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Tablets-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Tablets.

Entspannen wir gemütlich auf der Couch, ist der Laptop manchmal zu sperrig, der Bildschirm vom Smartphone wiederum zu klein. Der perfekte Kompromiss zwischen Handlichkeit und Bildschirmgröße: das Tablet.

Sind Sie mit einem Betriebssystem vertraut, empfiehlt es sich, dabei zu bleiben. So können Sie gleich mit dem Tablet loslegen, ohne erstmal die Bedienoberfläche erlernen zu müssen. Darüber hinaus ist die Bildschirmgröße von Bedeutung: Soll das Tablet eher dem Laptop Konkurrenz machen, ist ein möglichst großer Bildschirm ratsam. Liegt der Fokus eher auf Kompaktheit und Handhabbarkeit, empfehlen wir kleinere Geräte. In unserer Produkttabelle erfahren Sie, worauf es beim Kauf eines Tablets sonst noch ankommt.

Tablets-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Tablet-Test bzw. -Vergleich

  • Dank Touchscreen darf ein Tablet ohne Zubehör genutzt, mit unterschiedlichen Kleinstprogrammen erweitert und auch unterwegs zum Lesen, Surfen und Spielen genutzt werden.
  • In den letzten Jahren haben Hersteller wie Apple ihre Tablets mit kräftigen Hardwarekomponenten ausgestattet, sodass diese selbst umfangreiche Aufgaben bewältigen können.
  • Ein Tablet kann angefangen von 7 bis hin zu 13 Zoll unterschiedlich groß ausfallen: Besonders handlich zum mobilen Gebrauch oder eher ausladend für den Einsatz in den vier Wänden gibt es Tablets in mehreren Größen.

tablet-test

Ein Tablet, häufig auch als Tabletcomputer beziehungsweise Tablet-PC bezeichnet, vereint viele verschiedene Funktionen auf erstaunlich kleinem Raum: Die Rechenwunder im Rechteckformat bestehen auf den ersten Blick lediglich aus einem Touchscreen und das maximal 1 Zentimeter tiefe Gehäuse versteckt sämtliche CPU- und GPU-Elemente sowie Antennen und Speicher.

Ein Tablet ist demnach wesentlich flexibler als der typische Desktop-PC, was nicht zuletzt dem mitunter verblüffend geringen Gewicht und der Tastaturfunktion des Bildschirms geschuldet ist. Dank einer kräftigen Hardware und einer umfangreichen Software können Sie somit ein Tablet zum Surfen im Internet, Lesen von E-Books sowie E-Papers, Schauen von Filmen und Fernsehsendungen, aber auch zum Spielen anspruchsvoller Games nutzen.

1. Auf die Größe kommt es an

Die Größe des Tablet-PCs macht einen zentralen Vergleichsaspekt aus. Die Größe wird maßgeblich durch das Display bestimmt, doch da jeder Bildschirm mit einem Gehäuserand versehen ist, ist die letztendliche Größe des Tablets nicht mit der Bildschirmgröße gleichzusetzen. Dessen Maß wird in Zoll angegeben, es wird also von einem zum gegenüberliegenden Eckpunkt die Diagonale berechnet. Zu den gängigen Typen gehören:

  • 7 Zoll Tablets (17,8 Zentimeter)
  • 7,9 Zoll Tablets (20,1 Zentimeter)
  • 8 Zoll Tablets (20,3 Zentimeter)
  • 9,7 Zoll Tablets (24,7 Zentimeter)
  • 10 Zoll Tablets (25,4 Zentimeter)
  • 11 Zoll Tablets (27,9 Zentimeter)
  • 13,3 Zoll Tablets (33,8 Zentimeter)

 

Eine kleine Gruppen-Art von Tablets gibt es auch mit noch größeren Bildschirmen. So liefert Samsung etwa mit dem Galaxy View ein Tablet samt 18,4-Zoll-Bildschirm. Der Hersteller Xoro legt noch ein paar Zoll drauf: Das MegaPAD 2403 ist mit einem 24 Zoll großen Bildschirm ausgestattet. Der Vorteil solcher Riesen-Tablets: Selbst schwache Augen kommen mit dem Bild gut zurecht und Spiele wie zum Beispiel Air Hockey sowie Grafikarbeiten gehören ebenfalls zum Repertoire dieser Superlativ-Tablets.

Doch Vorsicht: Mit zunehmender Größe sinkt die Handlichkeit! So wiegt ein großes Tablet bereits baubedingt stets etwas mehr als ein kleineres Modell. Viele Personen greifen deshalb auch gerne zu Mini-Versionen, da diese Tablets im Handgepäck beispielsweise ohne Probleme verstaut werden können. Creative etwa liefert mit seinen Zioo-Modellen sehr handliche Versionen.

