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Tauchcomputer-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Tauchcomputer.

Sie haben Lust die Welt unterhalb der Wasseroberfläche kennenzulernen? Zum Tauchen benötigen Sie nicht nur einen Neoprenanzug und Sauerstoff; für die nötige Sicherheit vor und während Ihrer Tauchgänge sorgt in erster Linie ein Tauchcomputer.

Soll es ein Tauchcomputer mit oder ohne Luftintegration sein? Hier kommt es auf Ihr Tauch-Level an. Welches Gerät besser zu Ihnen passt, zeigt Ihnen zudem unsere Test- bzw. Vergleichstabelle. Wer viel und oft taucht, sollte auf einen Tauchcomputer mit Logbuch setzen. So erleichtern Sie sich die Dokumentation Ihrer Tauchgänge enorm.

Tauchcomputer-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Tauchcomputer-Test bzw. -Vergleich

  • Tauchen ist ein faszinierender und mit Risiken verbundener Sport. Der Tauchcomputer zeigt viele wichtige Informationen und hilft unter anderem bei der Vermeidung der Taucherkrankheit.
  • Für Einsteiger ist ein Tauchcomputer ohne Luftintegration eine gute Wahl. Die Grundfunktionen wie die Anzeige von Restnulltiefe und Dekompressionsstopps sollten zur Ausstattung gehören.
  • Erfahrene Taucher wählen besser den Tauchcomputer mit Luftintegration und wählen die weiteren Funktionen nach ihren Anforderungen aus.

tauchcomputer test

Tauchen ist eine faszinierende Sportart. Einsteiger sammeln beim Schnorcheln erste Erfahrungen. Um die Unterwasserwelt näher kennenzulernen, möchten viele schnell in größere Tiefen vorstoßen. Das ist mit der richtigen Ausrüstung bestehend aus Tauchmaske, Finnen und Atemgasflasche möglich – jedoch nicht ohne Risiko. Wer aus großer Tiefe zu schnell auftaucht, erleidet unter Umständen die sogenannte Dekompressionskrankheit.

Damit die Dekompression in der richtigen Tiefe und in der erforderlichen Länge eingehalten wird, benötigen Taucher einen Tauchcomputer. Top-Modelle zeigen neben der Tiefe und der Zeit auch den verbleibenden Sauerstoff in der Atemgasflasche an. Zur Sicherheit beim Tauchen gehört also der Tauchcomputer zur Taucherausrüstung. Was die Geräte können und worauf beim Tauchcomputer-Kaufen zu achten ist, erfahren Sie in unserem großen Tauchcomputer-Vergleich 2024.

Wenn Sie beim Schnorcheln Spaß haben und das Tauchen mit Gerät kennenlernen möchten, können Sie einen PADI Tauchkurs absolvieren.

1. Was ist ein Tauchcomputer?

tauchcomputer einsteiger

Tauchcomputer ohne Luftintegration eignen sich gut für Einsteiger.

Der Tauchcomputer unterstützt den Taucher bei der Planung und Durchführung seiner Tauchgänge. Das Gerät misst kontinuierlich die Tiefe und Tauchzeit und hilft dem Taucher durch die Berechnung des Tauchprofils und die Anzeige von Dekompressionsstopps, beim Auftauchen Dekompressionsunfälle und die Taucherkrankheit zu verhindern.

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2. Übersicht: die Tauchcomputer-Typen

Generell ist zwischen Tauchcomputern mit Luftintegration und ohne zu unterscheiden.

2.1. Tauchcomputer ohne Luftintegration

Die Tauchuhr ohne Luftintegration ist für die meisten Einsteiger die richtige Wahl. Das Finimeter, das den verbleibenden Sauerstoff in der Atemgasflasche anzeigt, ersetzen die Tauchuhren ohne Luftintegration nicht.

