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Leitungssucher-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Leitungssucher.

Stromleitungen anzubohren ist eine Erfahrung, auf die Sie gut und gern verzichten können. Am einfachsten lässt sich dieses Malheur mit einem Leitungssucher vermeiden, der gesondert Metall und stromführende Kabel in der Wand erkennt. Auch im Trockenbau kommt er oft zum Einsatz.

Falls Ihr Gerät viele „Fehlalarme“ an Stellen auslöst, hinter denen sich definitiv keine Stromleitungen verbergen, müssen Sie die Wand erden. Halten Sie die flache Hand mit etwa 30 cm Abstand gegen die Wand, während Sie mit der anderen weiter den Leitungssucher halten. Den allermeisten Anwendern ist diese Technik unbekannt.

Leitungssucher-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Leitungssucher-Test bzw. -Vergleich

  • Ein Leitungssucher ist dazu gedacht, Stromleitungen zu finden, bevor man in die Wand bohrt.
  • Der Stromfinder realisiert Veränderungen in einem elektrischen Feld und kann daraus auf das Vorhandensein einer elektrischen Leitung schließen.
  • Manche Leitungssucher spüren Metall auf, statt Spannungsveränderungen. Mit so einem Ortungsgerät können Sie auch Wasserleitungen in der Wand finden.

leitungssucher test

Wer sich im eigenen Haus oder in der Wohnung handwerklich betätigt, spart unter Umständen viel Geld. Allerdings ist dabei auch Vorsicht geboten. Aus Versehen eine Strom- oder Wasserleitung anzubohren, ist keine gute Idee.

Deshalb gibt es Leitungssucher, mit denen Sie die Wände vor dem Bohren nach Leitungen absuchen können. Sie sind hauptsächlich dazu da, Stromleitungen zu finden, können aber auch Holzbalken oder Wasserleitungen in der Wand anzeigen.

Unser Leitungssucher Vergleich 2024 zeigt: Es gibt ganz unterschiedliche Geräte, die Leitungen aufspüren können. Bevor Sie sich für einen Stromsucher entscheiden, sollten Sie daher die folgende Kaufberatung sorgfältig lesen. Wir haben einige wichtige Kaufkriterien zusammengetragen, die Sie beachten sollten, um den besten Leitungssucher zu finden.

1. Sicher arbeiten mit einem Leitungssucher

leitungssucher test kabelfinder

Mit einem Leitungssucher finden Sie Stromleitungen in der Wand.

Leitungssucher sind Ortungsgeräte, mit deren Hilfe Sie Stromleitungen oder andere Leitungen oder Kabel in Wänden orten können. So finden Sie freie Stellen in der Wand, bevor Sie ein Loch bohren, um zum Beispiel ein Bild aufzuhängen. Auch für Ihre Fußbodenheizung ist ein Leitungssucher geeignet.

Die Leitungssuchgeräte sind im Innenraum genauso nutzbar, wie an Außenwänden und zudem sehr variabel einsetzbar. Obwohl der Kabelfinder hauptsächlich dafür gedacht ist, Stromleitungen anzuzeigen, können Sie mit vielen Kabelsuchern auch Metall, Holzbalken oder Wasserleitungen finden.

Damit sind sie theoretisch sogar als Metalldetektor einsetzbar. Als Leitungssucher für Erdkabel sind dagegen nur bestimmte, sehr teure Modelle geeignet, die eher im industriellen Bereich zum Einsatz kommen.

Vor der Anschaffung eines Leitungssuchers, sollten Sie sich mit dem Funktionsumfang des Gerätes beschäftigen. Am Markt finden Sie einfache Stromfinder, genauso wie Multimeter, die für verschiedene Messungen genutzt werden können.

Leitungen ohne Hilfsmittel finden

Auch ohne Leitungssucher kann man erahnen, wo Leitungen verlaufen. Sind Wasserrohre oder Stromkabel vernünftig verlegt, laufen sie nämlich immer senkrecht oder horizontal und niemals diagonal. Von einer Steckdose ausgehend, kann man daher den Verlauf der Leitung erahnen. Der Leitungssucher gibt aber zusätzliche Sicherheit.