Ob solch ein Tablet im Flugzeug mitgeführt werden darf, obliegt seit den Maßnahmen im Kampf gegen den internationalen Terror wiederum den Flugrichtlinien und ist vom Zielort abhängig. Zudem fällt es schlichtweg schwerer, Eingaben auf einer großen Fläche zu tätigen beziehungsweise mit dem Finger schnell in alle Ecken zu gelangen.

Hier gilt es also, zwischen Handlichkeit und Lesbarkeit abzuwägen.

Tablet-Typ Beschreibung
Industrie Tablet
industrie tablet
Ein Industrie-Tablet ist für den Einsatz unter harten Bedingungen gedacht: In Kühlräumen aber auch in Hochöfen findet dieser Typ häufig Verwendung.

Dank einer robusten Außenverkleidung können Wasser, Staub, Hitze und sogar statische Ladungen dieser Tablet-Form nichts anhaben.

Für den regulären Gebrauch sind Indstrie-Tablets weniger geeignet, da sie verhältnismäßig unhandlich ausfallen.

Convertible
convertible tablet
Bei dieser Form handelt es sich quasi um die Verbindung von Tablet und Notebook.

Die Tastatur darf je nach Bedarf angesteckt werden, muss jedoch stets mitgeführt werden und fällt je nach den Ausmaßen des Tablets recht kompakt aus.

Sowohl die klassischen Tablet-Aufgaben als auch schreibversierte Angelegenheiten können mit einem Convertible getätigt werden, weshalb sich solch ein Tablet fürs Studium beispielsweise ebenfalls gut eignet.

Amazon Fire
amazon fire tablet
Der Fire gehört zur Familie der Kindle-Reader aus dem Hause Amazon.

Dieser Tablet zeichnet sich durch ein eigenständiges Betriebssystem aus und gilt aufgrund seiner Anbindung an die vielen verschiedenen Dienste von Amazon als besonders beliebt.

2. Vor- und Nachteile eines Tablets

Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile eines Tablets näher betrachtet.

  • Dank Touchscreen, Betriebssystem und Akku kann ein Tablet als ein eigenständiger PC genutzt werden – nimmt jedoch weitaus weniger Platz als der klassische Desktop-Computer ein.
  • Die Bedienung eines Tablets ist denkbar intuitiv gehalten. Mit einem angepassten Oberflächenprogramm eignet sich manch ein Tablet sogar für ältere Menschen.
  • Die zahlreichen Tablet-Apps gewährleisten ein individuelles Anpassen: Ganz gleich, ob das Tablet als Navi, als E-Book-Reader oder als Fotoalbum fungieren soll – die passenden Applikationen machen es möglich.
  • Trotz großer Fortschritte in der Telekommunikations- und Unterhaltungsbranche fallen CPU- und GPU-Elemente nicht so kräftig wie beim „klassischen“ Computer aus. Die kompakte Bauweise lässt nur bedingt Raum für leistungsstarke Hardware.
  • Als Multimediazentrale und Fernbedienung lohnt ein Tablet allemal, doch Büro- und Schreibaufgaben gelingen mit einem Notebook oder gar Ultrabook nach wie vor besser.

3. Die Grundlage: das Betriebssystem

Einen großen Einfluss auf die Funktionen und auf die Bedienung hat das Betriebssystem. Derweil gelten Android Tablets (Google) neben iOS Tablets (Apple) als die meistgenutzten Kleincomputer, doch auch Microsoft weiß mit seinem Betriebssystem zu überzeugen: Tablets mit Windows eignen sich im Vergleich zu Googles beziehungsweise Apples Alternativen erstaunlich gut zum Schreiben und Verwalten und für diverse weitere Büroaufgaben.

Schreibprogramme wie Word und Excel beispielsweise sind auf Windows Tablets bereits vorinstalliert sowie optimiert. Zudem spendiert der Hersteller mit seinen Cover-Tastaturen ein Gimmick, welches das Äußere schützt und zugleich als praktische Eingabeplattform fungiert.

tabletcomputer

Ein Tablet im XXL-Format: Das Xoro MegaPAD 2403.

Android hingegen gilt als der Allrounder unter den mobilen Betriebssystemen und wird mit Ausnahme von Microsoft und Apple von sämtlichen Herstellern als Eingabeplattform genutzt: Angefangen bei Archos über Blaupunkt bis hin zu Vonino greifen zahlreiche Produzenten auf die kostenlose Software zurück.

Mittlerweile sind jedoch viele verschiedene Generationen der lizenzfreien Plattform im Umlauf. Möchten Sie geschützt vor Viren und bereit für die Nutzung kommender Apps sein, sollten Sie zu einem Tablet samt Android in einer frischen Version greifen.

