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Wasserkocher-Test 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Wasserkocher.

Wasserkocher-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Wasserkocher-Test bzw. -Vergleich

  • Wasserkocher erhitzen das Wasser schnell und energiesparend.
  • Mit einem Wasserkocher kann man überall Wasser erhitzen, wo es eine Steckdose gibt.
  • Die Füllmenge schwankt zwischen Wasserkochern mit 1 Liter bis zu 1,7 Liter.

wasserkocher-test
Wasserkocher sind äußerst praktisch – solch ein Gerät hat seine Wärmequelle gleich enthalten. Damit kann man überall, wo es eine Steckdose gibt, heißes Wasser erzeugen. Da ist man als Anwender unabhängig von einer Küche.

Hinzu kommt, dass dieser Küchenhelfer das Wasser viel schneller und energiesparender erhitzt, als es ein Herd kann. Ein Küchengerät also, das den Alltag erleichtert und viel Komfort mit sich bringt.

Es lohnt sich beim Kauf eines neuen Wasserkochers einmal genau hinzusehen und nicht einfach das nächstbeste Gerät mitzunehmen. Denn unser Wasserkocher-Vergleich 2024 wertet diverse Wasserkocher-Tests aus und verdeutlicht dabei große Qualitätsunterschiede der einzelnen Wasserkocher. Wir fassen in unserer Kaufberatung für Sie die wichtigen Merkmale zusammen und zeigen auf, was Sie beim Kauf der verschiedenen Typen und Produkte der Hersteller berücksichtigen sollten.

1. Wasserkocher erhitzt Wasser unschlagbar schnell

Wie oben schon erwähnt, hat der Wasserkocher seine Heizquelle gleich integriert. Früher waren es Heizspiralen, die im Gerät am Boden befestigt waren. Dieses Prinzip ist veraltet, in der Zwischenzeit ist der Boden des Wasserkochers selbst die Heizplatte.

Die Heizplatte im Wasserkocherboden gibt mehr Wärme zur gleichen Zeit frei und das Wasser kocht viel schneller. Außerdem sind diese Haushaltsgeräte nun sehr leicht zu reinigen.

Tipp: Wenn Sie noch einen Wasserkocher mit Heizspirale zuhause haben, sollten Sie unbedingt über ein neueres Modell nachdenken. Denn die Variante mit der Heizspirale verbraucht mehr Strom. Die neuen Haushaltgeräte sind dagegen viel energiesparender.

Schade ist, dass man Wasserkocher in den meisten Fällen nicht mehr reparieren kann, wenn etwas kaputt geht. Doch unter nachhaltigen Gesichtspunkten ist es sinnvoller, ein gekauftes Haushaltsgerät lange zu nutzen. Denn für die Herstellung wurden bereits kostbare Energie und Rohstoffe verwendet. Deshalb lohnt es sich, die Wasserkocher möglichst lange zu nutzen.

Damit der Küchenhelfer auch lange seinen Dienst tut, sollten Sie beim Kauf eines Wasserkochers gut hinschauen und vergleichen.

2. Wasserkocher-Kaufberatung – Diese Dinge machen einen guten Wasserkocher aus

Ob ein Wasserkocher gut ist oder nicht, hängt ab von

  • der Ausstattung,
  • der Geschwindigkeit, mit der das Wasser zum Kochen gebracht wird
  • sowie der Handhabung
  • und dem Geschmack des gekochten Wassers.

Wasserkocher gibt es überall und oft kauft man sie irgendwo im Supermarkt, wo man gerade sowieso vorbei kommt und sie günstig angeboten werden. Doch langfristig könnte es sein, dass diese Rechnung nicht aufgeht.

Es lohnt sich auf jeden Fall die verschiedenen Wasserkocher auf dem Markt zu vergleichen.

2.1. Wasserkocher mit Temperaturwahl sind besonders komfortabel

wasserkocher temperaturanzeige

Eine Temperaturanzeige am Wasserkocher kann sehr nützlich sein.

