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Wildkameras-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Wildkameras.

Eine Wildkamera beobachtet nicht nur Tiere, sondern auch unerwünschte Eindringlinge auf Ihrem Grundstück. Eine Full-HD-Kamera mit 1.920 x 1.080 Pixel Auflösung, die 12-Megapixel-Fotos machen kann, ist heute Standard und solche Geräte bereits für unter hundert Euro erhältlich.

Teuer wird es, wenn die Fotos per Mobilfunk unmittelbar versendet werden sollen, statt darauf zu warten, dass Sie die SD-Karte des Geräts nach einiger Zeit entnehmen und auslesen. Für solche Wildkameras müssen Sie über 200 Euro hinlegen, bekommen dafür aber auch einen großen Funktionsumfang, wie Sie unserer Tabelle leicht entnehmen können.

Wildkameras-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wildkamera-Test bzw. -Vergleich

  • Mit Wildkameras kann man faszinierende Einblicke in die Tierwelt bekommen, die sonst verborgen bleiben.
  • Die Kameras werden über Bewegungs- und Wärmesensoren ausgelöst, wenn sich ein Lebewesen in der Nähe befindet. Das spart Energie, weil die Kamera nicht die ganze Zeit laufen muss.
  • Beim Kauf müssen Sie verschiedene Kriterien wie etwa die Geschwindigkeit des Auslösers, die Reichweite und die Art der LED’s berücksichtigen.

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Was tun die Tiere im Wald eigentlich so, den lieben langen Tag? Und wie verbringen sie die Nacht? Das bekommt man nur heraus, wenn man sich auf die Lauer legt und die Tiere beobachtet.

Allerdings ist Wild äußerst wachsam und vorsichtig und lässt sich daher leicht verschrecken, was die Eindrücke verfälschen kann. Mit einer Wildkamera kann man Wald- und Wiesenbewohner beobachten, ohne selbst in der Nähe zu sein und so einen realistischen Eindruck ihres Lebens bekommen.

Es gibt verschiedene Typen Wildkameras, so dass Sie sich vor der Anschaffung ein paar Gedanken machen sollten. Unser Wildkamera-Vergleich 2024 beschäftigt sich mit den wichtigsten Kaufkriterien, die wir Ihnen auch in dieser Kaufberatung vorstellen. So können Sie die beste Wildkamera für Ihre Zwecke finden.

1. So arbeitet eine Wildkamera

Mit Wildkameras überwachen

Wildkameras werden seit einigen Jahren auch vermehrt in der Überwachungstechnik genutzt. Haus- und Firmeneigentümer überwachen damit ihre Grundstücke und Lagerflächen, um ungebetene Gäste zu enttarnen. Das hat das Angebot von Wildkameras vergrößert.

Wildkameras haben, im Gegensatz zu normalen Kameras, spezielle Infrarot-Sensoren, die auf die Wärme von Lebewesen reagieren. Registriert die Kamera ein Tier in der Nähe, beginnt sie mit der Aufzeichnung.

Durch diese Fotofallen verpasst man nichts, spart aber gleichzeitig Energie, weil die Videoüberwachung nicht permanent läuft. Die Bilder werden dann zumeist auf einer SD-Karte gespeichert, die für Videoaufnahmen ein größeres Speichervolumen benötigt.

Tipp: Wenn Sie in abgelegenen Gebieten filmen oder die Daten auf jeden Fall sichern möchten, bietet sich eine Wildkamera mit WLAN oder mit SIM-Karte, eine GPRS-Wildkamera oder eine MMS-Wildkamera an. Solche Geräte können Bilder oder Videos gleich auf das Mobiltelefon oder ins E-Mail-Postfasch schicken. Die Dörr SnapShot Mobil Black kann Bilder zum Beispiel als MMS an eine Telefonnummer, oder per GPRS, UMTS, Edge, oder LTE (Wildkamera-GSM-Weiterentwicklungen) per E-Mail versenden.