Zudem statten einige Hersteller wie Fujitsu, Getac oder HTC ihr Android Tablet mit einer sogenannten UI aus. Hierbei handelt es sich um eine Anpassung der Verwaltungsoberfläche, doch auch Bloatware, also Werbepakte, kommen mit diesen Zusätzen hin und wieder auf den Handcomputer.

Ein Tipp: Informieren Sie sich, ob Sie die überflüssige Software deinstallieren können. Apropos: Ein Tablet neu zu installieren, sprich das Modell in den Werkszustand zurückzusetzen, ist grundsätzlich möglich, doch mit einem völlig neuen Betriebssystem kann kein Tablet zum Laufen gebracht werden – weder ein Asus Tablet noch ein Lenovo Tablet noch ein Acer Tablet.

tablet solar

Mit einem Solar-Akku laden Sie Ihr Tablet besonders umweltschonend auf.

Um solche Probleme müssen sich Apple-Kunden nicht kümmern: Bei iOS herrschen ein hoher Datenschutz und der „Weniger-ist-mehr“-Gedanke. Der Umstieg von Android auf iOS fällt jedoch nicht leicht, da Apples Wunderscheiben alias iPads ganz eigen konzipiert sind.

Zudem kosten die Modelle aus dem sonnigen Kalifornien stets etwas mehr als die Android-Varianten, doch dafür ist auch ein besonders flottes sowie stabiles Betriebsniveau gewährleistet: Apps laufen ohne Aussetzer und dank der „Einfrieren-Funktion“ lassen sich Dutzende Anwendungen parallel ausführen, ohne die Betriebsgeschwindigkeit einzuschränken.

4. Erweiterungen

Ganz gleich, ob Android Tablet, iPad oder Windows Tablet: Programme bezieht ein Tablet PC ebenso wie ein Smartphone von den App-Plattformen des jeweiligen Herstellers. Unter Android ist zwar auch das Installieren von Programmen aus fremden Quellen möglich, doch in diesem Fall steigt das Risiko von Virenbefall und Hackerangriffen enorm an.

Aus den offiziellen App-Shops erhalten Sie demnach wesentlich sicherere und im App-Store (Apple) sogar lediglich verifizierte Apps. Dort und im Play Store (Android) sind übrigens die meisten Programme zu finden – jeweils rund 1 Milliarde! Microsoft hinkt bei der Palettenbreite etwas hinterher, doch auch im Windows Store sind ausreichend Mini-Applikationen zu finden. Per Download via Internetverbindung gelangen die Programme in komprimierter Form auf den Speicher, wo sie weitaus weniger Platz als die klassischen PC-Versionen einnehmen.

5. Ein Blick auf die Technik

Ein Tablet-PC führt allerlei Technik mit sich, sodass an dieser Stelle nur ein Teil der Ausstattung berücksichtigt werden kann. Das Display beziehungsweise dessen Größe beispielsweise ist nicht nur für die Handhabung von Bedeutung: Gemessen an der Farbvielfalt, Kontraststärke, Helligkeit und nicht zuletzt an der Auflösung ergibt sich von Tablet zu Tablet ein wortwörtlich unterschiedliches Bild.

So sollte die Auflösung zumindest im Full-HD-Bereich liegen und die unterstützten Farben eine Palette von 16,7 Millionen Tönen abdecken. Zudem spielt die Interpretationsfähigkeit der Anzeige eine große Rolle, denn langes Drücken und verzögerte Rückmeldungen erschweren den Einsatz erheblich.

5.1. Leistung satt

Anfang und Entwicklung des Tablet-Booms

Der Hersteller Apple gilt als einer der innovativsten Hersteller auf dem gesamten Techniksektor. Berühmt ist die Edel-Marke jedoch nicht nur für das iPhone und den iPod, sondern auch für das iPad: Zwar mag das Konzept eines Computers im Scheibenformat schon vor der Veröffentlichung des ersten iPads (2010) bestanden haben, doch erst die klugen Köpfe um Steve Jobs brachten es zustande, ein wirklich handliches und zudem internetfähiges Modell zu fertigen.

Mittlerweile sind auf die Ur-Version elf weitere iPads gefolgt, darunter einige in sogenannten Pro- und Mini-Ausführungen. Letztere weisen einen kleineren, Erstere einen größeren Bildschirm auf. Großer Beliebtheit erfreuen sich auch die sogenannten Air-Modelle. Diese fallen mit Gewichten um die 400 Gramm und 7 Millimeter flachen Gehäuseverkleidungen besonders handlich aus.