Wasser kocht bei 100 °C, doch nicht immer braucht man diese hohe Temperatur. Ein Wasserkocher mit Temperatureinstellung bietet verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Wer gerne grünen Tee trinkt, freut sich, wenn das Wasser nicht über 80°C erhitzt wird. Dann muss es nicht mühsam wieder herunter gekühlt und gemessen werden.

Auch für löslichen Kaffee muss das Wasser nicht so extrem erhitzt werden. Mit einer Temperaturanzeige ist der Wasserkocher besonders komfortabel.

2.2. WLAN als praktische Spielerei

WLAN bei einem Wasserkocher? Das gibt es tatsächlich. Der Braun-Wasserkocher NC-3763 kann mit WLAN und App-Anbindung über das Smartphone gesteuert werden. Der Wasserkocher gibt zudem Bescheid, wenn das Wasser kocht.

Allerdings schneidet dieses Küchengerät bei dem Test von Chip von 2015 sehr schlecht ab. Bemängelt werden die Leistung und die Verarbeitung. Zudem lassen sich mit dem Wasserkocher nur 1,2 Liter Wasser erhitzen.

Weitere smarte Wasserkocher gibt es von Rosenstein & Söhne sowie Smarter.

Unser Fazit: App-gesteuerte Wasserkocher sind eine nette Spielerei für Technik-Freaks, aber nicht wirklich notwendig.

2.3. Das Material hat Einfluss auf die Qualität

Es gibt Wasserkocher aus Edelstahl, Kunststoff sowie Glas und Keramik. Auf den ersten Blick ist das eine reine Geschmacksfrage, welches Material besser gefällt oder besser zur Kücheneinrichtung passt.

Doch hinter dem Material eines Wasserkochers steckt noch wesentlich mehr.
Sehen Sie sich die einzelnen Kategorien auf einen Blick an:

Art des Produkts Merkmale
Wasserkocher aus Kunststoff
wasserkocher kunststoff
  • vergleichsweise günstig
  • benötigt viel Energie
  • schlechter Wärmeleiter
  • nicht ungefährlich, denn kleinste Plastikteilchen oder andere Stoffe können sich lösen
  • Geschmacksbeeinträchtigungen
Wasserkocher aus Edelstahl
wasserkocher edelstahl
  • guter Wärmeleiter
  • Isolierung notwendig, denn ohne notwendige Isolierung ein Energiefresser
  • kann außen heiß werden
Wasserkocher aus Glas
wasserkocher glas
  • schlechter Wärmeleiter
  • Heizplatte aus Edelstahl
  • geschmacksneutral
  • gibt keine bedenklichen Stoffe ab
  • zerbrechlich
  • muss regelmäßig entkalkt werden
Wasserkocher aus Keramik
wasserkocher keramik
  • vielfältige Designs
  • energieeffizient
  • gibt keine bedenklichen Stoffe ab
  • stoßempfindlich
  • keine Wasserstandanzeige
2.3.1. Wasserkocher aus Edelstahl müssen gut isoliert sein

Edelstahl ist ein hochwertiges Material mit guter Wärmeleitfähigkeit. Doch genau über diese Eigenschaft kann so ein Edelstahl-Wasserkocher zum Flopp werden. Denn ist er nicht ausreichend isoliert, geht die Wärme nach außen und wird an die Raumluft abgeben.

Damit verzögert sich die Kochzeit und das Küchengerät verbraucht mehr Strom. Zudem kann der Edelstahl-Wasserkocher dadurch so heiß werden, dass man sich verbrennen kann.

2.3.2. Kunststoff-Wasserkocher benötigen viel Energie
Welche Leistung hat Ihr Wasserkocher?

Wasserkocher werden mit sehr unterschiedlichen Watt-Angaben angeboten. Von 500 Watt bis zu 3.000 Watt ist alles dabei. Es gilt: Je mehr Watt, desto mehr Leistung, desto schneller heißes Wasser. Allerdings ist die Leistung auch immer in Bezug zur Füllmenge zu sehen.

Kunststoff ist ein schlechter Wärmeleiter. Dadurch benötigt er vergleichsweise mehr Energie, um das Wasser ebenso schnell zum Kochen zu bringen wie ein Wasserkocher aus Edelstahl. Im Endeffekt kann der Stromverbrauch den Vorteil eines vermeintlich günstigen Wasserkochers langfristig torpedieren.

