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Wischmopps-Test 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Wischmopps.

Wischmopps-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wischmopp-Test bzw. -Vergleich

  • Ein Wischmopp ist das perfekte Utensil für die feuchte Bodenreinigung von Fliesen-, Laminat- oder Parkettböden.
  • Im Prinzip handelt es sich bei einem Wischmop um eine Art „Putzlappen am Stiel“, mit dem man den Boden wischen kann, ohne sich bücken oder auf die Knie gehen zu müssen.
  • Es gibt Wischmopps in verschiedenen Formen und Konstruktionsweisen und als komplette Wischmopp-Sets, die einem auch das Auswringen abnehmen.

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Den Boden zu Wischen ist eine anstrengende und kräftezehrende aber notwendige Hausarbeit. Verglichen mit früheren Zeiten haben wir es dabei heute aber recht leicht.

Es ist nämlich noch gar nicht so lange her, dass Dienstmädchen oder Hausfrauen auf den Knien herumgerutscht sind, um mühsam den Boden mit Bürste und Lappen zu schrubben. Später nutzte man einen Schrubber, um den man ein Bodenwischtuch wickelte, was dann regelmäßig mit den Händen ausgewaschen und ausgewrungen werden musste.

Die Arbeit mit einem modernen Wischmopp ist dagegen das reinste Kinderspiel. Allerdings ist die Auswahl verschiedener Typen und Modelle von unterschiedlichen Marken und Herstellern groß.

Unser Wischmopp-Vergleich 2024 zeigt, dass es einige Punkte zu beachten gibt, wenn Sie den besten Wischmopp finden möchten. Diese Kaufberatung soll Ihnen helfen, sich für das richtige Produkt zu entscheiden.

1. Kräftesparendes Wischen gehört der Vergangenheit an

Moderne Wischmopps werden fast immer im Set verkauft. Sie bekommen einen langen, häufig ausziehbaren Stiel, an dessen Ende sich der Mopp befindet, passende Bezüge und dazu einen Eimer mit einem Auswringer.

Der Auswringer erinnert an einen Korb und wird an einer Innenseite des Eimers eingehängt. Er dient dazu, schmutziges Wasser aus dem Mopp zu schleudern, ohne, dass Sie den Mopp anfassen und mit der Hand auswringen müssen.

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Bequemes Auswringen ohne Kraftaufwand ermöglicht das Modell von Vileda.

Sie halten den Mopp einfach in diesen Auswringer hinein, drehen ihn etwas oder pressen ihn hinein, bis das schmutzige Wasser ausgewrungen ist. Es gibt aber vereinzelt auch Modelle, die eine Fußpresse haben, mit der der Auswringer zusammengedrückt wird.

Solch ein Wischmopp mit Eimer ist von verschiedenen Herstellern wie Vileda oder Leifheit zu haben, bekannte Systeme sind zum Beispiel Vileda Ultramat oder Vileda Easy Wring. Die Systeme ermöglichen es auch Menschen mit Rückenproblemen, den Boden regelmäßig zu wischen. Da man sich nicht bücken und nur wenig Kraft aufwenden muss, wird diese Hausarbeit zu einer vergleichsweise einfachen und angenehmen Arbeit.

2. Zwei Wischmopp-Typen dominieren

Wischsysteme gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Der größte Unterschied liegt dabei in den Wischmopps, die sich in zwei Kategorien einteilen lassen: Flachwischer und runder Wischmopp.

Dazu gibt es noch zwei Typen, die zwar nicht so häufig vorkommen, hier aber trotzdem Erwähnung finden sollten.

Art Besonderheiten
Flachwischer
flachwischer
  • Hat einen rechteckigen Kopf, in den ein Wischbezug eingeklemmt wird.
  • Ein Flachwischer ist gut für große Flächen geeignet.
  • Leichte bis mittlere Verschmutzungen lassen sich damit lösen, bei stärkerem Schmutz oder punktuellem Dreck haben Flachwischer aber Probleme.
Runder Wischmopp
Runder Wischmopp
  • Diese Modelle haben fransenartige Fasern, die Schmutz und Wasser gut aufnehmen und auch stärkere Verschmutzungen lösen.
  • Runde Wischmopps sind besonders wendig. Man kommt damit in alle Ecken.
  • Ist der Aufsatz aus Mikrofasermaterial, sind diese Modelle nicht für Parkett oder Holz geeignet, weil feine Schleifpartikel enthalten sind, die den Boden zerkratzen könnten.
Wischmopp mit Sprühfunktion
Wischmopp mit Sprühfunktion
  • Bei diesem Typ Wischmopp benötigen Sie keinen Eimer, denn es handelt sich um einen Wischmopp mit Wassertank.
  • Sie können so einen Wischmopp ohne Strom betreiben.
  • Die Anschaffungskosten sind recht hoch.
Wischmopp mit Dampffunktion
Wischmopp mit Dampffunktion
  • Für die Reinigung wird hier heißer Dampf verwendet, was sehr hygienisch ist.
  • Sie benötigen wenige oder gar keine chemischen Reinigungsmittel.
  • Diese Geräte benötigen Strom und durch das Kabel ist der Arbeitsradius eingeschränkt.

