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Milchpumpen-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Milchpumpen.

Milchpumpen sind während der Stillzeit ein praktischer Helfer. Sie können überschüssige Milch abpumpen oder einen Vorrat anlegen. Dieser kann dann zum Beispiel vom Partner oder in der Babybetreuung dem Kind in Ihrer Abwesenheit gefüttert werden. Die Pumpen gibt es in vielen Ausführungen. Sowohl elektrische Modelle als auch manuelle Handpumpen sind erhältlich.

Aber welches Modell ist für Sie beste Wahl? Machen Sie am besten selber den Test und vergleichen Sie verschiedene Modelle. Vorab kann Ihnen unsere Vergleichstabelle einen guten Überblick verschaffen. So können Sie eine Milchpumpe finden, die in allen Bereichen überzeugen kann.

Milchpumpen-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Milchpumpe-Test bzw. -Vergleich

  • Milchpumpen helfen Ihnen, wenn Ihr Kind ein sogenanntes Frühchen ist oder Probleme mit Ihren Brustwarzen das Stillen erschweren. Bei entsprechenden Vorbelastungen können Sie über die Anschaffung einer Milchpumpe nachdenken, während Sie noch schwanger sind.
  • Es wird zwischen einfachen Handpumpen, elektrischen Modellen und Doppel-Milchpumpen unterschieden. Die Handpumpen sind auf Reisen eine sehr gute Wahl.
  • Brustpumpen-Tests loben die Handhabung und Schadstofffreiheit, aber bemängeln die hohen Kosten bei den Top-Modellen.

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Wenn ein Kind zu früh geboren wird und es deshalb noch nicht in der Lage ist, selbstständig an der Brust der Mutter zu trinken, hilft eine Milchpumpe bei der Versorgung des Kindes. Aber auch andere Probleme beim Stillen von älteren Babys können dazu führen, dass die Mutter auf eine Milchpumpe angewiesen ist.

Auch wenn Sie in einem solchen Fall Ratschläge von Ihrer Hebamme oder einem Arzt erhalten, lohnt es sich, sich vorher schon einen allgemeinen Überblick zu dem Thema zu verschaffen. Unser Ratgeber klärt Sie dabei über die wichtigsten Unterschiede zwischen Milchpumpen auf und beantwortet die häufigsten Fragen zu dem Thema.

1. Arten von Milchpumpen: Manuell, elektrisch oder doppelt

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Spezielle Milchbeutel helfen die Milchmengen zu überwachen.

Die manuelle Handpumpe stellt die einfachste Variante einer Milchpumpe dar. Diese besteht aus einer Pumpvorrichtung und einem Trichter, der auf die Brust gelegt wird und die Brustwarzen umschließt.

Bei den simpelsten Ausführungen befindet sich der Trichter oberhalb eines Gefäßes. Mit einem Gummiball wird dann ein Unterdruck erzeugt, der die Milch aus der Brust saugt. Etwas teurere Modelle verfügen über eine Hebelpumpe und haben ein separates Gefäß, in dem die Milch aufgefangen wird.

Eine besonders komfortable Alternative zu der normalen Handpumpe ist die elektrisch betriebene Milchpumpe. Diese ist zwar ähnlich aufgebaut, Sie sparen sich aber das Pumpen mit der Hand. Welche Vor- und Nachteile eine elektrische Milchpumpe hat, haben wir für Sie kurz zusammengefasst:

  • spart Zeit
  • stressfreier als Handpumpen
  • beidseitige Modelle sind erhältlich
  • deutlich teurer als eine Handmilchpumpe
  • besondere Ansprüche an die Hygiene
  • Behälter für die Muttermilch häufig nicht inklusive

Auch wenn sich das Funktionsprinzip bei den einzelnen Typen von Brustpumpen nicht unterscheidet, gibt es generell drei verschiedene Kategorien von Milchpumpen, die man anhand der Konstruktion unterscheiden kann. Neben der manuellen und elektrischen gibt es auch noch eine Doppel-Milchpumpe. In der folgenden Tabelle finden Sie zu jedem Typ eine Kurzbeschreibung:

