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Yogamatten-Test 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Yogamatten.

Yogamatten-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Yogamatte-Test bzw. -Vergleich

  • Yogamatten sind eine Unterlage für verschiedene Yoga-Übungen: Sie schützen vor Kälte, die vom Boden hochkriecht, schonen die Gelenke und bieten einen sicheren Stand.
  • Eines der wichtigsten Kaufkriterien ist die Rutschfestigkeit. Wenn Sie bei bestimmten Übungen wegrutschen, kann das sogar zu Verletzungen führen.
  • Auch das Material spielt beim Kauf eine wichtige Rolle. Es entscheidet unter anderem darüber, wie strapazierfähig die Yogamatte ist.

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Yoga ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die Sport und Entspannung vereint. 2,71 Millionen Menschen ab 14 Jahren in Deutschland haben 2017 regelmäßig Yoga gemacht. Kraft und Beweglichkeit, Gleichgewichtssinn und die Muskelausdauer werden bei den verschiedenen Yoga-Übungen, den Asanas gleichermaßen trainiert, während man durch eine ruhige, gleichmäßige Atmung und eine häufig anschließende Meditation gleichzeitig entspannt.

Ein wichtiges Utensil ist dabei die Yogamatte, die einen weichen warmen Untergrund bietet. Wie bei anderem Fitness-Zubehör ist auch hier die Auswahl groß. Unser Yogamatten-Vergleich 2024 sollte einen guten Überblick über die verschiedenen Modelle geben und Vor- und Nachteile herausstellen. Damit Sie die beste Yogamatte für sich finden, haben wir die wichtigsten Entscheidungskriterien in dieser Kaufberatung für Sie zusammengefasst.

1. Deshalb ist eine Yogamatte nützlich

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Yoga bringt Körper und Geist in Einklang.

Beim Yoga werden die verschiedenen Übungen mal im Stehen, mal im Sitzen oder kniend oder auch im Liegen ausgeführt. Eine gute Yogamatte ist eine Unterlage, die dafür konzipiert ist, Yogaschüler bei der Ausführung zu unterstützen und die Gelenke zu schonen.

Sie gehört, neben dem Yogablock und dem Meditationskissen, zu den gängigsten Yoga-Utensilien. Verharrt man längere Zeit in einer bestimmten Position, kann die Yogamatte den Druck auf die aufliegenden Körperstellen vermindern. Yogamatten müssen einen sicheren, festen Stand bieten und formstabil sein. Außerdem sollten sie rutschfest sein.

Ob die Yogamatte dick oder eher dünner sein sollte, hängt davon ab, welche Yogaform praktiziert wird. Für anstrengendere Formen wie Power-Yoga, Ashtanga- oder Hatha-Yoga benötigen Sie eine dünnere Matte mit hoher Dichte, die einen zügigen Wechsel zwischen verschiedenen Positionen erleichtert. Für ruhigere Formen, wie etwa Kundalini-Yoga, ist auch eine dicke Yogamatte geeignet. Allerdings sollte auch hierbei der Körper nicht zu stark einsinken.

Oft ist eine Yogamatte faltbar bzw. kann zusammengerollt werden. Eine Tasche für die Yogamatte wird zum Teil bereits mitgeliefert.

Neben Yogamatten finden Sie im Handel auch Fitnessmatten oder Gymnastikmatten. Diese sind jedoch für Yoga nicht optimal geeignet, da es Ihnen gewöhnlich an einer ausreichenden Rutschfestigkeit mangelt. Auch bieten viele Gymnastikmatten ungenügend Stabilität, so dass Sie bei den Übungen einsinken. Wir raten deshalb davon ab, eine einfache Gymnastikmatte zu nutzen. Greifen Sie besser zu einer rutschfesten Yogamatte.

2. Das A und Omm der Yogamatten – worauf es beim Kauf ankommt

2.1. Natur oder Kunststoff – die Materialwahl ist auch eine Gewissensfrage

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Yogamatten können aus den verschiedensten Materialien bestehen.

