartwatches, entwickelt zu Beginn der 2010er-Jahre von einem amerikanischen Studenten. Die Pepples Watches wurden inzwischen von Fitbit, dem Hersteller für Fitnessarmbänder, übernommen. Pepples bietet allerdings den großen Vorteil, dass es sich mit allen Smartphones und allen Betriebssystemen verbinden lässt. Auch der Funktionsumfang gilt als sehr vielseitig. Pepples Watch

pepples

Die Pepples Watch in Silber

Tizen Die ersten Samsung- Watches liefen noch mit Googles Android-System, inzwischen hat der Hersteller mit Tizen sein eigenes System herausgebracht. Tizen ist bei Usern aufgrund seiner übersichtlichen Struktur beliebt. Zudem laufen viele Tizen-Uhren auch ohne Smartphone. Für die Verbindung einer Tizen-Smartwatch mit dem Smartphone sollte Android installiert sein. Die Verbindung zu iOS, sprich, zu einem iPhone funktioniert zwar mittlerweile, jedoch sind nicht alle Funktionen im vollen Umfang verfügbar. Samsung Gear S 2 und 3

Samsung

Samsung Gear S3

3. Smartwatches und Apps: Das sollten Sie wissen

Apps auf die Smartwatch installieren: so funktioniert es

Apps werden über das Smartphone auf die Uhr installiert. In den jeweiligen App-Shops – Googles Play Store oder AppStore – finden sich alle Apps, die für das jeweilige System geeignet sind. Zunächst wird die Smartwatch-App auf das Handy geladen. Smartwatch-Besitzer verfügen über einen eigenen Bereich, in dem sie ihre Uhr konfigurieren. Hier können Sie auch angeben, ob kompatible Apps automatisch auf die Watch übertragen werden. Über die Smartwatch-App auf dem Handy laden Sie die App dann auf Ihre Uhr.

Ohne Apps geht auch auf einer Smartwatch wenig. Wetterdaten, Sportprogramme, Navigation, E-Mail, Nachrichten, WhatsApp, Spiele und Co. – all das können Sie auch mit Ihrer Smartwatch nutzen. So sind unter anderem Apps aus diesen Bereichen verfügbar:

  • Fitness und Gesundheit
  • Soziale Netzwerke
  • Wetter
  • Navigation
  • Musik
  • Tools und Einstellungen (Helligkeit, Hintergrundbilder…)
  • Spiele
  • Produktivität

Viele Smartwatches bieten heute Funktionen einer Fitness-Uhr, sind mit GPS, Schrittzähler und verschiedenen Sport-Programmen ausgestattet. Hier haben wir die Vor- und Nachteile einer Smartwatch im Vergleich zu einem Fitness-Armband zusammengefasst:

  • Bieten weitere Funktionen wie Nachrichten, Telefonie und Navigation
  • Übertragen Daten automatisch auf das Smartphone
  • Zeigen via GPS exakt die zurückgelegte Strecke an
  • Höherer Akkuverbrauch
  • Höherer Preis
  • Oftmals größer und klobiger als ein Fitness-Armband

4. Wichtige Kriterien für den Kauf

Sony Smartwatch 3, Samsung Watch, Huawei Smartwatch, Asus Zenwatch 2: Welche die beste Smartwatch ist, lässt sich kaum pauschal sagen. Eine Smartwatch, die Testsieger-Qualitäten hat, bietet jedoch einige Mindestfunktionen und erfüllt viele Ansprüche hinsichtlich Akkulaufzeit, Design, Robustheit und Funktionalität.

Nicht zuletzt ist auch der Preis entscheidend. Die günstigste Smartwatch kann unter Umständen bereits alle Funktionen bieten, die Sie benötigen. Wer dagegen auf eine Smartwatch mit SIM-Karte, also eine echte Handyuhr, Wert legt, muss mehr investieren. Möchten Sie Ihre Uhr auch mit ins Schwimmbad nehmen, sollten Sie darauf achten, dass die Smartwatch wasserdicht ist.

Hier betritt man bereits den Bereich der Outdoor-Uhren. Die Stiftung Warentest hat im Jahr 2015 Smartwatches im Test untersucht. Grundsätzlich sollten Sie auf die folgenden Kriterien achten, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine Smartwatch zu kaufen:

4.1. Akkulaufzeit

Smartphone-Liebhaber sind das allabendliche Aufladen des Telefons bereits gewöhnt. Als Besitzer einer Smartwatch müssen Sie zwar je nach Modell nicht ganz so oft zum Stromkabel greifen, ohne regelmäßiges Aufladen geht jedoch auch bei den smarten Uhren nichts.