Auch wenn jedes der Geräte seine Vor- und Nachteile hat, so tut sich doch besonders der runde Wischmop als Allround-Mop hervor. Lesen Sie hier noch einmal in der Übersicht, welche Vor- und Nachteile diese Modelle haben:

  • Gute Feuchtigkeitsaufnahme.
  • Hohe Wendigkeit.
  • Man kommt in jede Ecke.
  • Es können auch stärkere Verschmutzungen und punktuelle Verschmutzungen entfernt werden.
  • Bei großen Flächen zeitaufwändiger als die Arbeit mit einem Flachwischer.
  • Für teure Holz- oder Parkettböden teilweise ungeeignet.

3. Wichtige Kaufkriterien bei der Anschaffung eines Wischmops

3.1. Material des Wischkopfes

Das Material des Wischkopfes spielt eine große Rolle für die Gründlichkeit der Reinigung. Die meisten Produkte sind aus Mikrofaser oder Baumwolle.

  • Mikrofaser heißen alle Stoffe, bei denen die Feinheit der Fasern weniger als 1 Dezitex (dtex) beträgt. Mikrofasern können aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt werden. In guter Qualität lösen Mikrofaser-Stoffe Fett und Schmutz hervorragend und das sogar nur mit Wasser. Man benötigt nur wenig Reinigungsmittel. Mikrofaser-Wischmopp-Köpfe oder -Bezüge sind außerdem robust. Die Anschaffungskosten sind allerdings etwas höher. Auf billige Produkte von unbekannten Anbietern zu setzen, bringt meistens keinen echten Vorteil, denn billige Bezüge halten meistens nicht lang.
  • Baumwolle hat einen Dezitex-Wert von ungefähr 2 und wird immer aus den natürlichen Fasern der Baumwollpflanze hergestellt. Baumwolle punktet mit einem günstigeren Anschaffungspreis. Zudem sind Baumwoll-Wischmopps für Holzflächen oder andere empfindliche Flächen besser geeignet, weil Mikrofasern immer leicht scheuernd sind und die Oberflächen beschädigen können.

Dezitex (dtex) ist eine Maßeinheit, die die Feinheit von Textfasern beschreibt. Je niedriger der Durchmesser, desto feiner und desto besser können Schmutz oder Flüssigkeiten aufgenommen werden – so auch beim Wischmopp.

3.2. Je größer, desto besser

Was bei vielen anderen Dingen im Leben ein schlichtes Vorurteil ist, trifft auf Wischmopps tatsächlich zu: Je größer der Durchmesser des Kopfes ist, desto besser.

Sie sparen nämlich schlicht und ergreifend Zeit und Energie, weil Sie mit einem größeren Wischer schneller größere Flächen reinigen können. Lediglich bei kleinen Räumen ist die Größe unerheblich.

Tipp: Für das Wischen großer Flächen oder Räume empfehlen wir Ihnen einen Mopp mit mindestens 35 Zentimetern Breite.

3.3. Immer schön beweglich bleiben

Drehgelenk wischmop

Dank des Drehgelenks erreicht man auch schwer zugängliche Stellen.

Staub kriecht liebend gerne unter Schränke und in kleine Ecken. Um auch noch die letzte Wollmaus zu erwischen, sollte der Wischmopp ein gutes Drehgelenk haben, mit dem er schön beweglich in alle Ecken kommt.

An dieser Stelle lohnt beim Kauf in einem Haushaltswarengeschäft oder Kaufhaus ein eigener kleiner Wischmopp-Test. Es kann nämlich vorkommen, dass das Gelenk hakt, wenn man den Stiel abgewinkelt hat. Der Mopp muss dann erst mit Hilfe des Fußes wieder in Position gebracht werden.

3.4. Komfortabel dank guter Ausstattung

wischmop stiel

Die Länge des Stiels sollte der Körpergröße angepasst werden.

Der Bedienkomfort ist ein weiteres wichtiges Kaufkriterium. Eine große Rolle spielt hierbei der Stiel. Sinn und Zweck eines modernen Wischmopps mit Schleuder ist schließlich, den Rücken zu schonen, weil man sich nicht bücken muss. Das funktioniert aber nur, wenn der Stiel möglichst lang ist.

Bei einer Körpergröße von 170 cm sollte der Stiel mindestens 130 cm lang sein, besser sind sogar 140 cm lange Stiele. So können Sie stets eine rückenschonende Arbeitshaltung einnehmen.

Beim Auswringer gibt es hauptsächlich nur einen großen Unterschied: Manch ein Vileda Wischmopp kommt im Set mit einer Trockenschleuder, die per Fußpedal bedienbar ist. Die soll noch einmal mehr Kraft sparen.

Da das Pedal jedoch sehr klein ist, empfinden es nicht alle Menschen als praktisch. Ein Leifheit-Wischmop dagegen muss selbst in den Auswringer gepresst werden, was in der Regel jedoch ohne große Anstrengung zu machen ist.