Das Prinzip, mit dem die Geräte Stromleitungen finden, ist fast immer dasselbe: Die Leitungsdetektoren senden elektromagnetische Wellen aus, die in die Wände eindringen. Wie tief, ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Hindernisse, die den Wellen im Weg stehen, werden angezeigt.

Wer regelmäßig handwerklich arbeitet, egal ob beruflich oder hobbymäßig, für den gehört ein Leitungssucher genauso zur Grundausstattung, wie zum Beispiel ein Akkuschrauber, eine Leiter oder ein Laser-Entfernungsmesser.

Zusätzlich zum einfachen Stromdetektor ist oft die Nutzung eines Spannungsprüfers und eines Durchgangsprüfers sinnvoll. Mit einem Spannungsprüfer können Sie feststellen, ob Gleich- oder Wechselstrom fließt. Man kann als Leitungsmessgerät aber auch eine Strommesszange nutzen. Der Durchgangsprüfer oder Leitungsprüfer (alt) hilft Ihnen, elektrische Verbindungen zuzuordnen und mögliche Störungen im Leitungsnetz oder Kabelbrüche schneller zu finden.

2. Von einfach bis komplex – das können Leitungssucher leisten

Manche Leitungssucher sind einfache Kabelsucher. Andere dagegen können noch mehr. Sehen Sie hier, welche Typen von Leitungssuchern es gibt.

Produktart Merkmale
Einfacher Leitungssucher
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  • Findet lediglich Stromleitungen und zeigt diese an.
  • Die Bedienung ist meist recht einfach.
  • Sie können solche Geräte schon für wenig Geld kaufen.
Multifunktions-Gerät
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  • Solche Kabelsucher haben, neben dem reinen Aufspüren von Stromleitungen, weitere Fähigkeiten.
  • Manche Kabelsuchgeräte sind gleichzeitig Stromfinder und Wandscanner, können also verschiedene Materialien in der Wand identifizieren.
  • Andere Geräte kombinieren einen Spannungsprüfer und einen Durchgangsprüfer mit dem Stromdetektor.
  • Sie sparen sich die Anschaffung mehrerer Geräte, dafür kostet ein Multifunktionsleitungssucher mehr als ein einfaches Leitungssuchgerät.

Achtung: Ein Multifunktionsgerät kann keinen Steckdosenprüfer ersetzen. Dieser zeigt einem Elektriker sehr genaue Werte an und ist daher für dessen Arbeit unverzichtbar.

3. Kaufkriterien für Leitungssucher – Funktionen und Handlichkeit sind wichtig

3.1. Die Signalgebung – Bild oder Ton?

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Leitungssucher können verschiedene Signale abgeben.

Wenn das Gerät auf ein Kabel oder ein anderes Hindernis gestoßen ist, gibt es ein Signal ab. Bei manchen Kabelfindern ist dies ein einfaches akustisches Signal. Dagegen gibt es auch digitale Leitungssucher, bei denen ein visuelles Signal erscheint, oft in Form einer blinkenden LED-Lampe.

Der Signalton kann zwar kaum überhört werden, auf Dauer aber auch störend sein. Doch auch digitale Leitungssucher mit einem visuellen Signal, haben Ihre Vor- und Nachteile. Lesen Sie hier, welche:

  • Die Anzeige erfolgt Digital.
  • Ein Farbspektrum hilft bei der besseren Orientierung.
  • Es ist kein störender Signalton zu hören.
  • Die Anzeige ist nicht immer sehr präzise.
  • Sie müssen auf das Gerät gucken, um das Signal zu erkennen.

Tipp: Eine besonders einfache Form des visuellen Signals finden Sie beim Phasenprüfer, mit dem man die spannungsführende Ader erkennen kann. Diese Geräte, die aussehen wie Schraubenzieher, werden aber von Elektrikern wegen der mangelnden Genauigkeit verschmäht.

