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Babymatratzen-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Babymatratzen.

Für Ihr Baby nur das Beste. Das sollte selbstverständlich auch für Babymatratzen gelten, die besondere Anforderungen erfüllen müssen. Hochwertige Produkte bestehen aus Kaltschaum und sollten mindestens eine Höhe von zehn Zentimetern aufweisen. Auch ein hohes Raumgewicht, das im Idealfall bei über 30 kg/m³ liegt, halten wir für empfehlenswert.

Denken Sie darüber hinaus praktisch, sicherheitsorientiert und vor allem vorausschauend? Dann halten wir Ausstattungsmerkmale wie Trittkanten, einen integrierten Nässeschutz und eine auch für Kleinkinder geeignete Rückseite für sinnvoll. Falls Sie sich fragen, welche Babymatratzen mit entsprechenden Besonderheiten ausgestattet sind, finden Sie die Antworten in unserem Babymatratzen-Vergleich.

Babymatratzen-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Babymatratze-Test bzw. -Vergleich

  • Babymatratzen gibt es in den Maßen 60×120 cm sowie 70×140 cm. Damit passen sie problemlos in alle gängigen Babybetten.
  • Eine gute Stabilisierung der kleinen Babykörper ist wichtig, weswegen Babymatratzen niemals zu weich sein dürfen, da sonst eine Erstickungsgefahr durch zu tiefes Einsinken besteht.
  • Babymatratzen müssen gut belüftet sein um Schlafkomfort zu garantieren und das Risiko des plötzlichen Kindstods zu verringern.

babymatratze test

Säuglinge und Kleinkinder schlafen mitunter bis zu 16 Stunden am Tag. Deswegen ist es wichtig, ihnen einen erholsamen und gesunden Schlaf zu ermöglichen. Hierzu zählt nicht nur die Wahl des richtigen Babybetts, sondern auch der Babybettmatratze.

Plötzlicher Kindstod oder SIDS (Sudden Infant Death Syndrome)

Unter dem plötzlichen Kindstod versteht man den unerwarteten Tod eines gesunden Babys, für den es keine offensichtliche Ursache gibt. Oft passiert dies im Schlaf. Risikofaktoren hängen deswegen häufig mit der Schlafumgebung zusammen. Diese sollte nicht zu warm (zwischen 16 und 18 Grad) oder durch starke Gerüche wie Rauch beeinträchtigt sein.

Auch Rauchen in der Schwangerschaft, während der Stillzeit oder Passivrauchen des Säuglings können ein Risiko darstellen. Wichtig ist auch, dass das Baby nicht auf dem Bauch schläft, da es den Kopf noch nicht selber heben und halten kann, weswegen ein hohes Erstickungsrisiko vorliegt.

Deswegen sollten Matratzen nicht zu weich sein; sonst sinkt das Köpfchen zu weit in die Matratze ein und es kommt zu einer CO2-Rückatmung. Außerdem sollten sich keine Decken oder Kissen im Babybett befinden.

Sich unter den verschiedenen Herstellern und Arten von Babymatratzen zu entscheiden ist schwer, gerade da es um das Wohl des eigenen Kindes geht. Viele Eltern stellen sich daher die Frage, welches die beste Babymatratze ist. Wir wollen Ihnen dabei helfen, die richtige Matratze für Ihre Bedürfnisse und Ihr Budget zu finden, indem wir die gängigsten Matratzenarten in unserem Babymatratzen-Vergleich 2024 aufzeigen und die wichtigsten Fragen rund um Kaufkriterien und Pflege beantworten.

Matratzen für Kinder und Babys müssen andere Eigenschaften mitbringen als Matratzen für Erwachsene, da sich die Körper der Kleinen noch entwickeln und geformt werden. Deswegen ist es wichtig, den richtigen Härtegrad zu bestimmen und auf eine ausreichende Luftzirkulation zu achten.

In unserer Kaufberatung stellen wir Ihnen die Ergebnisse der Ökotest und Stiftung Warentest Babymatratzen-Tests vor, um Ihnen so einen noch tieferen Einblick zu gewährleisten, damit Sie bestenfalls sich sogar eine günstige Babymatratze kaufen.

