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Navigationsgeräte-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Navigationsgeräte.

Bei den Navigationsgeräten locken echte Schnäppchen, wenn Sie nicht gerade den Kontinent wechseln und eine Datenbank besonders exotischer Straßenkarten benötigen. Auch um Updates müssen Sie sich nicht sorgen – die Hersteller aktualisieren das Kartenmaterial automatisch, solange Ihr Gerät läuft.

Unterschiede gibt es, wie Sie unserer Tabelle leicht entnehmen können, bei der Steuerung. Nur wenige Geräte verfügen über eine Sprachsteuerung, sodass Sie nicht in ungünstigen Situationen die Tasten bedienen müssen. Auch eine Bluetooth-Freisprechfunktion für Telefonate gehört bislang nicht zur Standard-Ausstattung vieler Navigationsgeräte.

Navigationsgeräte-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Navigationsgerät-Test bzw. -Vergleich

  • Navigationsgeräte sind heutzutage der Standard im Auto und weisen an unbekannten Orten zuverlässig den Weg.
  • Navigationsgeräte bringen heute vielfältige nützliche Zusatzfunktionen mit.
  • Für PKW, LKW und Motorräder sind jeweils unterschiedliche Geräte erhältlich.

navigationsgeräte test

Navigationsgeräte haben sich in relativ kurzer Zeit im Alltag etabliert. Sie lotsen Alleinfahrer sicher ans Ziel und haben schon so manchen Streit zwischen dem Fahrer und einem mit dem Straßenatlas überforderten Beifahrer verhindert. Die heutigen Navis bringen meist Kartenmaterial für ganz Europa mit, sodass auch beim Kurztrip in das Nachbarland oder auf der großen Sommerfahrt ans Mittelmeer für beste Orientierung gesorgt ist.

1. Navigationsgeräte in unterschiedlicher Ausführung

Sie haben die Wahl zwischen einem einzelnen Navigationsgerät mit Halterung, die am Dashboard oder an der Frontscheibe angebracht wird, und einem Autoradio mit Navi. Bei diesen ist das Display des Navis fest im Auto integriert. Dies bringt weitere Vorteile mit sich, zum Beispiel eine relative Diebstahlsicherheit und zusätzliche Funktionen wie eine Rückfahrkamera. In der Folgenden Tabelle stellen wir Ihnen in der Kategorie Navis zwei verschiedene Arten dar.

Navigationsgeräte: Typen Merkmale
Stationär

navigationsgeräte-auto

Häufig teuer in der Anschaffung, werden meistens zusammen mit einem Radio angeboten. Es gibt sie aber auch zum Nachrüsten.
Mobil

Navi-mobil

Günstiger im Vergleich zu stationären Geräten, flexibel einsetzbar und äußerst nutzerfreundlich.

Doch welche GPS-Navigationssysteme sind wirklich sinnvoll? Ehe Sie Navigationsgeräte kaufen, sollten Sie sich mit verschiedenen Modellen beschäftigen. So testen diverse Portale und Fachzeitschriften regelmäßig neue Geräte und küren bestimmte Navigationsgeräte zum Testsieger. Auch die Stiftung Warentest hat sich bereits mit Navis beschäftigt. Ein solcher Navigationsgeräte-Test ist immer eine gute Orientierungshilfe. Weitere Kaufhilfen zur Kaufberatung finden Sie hier:

  • Welche Zusatzfunktionen sollten Navis im Jahr 2024 haben?
  • Was leisten Smartphones und Navigationsgeräte-Apps?
  • Welche Marken sind empfehlenswert?
  • Welche Navigationsgeräte kommen für LKW und Motorräder infrage?

2. Wie funktionieren Navigationsgeräte?

Moderne Navigationssysteme werden durch GPS erst ermöglicht. GPS steht für Global Position System und wurde vom amerikanischen Militär entwickelt: Insgesamt 27 Satelliten umkreisen die Erde und funken permanent ihre Position und Uhrzeit zum Boden. Jedes Navi mit GPS kann diese Daten empfangen. Allerdings muss das Navi die Daten von mindestens vier Satelliten gleichzeitig empfangen können, um daraus die aktuelle Position des Autos zu errechnen.

Darum kann es vorkommen, dass das Navi-Signal in bergigen Gegenden mit schlechtem Satellitenempfang oder in langen Tunneln ausfällt. Sie haben es vielleicht auch schon in unterirdischen Parkhäusern festgestellt: Erst dann, wenn Sie mit dem Auto wieder ins Tageslicht fahren, setzt das Navi seinen Dienst fort.

