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Fahrradhosen-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Fahrradhosen.

Sie haben es offenbar schon erkannt: Wer auch vor langen Touren mit dem Fahrrad nicht zurückschreckt, wird eine gute Fahrradhose zu schätzen wissen. Sie schützt vor Druck- und Scheuerstellen und bietet beim Fahren einen deutlich erhöhten Komfort.

Atmungsaktivität und bequeme Sitzpolster sind nur zwei der Faktoren, die Sie bei hochwertigen Modellen erwarten können. Unsere Test- und Vergleichstabelle zeigt Ihnen aber, dass auch andere Ausstattungsmerkmale wie Antirutsch-Gummierungen oder Reflektoren von Ihnen nicht unterschätzt und beim Kauf des favorisierten Produktes dringend beachtet werden sollten.

Fahrradhosen-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Fahrradhose-Test bzw. -Vergleich

  • Eine Fahrradhose empfiehlt sich für alle, die längere Radtouren planen oder sehr sportlich auf dem Rad unterwegs sind. Diese Hosen sind atmungsaktiv und schützen vor wunden Stellen.
  • Eine Fahrradhose verfügt zudem über eine besondere Sitzpolsterung, die vor allem bei langen Fahrten oder harter Federung ein Segen ist. Außerdem beugt sie Überhitzung und Wundreiben vor.
  • Radlerhosen sitzen sehr eng und verringern somit den Luftwiderstand. Trotzdem halten solche Bikershorts recht warm und ermöglichen einen guten Luftwärmeaustausch.

fahrradhose test

Der Radsport erfreut sich in Deutschland nach wie vor großer Beliebtheit, auch wenn die Zeit der großen Integrationsfiguren wie Jan Ullrich vorbei zu sein scheint. Doch auch als reines Fortbewegungsmittel sowie als unkomplizierte Maßnahme für effektive sportliche Betätigung hat das Fahrrad viele Fans. Bei den meisten geht die Liebe zum Radfahren sogar so weit, dass sie sich hin und wieder etwas zusätzliches Equipment für ihr Hobby gönnen.

Neben einem schützenden Helm und einer stylishen Fahrradbrille gehört dazu oft auch eine passende Fahrradhose. Diese Art Hose ist ideal für jede längere Fahrt auf dem Rad – denn Sie sitzen bequemer und komfortabler dank integrierter Polsterung. Worauf Sie beim Kauf einer Fahrradhose achten müssen, warum flache Nähte so entscheidend sind und was der Unterschied zwischen Sommer- und Winterradhosen ist, das erfahren Sie in diesem Artikel.

1. Die Fahrradhose – Equipment nicht nur für Profis

Radsportler benötigen bekanntlich sowieso eine besondere Ausrüstung für ihren Sport. Die meisten normalen Alltagsradler hingegen brauchen nicht viel mehr als ein ordentliches Rad und hoffentlich einen Helm. Wer aber als Freizeitsportler öfter in die Pedale tritt und auch mal längere Fahrten macht, der sollte sich auf jeden Fall eine Fahrradhose anschaffen.

Die Radlerhosen halten nicht nur warm und regulieren die Temperatur, sondern sind auch robust, wetterbeständig und nicht zuletzt gepolstert. Gerade letzteres ist nicht nur für empfindliche Personen ein bedeutender Kaufgrund. Die Vorteile einer Fahrradhose sind also enorm und es stehen dem nur wenige echte Nachteile gegenüber einer normalen Trainingshose entgegen:

  • Fahrradhose bietet hohe Bewegungsfreiheit
  • enges Anliegen verringert den Windwiderstand
  • Sitzpolster ermöglichen bequemes Fahren und schützen das Gesäß
  • atmungsaktives Material verringert wunde Stellen
  • höhere Anschaffungskosten als bei einer normalen Trainingshose
  • meist keine Taschen als Stauraum für Schlüssel usw.