2.2. Tauchcomputer mit Luftintegration

Anders die Kategorie der Taucheruhren mit Luftintegration, die die Funktion des Finimeters unterstützen. Dafür besteht eine kabelgebundene oder kabellose Verbindung zwischen Atemgasflasche und der Taucheruhr – das Display zeigt die verbleibende Luft an. Die kabellose Verbindung über einen Sender kann unter Umständen zu fehlerhaften Anzeigen auf dem Display führen – unter Wasser ist Ruhe bewahren immer die Devise. Aus diesem Grund und dank der vielen zusätzlichen Funktionen eignen sich die Taucheruhren mit Luftintegration und Sender eher für Fortgeschrittene.

Die folgende Tabelle zeigt die verschiedenen auf dem Markt erhältlichen Tauchcomputer übersichtlich an.

Tauchcomputer-Art Abbildung der Uhr Beschreibung
Tauchcomputer ohne Luftintegration tauchcomputer ohne luftintegration Gut geeignet für Einsteiger

Finimeter wird nicht ersetzt

Tauchcomputer mit Luftintegration tauchcomputer mit luftintegration Aufgrund der vielen Funktionen für Fortgeschrittene geeignet

integriert die Funktion des Finimeters und zeigt die verbleibende Luft an

es besteht eine Verbindung zwischen Atemgasflasche und Tauchcomputer

Alternativ zu den hier vorgestellten Tauchcomputern in Form von Armbanduhren gibt es Konsolen-Tauchcomputer. Die folgende Liste fasst die Vor- und Nachteile der vorgestellten Taucheruhren gegenüber den Konsolen zusammen:

  • Günstiger in der Anschaffung
  • Wichtige Informationen immer mit Blick aufs Handgelenk ablesbar
  • Teilweise auch im Alltag einsetzbar
  • Teilweise weniger Informationen und Funktionen
  • Manche Modelle klobig und über Wasser kaum einsetzbar

3. Kaufberatung 2024: Die Auswahlkriterien und Funktionen der Tauchcomputer

Der beste Tauchcomputer bringt viele Funktionen in einer möglichst kompakten Form unter. Ein Höhenmesser bzw. Tiefenmesser sowie die Anzeige der Tauchtiefe und Tauchzeit ist die minimale Ausstattung.

3.1. Display

display

Das Display muss durch Mineralglas oder vergleichbares Material geschützt sein.

Zum Ablesen unter Wasser muss das Display kontrastreich sein, ein OLED-Display zeigt die Informationen in der Regel sehr gut an. Das Display ist bei guten Uhren mit Mineralglas oder vergleichbaren Materialien geschützt und die Druckknöpfe sind aus Stahl gefertigt.

3.2. Gehäuse

Auch das Gehäuse ist aus Edelstahl, Titan oder ähnlich widerstandsfähigen Materialien gefertigt. Die verwendeten Materialien müssen leicht und zugleich stabil sein und eine hohe Schlagbeständigkeit aufweisen.

3.3. Tauchfunktionen deaktivieren

Wenn Sie sich die Tauchfunktionen deaktivieren lassen, können Sie mit der Uhr auch ohne eventuell störende Warnung schnorcheln.

3.4. Speicher

Damit Tauchgänge über mehrere Tage abgespeichert werden und das Gerät Sie richtig über die Nullzeit informieren kann, muss der Speicher ausreichend groß sein. Auch sollte die Datenübertragung auf einen PC für die Auswertung zur Ausstattung gehören.

3.5. Restnullzeit

Eine der wichtigsten Funktionen der Taucheruhr ist die Restnullzeit. Diese besagt, wie lange sich der Taucher in einer bestimmten Tiefe aufhalten darf. Die bisherige Länge des Tauchgangs und die Tauchtiefen beeinflussen die Restnullzeit. Werden an einem Tag mehrere Tauchgänge durchgeführt, reichert sich mehr Stickstoff im Körper an. Je nach Länge und Tiefe vorangegangener Tauchgänge darf irgendwann kein weiterer Tauchgang mehr durchgeführt werden. Der Tauchcomputer kann diesen Nullzeit genannten Zeitpunkt berechnen und den Taucher entsprechend informieren.

3.6. Dekompressionsstopps gegen die Taucherkrankheit

Was ist die Dekompressionskrankheit?

