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Kompaktkameras-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Kompaktkameras.

Sie suchen eine gute Kamera, die in jede Tasche passt und nicht zu teuer ist? Kompaktkameras bieten all das. Gute Einstiegsmodelle gibt es bereits für unter 100 €, Geräte der Spitzenkategorie können allerdings auch schnell im vierstelligen Bereich landen.

Doch worauf kommt es überhaupt an? Neben der Auflösung, die häufig bei über 20 Megapixeln liegt, ist der sogenannte ISO-Wert von Bedeutung: Je höher der Wert, desto besser gelingen Fotos auch unter suboptimalen Lichtverhältnissen. Welche Zoom-Bandbreite die Geräte liefern können, worauf es beim Bildschirm zu achten gilt und welche Dateiübertragungsarten infrage kommen, erfahren Sie bequem in unserer Produkttabelle.

Kompaktkameras-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Kompaktkamera-Test bzw. -Vergleich

  • Kompaktkameras sind kleine, handliche Kameras, die erschwinglich in der Anschaffung sind. Sie haben oft ein Zoomobjektiv und sind damit vielseitig für unterschiedliche Aufnahmesituationen einsetzbar.
  • Geeignet sind Kompaktkameras für Fotografie-Einsteiger und Familien, in denen auch mal die Kinder knipsen. Ebenfalls sind sie gut für Reisen, da sie weniger Platz benötigen als große Spiegelreflexkameras und zudem leichter sind.
  • Premium Kompaktkameras, auch Bridgekameras genannt, schlagen die Brücke zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkamera. Sie sind klein wie Erstere und hochwertig wie Letztere. Es gibt sie mit Zoom, Superzoom und Festbrennweite, wobei der Anschaffungspreis allgemein teurer ist, als bei einer normalen Kompaktkamera.

kompaktkamera test

Ein Regenbogen, die ersten Schritte des Nachwuchses, ein schöner Strand oder ein beeindruckendes Bauwerk: Fotomotive gibt es viele – mal entstehen sie spontan, mal sind sie planbar. Gut, wenn Sie im richtigen Moment ein Aufnahmegerät zur Hand haben, um den Moment festzuhalten. Schnell aus der Hosentasche gezogen, aktiviert und abgedrückt. Die Rede ist nicht von Smartphones, sondern von Kompaktkameras!

Die kleinen Verwandten von System- und Spiegelreflexkameras sind – wie der Name schon sagt – kompakt und handlich. Dabei liefern sie schon bei einem Anschaffungspreis im unteren dreistelligen Bereich tolle Bilder. Immer mehr Funktionen und technische Finessen werden von den Herstellern auf kleinstem Raum untergebracht. Nicht zuletzt ist diese Entwicklung den Smartphones geschuldet, die immer bessere Fotos liefern und für viele zum Lieblings-Knips-Gerät avanciert sind. Dennoch – an die Qualität einer guten, zeitgemäßen Kompaktkamera kommen sie nicht heran.

Wir zeigen Ihnen in unserem Kompaktkamera-Vergleich 2024 worauf es ankommt, wenn sie eine kleine Wunderwaffe in Sachen Fotografie suchen, die hohe Auflösung und optischen Zoom mit einer guten Framerate bei Full HD Videoaufnahme und Konnektivität verbindet.

Für alle Einsteiger, die eine günstige Kompaktkamera wollen, die dennoch zur Kategorie Kompaktkamera-Testsieger gehört, haben wir die passende Kaufberatung. Wir zeigen, was Testberichte zu Kompaktkameras beinhalten und nennen Hersteller und Arten, die in die Bestenliste von Kompaktkameras gehören.