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Size Matters: Navigationsgeräte der ersten Generation fielen mit 3,5 Zoll Bildschirmdiagonale eher klein aus. Moderne Geräte mit 5 oder 7 Zoll bieten Ihnen nicht nur eine viel bessere Übersicht, sondern sogar Zusatzfunktionen wie einen Split-Screen.

2.1. Was bedeutet TMC beim Navigationsgerät?

navi im auto

Ein verbautes Navi im Auto.

Vermutlich haben Sie schon einmal die Bezeichnung TMC im Zusammenhang mit Navis gehört. TMC steht für Traffic Message Channel. Die darüber übermittelten Nachrichten werden per FM-Transmitter (im Bereich des UKW-Signals) an das Autoradio oder Navigationsgerät (wenn es über einen eingebauten FM-Transmitter verfügt) gesendet.

Per TMC werden aktuelle Verkehrsmeldungen an Navis übermittelt. So kann Ihr Navi Sie auf einen Stau hinweisen und einen Vorschlag zur Umfahrung machen. Denken Sie aber daran, dass tausende andere Autofahrer die gleiche Empfehlung erhalten!

2.2. Wie kann man Bildgröße in Zoll umrechnen?

Größenangaben für Bildschirme werden fast immer in Zoll angegeben. Ein Zoll (der englische „Inch“) entspricht 2,54 cm. Ein Navigationsgerät mit 7 Zoll hat also eine Bildschirmdiagonale von knapp 17 Zentimetern. Diese Tabelle erleichtert Ihnen die Übersicht:

Zoll Zentimeter
3,0 7,62
3,5 8,89
4,3 10,92
5,0 12,7
7,0 17,78

3. Welche Zusatzfunktionen bieten Navigationsgeräte?

Die ersten GPS-Geräte konnten nicht mehr, als dem Autofahrer seine aktuelle Position anzeigen und ihn zum gewünschten Ziel navigieren. Dazu sind heutige Navigationsgeräte im Vergleich weitaus besser ausgestattet. Einige der Features, die moderne Navigationsgeräte für das Auto unbedingt mitbringen sollten:

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  • Bluetooth / Freisprecheinrichtung
  • Geschwindigkeitsassistent
  • Rückfahrkamera
  • Automatische Kartenupdates
  • Sprachsteuerung

3.1. Bluetooth und Freisprecheinrichtung

Bluetooth ist ein moderner Funkstandard nach IEEE802.15.1 zur Übertragung von Daten über kurze Distanz. Bluetooth ist aus dem Auto nicht mehr wegzudenken: Es ermöglicht dem Navi die Freisprecheinrichtung. Per Bluetooth überträgt das Smartphone Anrufe an das Navigationsgerät, das sie per Lautsprecher wiedergibt. So kann der Fahrer Telefongespräche führen und hat weiterhin beide Hände am Steuer.

Achtung: Wer mit dem Handy am Ohr beim Autofahren erwischt wird, muss sich seit 2017 auf strengere Strafen gefasst machen: Neben 60 Euro Bußgeld gibt es auch einen Punkt in Flensburg. Telefonieren per Freisprecheinrichtung ist jedoch erlaubt.

3.2. Geschwindigkeitsassistent

Der Geschwindigkeitsassistent ist ein noch recht junges Assistenzsystem, das Fahrern beim Einhalten der aktuellen Geschwindigkeitsbegrenzung hilft. Auf Englisch wird das System auch Intelligent Speed Adaption (ISA) genannt. Sicher haben Sie es während einer Fahrt auf der Autobahn auch schon einmal übersehen, dass die Geschwindigkeit urplötzlich auf 100 km/h begrenzt wurde, ohne, dass ein ersichtlicher Grund vorlag. Oft steht genau dort (nicht zufällig) eine Radarfalle. Der Geschwindigkeitsassistent weist sie darauf hin. Manche Systeme drosseln sogar die Geschwindigkeit.

3.3. Rückfahrkamera

Blitzerwarner im Navi

Die Verwendung von sogenannten Blitzerwarnern ist rechtlich umstritten. §23 Abs. 1b der Straßenverkehrsordnung besagt: „Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungsmaßnahmen anzuzeigen oder zu stören.“

Rechtsanwälte sind jedoch der Ansicht, dass es sich bei der Blitzerwarnung nur um eine Nebenfunktion und nicht um die eigentliche Bestimmung handelt. Bislang liegt kein eindeutiges Rechtsurteil vor. Bußgeldbescheide für die Verwendung von Blitzerwarnern werden derzeit höchst selten ausgestellt.

Eine Rückfahrkamera ist heute fast immer bei einem Autoradio mit Navi dabei. Dabei handelt es sich um eine Einparkhilfe, die vor allem beim Parken am Straßenrand oder in engen Parkhäusern Gold wert ist. Die Kamera schaltet sich ein, sobald Sie den Rückwärtsgang einlegen.

