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L-Arginine-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten L-Arginine.

Vielleicht fühlen Sie sich bei “L-Arginin” kurz in den Chemie- und Biounterricht zurückversetzt: Dabei handelt es sich um eine Aminosäure, besser gesagt, eine semiessenzielle Aminosäure. Was das so genau bedeutet ist weniger relevant als das, was sie in Ihrem Körper Positives bewirken kann. Wollen Sie Ihre Durchblutung verbessern oder die Fettverbrennung ankurbeln? Dann ist L-Arginin das richtige Produkt für Sie.

Ob als Kapsel oder Pulver – in unserer Produkttabelle finden Sie beides sowohl mit, als auch ohne weitere Inhaltsstoffe. Außerdem bewerten wir die empfohlene Tagesdosis, damit Sie das richtige Produkt leichter finden.

L-Arginine-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem L-Arginin-Test bzw. -Vergleich

  • L-Arginin ist eine semiessentielle Aminosäure. Der Körper kann diesen Stoff selbst herstellen, aber nicht immer in der optimalen Menge. Deshalb gibt es L-Arginin in Form von Kapseln oder Pulvern.
  • L-Arginin verbessert die Durchblutung, unterstützt bei der Gewichtsabnahme und optimiert den Muskelaufbau. Bei Männern wirkt der Stoff außerdem potenzsteigernd.
  • Pro Tag sollten zwei bis drei Gramm aufgenommen werden. Wann Sie L-Arginin-Pulver oder -Tabletten nehmen, ist weitestgehend egal.

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L-Arginin und Krebs

Bei einer Krebserkrankung sollten Sie L-Arginin nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen. Die Aminosäure wirkt zwar entzündungshemmend und immunstärkend und kann daher die Nebenwirkungen einer Chemotherapie lindern oder sogar einen Beitrag zur Krebsbekämpfung leisten. Allerdings könnten isolierte und konzentrierte Aminosäuren den Zellstoffwechsel auch dahingehend beeinflussen, dass Tumore wachsen.

Vielen Menschen fehlt heute die Zeit für eine ausgewogene Ernährung. Das ist ein Grund, weshalb Nahrungsergänzungsmittel Hochkonjunktur haben. Mit Vitaminen und Mineralstoffen in Tablettenform versuchen viele, Defizite in der Ernährung auszugleichen.

Sportler und insbesondere Kraftsportler greifen aber auch häufig zu Nahrungsergänzungsmitteln, um Ihre sportlichen Leistungen oder den Trainingsfortschritt zu verbessern und zum Beispiel schneller Muskeln aufzubauen. Eines der Mittel aus dieser Kategorie ist L-Arginin.

Die Substanz soll Muskeln schneller wachsen lassen und auch ganz allgemein eine Leistungssteigerung fördern. Doch L-Arginin wirkt in so vielfältiger Weise positiv auf den Körper, dass es gerne auch von Nicht-Sportlern eingenommen wird.

Unser L-Arginin-Vergleich 2024 zeigt, dass es mittlerweile viele L-Arginin-Präparate verschiedener Marken und Hersteller zu kaufen gibt. Neben Unterschieden in der Darreichungsform, gibt es dabei noch weitere Entscheidungsmerkmale, die wir in dieser Kaufberatung für Sie zusammengefasst haben, damit Sie das beste L-Arginin-Präparat für sich finden.

1. L-Arginin – (Mannes-)Kraft und bessere Gesundheit

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L-Arginin ist unter Sportlern kein Geheimtipp mehr.

L-Arginin ist eine nicht-essentielle Aminosäure. Das heißt, der menschliche Körper kann L-Arginin selbst herstellen. Allerdings funktioniert das nicht immer in ausreichender Menge.

Vor allem, wenn wir gestresst oder krank sind oder besonders hart trainieren, haben wir oft nicht genug L-Arginin zur Verfügung, was sich in einem sinkenden Leistungsniveau zeigen kann.

Unter Sportlern ist L-Arginin deshalb längst kein Geheimtipp mehr. Der Stoff fördert den Muskelaufbau und die Fettverbrennung.

Das liegt vor allem daran, das L-Arginin die Freisetzung von Wachstumshormonen fördert, das sorgt dann für Muskelaufbau, Fettabbau und eine Aktivierung des Immunsystems. Die benötigte Sauerstoffmenge sinkt und dadurch steigt das Leistungsniveau. Kein Wunder, dass A-Arginin als Nahrungsergänzungsmittel im Kraft- und Ausdauersport schon länger eingesetzt wird.