Außerdem stehen Kunststoffe immer wieder im Verdacht, dass sie gesundheitsschädliche Stoffe abgeben und den Geschmack des Wassers beeinträchtigen. Wer dies auf jeden Fall vermeiden will, sollte Wasserkocher ohne Plastik benutzen.

2.3.3. Glaswasserkocher als geschmacksneutrale Alternative

Wasserkocher aus Glas sehen nicht nur toll aus, sie sind ganz im Trend. Doch auch Glas ist ein schlechter Wärmeleiter, deshalb besteht der Boden aus Edelstahl mit integrierter Heizplatte.
Glaswasserkocher verändern den Geschmack des Wassers nicht und auch sonst sind keine gesundheitsschädlichen Abgaben von Stoffen aus dem Glas an das Wasser bekannt.

2.3.4. Wasserkocher aus Keramik in vielfältigen Designs
wasserkocher design

Wasserkocher aus Keramik gibt es in den verschiedensten Designs.

Dass es auch Keramik-Wasserkocher gibt, ist weniger bekannt. Sie gehören zu den Haushaltsgeräten mit besonderem Charme. Wenn ihnen die kühle Edelstahl-Optik oder Wasserkocher im schlichtem Weiß oder Schwarz nicht so gefallen, finden Sie vielleicht bei diesen extravaganten Wasserkochern ihren Favorit.

Auch Wasserkocher aus Keramik kommen wie Glaswasserkochern ohne Plastik aus. So ist ausgeschlossen, dass sich kleine Kunststoffpartikel lösen und über das Wasser aufgenommen werden.

Keramik-Wasserkocher zeichnet besonders die Dekorvielfalt aus. Hier findet sicher jeder etwas nach seinem Geschmack: Ob Wasserkocher in Retro oder Rot mit weißen Punkten, florale Muster oder Ähnliches.

Welche Vor- und Nachteile Keramik-Wasserkocher gegenüber anderen Materialien haben, möchten wir Ihnen hier zusammenstellen:

  • schnelles Aufkochen
  • energieeffizient
  • gibt keine bedenklichen Stoffe ab
  • vielfältige Designvarianten
  • stoßempfindlich
  • kein Wasserstandsanzeiger
  • meist ohne Temperaturregelung

3. Wasserkocher im Test

wasserkocher stromverbrauch

Der Wasserkocher von Bosch schnitt unter anderem in puncto Stromverbrauch bei Tests gut ab.

Die tschechische Partnerorganisation von Stiftung Warentest dTest ließ 2016 18 verschiedene Wasserkocher auf Herz und Nieren testen. Bei dem Wasserkocher-Vergleich war der Wasserkocher Braun WK 500 Testsieger in Sachen Schnelligkeit. Das Gerät erhitzt das Wasser in knapp drei Minuten auf 100 Grad Celsius.

Etwas länger benötigen der Philips HD 4649 und der Russell Hobbs 22591-70, dafür schalten sie sofort ab. Bei beiden Geräten wird die Sicherheit bemängelt, da sie auch mit geöffnetem Deckel funktionieren.

Stiftung Warentest selbst hat einen Wasserkocher-Test durchgeführt und präsentiert dort auch einen Wasserkocher-Testsieger: Mit am besten schnitt der Bosch Wasserkocher TW8610 ab. Das Gerät gibt es auch heute noch zu kaufen und überzeugt mit einem schnellen und zuverlässigem Betrieb sowie einem effizienten Stromverbrauch.

Neben den Marken, die einem in vielen Wasserkocher-Tests begegnen, wird bei Stiftung Warentest ebenso ein Kenwood Wasserkocher getestet. Auch den Kenwood Persona SJM610 gibt es aktuell noch zu kaufen.

Wasserkocher-Testsieger bei so manch anderem Wasserkocher-Vergleich ist der KitchenAid 5KEK1522EOB im stylischen Retro-Look. Er überzeugt die Tester durch seine sehr gute Handhabung und seine vielen Funktionen.

