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Zelte-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Zelte.

Zelte-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Zelt-Test bzw. -Vergleich

  • Ein Zelt ist die perfekte Behausung, für alle, die es beim Camping-Urlaub minimalistisch lieben – es kann einfach mitgenommen werden, ist schnell aufgebaut und bietet, je nach Größe, Platz für eine oder mehrere Personen.
  • Es gibt verschiedene Zelttypen, die sich in Form und Aufbauweise unterscheiden und für unterschiedliche Zwecke sinnvoll sind: In Tunnelzelten hat man viel Platz, jedoch nimmt der Aufbau ein bisschen Zeit in Anspruch. Wurfzelte sind im Nu aufgebaut, aber nicht sehr standfest.
  • Neben Form und Aufbauart spielen bei der Anschaffung unter anderem die Größe, das Material, die Wasserdichtigkeit und das Gestänge eine Rolle.

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Mit einem Zelt auf Camping-Tour zu gehen, ist für echte Naturliebhaber ideal: Sie können die Nähe zur Natur und absolute Ruhe genießen, weit ab vom Großstadttrubel. Die Reduzierung auf das Wesentliche ist für viele Zelt-Freunde ein wichtiges Element der Entspannung.

Heutzutage ist das Übernachten in einem Zelt allerdings nicht mehr ganz so spartanisch wie früher. Moderne Zelte schützen vor Wind und Wetter, sind vergleichsweise schnell aufgebaut und bieten viel Platz. Ob als einsamer Wolf oder komplette Familie – für jeden gibt es das richtige Zelt.

Da die Auswahl sehr groß ist, ist unser sorgfältiger Zelt-Vergleich 2024 sinnvoll. So bekommen Sie einen guten Überblick über die angebotenen Varianten und können das beste Zelt für sich finden. Wir möchten Sie dabei mit dieser Kaufberatung unterstützen, in der wir die wichtigsten Fakten und Kaufkriterien zusammengetragen haben.

1. Das Zelt – ein Name, viele Formen

Das Zelt ist keine neue Erfindung

Schon in der Steinzeit bauten die Menschen Behausungen aus Holz und Tierhäuten, die an ein Firstzelt erinnern, jedoch wahrscheinlich über 200 kg wogen. Später, bei den alten Römern und Griechen, hatte das Zelt dann nur noch für militärische Zwecke eine relevante Bedeutung, bevor es in der Neuzeit für das Camping wieder entdeckt wurde.

Es gibt verschiedene Arten von Zelten, die wir hier nicht alle beleuchten können. So kennen Sie sicher Partyzelte, die auf Straßenfesten, Festivals oder Privat-Partys zum Einsatz kommen und als Unterstand oder Essens- bzw. Getränkezelt dienen.

Auch gibt es für Kinder reine Spielzelte, die im Kinderzimmer als Rückzugsort aufgebaut werden. Auf der anderen Seite gibt es auch heute noch Nomaden, die dauerhaft in Zelten wohnen.

All diese Zelt-Typen spielen in dieser Übersicht keine Rolle. Wir konzentrieren uns viel mehr auf Zelte, die als vorübergehende Behausung während Reisen, Expeditionen oder kurzen Ausflügen dienen. Diese gibt es in ganz unterschiedlichen Konstruktionsweisen, anhand derer man Zelte in verschiedene Kategorien einteilen kann:

Art Merkmale
Firstzelt
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  • Klassiker, der heute nicht mehr ganz so häufig genutzt wird.
  • Bei diesem Zelt-Typ gibt es zwei senkrechte Zeltstangen, eine Plane, Abschnürungen und Heringe.
  • Die Form an Eingang ist dreieckig, allgemein erinnert der Aufbau optisch an ein Haus.
  • Die Konstruktion ist recht stabil, bietet aber wenig Platz.
Kuppelzelt
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  • Auch Igluzelt oder Leichtzelt genannt.
  • Heutzutage die verbreitetste Form.
  • Das Gestänge wird in zwei Bögen quer über die Grundfläche gespannt.
  • Es müssen nicht unbedingt Heringe verwendet werden, sie steigern aber die Stabilität.
  • Der Aufbau ist bei einem Kuppelzelt recht einfach und schnell erledigt, es gibt aber normalerweise nur eine Schlafkabine.
Tunnelzelt
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  • Wie der Name schon sagt, haben diese Zelte eine lange Tunnel-Form.
  • Elastische Stangen werden parallel im Bogen gespannt.
  • Weht der Wind von der Breitseite her, können diese Zelte schnell instabil werden.
  • Tunnelzelte sind recht groß: Sie haben meist mehrere Schlafkabinen und sind als Familienzelte erhältlich.
  • Der Aufbau nimmt etwas Zeit in Anspruch.
Wurfzelt
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  • Auch Pop-Up-Zelt genannt.
  • Ein Beispiel für ein solches Modell ist das Quechua-Zelt 2 Seconds für 2 Personen.
  • Der Aufbau ist ähnlich, wie bei einem Tunnelzelt, jedoch in wenigen Sekunden erledigt.
  • Man muss nur das Paket öffnen und das Zelt auf den Boden „werfen“.
  • Heringe sind nicht unbedingt nötig.
  • Für spontane Übernachtungen und Aufbaumuffel ist so ein Wurfzelt ideal, allerdings bietet es wenig Platz und eine geringe Stabilität, weshalb es für längere Campingausflüge keine ideale Lösung ist.
Geodät
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  • Geodäte sind Leichtzelte mit mindestens drei Gestängebögen.
  • Die mehrfach kreuzenden Stangen machen den Aufbau etwas komplizierter.
  • Geodäte sind sehr stabil und widerstandsfähig.
  • Diese Art Zelt ist gut für Extrembedingungen und als Trekking-Zelt geeignet.

Es gibt weitere Sonderformen, wie etwas das Biwakzelt, ein besonders schnellaufgebautes, leichtes Kleinstzelt für Wanderer oder aber das Hauszelt, das, wie das Steilwandzelt, für ganze Familien geeignet ist.

Besonders verlockend ist für Neu-Camper sicher die Anschaffung eines Wurfzelts. Die Vorstellung, ein Zelt nicht erst umständlich aufbauen zu müssen, sondern einfach mit einer Handbewegung die Übernachtungsmöglichkeit fertig zu haben, gefällt.

Beachten Sie jedoch, dass so ein Pop-up-Zelt nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich bringt. Lesen Sie hier, welche:

  • Schneller und sehr einfacher Aufbau, für den weder Vorkenntnisse noch Übung erforderlich sind.
  • Das Zelt ist praktisch überall aufstellbar.
  • In Sachen Stabilität kann ein Wurfzelt mit anderen Zelt-Typen nicht mithalten.
  • Das Platzangebot ist gering.

2. Vor dem Kauf – Darauf müssen Sie achten

Während Optik und Farbe Geschmackssache sind, gibt es einige Punkte, die Sie beim Kauf genauer betrachten sollten. Lesen Sie hier die wichtigsten Kaufkriterien:

2.1. Die richtige Größe für jeden Einsatz

Zunächst müssen Sie sich fragen, wie groß das Zelt sein soll. Das hängt davon ab, wie viele Personen darin übernachten sollen und welche Art von Urlaub Sie planen.

Während ein kleines Biwak-Zelt wirklich nur für eine Person reicht, gibt es auch ein Zelt für 2 Personen, ein Zelt für 3 Personen oder ein Zelt für 4 Personen. Ein Familienzelt bietet teilweise sogar noch mehr Menschen Unterschlupf.

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Die geeignete Größe des Zeltes hängt von der Anzahl der Mitreisenden ab.