2. Diese Typen Wildkameras kann man unterscheiden

Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal der Fotofalle ist die Frage, ob beim Auslösen ein Blitz sichtbar ist. Man unterscheidet zwischen White-LED und Black-LED.

Typ Merkmale
White-LED-Wildkamera
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  • Diese Art Kamera erzeugt beim Auslösen ein leichtes rotes Licht.
  • Der sichtbare Infrarotblitz wird von Tieren normalerweise nicht wahrgenommen, sorgt aber laut verschiedener Wildkamera-Tests für eine bessere Ausleuchtung und hochwertigere Aufnahmen.
  • Perfekt für Tieraufnahmen.
Black-LED-Wildkamera
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  • Dieser Typ Kamera erzeugt kein Licht beim Auslösen, man spricht von einem unsichtbaren Blitz.
  • Bei einer solchen Wildkamera mit Schwarzlicht bewegt sich der Infrarotblitz in einem Wellenbereich, der für das menschliche Auge nicht sichtbar ist, was vermutlich ebenso für Tiere gilt.
  • Ausleuchtung und Bildqualität werden allerdings verschlechtert.
  • Die Technik kommt vermehrt in Überwachungskameras zum Einsatz.

Für den Einsatz zur Wildbeobachtung empfehlen wir eine Wildkamera mit White-LED. Lesen Sie hier die Vor- und Nachteile im Überblick:

  • Bessere Ausleuchtung.
  • Bessere Bildqualität.
  • Das Licht wird von Tieren kaum wahrgenommen.
  • Auch weiter entfernte Objekte können abgelichtet werden.
  • Das rötliche Leuchten und der Blitz können beim Einsatz als Überwachungskamera Probleme bereiten.

Tipp: Um sicher zu gehen, dass das Wild durch den leichten roten Blitz nicht doch verschreckt wird, sollten Sie anfangs auf die Serienbildfunktion verzichten und einen Abstand von mindestens einer Minute zwischen den Bildern wählen. So kann sich das Wild an das Licht gewöhnen. Nach und nach können Sie den Abstand zwischen den Fotos verkürzen und auch Serienbilder schießen.

3. Diese Punkte sollten Sie vor einem Kauf berücksichtigen

Die Entscheidung für einen LED-Typ ist die Grundvoraussetzung für alle weiteren Überlegungen. Wenn Sie sich diesbezüglich entschieden haben, sollten Sie weiterhin folgende Kriterien beachten:

3.1. Scharfe Bilder dank optimaler Auflösung

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Die Auflösungsqualität bei Wildkameras liegt zwischen fünf und zwölf Megapixeln.

Ihnen sollte klar sein, dass die Bildqualität von Wildkameras nicht mit der von normalen Digitalkameras mithalten kann. Sie werden bei der Schärfe ein paar Abstriche machen müssen. Für ihren Einsatzzweck ist eine Wildkamera-Fotofalle aber dennoch normalerweise vollkommen ausreichend.

Zwischen den verschiedenen Modellen gibt es allerdings Unterschiede in der Auflösung. Die Auflösungsqualität liegt zwischen fünf und zwölf Megapixeln (MP). Einen soliden Mittelweg stellen Wildkameras mit acht MP dar.

Neben der Auflösung ist für die Bildqualität auch die Größe des Sensors entscheidend. Je größer der Sensor ist, desto mehr Platz hat, bei gleichbleibender Pixelzahl, jeder Bildpunkt (Pixel) auf dem Sensor. Dieser kann dann das Licht besser nutzen und somit bessere Bilder machen.

Die Video-Auflösung ist unabhängig von der Auflösung der Fotos. Die gängigsten Formate sind:

  • VGA: 640 x 480 Pixel
  • HD ready: 1280 x 720 Pixel
  • Full HD: 1920 x 1080 Pixel
  • Ultra HD: 3840 × 2160 Pixel

Je höher die Video-Auflösung ist, desto mehr Speicherplatz ist erforderlich. Wenn Sie Wert auf hochauflösende Videos legen, sollten Sie auf eine große Speicherkarte setzen.