1. Die wichtigsten Kaufkriterien für Babymatratzen

1.1. Für ausreichende Luftzirkulation muss gesorgt werden

In der Regel sollten gerade Neugeborene nicht auf dem Bauch schlafen um das Risiko von SIDS (englisch: Sudden Infant Death Syndrome) zu verringern. Sobald sich Ihr Baby selbstständig drehen kann, lässt sich eine Bauchlage unter Umständen jedoch nicht verhindert.

Um Ihr Kind trotzdem zu schützen, sollten Sie beim Matratzenkauf darauf achten, dass das Material atmungsaktiv und luftdurchlässig ist. Gerade allergikergeeignete Matratzen haben eine besonders gute Luftzirkulation.

1.2. Auf die Größe kommt es an

Im Allgemeinen gibt es zwei Standardgrößen, die in handelsübliche Babybetten passen: Babymatratze der Größe 70×140 cm sowie 60×120 cm. Des Weiteren gibt es noch Matratzen mit den Maßen 70×160 cm, jedoch sind diese speziell für IKEA-Juniorbetten entworfen. Welche Matratze Sie benötigen hängt daher von der Größe des Babybetts ab. Die meisten Matratzenvarianten sind in beiden Standardgrößen verfügbar.

1.3. Gute Babymatratzen dürfen nicht zu weich sein

Babymatratze baby schlafen

Babys sollten nicht auf den Matratzen einsinken.

Die Härtegradbezeichnungen der Matratzen sind unter Umständen sehr verwirrend und folgen keinem Standard, sodass verschiedene Marken unterschiedliche Kategorien verwenden. Als Faustregel gilt: Alle Matratzenhärten können das Kind abstützen, sofern das Baby nicht tiefer als zwei bis drei Zentimeter einsinken kann. Denn wenn das Kind versinkt, können Nase und Mund versehentlich blockiert werden.

Am sichersten sind die Babybett-Matratzen der Härtegerade mittel und hart. Viele Matratzen haben zwei verschiedene Härtegerade und sind beidseitig verwendbar, einmal als Babymatratze und einmal als Kindermatratze.

Babymatratzen brauchen keine unterschiedlichen Liegezonen, da Babys aufgrund der geringen Körpergröße keine besondere Unterstützung bestimmter Körperzonen benötigen.

1.4. Worauf es beim Babymatratzenbezug ankommt

Der Bezug sollte aus Baumwolle oder Biobaumwolle sein, um Luftdurchlässigkeit zu garantieren. Zudem sollte der Matratzenbezug abziehbar und bei mindestens 60 Grad waschbar sein. Dadurch ist ein hygienisches Schlafen gesichert.

Tipp: Ein dreiseitiger oder Rundumreißverschluss erleichtert den Abzug der Matratze. Achten Sie darauf, dass der Zipper versteckt ist, sodass Kinder ihn nicht öffnen können.

1.5. Ein Extra für die Sicherheit: Trittkanten

Trittkante babymatratze

Babymatratzen mit Trittkanten verhindern, dass agile Kinderfüße zwischen Matratze und Bett rutschen und so verletzt werden.

Die meisten Matratzen besitzen heutzutage eine stabile Trittkante. Das bedeutet, dass der Rand der Matratze verstärkt ist. Besonders wichtig ist das bei Kindern, die sich an den Gitterstangen hochziehen können oder bereits im Bett herumtoben, da sie so nicht mit den Füßen zwischen Matratzenkante und Bettrand rutschen.

2. Welche Arten von Babymatratzen gibt es?

Der Hauptunterschied der Matratzen-Typen liegt in ihrer Beschaffenheit. Hier gibt es drei verschiedene Kategorien:

» Mehr Informationen
  • Latex-Kokos
  • Schaumstoff
  • Kaltschaum

Zudem gibt es Matratzen mit zwei unterschiedlichen Härtegraden. Dadurch ist die Matratze beidseitig benutzbar. So hat die Babymatratze eine längere Lebenszeit, weil sie sowohl problemlos für Säuglinge als auch Kleinkinder bis sechs Jahre genutzt werden kann.