Grund für die meisten Unfälle beim Tauchen ist nicht etwa das Ertrinken, sondern ein zu schnelles Auftauchen. Während des Auftauchens aus größerer Tiefe verringert sich der Druck, überschüssiger Stickstoff kann dann in die Gefäße eindringen und die Dekompressionskrankheit ist die Folge. Daher müssen Taucher abhängig vom Tauchgang eine gewisse Zeit in einer bestimmten Tiefe unter Wasser verweilen, damit sich der Körper an den Druck gewöhnt – der Tauchcomputer zeigt die Tiefe und Zeit an. Tauchurlauber sollten nach dem letzten Tauchgang bis zum Rückflug mindestens 24 Stunden einplanen, rät Stiftung Warentest.

Eine weitere wichtige Funktion betrifft den Auftauchvorgang: Wenn das Ende des Tauchgangs naht, muss der Taucher auf dem Weg nach oben mehrere Stopps einlegen. Die Tauchuhr zeigt die Dekompressionsstopps an und hilft dem Taucher so bei der Einhaltung der Höhen und der Länge. Zudem stellt der Tauchcomputer auf dem Display die maximale Tauchtiefe dar.

3.7. Möglichkeit verschiedene Gasgemische anzugeben

Anfänger lernen die Unterwasserwelt bei Luft-Tauchgängen kennen, Fortgeschrittene wählen auch Nitrox-Tauchgänge. Sehr gute Tauchuhren errechnen die Dekompression bei wiederholten und mehrtägigen Tauchgängen und berücksichtigen dabei die Verwendung verschiedener Gasgemische. Gegenüber dem „normalen“ Tauchen dürfen Sie bei Nitrox-Tauchgängen weniger tief tauchen, denn Nitrox weist einen höheren Sauerstoffanteil auf. In der Folge ist das Risiko einer Sauerstoffvergiftung größer.

3.8. Gibt es einen Tauchcomputer-Testsieger der Stiftung Warentest?

Bisher hat die Stiftung Warentest keinen Tauchcomputer-Test durchgeführt und somit keinen Tauchcomputer-Testsieger. Beim Tauchcomputer-Vergleich können Sie aber die Beurteilungen anderer Käufer berücksichtigen. Welcher letztlich der beste Tauchcomputer ist, hängt auch von Ihren individuellen Anforderungen ab.

3.9. Wichtige Hersteller der Taucheruhren

Die tadellose Funktion Ihrer Taucheruhr ist für die Dekompression und somit Ihre Gesundheit von elementarer Bedeutung. Im Tauchshop sind zum Beispiel der Suunto Tauchcomputer und Scubapro Galileo beliebt. Die Marke spielt bei der Kaufentscheidung ebenfalls eine Rolle. Unter anderem die folgenden Hersteller bieten qualitativ hochwertige Tauchcomputer an:

  • Zoop
  • Scubapro
  • Mares Tauchcomputer
  • Puck
  • Cressi
  • Gekko
  • Uwatec
  • Suunto Tauchcomputer
  • Oceanic Tauchcomputer
  • Tauchcomputer Aladin von Uwatec
  • Vyper
  • d41
  • Aqualung

Die Angebote der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich in den unterstützten Funktionen, dem Design, der Farbe und weiteren Details wie die Unterstützung von GPS. Schließlich spielt der Preis bei der Auswahl eine wichtige Rolle. Überlegen Sie sich daher gut, welche Funktionen für Sie wichtig sind und welche nicht benötigt werden.

Es gibt inzwischen sogenannte iPhone-Tauchcomputer, die über ein großformatiges Farbdisplay verfügen. Der hohe Preis von rund 1000 Euro dürfte die meisten aber abschrecken.

3.10. Batterie

Ein letzter Hinweis zur Batterie: Den Tauchcomputer-Batteriewechsel sollten Sie in Eigenregie durchführen können, damit Sie kein Fachgeschäft aufsuchen müssen. Für den Tauchurlaub nehmen Sie am besten eine Ersatzbatterie mit.

3.11. Tauchcomputer mit Kompass

Auch ein Kompass kann integriert sein und ist für die Navigation unter Wasser wichtig. Wenn Sie nicht einen Tauchcomputer mit Kompass kaufen, benötigen Sie diesen als Extra.