2. Welche Fahrradhose ist die richtige für Sie?

radsportbekleidung

Radsport auf Profi-Niveau oder entspannte Fahrt durchs Gelände? Für jede Variante gibt es die passende Radhose, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Wenn Sie sich für eine Fahrradhose interessieren, dann stehen Sie zunächst vor der Entscheidung, welche Art Radhose es sein soll. Es stehen nämlich je nach Sport, den Sie ausüben, mehrere teils sehr unterschiedliche Modelle zur Auswahl.

So sind beispielsweise Mountainbike-Hosen wesentlich lockerer geschnitten und ermöglichen so mehr Bewegungsfreiheit bei den komplizierten Sprüngen im Gelände. Meist ist eine MTB-Hose lang, um das Bein vor Steinchen zu schützen.

Langstreckenfahrer hingegen setzen oft auf Hosen mit Träger, da dort kein Gummizug am Bauch zu Druckstellen führt. Wer mindestens semi-professionell Rennrad fährt, der benötigt womöglich Fahrradhosen extra für diesen Rennsport. Für den Freizeitbereich haben sich hingegen eher normale Radhosen durchgesetzt.

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Bike Shorts für Damen oder kurze Fahrradhosen für Herren gehören neben dem Radtrikot zu der am meisten gekauften Radsportbekleidung. Anders als normale Shorts verfügen Fahrradhosen (auch Bike Shorts genannt) über eine Gesäßfläche mit Sitzpolster und sind nicht aus Baumwolle, sondern aus Kunststoffen. Das macht diese wasserdichten Fahrradhosen ideal bei Regen und Nässe.

Die verschiedenen Radhosen im Überblick

Hosen-Typ Beschreibung
Radhose fahrradhose radhose
  • eng anliegende kurze oder mittellange Hose mit Geleinlage für das Gesäß und den Genitalbereich
  • ideal für Radtouren, Freizeitfahrten und Hobbysportler
Trägerhose fahrradhose träger
  • Alternative zur herkömmlichen Radlerhose
  • die Träger verleihen Haltungsstabilität und verhindern Druckschmerz durch den Gummizug am Bauch
  • schützt zudem die Nieren
Mountainbike-Fahrradhose fahrradhose mountainbike
  • locker sitzende Form der Radhose
  • meist von MTB- und BMX-Sportlern benutzt
  • robuster und abriebfester, aber auch mehr Luftwiderstand
  • oft ohne Sitzpolster

Für Profis: Professionelle Rennrad-Bekleidung ist meistens noch leichter und atmungsaktiver, jedoch auch weniger gut gepolstert und oft teurer. Für Freizeitsportler reicht auch eine normale Radhose aus.

3. Kaufberatung für Radlerhosen: Auf Details wie Passform und Sitzpolster kommt es an

3.1. Schnitt, Größe und Länge – es muss richtig passen

fahrradhose passform radtour

Spaß macht die ausgiebige Radtour nur, wenn die Hose optimal sitzt. Wir empfehlen Modelle mit Elasthan für eine optimale Passform.

Wie bei einer normalen Hose, so gilt es auch bei einer Fahrradhose, darauf zu achten, dass sie richtig passt. Leider entsprechen die Größen der Hersteller nicht immer den gewohnten Hosengrößen aus dem Kaufhaus, doch in der Regel lassen sich Zweifel durch simples Anprobieren aus der Welt räumen.

Viele Marken unterscheiden nach Damen- und Herrenhosen, wobei lediglich der Schnitt leicht variiert. Die Eigenschaften sind bei beiden Varianten gleich. In unserem Fahrradhosen-Vergleich haben wir trotzdem nach Herren- und Damenradhose unterschieden, damit Ihnen die Auswahl leichter fällt und die verschiedenen Schnitte sich nicht in einer Tabelle gegenseitig Konkurrenz machen. Wer es bequem mag, der sollte darauf achten, dass die Fahrradhose einen gewissen Elasthan-Anteil hat.

3.2. Das Sitzpolster – Schutz und Komfort

Machen schlechte Sattel wirklich impotent?