Bautyp Beschreibung
Manuelle Milchpumpe
  • wird mit der Hand betrieben
  • sehr günstig
  • besteht aus Kunststoff oder Glas und Gummi
Elektrische Milchpumpe
  • ähnlicher Aufbau wie eine manuelle Milchpumpe
  • bei häufiger Anwendung empfohlen
  • verkürzt die Pumpdauer

 

Doppelmilchpumpe
  • oft als Sonderform der elektrischen Pumpe
  • kann bei beiden Brüsten gleichzeitig Milch abpumpen
  • gut geeignet, um die Milchproduktion anzuregen

2. Die Verwendung einer Muttermilchpumpe: Einfaches Pumpen zu Anfang empfohlen

Experten empfehlen, eine Stillpumpe nicht vor der 6. Woche zu benutzen. Grundsätzlich sollte die Eingewöhnungsphase sich nicht mit stressigen Situationen überschneiden. Auch sollten Sie eine Muttermilchpumpe nicht bei „Milchstau“ verwenden. Sinnvoll ist es, wenn die Brust vorher massiert oder angewärmt wird.

Für die verlässliche Funktion ist ein bestehendes Vakuum beim Pumpen wichtig. Gerade für Anfänger werden daher oft Milchpumpen aus möglichst wenig Einzelteilen empfohlen. So entstehen keine Probleme durch ein falsches Zusammenbauen. Die Trichter sind in der Regel so geformt, dass diese nur die Brustwarze und ein Teil des Vorhofs abdecken. Das Aufsetzen sollte vor dem ersten Pumpvorgang geprobt werden.

2.1. Ausstattung und Zubehör: Pumpen-Sets enthalten nützliche Extras

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Pumpen Sie die Milch direkt in eine Babyflasche.

Zu dem wohl wichtigsten Zubehör für Milchpumpen zählen die Ersatzteile. Inbegriffen sind hier alle Bestandteile von Milchpumpen wie Behälter oder Ventile. Auch Ansaugtrichter können zusätzlich oder als Ersatz gekauft werden.

Wichtig ist dies auch, wenn der eigentliche Trichter nicht passt und die Ansaugvorrichtung dadurch wirkungslos wird. Entsprechendes Zubehör und Ersatzteile sind erhältlich. Beliebt sind Medela Ersatzteile.

In Milchpumpen-Sets sind ebenfalls sehr beliebt und enthalten neben Ersatzteilen noch weitere Dinge wie Milchflaschen, Aufbewahrungsbehälter und Muttermilchbeutel sowie Beutel für die Desinfektion in der Mikrowelle. Sets werden vor allem für elektrische Milchpumpen angeboten. Teilweise enthalten diese Sets auch Stilleinlagen oder Stillkissen.

3. Muttermilchpumpen-Tests: Wichtige Kriterien für die Kaufberatung

Bevor Sie eine Milchpumpe kaufen, sollten Sie sich mit Tests und Vergleichen von Milchpumpen über die aktuellen Produkte informieren. Gerade weil die beste Milchpumpe für Sie nicht immer der Milchpumpen-Testsieger sein muss, sollten Sie dabei auf allgemeine Kaufkriterien achten. Zu diesen gehören:

  • Bautyp
  • Pumpenart (bei manueller Pumpe)
  • Geräuschentwicklung (bei elektrischen Pumpen)
  • Handhabung
  • Zubehör und Ausstattung
  • Preis
Welche anderen Produkte sind als Ergänzung zu empfehlen?

Damit eine Milchpumpe möglichst einfach und bequem verwendet werden kann, empfiehlt sich ein Stillkissen. Außerdem erleichtert spezielle Unterwäsche, wie BHs mit Klappen, den Zugang zu den Brustwarzen. Auch sollte bequeme Kleidung wie Schwangerschafts-Umstandskleider oder Bademäntel getragen werden, um für die passende Entspannung zu sorgen. Wenn Flach- oder Hohlwarzen Sie vom Stillen abhalten, können zudem Brustwarzen-former helfen.