4. FAQ: Fragen und Antworten zum Tauchcomputer

Rund um das Thema Tauchcomputer werden folgende Fragen immer wieder gestellt. Die Antworten helfen Ihnen beim Tauchcomputer-Vergleich und der Auswahl der besten Taucheruhr für Ihren Anspruch.

4.1. Welcher Tauchcomputer ist zu empfehlen?

Welche der beste Tauchcomputer ist, hängt von Ihren persönlichen Anforderungen ab. Eine generelle Tauchcomputer-Empfehlung bei der Auswahl im Geschäft: Top-Geräte mit Luftintegration und Schnittstelle für die Verbindung mit der Atemgasflasche eignen sich eher für erfahrene Taucher. Während Anfänger den Tauchcomputer häufig auch als Uhr tragen möchten, steht für Profis klar der maximale Funktionsumfang im Vordergrund. Sie möchten mit Nitrox tauchen, ein Software-Logbuch am PC auswerten und zwischen verschiedenen Tauchmodi wechseln können? Fortgeschrittene Taucher wählen daher eine Tauchcomputer-Empfehlung mit umfangreichen Funktionen und Bluetooth für die Datenübertragung.

4.2. Worauf ist beim Tauchen und Fliegen zu achten?

Beim Tauchen mit der Sauerstoffflasche reichert sich Stickstoff im Körper an. Damit dies beim Fliegen nicht zum Problem wird, muss ausreichend Zeit zwischen dem letzten Tauchgang und dem Einstieg ins Flugzeug vergehen. Meist sollte mindestens 24 Stunden gewartet werden. Die Wartezeit verlängert sich mit der Anzahl und Tiefe der durchgeführten Tauchgänge. Sehr gute Tauchcomputer berechnen die erforderliche Wartezeit.

4.3. Welche Tauchcomputer für Anfänger?

Tauchcomputer für Anfänger sind mit den Grundfunktionen ausgestattet, zusätzliche Informationen auf dem Display sind für fortgeschrittene Taucher interessanter. Panik ist der größte Feind beim Unterwassersport, zu viele Informationen, mit denen der Anfänger nichts anzufangen weiß, können diesen eher stressen und fehlerhaftes Verhalten provozieren.

4.4. Was kostet ein Tauchcomputer?

Tauchcomputer mit Grundfunktionen für Einsteiger beginnen bei Preisen für rund 100 Euro. Top-Modelle mit praktischen Zusatzfunktionen für fortgeschrittene Taucher kosten um die 500 Euro. Der Preis hängt neben den unterstützten Funktionen von Eigenschaften wie der maximalen Tauchtiefe und somit der Verarbeitungsqualität ab.

4.5. Wo kann man einen Tauchcomputer kaufen?

taucherausrüsstung

Die Taucheruhr vervollständigt die Tauchausrüstung und ist für die Sicherheit ein wichtiger Ausrüstungsgegenstand.

Gute Tauchcomputer gibt es im Fachhandel und in Onlineshop. Günstige Tauchcomputer finden Sie am ehesten online und können sie nach dem Kauf bequem nach Hause liefern lassen. Einen Tauchcomputer billig zu kaufen, klappt auf diese Art am besten. Sie können das Gerät auch gebraucht kaufen, sollten dann aber besonders sorgsam die Funktion prüfen.

4.6. Was gehört alles zur Tauchausrüstung?

Für die gute Sicht unter Wasser benötigen Sie eine Tauchermaske, auch ein Schnorchel gehört zur Standardausrüstung. Für den Vortrieb sorgen Sie mit Schwimmflossen. Maske, Schnorchel und Flossen sind komplett im Schnorchelset erhältlich. Das ist die Grundausrüstung für das Schnorcheln und Apnoe-Tauchen. Beim Gerätetauchen benötigen Sie zusätzliches Zubehör. In größerer Tiefe nimmt die Wassertemperatur ab, weshalb man in der Regel mit einem Neoprenanzug tauchen geht. Damit Sie unter Wasser in einer bestimmten Tiefe bleiben können, brauchen Sie zudem ein Tarierjacket und einen Bleigürtel.

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