Beachten Sie aber, dass ein Zelt für 2 Personen vielleicht noch recht leicht ist, während ein großes Zelt doch recht viel Platz wegnimmt und mehr Gewicht auf die Waage bringt. Insbesondere bei einem Trekkingausflug bietet es sich daher teilweise eher an, dass jede Person ein eigenes, kleines Zelt mitnimmt.

Für Familienurlaube auf dem Campingplatz, der mit dem Auto angesteuert wird, kann ein großes Zelt genutzt werden, unter Umständen sogar ein Zelt mit Stehhöhe.

Eng verbunden mit der Frage der Größe ist auch die Anzahl der Schlafkabinen. Ein Tunnelzelt für 4 Personen hat normalerweise nur eine Schlafkabine. Ein Camping-Zelt für 4 Personen mit 2 Schlafkabinen ist äußerst selten.

Familienzelte, die für bis zu acht Personen gedacht sind, haben mehrere Schlafkabinen. Ein Quechua-Zelt für acht Personen verfügt beispielsweise sogar über einen Aufenthaltsraum.

Interessant ist diese Frage vor allem, wenn befreundete Paare oder Familien zusammen zelten gehen, die ungern in derselben Schlafkabine übernachten möchten, sich aber dennoch aus praktischen Gründen ein Zelt teilen.

2.2. Zelthaut – Material und Fadendichte

Die meisten Zeltplanen sind aus Polyester. Wenn Sie ein solches Camping-Zelt aus Polyester kaufen, achten Sie auf die Angabe zur Fadendichte. Diese verbirgt sich hinter dem Buchstaben T (Threadcount).

Es gilt: Je größer diese Zahl, desto stabiler und reißfester ist die Zeltplane. Ein solider Wert für ein Außenzelt ist 180 – 190T Polyester.

Hin und wieder gibt es auch Zelte aus Baumwolle. Diese hat einen deutlichen Vorteil: Sie ist atmungsaktiv. Allerdings dehnt sich Baumwolle bei Nässe aus, so dass das Zelt nachgespannt werden muss. Das gleiche gilt für Nylon, das auch hin und wieder für Zelte genutzt wird. Wir raten daher zu einem Modell aus Polyester.

2.3. Gestänge – schön leicht aus Fieberglas

Die meisten Gestänge sind aus Fieberglas. Eine Ausnahme bilden hier nur Festzelte, bei denen häufig Stahl verwendet wird, weil dadurch die Stabilität steigt. Fieberglas ist flexibel, leicht und daher mittlerweile weit verbreitet.

Tipp: Vor allem bei einem Trekkingausflug spielt das Gewicht eine große Rolle. Jedes überflüssige Gramm sollte vermieden werden. Achten Sie daher besonders darauf, dass das Gestänge aus Fieberglas besteht.

2.4. Die Wassersäule – entscheidend für die Wasserdichtheit

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Wie wasserdicht das Zelt ist, erkennt man an der Einheit „Wassersäule“.

Der Begriff Wassersäule klingt vielleicht erst einmal nach einem modernen Dekorationsgegenstand, ist aber eine wichtige Angabe zur Wasserdichtigkeit von Gewebe, die man bei Zelten ebenso findet wie bei Outdoorjacken oder Regenhosen. Der Begriff hängt mit dem Testverfahren zusammen, mit dem ermittelt wird, wie wasserdicht ein Gewebe ist.

Dabei wird nämlich ein Zylinder mit einem Durchmesser von 10 Zentimetern auf den Stoff gestellt und mit Wasser befüllt. Die Füllhöhe in mm, ab der nach 24 Stunden Wasser durch den Stoff dringt, ist die Wassersäule.

Bei einer Wassersäule von 1.000 kann also 24 Stunden lang ein Zylinder auf dem Gewebe stehen, der einen Meter hoch mit Wasser gefüllt ist, bevor etwas durchtropft.