Selbstverständlich sollten Milchpumpen im Test auch auf die Sicherheit hin überprüft werden. Hierzu gehört unter anderem eine Angabe zur Schadstofffreiheit. Diese ist besonders wichtig, da es bei einer stillenden Mutter nicht nur um die eigene Gesundheit geht.

3.1. Zweiphasenpumpen sind besonders effektiv und schonend

Eine sehr positive Entwicklung ist, dass mittlerweile fast alle Produkte frei von gefährlichen Schadstoffen sind. Bei den bio-aktiven Handpumpen loben Tests 2024 außerdem die 2-Phasen-Technologie, die bei immer mehr Modellen genutzt wird. Durch diese wird zuerst der Milchfluss angeregt, bevor abgepumpt wird, wodurch das Saugen an der Brust durch einen Säugling simuliert wird.

Doppel-Milchpumpen, schneiden in Tests allgemein gut ab. Gerade das gleichmäßige Pumpen tut vielen Frauen gut und lindert Beschwerden. Einziger Kritikpunkt sind die teilweise recht hohen Preise, die aber auch vom Hersteller sehr unterschiedlich sein können.

Tipp: Stilleinlagen schützen vor dem spontanen Ausfließen von Muttermilch und werden einfach in den BH eingelegt. Diese Einweg-Artikel sind häufig auch als Zubehör in Milchpumpen-Sets enthalten.

4. Verschiedene Milchpumpen im Vergleich: Top-Modelle oft sehr teuer

Zu den bekanntesten Herstellern von Milchpumpen zählt Medela. Mit der Milchpumpe Swing Maxi und der Medela Symphony werden von dieser Marke gleich zwei gute elektrische Doppel-Pumpen angeboten. Der Preis ist aber entsprechend hoch. Die Preisempfehlung vom Hersteller liegt bei der Swing Maxy um die 250 Euro. Die Symphony als High-End-Produkt kostet sogar fast 2.000 Euro. Wenn es wirklich das Top-Produkt sein soll, dann sollten Sie über eine Leih-Pumpe nachdenken.

Hinweis: Stillkissen sind auch beim Abpumpen von Muttermilch eine Hilfe, da Sie den Rücken stützen und für eine entspannte aufrechte Position sorgen.

Wenn Sie auf der Suche nach einfacheren Milchpumpen mit viel Zubehör sind, dann werden Sie möglicherweise beim Angebot für die Milchpumpe von Avent fündig. Hier bekommen Sie schon für unter 100 Euro eine gute Grundausstattung. Eine gute Auswahl an ganz unterschiedlichen Typen zu verschiedenen Preisen haben Sie bei den Milchpumpen von Lansinoh. Für eine elektrische Doppel-Pumpe zahlen Sie hier etwas über 100 Euro. Diese verhältnismäßig günstige Milchpumpe kann durchaus mit guten Erfahrungsberichten glänzen.

5. Fragen und Antworten rund um das Thema Milchpumpen

5.1. Welche Hersteller gibt es?

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Kleine Handpumpen eignen sich gut auf Reisen.

In der Liste finden Sie einige der wichtigsten Hersteller und Marken:

  • Medela
  • Philips-Avent
  • Lansinoh
  • Nuk

Manche davon könne Sie beispielsweise auch in Drogeriemärkten wie dm, Rossmann oder Müller erstehen.

5.2. Wie lange muss eine Milchpumpe pumpen?

Die Dauer für das Abpumpen kann sehr unterschiedlich sein. Das liegt in erster Linie an dem Umstand, dass oft nicht direkt, sondern erst nach wenigen Minuten die erste Milch in den Muttermilch-Behälter abtropft. Mütter sollten den Vorgang so stressfrei wie möglich gestalten und sich in einer entspannten und aufrechten Position befinden. Sinnvoll ist es auch, wenn Sie dabei Körperkontakt zu Ihrem Kind haben, da es den Vorgang beschleunigen kann.