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L-Arginin stärkt die Potenz.

Doch diverse Studien legen mittlerweile nahe, dass die Arginin-Wirkung weitere Vorzüge hat, die nicht nur für Sportler interessant sind. Ganz allgemein wird die Durchblutung gefördert, weshalb L-Arginin zur Behandlung von Gefäßverkalkung und Bluthochdruck eingesetzt wird und auch gegen Tinnitus hilft. Weil L-Arginin die Insulinausschüttung im Körper erhöht, kann Arginin auch bei Diabetes helfen.

Und noch einen positiven Nebeneffekt hat der Stoff: Bei Männern steigert L-Arginin die Potenz. Weil in den Schwellkörpern des Mannes aus L-Arginin Stickstoffmonoxid entsteht, das die Durchblutung steigert, führt eine regelmäßige L-Arginin-Zufuhr zu einer gesteigerten Erektion.

Die L-Arginin Wirkung bei Frauen macht sich dagegen besonders in den Wechseljahren bemerkbar. L-Arginin kann Hitzewallungen mindern. Gerne wird dann übrigens auch L-Carnitin verwendet, das der Gewichtsregulierung dient.

Insgesamt kommt L-Arginin bei folgenden Krankheitsbildern zum Einsatz:

  • Arteriosklerose (Gefäßverkalkungen)
  • Verbesserung der Kapillarduchblutung (bei Tinnitus oder Haarausfall)
  • Erektiler Dysfunktion
  • Zur Stärkung des Immunsystems
  • Für einen gesunden Muskelaufbau
  • Zur Verbesserung der Insulinresistenz bei Diabetes

Bei all diesen Vorzügen punktet die Aminosäure noch mit einer weiteren, äußerst positiven Eigenschaft: Bei korrekter Einnahme sind keine Nebenwirkungen von L-Arginin bekannt, auch nicht bei Schwangeren.

Zur Behandlung der erektilen Dysfunktion wird die L-Arginin oft mit Pinienrindenextrakt kombiniert. Zur Behandlung von Gefäßverkalkung hat sich die Kombination aus L-Arginin, den Vitaminen B 6 und B 12 und Folsäure bewährt. Entsprechende Kombipräparate kann man fertig unter dem Namen L-Arginin Plus kaufen.

2. Natürliches Vorkommen von L-Arginin

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In Kürbiskernen steckt natürliches L-Arginin.

Auch in etlichen Lebensmitteln kommt L-Arginin vor, vor allem in Nüssen und Kernen. Besonders viel L-Arginin findet sich in

  • Kürbiskernen (17,7 Prozent)
  • Pinienkernen (17,6 Prozent)
  • Walnüssen (15 Prozent)
  • Erdnüssen (11,9 Prozent)

Um jedoch die empfohlene Menge von mindestens 3.000 mg Arginin täglich zu sich zu nehmen, müsste man recht große Mengen dieser Lebensmittel verzehren, was mit einer hohen Kalorienzufuhr einhergeht. Deshalb empfiehlt es sich, bei einem erhöhten Bedarf, L-Arginin in Form eines Nahrungsergänzungsmittels zusätzlich aufzunehmen.

Aminosäuren spielen im menschlichen Stoffwechsel eine entscheidende Rolle. 20 davon sind sogenannte proteinogene Aminosäuren und damit Bausteine von Proteinen und Peptiden. Acht davon sind wiederum essentiell, können also nicht vom Körper selbst hergestellt werden: Valin, Methionin, Leucin, Isoleucin, Lysin, Phenylalanin, Threonin und Tryptophan.

3. Die Darreichungsform – praktisch vs. Hochwirksam

Im Groben kann man zwei Typen von L-Arginin unterscheiden: Die Tabletten- oder Kapselform und die Pulverform. Mittlerweile gibt es den Stoff zwar auch schon in flüssiger Form, das ist jedoch nicht sehr häufig.

Art Merkmale
Vordosiertes L-Arginin
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  • Vordosiertes L-Arginin gibt es als L-Arginin-Kapseln oder Tabletten, die Sie einfach mit Wasser schlucken können.
  • Sie müssen nichts weiter mit den Tabletten machen.
L-Arginin-Pulver
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  • L-Arginin-Pulver gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
  • Sie können das Pulver in Wasser oder Saftschorle einrühren.
  • Die Dosierung müssen Sie jedes Mal selbst frisch vornehmen.
  • Der Geschmack ist eher unangenehm, dafür wird das Pulver schnell vom Körper aufgenommen.

