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Tresore-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Tresore.

Sie suchen einen sicheren Ort für Ihre Wertgegenstände und Dokumente? Dann sollten Sie in einen Tresor investieren. Hier sind Ihre Habseligkeiten nicht nur gut verschlossen, sondern sogar bei einem Feuer in Sicherheit.

Um Ihren Tresor vor Dieben und neugierigen Augen zu schützen, sollte der Aufbewahrungsort stimmen. Ziehen Sie eine Wandmontage in Betracht oder soll Ihr Tresor lieber ebenerdig stehen? Beide Varianten finden Sie in unserer Test- bzw. Produkttabelle. Achten Sie zudem auf das Volumen: Je mehr Sie lagern wollen, desto größer sollte der Tresor ausfallen.

Tresore-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Tresor-Test bzw. -Vergleich

  • Die Einbruchsrate in Deutschland ist auch 2024 ein Thema, das niemand unterschätzen sollte.
  • Ein Tresor kann eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme sein, um Einbrecher von Wertgegenständen und wichtigen Dokumenten fernzuhalten
  • Beim Kauf ist auf Zertifizierungsplaketten der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) oder der European Certification Body (ECB-S) und eine hohe Sicherheitsstufe zu achten

tresor-test

Sie kennen sicher dieses ungute Gefühl, dass Sie im Urlaub oder beim gemütlichen Abendessen im Restaurant mit sich herumtragen: Zu Hause lagern Sie eine größere Menge Bargeld, wichtige Dokumente oder wertvollen Schmuck – und jetzt quält Sie die Frage danach, ob Sie die für Sie so wichtigen Gegenstände ausreichend versteckt haben. Hat nicht vielleicht doch ein Einbrecher einen Weg durch Ihr Smart-Home-Sicherheitssystem gefunden? Ist der Kleiderschrank wirklich so ein guter Aufbewahrungsort für die Geldkassette?

2024 sind die Einbruchsraten in Deutschland wie in den vergangenen Jahren immer noch ein großes Thema. Wussten Sie, dass alleine 2016 in Deutschland jeden Tag über 410 mal in Wohnungen und Häuser eingebrochen wurde?

Wohl dem, der vorgesorgt hat: An einem richtigen Safe verzweifelt in der Regel auch der beste Einbrecher. Selten haben die Eindringlinge das richtige Werkzeug dabei, um zum Beispiel einen Wandtresor zeitnah zu öffnen. Ausreichend Sicherheit und Schutz bieten jedoch nur hochwertige und robuste Modelle mit den entsprechenden Mechanismen. Ein Tresor-Test aus seriöser Quelle kann Aufschluss geben. Orientieren Sie sich bestenfalls an der Stiftung Warentest.

Wir verraten Ihnen in unserer Kaufberatung, welche Tresor-Art die Richtige für Sie ist, welche Sicherheitsstufe zu Ihren Ansprüchen passt und was es mit diesen Tresor-Sicherheitsstufen überhaupt auf sich hat. Außerdem besprechen wir in unserer Tresor-Kaufberatung, ob es bereits Safe-Tests der Stiftung Warentest gab und welches der Modelle als Tresor-Testsieger daraus hervorgegangen ist.

1. Wie Sie einen sicheren Tresor erkennen: Das gilt es beim Kauf zu beachten

1.1. Auf die Größe kommt es an

Einbrecher abschrecken und abwehren

Rund 43 Prozent aller Einbrüche scheitern an der Sicherungstechnik. Neben einer Alarmanlage und Bewegungsmeldern gehört auch ein sicherer Tresor dazu.

Stellen Sie sich vor dem Kauf eines Tresors die Frage nach dem Verwendungszweck. Möchten Sie lediglich Bargeld, Schmuck oder einige wenige Unterlagen in Sicherheit wissen, reicht möglicherweise ein Mini-Tresor. Sollen hingegen größere Wertgegenstände wie eine Spiegelreflexkamera, ein Laptop, umfangreiche Münzsammlungen, Markenhandtaschen oder ähnliches in den Safe eingeschlossen werden, greifen Sie vielleicht besser gleich zu einem großen Schlüsseltresor.

Bewahren Sie Waffen zu Hause auf, ist übrigens ein sicherer Waffenschrank notwendig. Seit dem 6. Juli 2017 schreibt der Gesetzgeber mindestens den Widerstandsgrad 0 nach EN 1143-1 bei Neukäufen vor. Neu gekaufte Stahlschränke der Sicherheitsstufen A und B nach VDMA 24992 sind nicht mehr zur Waffenaufbewahrung zugelassen.

Ganz gleich, was Sie primär in Ihrem Tresor aufbewahren möchten: Bedenken Sie, dass der Platzbedarf mit der Zeit und bei steigender Anzahl von Wertgegenständen in Ihrem Haushalt größer werden wird. Kaufen Sie also lieber gleich einen größeren Safe.