Hinweis: Das Hormon Oxytocin ist für die Abgabe der Milch verantwortlich. Dieses kann nur gebildet werden, wenn die Mutter entspannt ist und sich wohlfühlt.

5.3. Wie oft muss ich eine Milchpumpe sterilisieren?

Da Säuglinge noch kein voll entwickeltes Immunsystem haben, sollten Sie auf jeden Fall auf eine angemessene Sterilisation der Pumpe und des Zubehörs sowie der Trinkfläschchen achten. Für die Milchpumpe reicht es jedoch aus, diese einmal am Tag entsprechend zu desinfizieren.

Zum Sterilisieren können Sie die Milchpumpe auskochen oder Sie nutzen gleich einen Vaporisator. In diesem können Sie auch Trinkfläschchen von Keimen befreien.

5.4. Gibt es bereits einen Milchpumpen-Test von der Stiftung Warentest?

Als großes unabhängiges Prüfinstitut vertrauen viele Konsumenten auf das Urteil der Stiftung Warentest. Leider ist bisher kein eigener Baby-Milchpumpen-Test erschienen. Allerdings hat die Verbraucherschutzorganisation einen eigenen Ratgeber zu den Problemen beim Stillen verfasst. Dort finden Sie wichtige Hinweise und Lösungen zu den häufigsten Problemen, mit denen Frauen beim Stillen zu kämpfen haben.

5.5. Wie lange bekomme ich eine Milchpumpe auf Rezept?

Eine Milchpumpe auf Rezept bekommen Sie generell nur unter bestimmten Voraussetzungen. Einige Probleme beim Stillen können hier als Gründe geltend gemacht werden. Auch kann ein Rezept ausgestellt werden, wenn Ihr Baby ein Frühchen ist und Sie daher auf die Stillhilfe angewiesen sind. Die Dauer liegt im Ermessen des Frauen- oder Kinderarztes und muss von der Krankenkasse genehmigt werden.

5.6. Wie lange dauert das Abpumpen mit einer elektrischen Milchpumpe?

Mit einer elektrischen Milchpumpe können Sie gegenüber einer Handmilchpumpe Zeit sparen. Dies liegt nicht nur an der effektiveren Pumpe, sondern auch an der Möglichkeit, die Muttermilch von beiden Brüsten gleichzeitig abpumpen zu können. Eine elektrische Milchpumpe empfiehlt sich, wenn Sie regelmäßig und dauerhaft Muttermilch abpumpen müssen.

5.7. Wie stille ich ab mit einer Milchpumpe?

Wichtig ist es beim Abstillen, nicht plötzlich mit dem Abpumpen aufzuhören. Stattdessen, sollten die Pumpzeiten langsam verkürzt werden. Am Schluss sollte dann nur noch so viel abgepumpt werden, dass keine unangenehme Spannung in der Brust entsteht.

5.8. Was kostet es, sich eine Milchpumpe in der Apotheke zu leihen?

Die exakten Kosten für das Ausleihen einer Milchpumpe von der Apotheke können variieren, jedoch müssen Sie mit einer Kaution zusätzlich zu den Leihgebühren rechnen. Die meisten Apotheken nehmen für eine Milchpumpe um die 50 Euro Kaution und eine wöchentliche Leihgebühr von 5 bis 20 Euro. Wie lange Sie eine Milchpumpe ausleihen können, ist ebenfalls von der jeweiligen Apotheke abhängig.

5.9. Wer verschreibt Milchpumpen?

Milchpumpen können bei Bedarf sowohl von Ihrem Frauenarzt als auch von einem Kinderarzt verschrieben werden. Die Rezepte sind jedoch zeitlich auf wenige Wochen begrenzt und müssen anschließend erneut ausgestellt werden.

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