4. Fragen und Antworten rund um das Thema Wischmopp

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Bodenwischer-Test durchgeführt?

Die Verbraucherorganisation hat 2009 einen Wischmopp-Test durchgeführt und dabei verschiedene Wischsysteme unter die Lupe genommen. Im Ergebnis konnten vor allem Leifheit-Sets punkten, während die bekannten Vileda-Wischer eher mäßige Ergebnisse bekamen.

Wischmop-Testsieger wurde der Leifheit Bodenwischer Profi micro duo vor dem Leifheit Twist System.

4.2. Wo kann man einen Wischmopp kaufen?

Wer hat`s erfunden?

Der spanische Ingenieur Manuel Jalón hat den Wischmopp erfunden und 1956 zum Patent angemeldet. Er kam auf die Idee, als er beobachtete, wie mit Hilfe von langen Stangen Flugzeugtriebwerke gereinigt wurden. Als 30 Jahre später das Patent für den „Putzlappen am Stiel“ auslief, griffen zahlreiche andere Unternehmen das Konzept auf und entwarfen eigene Bodenwischer.

Es gibt verschiedene Anlaufstellen, wenn Sie einen Wischmop kaufen möchten. Große Warenhäuser und gut sortierte, große Supermärkte haben meistens einige Modelle auf Lager. Auch in Kaufhäusern und sogar Baumärkten finden Sie Wischsysteme.

Ein klarer Vorteil dort ist, dass Sie Ihren Favoriten vor Ort zumindest einem kleinen Wischer-Test unterziehen können. Sie können die Bodenreinigung quasi trocken simulieren und dabei ein Gefühl für die Handlichkeit des Geräts entwickeln.

Wenn Sie einen Wischmopp mit Eimer im Internet kaufen, haben Sie diese Möglichkeit nicht. Dafür ist in Onlineshops die Auswahl größer und Sie können von den Erfahrungsberichten anderer Käufer profitieren. Zudem sind die Preise häufig geringer, so dass Sie einen günstigen Wischmopp erstehen können.

4.3. Wie entfernt man den Schmutz vom Boden am besten?

Sie sollten von der Art des Bodenbelages abhängig machen, mit wieviel Wasser Sie arbeiten bzw. wie feucht der Mopp-Bezug sein darf.

Für das Wischen von Fliesen können Sie mit viel Wasser arbeiten, weil diese wasserabweisend sind. Wenn Sie dagegen den Bodenwischer für Laminat, Parkett oder Dielen nutzen, sollten Sie eher weniger Wasser einsetzen, weil diese Bodenbeläge anfälliger gegen Wasser sind. Solche Beläge sollten Sie eher feucht als nass wischen.

Besonders praktisch ist es, mit zwei Reinigungsbezügen zu arbeiten. Dabei wird ein Bezug nass verwendet, der andere trocken. Mit dem nassen Bezug machen Sie denn Boden nass, weichen den Schmutz ein und lösen diesen schließlich, während Sie mit dem trockenen Bezug den gelösten Schmutz aufnehmen, indem Sie trocken wischen.

4.4. Welchen Boden kann man mit einem Wischmopp reinigen?

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Holzböden sollten nicht zu feucht und mit einem Baumwolltuch gewischt werden.

Ein Wischmopp ist ausschließlich für das Wischen nicht-textiler Böden geeignet. Sie können mit einem Wischmopp Fliesen, Parkett, Laminat, Linoleum oder PVC-Kunststoff-Beläge sowie alle anderen Hartbeläge wischen.

Für textile Böden, sprich Teppiche, sind Mopps nicht geeignet. Hierfür benötigen Sie einen Staubsauger.

Bei der Wahl des Bezugs für Ihren Wischmopp sollten Sie beachten, dass Sie für Holz- oder Parkettböden besser keinen Mikrofaserbezug wählen. Dieser kann Schleifpartikel enthalten, so dass Sie Kratzer im Boden bekommen. Baumwolle ist hier die bessere Wahl.

4.5. Wie teuer ist ein guter Bodenwischer?

Allzu billige Produkte können zu einer Enttäuschung werden, da sie am Ende nicht sehr lange halten. Teilweise zeigen sich schon nach wenigen Wischgängen erste Verschleißerscheinungen.

Tipp: Sie sollten für einen guten Wischmopp mindestens um die 20 Euro ausgeben. Ab 40 Euro bekommen Sie bereits sehr gute Produkte, die dann auch entsprechend lange halten.

4.6. Wie lautet die Mehrzahl von Wischmopp?

Auch wenn die meisten Haushalte nur einen Wischmopp besitzen, sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass die Mehrzahl von Mopp laut Duden immer Mopps heißt.

Hier ist es besonders wichtig Mopp mit Doppel-P zu schreiben. Mops wäre nämlich wiederum die Einzahl eines kurzhaarigen Hundes mit etwas gedrungenem Körper, von dem man in der Mehrzahl als Möpse spricht.

 

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