3.2. Wildkamera mit Bewegungsmelder – sensibel und weit

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Ein guter Bewegungsmelder ist entscheidend für die Kamera.

Das Auslösen bei Bewegung ist eine essentielle Wildkamera-Funktion. Entsprechend wichtig sind die Eigenschaften des Bewegungssensors bei einer Wildkamera. Er ist entscheidend dafür, rechtzeitig den Impuls für die Aufnahme zu geben.

Dafür ist zum einen die Sensibilität wichtig. Sie sollte idealerweise einstellbar sein oder sich sogar selbst einstellen. Ein guter Bewegungssensor reagiert weder überempfindlich und startet so unnötige Aufnahmen, noch entgehen ihm wichtige Momente. Selbstverständlich spielt auch die Reaktionszeit der Kamera eine Rolle.

Der Erfassungswinkel des Bewegungssensors ist wichtig, damit nicht nur Tiere aufgenommen werden, die direkt vor der Kamera stehen. Je weiter der Winkel, desto größer sind die Chancen, nichts zu verpassen.

Genauso wichtig ist die Reichweite. Auch hier erhöht ein größerer Wert die Wahrscheinlichkeit für spannende Bilder. Je größer die Reichweite des Bewegungssensors ist, desto weiter entfernt darf das Wild stehen, um doch noch aufgenommen zu werden. Normalerweise haben die Sensoren von Wildkameras eine Reichweite zwischen 15 und 20 Metern. Einige Top-Modelle erreichen bis zu 50 Meter.

3.3. Einstellen und Prüfen mit Leichtigkeit

Manche Fotofallen haben ein Display. Wildüberwachungskamera-Tests zeigen normalerweise, dass ein Display der besseren Ausrichtung und Einstellung der Kamera durchaus dienlich ist.

Sie können über den Monitor auch geschossene Fotos anschauen, ohne extra die SD-Karte entnehmen zu müssen. Ein kleiner Bildschirm ist daher durchaus ein Pluspunkt.

3.4. Ohne Strom keine Fotos

Auch eine Wildkamera braucht Energie. Üblicherweise werden Wildkameras mit normalen AA-Batterien betrieben. Davon müssen manchmal bis zu zwölf Stück eingelegt werden.

Es gibt jedoch alternativ auch Kameras, die mit einem NiMH-Akku betrieben werden. Diese kosten erstmal mehr, allerdings können Sie die Akkus immer wieder aufladen und sparen sich so die ständige Anschaffung von Batterien. Zudem können Akkus auch noch bei niedrigeren Temperaturen um den Gefrierpunkt arbeiten, bei denen Batterien oft schlapp machen. Somit empfehlen wir Ihnen im Zweifelsfall eher ein Gerät mit Akku.

Achtung: Beachten Sie, dass der Energiebedarf der Wildkamera steigt, wenn Sie sie vermehrt für Nachtaufnahme nutzen. Das gilt auch für längere Videoaufnahmen.

4. Fragen und Antworten zu Wildkamers

4.1. Hat die Stiftung Warentest einen Wildkamera Test durchgeführt?

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Die Kamera Premium Pack Wild-Vision wurde sehr gut bewertet.

Bei der Anschaffung technischer Geräte legen viele Menschen aus gutem Grund Wert auf eine Einschätzung der Stiftung Warentest. Leider hat die Verbraucherorganisation aber bisher keinen Wildkamera-Test durchgeführt. Somit können wir Ihnen an dieser Stelle auch keinen Wildkamera-Testsieger präsentieren.

Interessant ist für sie aber vielleicht dennoch der Digitalkamera-Test, den die Stiftung 2016 durchgeführt hat. Zudem hat die deutsche Jagdzeitung einen Fotofalle-Test durchgeführt, bei dem die Wildkamera Premium Pk Wild-Vision Full HD 5.0 zum Testsieger gekürt wurde.