Das Gerücht, dass ein schlecht eingestellter oder falsch geformter Fahrradsattel männliche Radler impotent macht, hält sich beharrlich und wird in vielen Medien auch schlagzeilenwirksam aufbereitet. Tatsächlich kann ein schlechter Sattel die Blutzufuhr im Genitalbereich hemmen, doch Langzeitfolgen wie die Kollagenose treten selten und auch nur bei jahrelangem exzessivem Radfahren auf und fallen statistisch kaum ins Gewicht.

Die Polsterung der Sitzfläche ist wohl der eindeutigste Unterschied einer Fahrradhose zu einer anderen Sporthose. Beim Radsport gilt es schließlich, das Gesäß und den Genitalbereich besonders zu schützen – entweder vor zu heftigen Rucklern im Gelände oder aber vor den Folgen zu langen Drucks auf diese sensiblen Bereiche bei langen Fahrten. Sitzpolster bei einer Fahrradhose sind meist aus antibakteriellen Kunstfasern, enthalten ein Gel und schützen so gegen Wundreiben, Druckschmerz und Überhitzung.

Ebenfalls wichtig aus Gründen des Komforts sind flache Nähte an der Hose. Je dicker die Nähte sind, umso eher drücken sie und führen zu wunden Stellen. Wenn Sie häufig und ausdauernd Radfahren, dann kennen Sie sicher dieses Taubheitsgefühl, das sich manchmal einstellt.

Dieses ist an sich nichts Beunruhigendes, ist aber unangenehm. Meist reicht das Tragen einer Fahrradhose schon aus, um der Taubheit entgegenzuwirken. Parallel empfehlen wir außerdem einen breiten Sattel mit Sattelnase, da dies den Druck besser verteilt als schmale Sättel.

3.3. Material und Dicke für jede Saison

Fast jede moderne Fahrradhose besteht aus einem Mischgewebe aus Polyester, Polyamid und Elasthan. Diese Kunststoffe bieten die besten Eigenschaften für den Radsport, halten warm und trocken und sind dennoch elastisch und robust. Je nach Saison kann es aber veränderte Anteile an dem einen oder anderen Stoff geben.

Winterradhosen haben meist mehr Polyester im Gewebe, sind auch generell dicker und natürlich lang. Radhosen für den Sommer hingegen haben bis zu 80 Prozent Polyamid, sind eher kurz und dünn und halten natürlich auch weniger warm. Natürliche Fasern wie Baumwolle finden sich bei Radlerhosen nicht, denn sie verfügen nicht über die nötigen Eigenschaften, die eine gute Fahrradhose ausmachen.

Kurz oder lang? : Ob Sie eine lange Fahrradhose oder eine kurze Fahrradhose kaufen sollten, hängt auch davon ab, welche Kleidung Sie sonst noch beim Fahren tragen. Radbekleidung besteht normalerweise nur aus Hose, Trikot und Helm, doch wenn Sie Unterwäsche oder zusätzliche Thermokleidung tragen, können auch im Winter Bikershorts reichen.

3.4. Weitere Kriterien für Ihren Fahrradhosen-Test

  • Atmungsaktiv – sollte jede Fahrradhose sein, doch manche Modelle ragen hier heraus.
  • Gummierung im Beinsaum – verhindert ein Abrutschen und ist gut bei nasser Witterung.
  • Reflektoren im Stoff – geben Sichtbarkeit und sind wichtig beim Fahren im Straßenverkehr.
  • Taschen für Schlüssel oder Brieftasche – sind ein Luxus, den nur wenige Modelle bieten.

4. Diese Modelle überzeugen im Fahrradhosen-Vergleich

fahrradhose kombination trikot

Ihre Fahrradhose können Sie mit einem passenden Trikot kombinieren, das ebenfalls atmungsaktiv ist. Für Touren im Gelände sind langärmelige Varianten ideal.

Wie immer haben wir auch diesmal für unseren Vergleich eine Reihe von Tests verschiedener Portale herangezogen. Leider hatte die Stiftung Warentest keinen Fahrradhosen-Test im Portfolio. Trotzdem können wir Ihnen einige Fahrradhosen mit Testsieger-Potential vorschlagen. Bitte beachten Sie, dass wir zwei getrennte Vergleichstabellen für Damen-Fahrradhosen und Herren-Radlerhosen führen.