1. Who is who? Unterschiede zwischen Kompaktkamera und Spiegelreflex

Kurz vorneweg: Eine Kompaktkamera ist nicht wie eine Spiegelreflexkamera. Zwar fotografieren Sie mit beiden digital, doch es gibt erhebliche Unterschiede. Die rühren vor allem daher, dass Kompaktkameras für Hobby-Fotografen und Laien gemacht sind. Spiegelreflexkameras hingegen sind für den professionellen Gebrauch bestimmt.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Kompakt- und Spiegelreflexkameras im Überblick:

Kamera-Art Bauweise Objektiv Modi Sensor Preis Verwender
Kompaktkamera kompaktkamera klassisch kleine, leichte Bauweise und dadurch sehr mobil festes Objektiv mit Zoom und festgelegter Brennweite vollautomatisch mit Voreinstellungen für verschiedene Aufnahmesituationen kleinerer Sensor (geringere Bildqualität, kein schöner Unschärfebereich) gute Qualität für wenig Geld vielseitig für Schnappschüsse einsetzbar
Spiegelreflexkamera kompaktkamera spiegelreflex große, schwere Bauweise, wodurch die Kamera unhandlich ist Wechselobjektive von Tele- bis Weitwinkel mit unterschiedlichen Brennweiten verschiedene Automatikmodi sowie manueller Modus für kreative Fotografie großer Sensor (höhere Bildqualität und Unschärfefotografie) Preise schon für einfache Modelle sehr hoch vor allem für professionelle Fotografie

Bekannte Hersteller von Spiegelreflexkameras wie Canon und Nikon bieten in ihrem Sortiment auch digitale Kompaktkameras, die Qualität für wenig Geld bieten. Für Einsteiger und Laien, die sich eine Kompaktkamera kaufen wollen, sind diese Marken immer eine gute Wahl.

2. Kaufkriterien: Alles rund um Marken und die passende Ausstattung

2.1. Kameraserien, die in die Bestenliste der Kompaktkameras gehören

Um die Smartphone-Konkurrenz in die Schranken zu weisen, lassen sich die Hersteller von Kompaktkameras einiges einfallen und bringen riesige Zooms, größere Sensoren sowie lichtstarke Objektive in ihre Geräte. Sie verbauen Sucher und statten die Compact Camera mit Outdoor Funktionen aus. Viel Technik auf kleinem Raum – so wird es für den Verbraucher allerdings auch immer unübersichtlicher, worauf beim Kauf wirklich zu achten ist.

Bevor wir Ihnen die wichtigsten Kaufkriterien nennen, sind hier bewährte Kameraserien, die schon in einigen Kompaktkamera-Tests bestanden haben:

  • Panasonic Lumix
  • Canon Powershot / Ixus
  • Nikon Coolpix
  • Sony Cybershot
  • Olympus Pen
  • und die Fuji Kompaktkamera-Reihe X

Tipp: Wer sehr günstige Kompaktkameras sucht, ist bei der Marke Rollei gut aufgehoben. Modelle gibt es schon für um die 50 Euro. Die Compactline 52 ist sogar speziell für Kinder. Ein robustes Gehäuse trifft dabei auf leichte Bedienbarkeit, und das für 40 Euro. So ist die Digitalkamera kompakt und gleichzeitig noch ein Schnäppchen.

2.2. APS-C Kameras: Größerer Sensor bedeutet bessere Bilder

kompaktkamera sony aps c sensor

Die Sony Alpha 6000 ist ein Beispiel für eine Kamera mit APS-C-Sensor.

Egal ob Sie aufgrund der Ausstattung eine Olympus Kompaktkamera favorisieren oder mit einer Samsung Kompaktkamera liebäugeln: Stoßen Sie bei der Kaufrecherche auf Kompaktkameras mit APS-C, steht das für Advanced Photo System Compact und bedeutet, dass die Kamera über einen größeren Sensor verfügt.

Das heißt, sie nimmt Bilder im Format 25,1 Millimeter auf 16,7 Millimeter auf. Vereinfacht gesagt bewirkt die größere Sensorfläche, dass mehr Pixel zur Verfügung stehen und sich die maximale Lichtstärke erhöht, da pro Pixel mehr Licht auf den Sensor trifft.

Für Ihre Bilder heißt das: kein bis geringes Bildrauschen und bessere Fotos. Beispielsweise die Kompaktkamera von Canon, G1 X Mark III, hat einen APS-C-Sensor und ist damit eine der besten Kameras bei wenig Licht, leider allerdings auch teurer im Anschaffungspreis, der an die 1000 Euro kratzt.

2.3. Zoom und Sensor: Gute Qualität bei gutem Licht

Ein eingebauter, optischer Zoom vergrößert Ihr Motiv verlässlich – Sie können auch weit von der Linse Entferntes formatfüllend heranholen. Für Landschaftsaufnahmen oder Städtetrips sollten Sie eine Kamera mit weitwinklingem Zoom-Bereich, wie bei der Kompaktkamera von Nikon, DL 18 bis 25, wählen. Auf extreme Vergrößerungen sollten Sie jedoch immer verzichten, da darunter die Bildschärfe leidet.