2.1. Latex-Kokos

  • gute Luftdurchlässigkeit
  • besteht aus Naturfasern
  • Härtegrad hart
  • nur ca. 7,5cm hoch
  • Gewicht von ca. 6,5kg

2.2. Schaumstoff

  • günstigste Variante
  • sehr leicht (ca. 3kg)
  • gibt unter Druck ungleichmäßig nach
  • geringste Haltbarkeit
  • schlechteste Luftzirkulation

2.3. Kaltschaum

  • gibt unter Druck gleichmäßig nach
  • gute Luftzirkulation
  • Erhärten bei kühler Raumtemperatur
  • Matratzendicke von über 10cm
  • >zwischen 4-6kg schwer

3. Babymatratzen im Vergleich: Die Matratzenlandschaft ist durchwachsen

babybett Babymatratze ohne Kissen schlafen

Babys sollten nicht mit Decken oder Kissen im Bett schlafen.

Im Vergleich der beiden Babymatratzen-Tests fällt auf, dass Stiftung Warentest und Ökotest gleiche Matratzen zum Teil sehr unterschiedlich bewertet haben. Die von beiden getestete Babymatratze aus dem Haus Breckle erhält die Note „gut“ von Stiftung Warentest, fällt jedoch mit einem „ungenügend“ bei Ökotest durch.

Allerdings muss gesagt werden, dass der Stiftung Warentest Babymatratzen-Vergleich zwei Jahre vor dem Ökotest erschienen ist.

3.1. Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat in ihrer Ausgabe 03/2014 gleich zwölf Babybett-Matratzen getestet. Lediglich sieben der Matratzen haben dabei gut abgeschnitten. Babymatratzen-Testsieger ist die Waschbär Kindermatratze Kokos-Latex für 159€. Die Babymatratze mit Kokos zeichnet sich besonders durch ihren bequemen Liegekomfort sowie die sehr gute Haltbarkeit aus. Zudem ist sie mit einem Biobaumwollbezug überzogen.

Kaltschaummatratzen haben im Test durchschnittlich besser abgeschnitten als Schaumstoffmatratzen fürs Baby. Hierbei machte es keinen Unterschied, ob die Babymatratzen 60×120 cm oder 70×140 cm groß sind. In puncto Gesundheit und Umwelt haben alle Matratzen mit den Noten „gut“ bis „sehr gut“ abgeschnitten. Erwähnenswert ist die Breckle LaPur Kindermatratze, die mit der Note 1,6 der Sieger in der Kategorie ist und sich insgesamt auf dem vierten Platz einreiht.

Auffällig ist, dass alle Matratzen eine unterdurchschnittlich gute Deklaration vorweisen. Das heißt, dass sie oft schwer verständliche Härtegrad-Kategorien wie „L fest“ oder „mittelweich“ verwenden oder gar keinen Härtegrad angeben.

3.2. Ökotest

In der Ausgabe 12/2016 hat Ökotest 15 Babymatratzen getestet. Dabei kam heraus: Nur wenige Matratzen beinhalten Schadstoffe. Aber zehn der getesteten Matratzen sind mit „mangelhaft“ bzw. „ungenügend“ durchgefallen. Dies lag besonders häufig an der schlechten Haltbarkeit oder einer geringen Menge an Schadstoffen in den Matratzen.

Im Verlauf des Jahres 2017 haben drei Hersteller ihre Matratzen überarbeitet und konnten somit ihr Urteil verbessern. Die Ravensberger Kindermatratze verbesserte sich insgesamt von „ungenügend“ auf „ausreichend“, wobei sie sich in den Kategorien „Weitere Mängel“ sowie „Inhaltsstoffe“ auf ein „sehr gut“ steigerte.

Die im Babymatratzen-Test schlechteste Matratze, Paradies Baby- und Kindermatratze Maja, verbesserte sich im Nachtest stark. Die potentielle Erstickungsgefahr durch die zu weiche Beschaffenheit sowie die Schadstoffe innerhalb der Matratze sind beseitigt worden. Außerdem wurde der Reißverschluss gegen ein zu leichtes Öffnen gesichert.