Das Material ist eines der wichtigsten Kaufkriterien. Folgende Materialien werden am häufigsten verwendet:

  • Kunststoff (PVC oder TPE)

Oder aber Naturmaterialien wie:

  • Jute
  • Baumwolle
  • Naturkautschuk
  • Kork
  • Schurwolle

Anhand des Materials und der damit verbundenen Umwelteigenschaften kann man Yogamatten auch in verschiedene Kategorien einteilen. In der folgenden Übersicht möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Eigenschaften der verschiedenen Yogamatten-Typen vorstellen:

Art Merkmale
Yogamatte aus PVC
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  • PVC (Polyvinylchlorid) wird vielfach im Baugewerbe eingesetzt und ist langlebig und stabil.
  • Damit das Material für Yogamatten genutzt werden kann, kommen teilweise gesundheitsschädliche Substanzen zum Einsatz.
  • Durch Schweiß können diese Matten an Rutschfestigkeit verlieren, sie haben aber allgemein eine gute Bodenhaftung.
  • PVC-Yogamatten sind preiswert und langlebig, jedoch nicht biologisch abbaubar.
Yogamatte aus TPE
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  • Auch TPE ist ein Kunststoff, wobei die Abkürzung für thermoplastische Elastomere steht. Es handelt sich um Kunststoffe mit einer schaumartigen Textur, die leicht verformbar sind.
  • Obwohl der Schaum synthetisch ist, ist er vollständig biologisch abbaubar.
  • TPE-Matten nehmen kaum Feuchtigkeit auf.
  • Yogamatten aus diesem Material sind sehr leicht und gut transportierbar und deshalb gut als Reise-Yogamatte nutzbar.
  • Der anfängliche Gummigeruch verfliegt schnell.
  • Schädliche Substanzen sind nicht enthalten.
  • TPE-Matten sind rutschfest und leicht zu reinigen, jedoch weniger langlebig als PVC-Matten.
Yogamatte aus Baumwolle
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  • Baumwolle ist ein natürliches, weitverbreitetes Material. Da für den Anbau viel Wasser benötigt wird und Pestizide zum Einsatz kommen, ist es ökologisch dennoch umstritten.
  • Indische Yogis bevorzugen Yogamatten aus Baumwolle, die Feuchtigkeit sehr gut aufnehmen und dadurch auch rutschfest sind.
  • Eine Yogamatte aus Baumwolle ist gewöhnlich recht dünn und fühlt sich etwas rau an, sie dämpft weniger stark als andere Natur-Yogamatten und ist recht empfindlich.
  • Zu den Vorzügen von Baumwoll-Yogamatten zählen die günstige Anschaffung, die rutschfeste Textur und die leichte Reinigung.
Yogamatte aus Naturkautschuk
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  • Naturkautschuk wird schon seit Jahrtausenden verwendet. Es stammt aus dem Kauschukbaum und ist strapazierfähiger als künstlich hergestellter Kautschuk.
  • Naturkautsch hat einen sehr starken Gummi-Geruch, der bei Yogamatten anfänglich stören kann, jedoch mit der Zeit verfliegt.
  • Naturkautschuk-Yogamatten wie die Manduka Yogamatte eKO Lite Mat bieten eine gute Dämpfung, sind leicht zu reinigen und schützen vor Kälte.
  • Naturkautschuk ist Latex-haltig. Daher sind diese Matten für Menschen mit einer Latexallergie nicht geeignet.
  • Dennoch punkten Naturkautschukmatten mit ihrer guten Bodenhaftung, der optimalen Dämpfung und Kälteisolierung und der biologischen Abbaubarkeit.
Yogamatte aus Jute
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  • Jute wird aus Jute-Pflanzen gewonnen, die ohne Dünger und Pflanzenschutzmittel angebaut werden, daher handelt es sich bei diesen Modellen auch um Bio-Yogamatten.
  • Das Material ist reißfest, dehnbar und nimmt viel Wasser auf.
  • Jute-Yogamatten sind sehr rutschfest und robust und daher auch recht langlebig.
  • Die Oberfläche ist aber recht rau und die Dämpfung ist nicht sehr stark, weshalb Jute-Yogamatten für Einsteiger nicht optimal sind.
  • Reine Jute-Matten sind kaum erhältlich. Häufiger wird dieses Material in einer Mischung mit Naturkautschuk zu Yogamatten verarbeitet.
Yogamatte aus Kork
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  • Kork, aus der Korkeiche gewonnen, ist atmungsaktiv und wasserabweisend und punktet durch die gute Kälteisolation. Außerdem hat Kork antiallergische und antibakterielle Eigenschaften.
  • Yogamatten sind hierzulande selten erhältlich, obwohl sie über viele positive Eigenschaften, wie eine gute Stabilität und Dämpfung verfügen.
  • Yogamatten aus Kork sind rutschfest, wasserabweisend und frei von gesundheitsschädlichen Substanzen, aber relativ teuer.
Yogamatte aus Schurwolle
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  • Schurwolle kommt meist von Ziegen, Schafen oder Angorakaninchen. Es gibt auch Lammfell-Yogamatten. Der Schurprozess wird jedoch von Tierschützern häufig kritisiert.
  • Schurwolle ist feuchtigkeitsregulierend und weich.
  • Yogamatten aus Schurwolle sind gut für ruhigere Yoga-Arten und Übungen im Liegen oder Sitzen. Für intensives, schweißtreibendes Yoga ist Schurwolle als Material nicht optimal.
  • Die Unterseite besteht bei so einer Yogamatte aus Wolle zumeist aus einem rutschfesten Material, die Bodenkälte wird gut abgehalten und auch die Dämpfung ist gut. Dafür ist dieser Typ Matte nicht sehr rutschfest und recht teuer.