Letztlich haben beide Darreichungsformen ihre Vorzüge und es ist Geschmackssache, wofür Sie sich entscheiden. Lesen Sie hier noch einmal, welche Vor- und Nachteile L-Arginin-Pulver hat:

  • Das Pulver wird schneller aufgenommen.
  • Insbesondere bei hohen Dosen praktischer.
  • Sie können selbst dosieren.
  • Das Pulver ist günstiger als L-Arginin-Kapseln.
  • Muss jedes Mal angerührt werden, was unterwegs unpraktisch ist.
  • Die Dosierung ist nicht so exakt möglich.
  • Der Geschmack ist unangenehm.

Tipp: L-Arginin schmeckt unangenehm salzig-bitter. Wenn Sie ein L-Arginin-Pulver auch mit Fruchtsaft nicht schlucken können, können Sie es mit einem Kapselfüllgerät selbst in Leerkapseln füllen, anstatt die teureren Kapseln oder Tabletten zu kaufen.

4. Kaufkriterien – darauf sollten Sie achten

Egal, ob Sie Arginine als Pulver oder Kapsel einnehmen – einige Dinge sollten Sie beim Kauf beachten:

4.1. Die Dosierung – wieviel fürs Geld?

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L-Arginin hilft bei Bluthochdruck.

Insbesondere bei Kapseln müssen Sie prüfen, wie hoch die genaue Menge an L-Arginin pro Kapsel ist. Manch ein L-Arginin-Test zeigt, dass Hersteller das Mittel oft mit Füllstoffen strecken.

Ein vermeintlich preiswertes Produkt kann sich dann als recht teuer erweisen, wenn Sie davon täglich doppelt so viele Tabletten einnehmen müssen, wie von einem anderen Produkt. Auf der Nährwerttabelle ist aber immer angegeben, wie viel Wirkstoff wirklich in jeder Kapsel ist.

Für therapeutische Zwecke wird die Einnahme von mindestens 3.000 mg L-Arginin als Tagesdosis empfohlen. Viele Produkte, wie etwa L-Arginin von Doppelherz, sind genau für diese Dosis vorgesehen. Bei Arterienverkalkung oder hohem Blutdruck wird sogar eine L-Arginin Dosierung bis 5.000 mg pro Tag empfohlen. Dafür gibt es Präparate wie L-Arginin 4500, bei denen das L-Arginin hochdosiert vorliegt.

Tipp: Es gibt Hinweise darauf, dass die gemeinsame Einnahme von L-Arginin, Glutamin und Leucin noch bessere Effekte erzielt, als die alleinige Einnahme eines Mittels.

4.2. Produktreinheit für besseren Gesundheitseffekt

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Mancher Hersteller setzt dem L-Arginin-Produkt Zucker zu.

Auch wenn Arginine gesund ist, sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass dieser Effekt nicht durch unnötige Inhaltsstoffe umgekehrt wird. Überflüssig für die L-Arginin-Qualität ist der Zusatz von Zucker oder auch Aspartam oder Fett.

Laktose- und glutenfrei sind die Produkte eigentlich immer. Veganer und Vegetarier müssen aber genau hinsehen: Nicht jedes L-Arginin-Produkt ist frei von tierischen Produkten. Rein pflanzlichen Ursprungs ist L-Arginin-Base-Pulver, im Gegensatz zum L-Arginin HCL (HCL=Hydrochlorid).

Mit L-Arginin Base ist reines L-Arginin gemeint, das vom Menschen bei der Einnahme mit Hydrochlorid gebunden wird. Bei L-Arginin HCL ist dieser Schritt schon vorweggenommen worden. Es ist außerdem geschmacksneutraler und besser wasserlöslich. Allerdings besteht es nur zu 75 bis 83 Prozent aus L-Arginin.

Außerdem werden für die Herstellung Menschen- und Tierhaare oder Entenfedern genutzt, die Rückstände von Schadstoffen oder Medikamenten enthalten können.

5. Die bekanntesten Hersteller und Marken

Viele Firmen bieten L-Arginin an. Darunter sind auch kleinere Hersteller, die durchaus hochwertige Produkte verkaufen können. Viele greifen aber dennoch lieber zu Produkten etablierter Firmen, das sind in diesem Fall Mammut, Scitec Nutrition, BioTechUSA, Olimp, Trec Nutrition, Weider oder Pharmasports.