3.2. Leitungssucher mit Tiefgang

Die Ortungstiefe ist sicher auch in den meisten Leitungssucher-Tests ein wichtiger Punkt. Kabel können recht tief in der Wand sitzen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Sie daher einen Leitungssucher mit einer möglichst großen Ortungstiefe anschaffen. Gebräuchlich sind Tiefen von acht, zehn oder zwölf Zentimetern.

Wie tief Kabel in einer Wand liegen, ist unterschiedlich. Ein sehr gutes Leitungssuchgerät hat eine Ortungstiefe von 12 Zentimetern. Meistens kommen Sie aber mit einer Tiefe von acht bis zehn Zentimetern aus.

3.3. Die Kleinen werden die Größten sein

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Leitungssucher müssen klein und handlich sein.

Die Größe ist ein wichtiger Faktor, der über die Handlichkeit des Gerätes bestimmt. Gerade, wenn Sie größere Flächen oder gar das ganze Haus nach Leitungen absuchen, machen sich eine geringere Größe und ein geringeres Gewicht bezahlt.

Ideal ist es, wenn Sie das Gerät mit einer Hand bedienen können, denn manchmal müssen Sie auch hohe oder versteckte Stellen einer Wand erreichen. Besonders handliche Geräte sind etwa so leicht zu handhaben wie Taschenlampen und wiegen nur etwa 200 Gramm. Es gibt aber auch Leitungssucher, die es auf das doppelte an Gewicht bringen.

So wiegt etwa der Bosch Leitungssucher D-tect 120 ein halbes Kilogramm. Ein anderes Bosch-Ortungsgerät, der Leitungssucher Bosch GMS 120, wiegt dagegen nur 300 Gramm.

3.4. An Energie darf es nicht mangeln

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Für den Leitungssucher sollten Sie immer frische Batterien bereithalten.

Weil Sie mit dem Kabelsuchgerät flexibel im Haus oder um das Haus herum unterwegs sein müssen, sind die Geräte nicht kabelgebunden. Es gibt stattdessen Leitungssucher, die mit Batterien arbeiten und Kabel- und Leitungssuchgeräte, in die Akkus eingesetzt werden. Häufig sind diese als Zubehör mit im Set enthalten.

Sie können Akkus oder Batterien aber auch separat nachkaufen. Achten Sie darauf, immer genügend frische Batterien parat zu haben. Normalerweise kommt eine 9 Volt Block-Batterie zum Einsatz. Manchmal auch AA-Batterien oder Akkus.

3.5. Preis-Leistungs-Verhältnis

Hier kommt es immer auf Ihre Ansprüche an. Geräte, die etwas mehr kosten, bringen auch oft sinnvolle Extras mit.

Äußerst praktisch ist es zum Beispiel, wenn der Leitungssucher eine automatische Kalibrierung bietet, so dass Sie diese nicht selbst manuell über ein Stellrad vornehmen müssen. Sehr preiswerte Modelle haben diesen Luxus selten und bieten manchmal noch nicht einmal ein Display, sondern nur eine LED-Lampe, die das Vorhandensein von Leitungen signalisiert.

4. Leitungssucher im Test bei der Stiftung Warentest

Um Ihnen die Entscheidung für einen Leitungssucher zu erleichtern, würden wir Ihnen an dieser Stelle gerne einen Leitungssucher-Testsieger der Stiftung Warentest präsentieren. Leider sucht man bei der Verbraucherorganisation aber vergeblich nach einem Leitungssucher-Test.

Allerdings haben die Experten vor geraumer Zeit Strommessgeräte unter die Lupe genommen. Dabei konnten nicht alle Geräte überzeugen.

5. Fragen und Antworten zum Leitungssucher

5.1. Was sind die wichtigsten Marken?

Vielleicht setzen auch Sie, wie viele andere Handwerker, gerne auf Altbewährtes, wenn es um die Anschaffung neuer Geräte geht und greifen deshalb gerne zu Produkten bekannter Namen. Die bekanntesten Hersteller und Anbieter von Leitungssuchern sind:

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Leitungssucher finden Sie etwa bei Obi.