Nikon Kompaktkameras machen ebenso wie Panasonic Kompaktkameras tolle Bilder bei gutem Licht. Die Qualität nimmt aber in der Dämmerung ab, da beide Hersteller meist kleine Sensoren verbauen. Eine Ausnahme bei maximaler Lichtstärke und Auflösung ist zum Beispiel die Sony Kompaktkamera Cybershot RX100. Die Kompaktkamera von Sony hat einen lichtstarken Zoom, der auch bei Schummerlicht gute Ergebnisse liefert und einen größeren Sensor.

Um gute Fotos bei wenig Licht machen zu können, gilt allgemein: Der ISO-Wert, der bestimmt, wie empfindlich der Bildsensor für Licht ist, sollte möglichst hoch einstellbar sein.

2.4. Fotoserie und Videoaufnahmen gehören heute zum Standard

Fotos in Serie aufnehmen zu können, gehört bei Kompaktkameras heute zum Standard. Alle Marken und Hersteller liefern diese Funktion. Die Ausstattung reicht bei leistungsfähigen Kameras von 0,8 bis sogar 20 Bilder pro Sekunde.

Sie wollen nicht nur Serienaufnahmen, sondern gestochen scharfe Videos? Dann kommt es auf die Framerate an. Die richtige Framerate bei Full HD: Die Kamera sollte 25 vollwertige Bilder pro Sekunde aufnehmen können. Einige Kompaktkameras können sogar in 4K aufnehmen.

2.5. Outdoor-Funktion: Wenige Kameras sind wasserdicht

kompaktkamera wetter witterung schutz

Bei Eis und Schnee oder am Meer kann der fehlende Schutz vor eindringendem Wasser schnell zum Problem werden.

Outdoor-Funktionen wie Höhendruckmesser oder einen elektronischen Kompass bieten die wenigsten kleinen Kameras. Ob eine Kompaktkamera wasserdicht ist, hängt vom Hersteller ab.

Hier ist eine Panasonic Kompaktkamera, die Lumix FT5, voraus. Sie knipst bis 13 Meter Wassertiefe Fotos mit 16 Megapixel. Eine GPS-Funktion hingegen haben viele der kleinen Digitalkameras. Eine Kompaktkamera mit GPS verfügt über einen eingebauten Satelliten-Empfänger, der bei jedem Foto automatisch die Aufnahmekoordination speichert.

Bildbearbeitungsprogramme wie Photoshop können die Daten anschließend auswerten. Viele Kompaktkameras sind außerdem in Sachen Konnektivität mit WLAN gut ausgestattet und lassen sich so zum Beispiel mit dem Smartphone koppeln.

2.6. Sucher und Bildstabilisator: Wichtig für perfekte Bilder

Zeitzeugen: analoge Kameras

Eine Kompaktkamera, die analog funktioniert, hat vielleicht noch der ein oder andere daheim. Hergestellt werden sie nur noch selten und sind wenn meist nur noch gebraucht zu kaufen.

Interessant: Die analogen Profi-Kameras der letzten Jahrzehnte sind heute auch für Normalverbraucher bezahlbar. Sie sind langlebig, robust und leisten noch brav ihren Dienst. Die High-End-Fotoapparate auf Filmbasis sind zwar meist nicht gerade kompakt, für Fans der analogen Fotografie aber auf dem Gebrauchtmarkt echte Schnäppchen.

Um tolle Fotos zu machen, müssen Sie den richtigen Bildausschnitt finden. Einige Kameras im Mini-Format verzichten auf den Sucher. Doch ob Sie diesen tatsächlich entbehren wollen, sollten Sie sich genau überlegen. Praktisch bei einer Kompaktkamera mit Sucher ist schließlich, dass Sie Ihr Motiv genau sehen, auch wenn das Display mal spiegelt.

Verzichten Sie auf den Sucher, ist die Displaygröße entscheidend. Sie sollten alles gut erkennen können und der Bildausschnitt sollte nicht größer sein, als das spätere Foto, sonst gehen Details verloren.