Dabei variieren die Akkulaufzeiten je nach Modell allerdings sehr stark. Während Sie die erste Version der Apple Watch einmal am Tag laden müssen, halten manche Modelle von Samsung beinahe eine Woche durch.

Tipp: Interessant ist nicht nur die Laufzeit des Akkus, sondern auch die Ladezeit: Achten Sie hier auf eine möglichst kurze Dauer, um Ihre Uhr schnell wieder nutzen zu können.

4.2. Größe und Design

Rund oder eckig, groß oder klein – hier scheiden sich die Geister. Das Design ist zwar weitgehend Geschmackssache, hat jedoch auch Einfluss auf die Handhabung. Auf einem sehr kleinen Display sind Uhrzeit, Apps und Nachrichten schlechter zu erkennen. Eine runde Smartwatch wirkt eher wie eine klassische analoge Uhr, was viele bevorzugen.

Tipp: Eine eckige Smartwatch erinnert eher an ein Mini-Smartphone, inklusive der Benutzerführung. Viele finden sich darauf besser zurecht.

smartwatch armband

Zifferblätter und App-Anordnung lassen sich individuell gestalten.

Waren die ersten Smartwatches eher für Herren gedacht, gibt es heute auch Smartwatches für Damen und Kinder, die entsprechend kleiner ausfallen. Auch das Smartwatch-Armband lässt sich bei vielen Modellen nach Wunsch auswählen.

4.3. Gewicht

Sie tragen die Uhr den ganzen Tag am Handgelenk. Da stört ein hohes Gewicht nur. Die gute Nachricht: Die meisten Smartwatches sind sehr leicht, lediglich einige ältere Modelle bringen das eine oder andere Gramm mehr auf die Waage.

4.4. Kompatibilität mit Smartphone und Betriebssystem

Augen auf beim Smartwatch-Kauf: Nicht jede Uhr ist mit jedem Betriebssystem kompatibel. Eine rühmliche Ausnahme ist die Pebble Watch, die mit allen Systemen arbeitet – jedoch nicht mehr hergestellt wird. Hier müssen Sie auf einen Second-Hand-Kauf oder auf Auslaufmodelle zurückgreifen.

Besitzer eines Android-Smartphones haben es da leichter: Das Google-System arbeitet grundsätzlich mit allen Android-Wear-Smartwatches zusammen, achten müssen Sie lediglich noch darauf, stets die aktuelle Android-Version auf dem Handy zu haben. Die Apple Watch ist nur mit einem iPhone nutzbar. Besitzer eines Android-Handys sollten daher zu einer Smartwatch mit dem System Androidwear oder Tizen greifen.

Achtung: Die Auswahl an Smartwatches für Besitzer eines anderen Betriebssystems als Android oder iOS, wie etwa Windows-Phone, ist gering. Hier kommt im Prinzip nur die Pebble Watch infrage.

samsrtwatch herren

Ohne Smartphone geht bei vielen Smartwatches nichts.

5. Die wichtigsten Fragen und Antworten

5.1. Wie funktioniert eine Smartwatch?

Eine Smartwatch ist im Prinzip ein Mini-Computer mit einem Touch-Display. Dahinter steckt ein sogenanntes System-on-a-Chip, das heißt: Alle nötigen Bauteile sind auf einem winzigen Chip untergebracht. Je nach Modell verbindet sich dieser Chip mit dem Smartphone oder arbeitet autark.

5.2. Kann ich mit meiner Smartwatch auch schwimmen gehen?

Viele aktuelle Modelle sind wasserdicht. Darunter die Samsung Gear, allerdings „nur“ bis zu 1,5 Meter. Aktuelle Spitzenreiter unter den wasserdichten Smartwatches sind die Apple Watch 2 und die Casio WSD-F10.

5.3. Wie viel kostet eine Smartwatch?

Einfache Modelle sind bereits für unter 200 Euro erhältlich. Je mehr Funktionen sie bieten, desto teurer wird es. Hier spielt auch das Material eine Rolle: Armbänder aus Edelstahl oder Leder belasten den Geldbeutel mehr als Kunststoffarmbänder.

Die teuersten Modelle der Apple Watch 3 etwa, die als eine der teuersten Smartwatches gilt, liegen bei rund 1.500 Euro. Eine der günstigsten Smartwatches, die HEGG-Smartwatch, liegt bei circa 50 Euro – hier sind allerdings einige Abstriche hinsichtlich Funktionalität zu machen.

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