Ein wasserdichtes Zelt hat eine Wassersäule von mindestens 1.500. Viele Zelte schaffen jedoch weit höhere Werte.

2.5. Immer frische Luft

Die Belüftung von Zelten unterscheidet sich nicht großartig. Sie finden Seiten- oder Deckenbelüftungen. Durch die Schlitze dringt frische Luft hinein, was wichtig ist, da es in so einem Zelt sonst recht stickig werden kann.

3. Häufige Fragen und Antworten zum Thema Zelt

3.1. Wo kann man ein Zelt kaufen?

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In Fachgeschäften gibt es neben Zelten auch das passende Zubehör.

Sie können Zelte in Camping- oder Outdoor-Geschäften kaufen. Der Vorteil dort ist, dass Sie eine gute Beratung der Mitarbeiter bekommen, die sich in der Regel sehr gut auskennen.

Oft finden Sie vor Ort auch bereits fertig aufgebaute Zelte vor, die Sie genau betrachten können. Selbstverständlich können Sie in so einem Trekking-Geschäft auch weitere Ausrüstungen und Zubehör, wie einen Schlafsack oder ein Schloss dazukaufen.

Möchten Sie ein günstiges Zelt erwerben, ist allerdings häufig auch ein Blick ins Internet sinnvoll. Diverse Onlineshops bieten die Produkte oft zu günstigeren Preisen an. Der Versand nach Hause ist üblicherweise kein Problem.

3.2. Was sind die bekanntesten Marken?

Es gibt viele Hersteller, die Zelte anbieten. Wenn Sie sich gerne an den wichtigsten Marken orientieren möchten, so sind dies:

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Gute Zelte gibt es von verschiedenen Herstellern, beispielsweise Coleman.

  • Vaude
  • Vango
  • Skandika
  • Salewa
  • Robens
  • Outwell
  • Nordisk
  • MSR
  • Hilleberg
  • easy camp
  • Coleman
  • Quechua

3.3. Gibt es einen Zelt-Test bei der Stiftung Warentest?

Trotz der zunehmenden Beliebtheit von Camping-Ausflügen, hat sich die Verbraucherorganisation leider bisher nicht näher mit dem Thema Zelte beschäftigt und keinen Zelt-Test durchgeführt. Daher wurde auch kein Zelt-Testsieger ermittelt. Doch können Sie sich selbstverständlich übe andere Zelt-Tests schlau machen.

Auch bei Öko-Test gibt es bisher keine Untersuchung von Outdoor-Zelten. Wenn Sie Ihren Nachwuchs jedoch bereits frühzeitig an das Gefühl, in einem Zelt zu schlafen, gewöhnen möchten, interessiert Sie vielleicht dieser Artikel zum Thema Spielzelte.

3.4. Ab wann dürfen Jugendliche alleine Zelten?

Im heimischen Garten können Sie prinzipiell machen, was Sie möchten. Viele Kinder haben Spaß daran, im Sommer mal eine Nacht im Zelt zu verbringen.

Auf einem Zelt- oder Campingplatz dürfen Jugendliche ohne Begleitung von Erwachsenen aber normalerweise erst ab einem Alter von 16 Jahren übernachten. Manche Zeltplatzbetreiber fordern auch eine Unterschrift der Erziehungsberechtigten, damit diese im Notfall haften.

3.5. Wie imprägniert man ein Zelt?

Damit das Zelt schön wasserdicht bleibt, sollten Sie es regelmäßig imprägnieren. Dafür gibt es Imprägniersprays. Bearbeiten Sie vor allem die Nähte, da diese am schnellsten undicht werden.

Ist ein Zelt erst einmal richtig undicht, hilft jedoch auch kein Spray mehr. In manchen Fällen kann man das Zelt flicken. Wie das am besten geht, lesen Sie hier. Nach einer gewissen Zeit ist dann aber einfach eine Neuanschaffung nötig.

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