6. Häufige Fragen zum Thema L-Arginin

6.1. Wo kann man L-Arginin kaufen?

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In der Apotheke erhalten Sie eine kompetente Beratung.

Es gibt verschiedene Anlaufstellen, wenn Sie L-Arginin kaufen möchten. Eine gute Möglichkeit wäre eine Apotheke. Der Vorteil dort ist, dass Sie sich vom Apotheker Ihres Vertrauens ausführlich beraten lassen können. Sie können außerdem sicher sein, keine Fälschung zu kaufen.

Vereinzelt bieten auch Drogeriemärkte in ihrer Abteilung mit rezeptfreien Arzneimitteln L-Arginin an.

Deutlich günstiger ist der Kauf normalerweise im Internet. Sie finden dort eine große Auswahl an verschiedenen Pulvern und Kapseln. Dabei müssen Sie aber auf eine Beratung verzichten und selbst genau hinsehen, was Dosierung und Reinheit des Produkts angeht.

Dafür können Sie das L-Arginin online günstig kaufen. Wenn Sie sich bereits gut auskennen oder schon ein Lieblingsprodukt haben, ist der Kauf in einem Onlineshop auf jeden Fall eine gute Wahl.

6.2. Hat die Stiftung Warentest L-Arginin im Test untersucht?

Auch wenn L-Arginin mittlerweile von vielen Menschen genommen wird und auch häufig in den Medien darüber berichtet wird, sucht man einen L-Arginin-Test bei der Stiftung Warentest bisher leider vergeblich. Deshalb können wir Ihnen an dieser Stelle leider auch keinen L-Arginin-Testsieger präsentierte.

2009 hat die Verbraucherorganisation aber Potenzmittel unter die Lupe genommen.

6.3. Wie viel L-Arginin sollte man pro Tag einnehmen?

Damit Ihr Körper gut versorgt ist, reicht es normalerweise, auf eine Zufuhr von täglich ein bis zwei Gramm über die Ernährung zu achten, um eine Leistungssteigerung zu erreichen. Wenn Sie über Lebensmittel täglich etwa 70 bis 90 g Eiweiß zu sich nehmen, sind Sie normalerweise gut versorgt. Wenn nicht, können Sie zusätzlich L-Arginin in Form von Kapseln oder Pulver zu sich nehmen.

6.4. Wann soll man L-Arginin einnehmen?

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L-Arginin nehmen Sie am besten morgens ein.

Im Prinzip spielt es keine Rolle, zu welcher Tageszeit Sie das L-Arginin einnehmen. Im Zweifelsfall können Sie sich einfach an der Empfehlung des Herstellers orientieren. Allgemein empfohlen wird die Einnahme am Morgen und zwar direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen.

Etwas anders sieht es aus, wenn Sie Sportler sind und sich vom L-Arginin gezielt eine Leistungssteigerung oder ein stärkeres Muskelwachstum erhoffen. Dann sollten Sie das Mittel kurz vor dem Training einnehmen.

6.5. Wie viel L-Arginin soll man vor dem Training nehmen?

Das lässt sich pauschal schlecht sagen. Als Faustformel können Sie aber folgende Empfehlung umsetzen: Wiegen Sie weniger als 75 kg, nehmen Sie vor Ihrem Training etwa drei g Pulver zu sich, wiegen Sie mehr können es auch vier g sein.

Bei L-Arginin Kapseln müssen Sie dazu nachlesen, wie viel Wirkstoff in den einzelnen Kapseln ist. Im Zweifelsfall orientieren Sie sich an der Herstellerempfehlung. Bleibt die Wirkung aus, können Sie die Dosis um ein Gramm erhöhen.

Tipp: Auch wenn L-Arginin normalerweise frei von Nebenwirkungen ist, können Menschen mit einem empfindlichen Magen bei hohen Dosen Probleme bekommen. Sollten Sie mit Bauchschmerzen oder Durchfall reagieren, gewöhnen Sie Ihren Magen einfach nach und nach an das L-Arginin, in dem Sie die Dosis schrittweise steigern.

6.6. Was ist L-Arginin-Alpha-Ketoglutarat

Dabei handelt es sich um eine Kombination von L-Arginin mit dem Eiweißkomplex Alpha-Ketoglutarat, der in Bakterien und Eukaryoten vorkommt. Er soll die Aufnahme des L-Arginin verbessern. Zu finden sind solche Produkte auch unter der Abkürzung AAKG.

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