Ebenfalls gut schneidet immer wieder der Bosch Wasserkocher TWK 8611 Styline ab. Dieses Gerät fällt aufgrund guter Leistung und einem niedrigen Stromverbrauch im Standby-Betrieb auf. Hervorgehoben werden die Temperaturfunktion, die besonders praktisch für Teetrinker ist und eine nicht übliche Warmhaltefunktion.

Auch im Wasserkocher-Test, den Öko-Test im Jahrbuch für 2017 veröffentlicht hat, ist ein Gerät von Bosch bei den Wasserkochern mit Temperaturregler unter den besten Wasserkochern dabei.

Final kann man sagen: Günstige Wasserkocher glänzen ebenso mit guter Leistung, wie es teure Geräte tun.

4. Fragen und Antworten zu Wasserkochern

4.1. Wie entkalkt man einen Wasserkocher?

Je nach Härtegrad des Wassers verkalkt der Wasserkocher mehr oder weniger. Kalkablagerungen sollten regelmäßig entfernt werden, da es sonst immer länger dauert, bis das Wasser im Kocher heiß wird.

Tipp: Entkalken Sie ihren Wasserkocher in regelmäßigen Abständen. Damit sparen Sie Energie und entlasten ihren Geldbeutel.

Wasserkocher können mit Entkalk-Tabletten gereinigt werden. Die Anwendung ist einfach, allerdings sind die chemischen Inhaltsstoffe nicht gerade umweltfreundlich.

Wer es natürlicher haben möchte, kann auf alte Hausmittel wie Zitrone oder Essig zurückgreifen. Die Zitrone enthält Zitronensäure, die den Kalk löst. Frische Früchte können ebenso verwendet werden wie Zitronensaftkonzentrat aus der Flasche oder Zitronensäure aus dem Drogeriemarkt.

So wird’s gemacht: Wasserkocher mit Zitronenhälfte ausreiben, Saft in Behälter ausdrücken oder einfüllen und mit Leitungswasser auffüllen. Wasser zum Kochen bringen und danach Zitronenwasser wegschütten.

Tipp: Manche Experten raten von dem Entkalken mit heißem Wasser und Zitronensäure ab, da aus der Mischung mit Kalk ein sehr harter Belag entstehen kann. Essig oder auch Essigessenz kann bedenkenlos zum Entkalken von Haushaltsgeräten eingesetzt werden. Das Essigwasser aufkochen, möglichst 45 Minuten stehen lassen, danach abschütten und fertig.

4.2. Was kann ein Kalkfilter bringen?

wasserkocher wasserqualitaet

Für optimale Wasserqualität sind Geräte mit integriertem Filter erhältlich.

Das Wasser in Deutschland weist sehr unterschiedliche Härtegrade auf. Ist im Wasser viel Kalk vorhanden, kann das den Geschmack des Kaffees oder Tees beeinträchtigen und das Gerät verkalkt schneller.

Eine Alternative in Gebieten mit sehr kalkhaltigem Wasser ist, entsprechende Wasserfilter einzusetzen und dieses gefilterte Wasser im Wasserkocher aufzukochen. Es gibt aber auch Wasserkocher, die einen integrierten Kalkfilter haben. So beispielsweise der Russel Hobbs Wasserkocher Purity, der einen Brita-Filter eingebaut hat.

4.3. Was ist ein Teekessel Wasserkocher?

In Teekochern soll der lose Tee direkt im Gerät mit der richtigen Wassertemperatur aufgebrüht und warm gehalten werden. Passionierte Teetrinker werden hier sicherlich Bedenken anmelden, da der Tee nicht vernünftig entfernt werden kann und das Getränk damit bitter zu werden droht. Die Teekocher können auch als normale Wasserkocher fungieren.

4.4. Gibt es Wasserkocher für unterwegs?

Es gibt Reisewasserkocher, die praktisch klein sind und deshalb gut in den Urlaub mitgenommen werden können. Das Fassungsvermögen liegt unter 1 Liter, das kann auch für Singlehaushalte interessant sein. Vielreisende sollten sich solch einen kleinen und günstigen Wasserkocher kaufen.

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