  • Obi
  • Bauhaus
  • Hornbach
  • Fluke
  • Conrad
  • Beha
  • Bosch
  • Testboy
  • adi
  • Amazon
  • König
  • MAKA
  • Brennenstuhl

5.2. Wo kann man einen Leitungssucher kaufen?

Wenn Sie spontan einen Leitungssucher benötigen, können Sie einfach in den örtlichen Baumarkt gehen. Dort finden Sie sicher mehrere verschiedene Leitungssucher unterschiedlicher Marken und Sie bekommen dort auch eine gute Beratung. Allerdings kann die Auswahl in einem Ladengeschäft vor Ort nie so groß sein, wie im Internet.

Internetshops können zudem mit besseren Preisen punkten. Sie können so Ihren Leitungssucher günstiger kaufen.

5.3. Kann man einen Leitungssucher auch leihen?

Viele Baumarktketten wie Obi, Hornbach oder Bauhaus bieten Geräte zum Verleih an. So sparen Sie sich die Anschaffungskosten für ein eigenes Gerät.

Wirklich Sinn macht das aber, angesichts der günstigen Preise von Leitungssuchern, eigentlich nur, wenn Sie das Gerät wirklich nur einmal benutzen möchten und es danach nur noch im Keller verstauben würde. Oder aber, Sie nutzen den Verleihservice, um ein Gerät vor dem Kauf zu testen.

5.4. Wie läuft die Kabelsuche mit einem Leitungssucher ab?

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Die Handhabung eines Leitungssuchers ist einfach.

Wenn Sie eigentlich kein besonders großes handwerkliches oder technisches Geschick haben, macht Ihnen der Einsatz des Leitungssuchers zum Auffinden von Stromleitungen vielleicht etwas Angst.

Doch diese ist ganz unbegründet. Leitungssucher sind in der Regel einfach und intuitiv bedienbar, so dass keine technischen Vorkenntnisse nötig sind. Zumeist sind Leitungssucher einfach schlichte Detektoren, die nur wenige Knöpfe haben.

Um verborgene Leitungen aufzuspüren, legen Sie zunächst die Batterien in das Gerät und schalten Sie es dann ein. Führen Sie nun die Spitze des Leitungssuchers an der Wand entlang, in die Sie bohren möchten. Bei den meisten Geräten folgt nun eine automatische Kalibrierung.

Der Leitungssucher stellt sich quasi auf die Materialeigenschaften ein. Für diese Kalibrierung ist es wichtig, dass nicht ausgerechnet an der Stelle, wo kalibriert wird, Kabel oder Eisen verlaufen. Danach können Sie mit der Suche beginnen.

Wenn Sie das Gerät an der Wand entlangführen, gibt es, je nach Modell, einen Signalton von sich oder aber eine LED-Lampe zeigt an, dass etwas gefunden wurde. Nach erfolgreicher Messung schalten sich einige Geräte sogar automatisch ab.

5.5. Gibt es eine Leitungssucher-App?

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Mittlerweile gibt es auch Leitungssucher-Apps – deren Funktion ist fragwürdig.

Tatsächlich gibt es auch eine App, mit der man Leitungen suchen kann. Der „Micro Metall Detektor“ ist für Android-Geräte kostenlos erhältlich.

Allerdings bemängeln Kunden, dass dieser nicht wirklich zuverlässig Stromleitungen erkenne.

Wir raten Ihnen deshalb davon ab, mit so einer App zu experimentieren. Gute Leitungssucher kosten nicht viel und arbeiten zuverlässig.

5.6. Kann man einen Leitungssucher selbst bauen?

Aus einigen wenigen Teilen kann man als gewiefter Bastler auch selbst einen Leitungssucher aufbauen. Man sollte dafür aber schon einen Schaltplan lesen können. Wie es genau geht, lesen Sie hier.

Manche Handwerker schwören auch auf andere Methoden, um Leitungen in der Wand zu finden, zum Beispiel auf bestimmte Klopftechniken. Auch davon raten wir jedoch ab. Es kann gefährlich werden, eine Stromleitung anzubohren. Deshalb sollten Sie lieber auf einen professionellen Leitungssucher setzen, den es für wenig Geld zu kaufen gibt.

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