4.2. Wo kann man eine Wildkamera kaufen?

In Fachgeschäften und Elektromärkten finden Sie eine Hofer Wildkamera oder ein Gerät von Minox oder anderen Marken und Herstellern und können sich auch ausführlich zu den Funktionen, Vorzügen und Nachteilen beraten lassen. Gut ist, dass Sie dort auch die unterschiedlichen Modelle in die Hand nehmen und so quasi einen eigenen kleinen Wildtierkamera-Test durchführen können.

Allerdings ist die Auswahl im Internet deutlich größer. Dort können Sie auch lesen, wie andere Käufer mit Ihrer Conrad Wildkamera oder Dörr Wildkamera zurechtkommen und sich daran orientieren. Dazu kommt, dass Internetshops oft günstigere Preise haben, das gilt auch für Kameras der Kategorie Infrarot-Wildkamera. Somit können Sie mit etwas Glück eine gute Wildkamera günstig kaufen.

4.3. Welche Speicherkarte braucht man für Wildkameras?

Manche Wildkameras unterstützen Speicherkarten mit einem Volumen von bis zu 32 GB und werben sogar damit. Auch, wenn das tatsächlich erst einmal toll klingt, sollten sie beachten, dass viele Kameras damit überfordert sind, was sich auf die Reaktionszeit des Sensors negativ auswirken kann.

Wir empfehlen Ihnen eher mehrere kleinere Speicherkarten zu nutzen. Diese verarbeiten die Daten schneller. Richtig große Speicherkarten sind nur sinnvoll, wenn Sie hauptsächlich Videos in HD-Qualität aufnehmen möchten.

4.4. In welcher Höhe wird eine Wildkamera angebracht?

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Wird die Kamera auf Augenhöhe der Tiere platziert, entstehen die schönsten Bilder.

Die besten Bilder bekommen Sie, wenn die Kamera auf Augenhöhe der Tiere hängt, die Sie fotografieren oder filmen möchten. Dann kann es Ihnen passieren, dass das Tier quasi direkt auf die Kamera zuläuft und Sie eine tolle Nahaufnahme bekommen. Allerdings besteht dann auch die Gefahr, dass die Tiere die Kamera unabsichtlich beschädigen.

Achten Sie auch darauf, dass keine Zweige vor der Kamera hängen und diese nicht in der Nähe von Wanderwegen hängt. Die Kamera könnte sonst auch von Menschen ausgelöst werden. Das kostet zum einen unnötige Energie, zum anderen steigert es die Gefahr, dass die Kamera geklaut wird.

4.5. Wie tarne ich eine Wildkamera?

Der erste Gedanke, wenn Sie eine Wildkamera installieren, ist sicher, die Infrarot-Fotofalle mit Ästen oder Zweigen zu umgeben. Doch selbst wenn diese nicht vor der Linse hängen, können Sie einen unerwünschten Effekt auslösen, indem Sie den Bewegungssensor aktivieren, so dass die Wildkamera Fotos schießt, obwohl gar kein Lebewesen in der Nähe ist.

Sinnvoller ist stattdessen die Tarnung mit einem umgebauten Nistkasten, in den die Kamera eingesetzt wird. Wenn Ihnen ein gutes Versteck wichtig ist, bietet sich auch eine Mini-Kamera an.

4.6. Was kosten Wildkameras?

Die Preise variieren teilweise recht deutlich. Eine günstige Wildkamera gibt es schon ab etwa 60 Euro. Premium-Modelle können aber auch durchaus mehrere Hundert Euro kosten.

Wie viel Sie investieren möchten, hängt unter anderem von Ihrem Budget und dem Zweck der Aufnahmen ab. Wir empfehlen für den Anfang ein Modell der unteren bis mittleren Preisklasse für um die 100 Euro.

4.7. Wie funktioniert eine Wildkamera?

Im Prinzip ist eine Wildkamera eine Kamera mit Bewegungsmelder. Dieser registriert auf Bewegungen durch Temperaturveränderungen. Kommt eine Tier in die Reichweite, schießt die Kamera automatisch ein Bild oder startet die Videoaufnahme.

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