Bei Herren und Damen gab es in jedem Fahrradhosen-Test für 2024 ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen verschiedener Hersteller wie Gore, Vaude oder Brubeck. Welche letztlich die beste Fahrradhose ist und welche günstige Fahrradhose das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, sehen Sie anhand der Notenbewertung.

Bevor Sie sich eine neue Fahrradhose kaufen, sollten Sie jedoch stets Ihre eigenen Bedürfnisse bei Fahrradhosen beachten. Winter-Fahrradbekleidung hat andere Ansprüche als Fahrradbekleidung für lange Touren im Hochsommer. Auch spielt es eine Rolle, ob Sie beim Fahren mit dem Fahrrad Unterwäsche tragen oder nicht. Falls Sie vorher noch nie eine Fahrradhose getragen haben, empfehlen wir, mit einem sehr komfortablen Modell zu beginnen, damit Sie sich an das neue Tragegefühl gewöhnen können.

5. Fragen und Antworten rund um die Fahrradhose

5.1. Was trägt man drunter?

Traditionell trägt man unter einer Fahrradhose nichts. Aus diesem Grund sind die Radhosen antibakteriell, atmungsaktiv und haben möglichst flache Nähte. Alle diese Vorteile wären ja nichtig, wenn man sowieso noch eine Unterhose darunter anziehen würde. Allerdings scheuen sich viele Freizeitradler, nur diese eine Hose anzuziehen – schon aus ästhetischen Gründen. Wenn es also doch eine Unterhose sein muss, dann entweder eine weitere sehr dünne Radhose oder aber eine eng anliegende und möglichst dünne Unterhose ohne Applikationen und Eingriff.

Achtung: Auch Shorts der Kategorie Damen-Radlerhose werden normalerweise ohne Unterwäsche getragen. Es mag anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein, doch schützt das spezielle Gewebe meist besser als normale Unterwäsche und ist zudem antibakteriell.

5.2. Wie muss eine Fahrradhose sitzen?

fahrradhose unterwäsche

Tatsächlich ist es üblich, keine Unterwäsche unter der Radhose zu tragen. Fühlen Sie sich damit unwohl, sollten Sie zu sehr dünnen Slips ohne Nähte greifen.

Mit einem Wort: hauteng. Der große Vorteil der Fahrradhose ist ja, dass sie die Aerodynamik verbessert und trotz der geringen Dicke bestens gegen Fahrtwind und Witterung abschirmt. Dazu muss sie eben möglichst eng am Körper sitzen. Achten Sie aber darauf, dass die Hose Sie nicht einschnürt und Ihnen die Atmung erschwert. Auch Druckstellen am Bund sollten vermieden werden.

Eine Fahrradhose mit einem hohen Elasthananteil verbessert die Flexibilität. Ansonsten sollte die Hose aber bequem sitzen und weder zu kurz an der Hüfte sitzen noch zu viel Spiel haben. Viele Radler mögen Radhosen mit Trägern, da diese keinen Bund an der Hüfte haben und nicht einschnüren. Allerdings sind die Träger für viele Fahrer auch sehr gewöhnungsbedürftig und schränken manchmal die Bewegungsfreiheit des Oberkörpers ein.

5.3. Wie trägt man eine Fahrradhose?

Am besten tragen Sie die Fahrradhose wirklich nur zum Radfahren und nicht zusätzlich auch noch als Freizeithose. Zwar empfinden viele Menschen eine Radhose als durchaus bequem und fühlen sich darin wohl, doch ihre Stärken spielt die Radhose nur beim Sport aus. Die meisten Radsportler kombinieren die Fahrradhose übrigens mit einem ebenso engen und atmungsaktiven Trikot und natürlich den passenden Schuhen zum Radfahren. Bei längeren Touren empfiehlt es sich, eine weitere Fahrradhose zum Wechseln mitzunehmen, vor allem bei schlechter Witterung. Nasse Radhosen werden schnell unbequem und können den empfindlichen Bereich am Unterkörper unterkühlen.

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