Testsieger des Ökotest Babymatratzen-Vergleichs ist die Dormiente Kindermatratze Frederic. Auch sie verbesserte sich in der Nachprüfung, allerdings lediglich in der Kategorie „Weitere Mängel“ auf ein „sehr gut“. Dies hat keine Auswirkungen auf das Gesamturteil „gut“.

4. Pflege und Reinigung der Babymatratze

In unserem Babymatratzen-Vergleich empfehlen wir, Matratzen mindestens alle drei Monate zu wenden, um so Druckstellen zu vermeiden. Außerdem sollte der Bezug regelmäßig (ebenfalls alle drei Monate) bei 60 Grad gewaschen werden um Keime zu töten und so einen hygienischen Schlaf zu garantieren.

Babybett-Matratzen haben nach dem Kauf einen unangenehmen Geruch. Sie müssen mindestens eine Woche lang ausgelüftet werden, am besten in einem beheizten Raum oder im Sommer auf dem Balkon. Die Wärme zerstört die geruchsbildenden Verbindungen am schnellsten. Zusätzlich sollte das Zimmer jeden Morgen nach dem Aufstehen und bis zu drei Mal am Tag gelüftet werden.

Damit Ihr Baby sofort sein neues Bett beziehen kann empfehlen wir, die Matratze bereits weit vor der Geburt zu kaufen und auszulüften.

5. Die häufigsten Fragen rund um die Babymatratze

5.1. Welche Qualitätssiegel gibt es für Babymatratzen?

Es gibt die Siegel „Der Blaue Engel“ sowie „Oeko-Tex Standard 100“. Die unabhängigen Institute prüfen den Schadstoffgehalt einer Matratze und sind gute Anhaltspunkte beim Babymatratzen kaufen.

5.2. Welche Babymatratze eignet sich für Stubenwagen oder Babywiege?

Als Babymatratze für Stubenwagen kommen Babymatratzen in 70×140 cm oder 60×120 cm natürlich nicht infrage, da die Stubenwagen wesentlich kleiner sind. Aber auch hier gibt es Alternativen, wie etwa die JULIUS ZÖLLNER Stubenwagenmatratze Dr. Lübbe Air Plus für 25€. Sie ist oval und passt mit einer Größe von 37×70 cm in alle handelsüblichen Stubenwagen.

Eine Matratze für die Babywiege ist länger als Matratzen für den Stubenwagen und zudem rechteckig. Die Träumeland Wiegematratze Brise Light ist 40×90 cm groß und kostet unter 40€.

5.3. Welche Matratzen kommen als Reisebettmatratzen in Frage?

In jedem Reisebett sollte Ihr Baby auf einer Reisematratze schlafen, da die mitgelieferten Matratzen oft nicht dick genug sind. Je nach Bettchen gibt es verschiedene Arten von Matratzen, über die Sie in unserem Babyreisebett-Vergleich lesen können.

5.4. Wie hart sollte die Matratze sein?

Die Stärke der Matratze hängt vom Gewicht des Babys ab. Das Kind sollte nicht mehr als zwei bis drei Zentimeter einsinken, um dem Erstickungsrisiko vorzubeugen. Ab einem Alter von zehn bis zwölf Monaten kann das Kind auch auf der Kleinkindseite der Matratze probeliegen.

5.5. Wie dick sollte sie sein?

Säuglinge können problemlos auf dünneren Matratzen schlafen, aber sobald das Baby etwas schwerer ist, empfehlen wir eine Matratze der Dicke acht bis zehn Zentimeter zu benutzen.

Matratzenart Dicke
Latex-Kokos latex kokos babymatratze ca. 7,5cm
Schaumstoff Schaumstoffmatratze baby ca. 9,5 – 10cm
Kaltschaum Kaltschaum Babymatratze ca. 8,5 – 12,5cm

5.6. Welche Babymatratze ist die beste?

Die beste Matratze für Ihr Kind hat eine gute Luftzirkulation und eine mittlere bis starke Härte. Zudem sollte die Babymatratze selbstverständlich schadstofffrei sein. Ein guter Leitfaden sind die Qualitätssiegel. Außerdem sollte die Babymatratze über Trittränder verfügen, sodass Ihr Kind in Sicherheit toben kann.

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