2.2. Warum ein wasserabweisendes Material nicht zwingend das Beste ist

Lernen und Lehren

Beim Yoga handelt es sich genau genommen nicht nur um einen Sport, sondern um eine philosophische Lehre, die einen gesamten Lebensstil beschreibt. Yoga kommt aus Indien und soll dort bereits um 700 v. Christus praktiziert worden sein. Seit 2016 ist Yoga „immaterielles UNESCO-Weltkulturerbe“.

Viele Hersteller werben damit, dass das Material wasserabweisende Eigenschaften hat. Das klingt erst mal gut. Bei genauerer Betrachtung haben jedoch Matten, die die Feuchtigkeit aufnehmen, gerade bei schweißtreibende Yogaarten, deutliche Vorteile.

Wenn der Schweiß abperlt, steht man sonst während des Workouts praktisch „im eigenen Saft“. Die Yogamatte wird durch die Schweißschicht außerdem rutschig.

Gerade bei anstrengenden Yogaarten ist es daher besser, wenn der Schweiß schnell im Inneren der Matte verschwindet. Allerdings bedeutet dass, dass die Matte häufiger gereinigt werden muss. Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile wasserabsorbierende Matten haben:

  • Die Matte wird nicht rutschig.
  • Man steht nicht im eigenen Schweiß.
  • Gut geeignet für schweißtreibende Yoga-Arten, insbesondere auch für Bikram-Yoga.
  • Die Matte muss häufiger gewaschen werden.

Ein wichtiger Aspekt bei Yogamatten ist auch die Allergieverträglichkeit. Da die Matte unmittelbar mit der Haut in Kontakt kommt, sollten Sie vor der Anschaffung mögliche Allergie-Hinweise des Herstellers sorgsam prüfen.

2.3. Dick oder dünn – bei der Yogamatte eine Frage des Stils

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Yogamatten gibt es in unterschiedlichen Stärken.

Die Dicke der Yogamatte spielt eine große Rolle für die korrekte Ausführung der Übungen. Den Gedanken „Je dicker, desto besser“ sollten Sie gleich wieder vergessen. In eine dicke Matte sinkt man nämlich tief ein, was einen sicheren Stand und den Wechsel zwischen den verschiedenen Positionen eher erschwert.

Dicke Yogamatten mit 15 mm sind daher eher nur für sanfte Yogastile und die Meditation geeignet. Sie spenden Wärme und geben ein angenehm weiches Gefühl. Yogamatten, die zwischen sechs und acht Millimeter dick sind, stellen einen guten Mittelwert dar und sind für Fortgeschrittene wie Anfänger geeignet. Dünne Modelle, wie die 4mm dünne Yogamatte Manduka eKO Lite Mat, eignen sich dagegen eher für fortgeschrittene Yogis.

Tipp: Für das Pilates-Workout sind maximal sehr dicke Yogamatten geeignet. Pilatesmatten sind normalerweise deutlich dicker, weil das Training viele Übungen einschließt, bei denen man auf dem Steißbein oder den Knien ruht.