Darüber hinaus sorgt ein guter Bildstabilisator-Typ, der in nahezu allen Kompaktkameras verbaut ist, für Verwacklungsschutz, falls Sie einmal schnell auslösen müssen und nicht lange fokussieren können. Bei zittrigen Händen kann auch ein Stativ helfen. Wollen Sie eines verwenden, müssen Sie beim Kauf darauf achten, dass die Kompaktkamera eine Schraubvorrichtung für das Stativ hat.

Tipp: Allgemein gilt bei der Auswahl der richtigen Kamera: Die besten Kompaktkameras für Ihre Fotos müssen keine Markteinführung neueren Datums haben. Meist gibt es Vorgänger mit ähnlichen technischen Daten, die aber einen besseren Preis bieten. Deshalb: Fixieren Sie sich nicht auf das Erscheinungsdatum, denn die Leistungen der Kompaktkameras sind seit Jahren konstant hoch.

3. Kompaktkamera-Test: Bei Bildqualität so gut wie nie – Note „sehr gut“

kompaktkamera testsieger

Der Testsieger für Stiftung Warentest: Die Canon Powershot G7X II.

Die Stiftung Warentest testet und bewertet Digitalkameras seit 2004 und passt dabei die Testkriterien immer wieder an den technischen Fortschritt an. In der großen Datenbank mit über 1600 Produkten gibt es sicher auch die beste Kompaktkamera für Sie.

Getestet werden unter anderem Bild- und Videoqualität. Die Fotos erreichen dabei oft nicht die Note „sehr gut“. Das erste kompakte Gerät, das diese Marke geknackt hat, ist eine Canon Kompaktkamera, nämlich die Powershot G7 X II, die beim Kompaktkamera-Test tatsächlich mit der Note 1,4 eine „sehr gute“ Bildqualität schafft.

Ein Tipp der Tester zum Thema Bildqualität, der gerade Hobby-Fotografen weiterhilft, die dazu neigen, den protzigen Zahlen der Anbieter hinsichtlich Megapixel und ähnlichem zu verfallen:

Mehr Pixel sind nicht automatisch besser. Im Gegenteil. Bei kompakten Digitalkameras mit kleinem Bildchip ist Pixelwahn eher negativ. […] Die Auflösung der Kamera sollte zur Größe ihres Bildsensors passen.“

4. Premium Kompaktkameras: Mehr Leistung für mehr Geld

kompaktkamera bridgekamera

Eine sogenannte Bridge-Kamera als Kompromiss zwischen Kompakt- und Spiegelreflexvariante.

Laut dem Testbericht im Kompaktkamera-Test der Stiftung Warentest haben hochwertige Kompakte, auch Bridge-Kameras genannt, im Vergleich zu den Mini-Formaten der Digitalkameras fast immer die Nase vorn.

Diesen Typ Kamera gibt es mit Wechselobjektiv oder – wie bei Kompaktkameras gewohnt – mit integriertem Objektiv. Eine Premium kann im Vergleich zu der kleinen Kompaktkamera Fotos im Rohformat als „raw“ aufnehmen, wodurch Sie sie später am Computer nachbearbeiten und ähnlich der analogen Fotografie „entwickeln“ können.

Ein weiterer entscheidender Vorteil der hochwertigen Kompaktkameras sind die größeren Bildsensoren, die hier in Serie verbaut sind. Denn Fakt ist: Mit einer Kompaktkamera mit großem Sensor erhalten Sie die besseren Bilder.

Ein deutliches Manko ist jedoch der höhere Preis, da Premium Kompaktkameras schnell an die 1000 Euro kosten und sich für Laien oder Hobby-Fotografen dann die Überlegung lohnt, zu einer Spiegelreflexkamera zu greifen.

Um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern, ob eine Bridgekamera für Sie die beste Kompaktkamera ist, hier deren Vor- und Nachteile im Überblick:

  • bessere Bildqualität
  • Fotoaufnahme im „Raw“-Format
  • optional: Wechselobjektive
  • optional: Superzoom
  • mehr manuelle Einstellungen möglich
  • kommt einer Spiegelreflexkamera nahe
  • passt nicht in die Jackentasche
  • mehr Fotografie-Wissen erforderlich
  • teurer Anschaffungspreis

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