Sie sehen dann im Display des Navis das Bild der Kamera, sowie künstliche Hilfslinien. So wissen Sie genau, wie viel Platz noch zum nächsten geparkten Fahrzeug verbleibt. Sie können das vorhandene Navi auch mit einer Rückfahrkamera nachrüsten.

3.4. Automatische Kartenupdates

Navigationsgeräte, die sich selbst aktualisieren, sind eine enorme Erleichterung. Sie können darauf verzichten, die Speicherkarte aus dem Navigationsgerät für ein Kartenupdate herauszunehmen und an den Computer anzuschließen. Dies erledigen neue Navigeräte selbst.

3.5. Sprachsteuerung für Navis

Während der Fahrt auf dem Touchscreen herumzutippen kann gefährlich werden. Darum ist es praktisch, wenn das Navi nicht nur per manueller Eingabe, sondern auch per Sprachbefehl gesteuert werden kann. Dazu genügt es, dem Gerät die gewünschte Adresse mündlich mitzuteilen.

4. Verschiedene Marken für Navigationsgeräte und die Test-Ergebnisse

navigationsgeräte auto smartphone

Das Smartphone als Navi im Auto.

In Deutschland teilen sich mehrere große Hersteller wie TomTom, Garmin, Becker, Falk und Medion den Markt für Navis. Dabei gehen regelmäßig unterschiedliche Navigeräte als Testsieger aus verschiedenen Navigationsgeräte Tests und Vergleichen hervor.

Als beste Navigationsgeräte erwiesen sich zuletzt das Garmin Drive Smart 61 und das TomTom Go 520. Dies kann sich jedoch mit jeder Neuauflage ändern, sodass ein TomTom-Navigationsgerät oder ein Garmin-Navigationsgerät nicht immer der Goldstandard sind. Auch ein günstiges Navigationsgerät von Medion kann sich als vollkommen ausreichend herausstellen.

Eine andere gute Wahl kann ein Becker-Navigationsgerät sein. Zuletzt schnitt das Becker Navi „Professional 6SL EU“ in einem Navigationsgeräte-Test gut ab.

Überlegen Sie auch, ob Sie unbedingt zusätzliche Navigationsgeräte kaufen müssen: Apps für Ihr Smartphone können heute genauso viel leisten. Die großen Hersteller bieten heute entsprechendes Kartenmaterial, das Sie sich auf das Handy herunterladen und zur Navigation per eingebautem GPS verwenden können. Was aber spricht für und gegen eine Smartphone-App?

  • Sie sparen sich ein zusätzliches Gerät im Auto.
  • Das Smartphone bleibt nicht im Auto zurück und kann nicht entwendet werden.
  • Smartphones haben ein größeres Display als ältere Navis.
  • Sie sind vom Akku des Smartphones abhängig.
  • Viele Smartphones sind mit Multitasking (z. B. navigieren und Musik abspielen gleichzeitig) überlastet.
  • Vergessen Sie das Smartphone in der Halterung, ist ein Diebstahl schwerwiegender als beim reinen Navi.

5. Kann ich PKW-Navis im Wohnmobil oder LKW verwenden?

Theoretisch können Sie PKW-Navis auch für LKW und Wohnmobile verwenden. Allerdings hat die Sache einen großen Haken: Die Navigationsgeräte nehmen nicht auf die Dimensionen Ihres Gefährts Rücksicht. So können Sie beispielsweise plötzlich vor einer niedrigen Brücke stehen, unter der Ihr Wohnmobil nicht hindurchpasst oder vor einer schmalen Brücke, für die Ihr LKW zu schwer ist. Sie sollten daher spezielle Navigationsgeräte für Camper oder Fernfahrer verwenden.

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Tipp: Für Camper sind große Navis mit einem 5- oder 7-Zoll-Display eine gute Wahl. Diese können Sie am Zielort auch als Fernsehschirm verwenden.

Sind Sie gerne auf zwei Rädern unterwegs? Sie erhalten auch spezielle Navigationsgeräte für das Motorrad: Diese erlauben die Steuerung per Touchscreen auch mit Motorradhandschuhen und bieten besonders gut lesbares Kartenmaterial. Die wasserdichte Hülle schützt das Navi bei einem Regenguss. Per Bluetooth werden die Anweisungen in den Helm übertragen. Achten Sie bei einem Motorrad-Navi auf die Akkulaufzeit in Stunden: Da Sie das Gerät nicht über die Autobatterie mit Strom versorgen können, muss es eine Weile durchhalten.

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