Tresor-Typ Eigenschaften
Wandtresor
wandtresor
· lässt sich hinter Möbeln, Bildern und Spiegeln verstecken

· sehr aufwendiger Einbau, für Mietwohnungen ungeeignet

· in der Regel nur geringes Volumen

Möbeltresor
moebeltresor
· nicht leicht zu entdecken

· kann teilweise leicht aus dem Möbelstück entfernt werden

· nur geringes Volumen

Standtresor
tresor
· höchste Sicherheitsstufe möglich

· sehr schwer, daher schwierig abzutransportieren

· Verankerung im Betonboden möglich

· großes Volumen

1.2. Je schwerer, desto sicherer

Können Einbrecher einen Tresor nicht gleich knacken, nehmen Sie ihn auch gerne schon einmal mit. Ist der Safe sicher in Boden oder Mauerwerk verankert und bringt noch dazu ein massives Gewicht auf die Waage, gestaltet sich dieses Vorhaben als nicht ganz so einfach. Achten Sie also darauf, dass Ihr Exemplar möglichst viele Kilogramm schwer ist.

Achtung: Berücksichtigen Sie auf jeden Fall die Statik am Aufstellungsort und ziehen Sie im Zweifelsfall einen Statiker zu Rate.

1.3. Der Aufstellungsort

tresor safe klein

Kleine und leichte Tresore können von Einbrechern einfach mitgenommen und an einem sicheren Ort geöffnet werden.

Auch die Frage nach dem Aufstellungsort beeinflusst die Auswahl an passenden Safes. Bevorzugen Sie es lieber versteckt, eignet sich zum Beispiel die Kategorie Schranktresor. Alternativ können Sie Ihren Tresor in die Wand einbauen. Beide Varianten sind für Einbrecher nicht gleich ersichtlich und stellen die ungewollten Gäste beim Auffinden vor ungeplante Herausforderungen.

Nachteilig sind das häufig geringe Volumen, die begrenzte Auswahl an Sicherheitsstufen und bei Wandtresoren der Aufwand beim Einbau. Letzteres kann vor allem bei Mietwohnungen zum Problem werden.

Sicherer als ein Möbeltresor ist ein Standtresor. Sie können die höchste Sicherheitsstufe erreichen und mehrere Hundert Kilogramm wiegen. Berücksichtigen Sie jedoch die Statik am Aufstellungsort: Altbauwohnungen sind häufig ungeeignet für eine solche Dauerbelastung. Außerdem muss der vorgesehene Ort zugänglich sein. Aufzüge und Treppen können unüberwindbare Hindernisse darstellen.

Feuchträume eignen sich übrigens nicht als Standort für einen Safe. Eine allzu hohe Luftfeuchtigkeit kann den Schließmechanismus beeinträchtigen. Auch eine dauerhafte, direkte Sonneneinstrahlung ist zu vermeiden.

1.4. Wichtigster Faktor: die Sicherheitsstufe

Die objektive Sicherheit eines Tresors können Laien nur schwer einschätzen: Vollmundige Werbeversprechen, ein robustes Aussehen und dicke Wandstärken sind keine vertrauenswürdigen Entscheidungshilfen. Dafür gibt es Zertifizierungsplaketten von der VdS Schadenverhütung GmbH (VdS) oder vom European Certification Body (ECB-S). Beide Organisationen bewerten die Sicherheit von Tresoren in sogenannten Resistance Units (RU), auf deren Basis die Zuteilung der Sicherheitsstufe erfolgt.

Ein simpler Sicherheitsschrank für den Privatgebrauch weist die Sicherheitsstufen S1 und S2 nach EN 14450 auf. Die empfohlene Deckungssumme, also die maximale Versicherungssumme, liegt hier bei 5.000 bzw. 20.000 Euro.

Deutlich sicherer wird es bei Wertschutzschränken mit Widerstandsgrad nach EN 1143-1. Hier beginnt die Skala bei Klasse N/0 mit einer empfohlenen Deckungssumme von 40.000 Euro. Maximale Sicherheit bietet die Klasse VI – sie gewährt Schutz gegen Explosives und Kernbohrwerkzeug. Die maximale Versicherungssumme ergibt sich aus einem Gespräch mit Ihrer Versicherung, kann jedoch bis zu einer Million Euro betragen.

Bei den veralteten Sicherheitsstufen A und B nach der Bauvorschrift VDMA 24992 gilt die Versicherungsmöglichkeit übrigens als fraglich – Achtung also bei Hersteller-Werbeversprechen, in denen bei Tresoren der Sicherheitsstufe B eine Versicherbarkeit angepriesen wird.

Der VdS rät übrigens, Tresore mit einem Eigengewicht von bis zu 1.000 Kilogramm fachgerecht im Boden zu verankern.

1.5. Welches Schloss sich eignet

tresor zahlenschjoss mechanisch

Mechanische Zahlenschlösser gelten als Klassiker und sind insbesondere aus Hollywood-Filmen bekannt – weisen jedoch Nachteile auf.