2.4. Nur nicht die Bodenhaftung verlieren: Rutschfestigkeit ist ein Muss

Die Rutschfestigkeit hängt von Material und Struktur der Matte ab und ist äußerst wichtig. Die beste Yogamatte nützt Ihnen nichts, wenn Sie keinen festen Stand haben.

Abgesehen von Schurwolle, bieten die meisten Materialien prinzipiell eine recht gute Rutschfestigkeit. Um diese zu erhalten, müssen Sie die Matte sauber halten: Staub auf der Matte reduziert die Rutschfestigkeit deutlich. Die meisten Yogamatten sind in der Maschine waschbar. Sie sollten aber weder Waschmittel noch Weichspüler verwenden.

Tipp: Das Muster einer Yogamatte hat mit der Rutschfestigkeit nichts zu tun, kann aber bei der Ausrichtung der verschiedenen Funktionen helfen.

2.5. Zubehör für den Transport

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Eine passende Tasche kann praktisch sein, ist aber kein Muss.

Zu einem Yoga-Set gehört häufig auch gleich eine Tasche dazu, in der Sie die Matte ins Studio transportieren können. Eine Yogamatte mit Tasche ist auch als Reiseyogamatte geeignet, wenn Sie nicht gerade mit extrem kleinem Gepäck reisen und deshalb eher auf eine klassische Travel Yoga Mat setzen, die faltbar ist und dadurch noch weniger Platz wegnimmt.

Gehört eine Tasche zum Yoga-Set ist das jedoch nicht zwingend ein Zeichen für eine bessere Qualität. Diese Transporthilfe ist zwar hilfreich, kann aber auch separat in verschiedenen Ausführungen nachgekauft werden.

Wenn Sie nur zu Hause Yoga praktizieren, benötigen Sie dagegen gar keine Transporttasche. Wird ein Artikel ohne Tasche geliefert, ist das daher kein Ausschlusskriterium.

3. Yogamatten Test bei der Stiftung Warentest

Ein Yogamatte-Test bei der Stiftung Warentest würde sicherlich als wertvolle Orientierung bei der Auswahl dienen. Leider hat die Verbraucherorganisation bisher jedoch keinen entsprechenden Test durchgeführt und keinen Yogamatte-Testsieger benannt. Sicherlich können Sie auch im Internet nach diversen anderen Yogamatten-Tests Ausschau halten.

In einem interessanten Artikel weist die Stiftung aber auf die gesundheitlichen Vorzüge des Yoga hin.

4. Fragen und Antworten zum Thema Yoga

4.1. Wo kann man eine Yogamatte kaufen?

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Yogamatten und Zubehör sind in Sportgeschäften und online erhältlich.

Auf der Suche nach einer geeigneten Matte werden Sie in vielen Sportgeschäften fündig. Sie finden dort Yogamatten verschiedener Marken und Hersteller wie Yogistar, Yogabox, Manduka, Lotus Design oder Bodhi in unterschiedlichen Ausführungen, wie auch Kinder-Yogamatten und Zubehör und können die Matten ausprobieren.

Dabei stellen sie beispielsweise fest, ob sich die Matte für Sie gut anfühlt, ob Sie die verschiedenen Übungen gut durchführen können und ob die Länge der Matte passt.

Eine günstige Yogamatte gibt es teilweise auch schon bei Discountern. Allerdings handelt es sich dabei selten um Premium-Modelle.

Im Internet finden Sie dagegen eine große Auswahl an Yogamatten aller Preis- und Qualitätsklassen, können die Modelle aber nicht ausprobieren.

4.2. Ist Yoga gesund?

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Gerade am Anfang sollte Yoga nur unter Aufsicht eines Lehrers ausgeübt werden.

Yoga kann Kraft und Beweglichkeit verbessern und gleichzeitig zur Entspannung beitragen. Der gesundheitliche Nutzen ist so hoch, dass immerhin viele Krankenkassen Yogakurse unterstützen.

Jedoch gilt, wie bei allen Sportarten, dass bei falscher Ausführung auch Verletzungen oder sogar langfristige Probleme auftauchen können. Wichtig ist daher die Unterstützung und Kontrolle eines qualifizierten Yoga-Lehrers. Erst, wenn sie die verschiedenen Asanas sicher beherrschen, können Sie auch alleine üben.

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