Ganz gleich, ob Schlüsselsafe oder Tresor mit Zahlenschloss: Jede Art von Schließmechanismus für einen Tresor hat seine eigenen Vor- und Nachteile.

Lange Zeit Standard war das heute noch weitverbreitete Doppelbartschloss. Das Merken einer Zahlenkombination ist hier nicht notwendig, allerdings muss ein je nach Türstärke mehr oder weniger sperriger Schlüssel verwahrt werden, den geübte Einbrecher direkt als Safe-Schlüssel erkennen.

Als klassische Variante der Zahlenschlösser gilt das mechanische Zahlenkombinationsschloss, das jedoch eine ruhige Hand und scharfe Augen voraussetzt. Ein elektronisches Zahlenkombinationsschloss wiederum ermöglicht das Nachverfolgen von Öffnungsversuchen.

Experten raten zu Zahlenschlössern. Lässt sich ein Tresor mit Schlüssel öffnen, neigen Einbrecher bei der Suche danach zu Vandalismus.

  • kein Schlüssel notwendig
  • es ist möglich, die Zahlenkombination am Tresor zu ändern
  • Software ermöglicht Verwaltung und Überwachung der Zugänge
  • richtige Kombination kann in falsche Hände gelangen
  • hohe Luftfeuchtigkeit beeinträchtigt den Schließmechanismus
  • anfällig bei Bränden (Notschlüssel notwendig)

1.6. Noch mehr Schutz bietet ein feuerfester Tresor

Darf es noch etwas mehr Sicherheit sein, greifen Sie am besten gleich zu einem feuerfesten Tresor. Möchten Sie Dokumente, Geld und Datenträger gegen Brände, Ruß und Löschwasser absichern, so achten Sie auf eine hohe Feuerschutzklasse.

2. Tresor-Test der Stiftung Warentest: der große Safe-Vergleich

tresor zahlenschjoss elektronisch

Experten empfehlen ein elektronisches Zahlenschloss.

Doch welcher ist nun der beste Tresor für Ihre Bedürfnisse? Aufschluss kann ein Safe-Test der Stiftung Warentest geben. Im Tresor-Vergleich die Nase vorn hatten preislich die beiden mit gut bewerteten Modelle Combiline CL20 E von Burg-Wächter (Note 1,8) und der Atlas TA S22 (1,9) mit Elektronikschloss. Der Burg-Wächter-Tresor war damit Testsieger.

Bei Kunden beliebt sind außerdem Exemplare der Marken Hartmann Tresore und Rottner Tresore.

Alle im Tresor-Test mit „gut“ bewerteten Modelle kosten nach Angaben der Stiftung Warentest übrigens mindestens 275 Euro. Wer einen günstigen Tresor kauft, spart sehr wahrscheinlich an der Sicherheit: Einige Billigmodelle im Testfeld waren bereits nach zwei Minuten geknackt.

3. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Tresor

3.1. Wie knacke ich einen Tresor?

Es gibt viele Gründe, warum jemand seinen eigenen Tresor knacken wollen würde. Häufig ist der Schlüssel verloren gegangen, manchmal erinnert man sich nicht mehr an die Zahlenkombination und hin und wieder ist einfach nur die Batterie leer. Einen Billigtresor öffnen Sie dann meistens mit roher Gewalt. Hat der Tresor ein mechanisches Zahlenschloss oder ein Doppelbartschloss, sollten Sie einen Experten zu Rate ziehen.

3.2. Wie kann man einen Tresor öffnen, wenn die Batterie leer ist?

Ist beim eigenen Tresor lediglich die Batterie leer, kann diese in der Regel über ein außen liegendes Batteriefach ausgetauscht werden. Der Zugangscode bleibt auch bei leerer Batterie gespeichert. Manche Modelle verfügen auch über ein mechanisches Notöffnungsschloss, für das Sie einen Schlüssel besitzen sollten.

3.3. Wie transportiert man einen Tresor?

Leichtere Tresore können Sie unter Umständen selbst an einen neuen Aufstellungsort transportieren. Bei schwereren Exemplaren ist professionelles Gerät notwendig: Kontaktieren Sie in diesen Fällen ein seriöses Umzugsunternehmen mit Ihrem Anliegen oder beauftragen Sie gleich einen spezialisierten Tresortransport.

3.4. Wie baue ich einen Tresor ein?

Zertifizierten Wertschutzschränken liegen üblicherweise die passenden Dübel und die Montageanleitung bei. Wichtig ist, dass sie Safes bis zu einem Eigengewicht von 1.000 Kilogramm in festem Betonuntergrund verankern. Verfügen Sie dazu nicht über das richtige Werkzeug, sollten Sie einen Fachmann beauftragen. Das bloße Verschrauben in Möbeln oder im Estrich ist nicht ausreichend.

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