Neben dem Bildschirm zeichnen ein Tablet insbesondere Prozessor, Speicher und Grafikkarte aus – ähnlich wie beim klassischen PC also. Der Prozessor ist beispielsweise zusammen mit dem Arbeitsspeicher für das Betriebstempo zuständig: Öffnen Sie aufwendige Apps, etwa Spiele mit schnellen Bildwechsel, kommt manch ein Hand-Computer schnell ins Stottern.

Derweil sollten somit zumindest ein 2 GB großer Arbeitsspeicher und ein möglichst kräftiger, mit vielen Kernen bescherter, Prozessor an Bord sein. Jeder Kern sollte mit einer möglichst hohen Taktrate (GHz) ans Werk gehen, doch einzig und allein die Zahlen erlauben es nicht, absolute Aussagen über die letztendliche Leistung zu treffen:

Mancher Dual-Core-Prozessor (Zweikernprozessor) bringt trotz gleicher Taktrate ein zügigeres Betriebstempo als ein Quad-Core-Prozessor (Vierkernprozessor) hervor.

Die Systemkonfiguration beziehungsweise die Anpassung der CPU an das Betriebssystem ist in dieser Hinsicht nämlich von großer Bedeutung. Berühmt für kräftige Prozessoren ist übrigens der Chiphersteller Intel. Die zweite Speicherart, der interne Speicher, hat übrigens ebenfalls Auswirkungen auf die Geschwindigkeit: Nicht nur die Größe, sondern auch die Speichertechnik ist zu beachten.

So passen auf einen großen Speicher selbstverständlich mehr Dateien, sprich Apps, Bilder, Videos, Lieder und, und, und. Doch die Zugriffsraten, aufgeteilt in Schreib- und Lesegeschwindigkeiten, unterscheiden sich je nach Kategorie des Speichers erheblich: Ein NOR-Speicher beispielsweise gewährleistet schnellere Zugriffe, ruft also Daten schneller auf, erleidet jedoch einen schnelleren Verschleiß.

NAND-Speicher hingegen sind nahezu immun gegen Abnutzungserscheinungen, drücken allerdings auch das Betriebstempo. Wie groß der Speicher ausfallen soll, hängt selbstverständlich von Ihren Ansprüchen und Ihrem Geldbeutel ab. Zumindest ein 16 GB großer Speicher sollte gegeben sein, da bereits das Betriebssystem einen guten Teil davon einnimmt. Die weiteren Größen belaufen sich auf 32, 64, 128 und vermehrt auf 256 GB.

Erstrebenswert können Speicherkartenschächte sein: Per Micro-SD-Karte lässt sich der Tablet-Speicher schnell und günstig erweitern.

5.2. Verbindung leicht gemacht

Ein Tablet ohne Internetverbindung darf überspitzt als ein Auto ohne Benzin bezeichnet werden, denn der Verbindung mit dem World Wide Web kommt in nahezu jeder Hinsicht eine große Bedeutung zu. Ein WLAN-Modul weist zwar jedes Tablet auf, doch Stabilität, Reichweite und Geschwindigkeit der aufgebauten Verbindung können von Modell zu Modell deutlich abweichen: Um flott zu surfen, sollte das WLAN-Modul auf dem ac-Standard funken können.

Und wer das Internet nicht nur im Eigenheim nutzen möchte, sollte auf eine SIM-Kartenfunktion, eventuell gar auf eine mit LTE-Unterstützung achten.

Tablets mit SIM-Kartenschacht kosten zwar eine Handvoll mehr als Tablets ohne SIM-Kartenschacht, doch da ein Tablet auf Raten gekauft oder im Rahmen von Mobilfunkverträgen genutzt werden kann, könnte ein Modell mit mobilem Internet durchaus eine Alternative gegenüber dem WLAN-gebundenen Tablet (WIFI-Gerät) ausmachen. Hersteller wie Acer und ASUS etwa gelten als Profis für das mobile Surfen – gewährleisten aber auch das Führen von Telefonaten!

Doch nicht vergessen: Ein Tablet mit Vertrag stellt einen weiteren Posten in der Reihe monatlicher Ausgaben dar. Neben WLAN, WIFI und LTE spielen zudem Bluetooth, NFC und Infrarot eine Rolle im Drahtloskonzept. Letztere Verbindungstechnik ist zwar überholt, doch wer auf das mobile Bezahlen setzt und regelmäßig Komponenten wie Headsets nutzen möchte, sollte unbedingt auf möglichst aktuelle sowie abwärtskompatible Bluetooth- und NFC-Chips achten.

5.3. Gimmicks und Zubehör

apple ipad

Das iPad, hier die erste Generation eines iPad Mini, gilt als Klassiker und Dauerläufer in einem.

Angefangen bei Kameras über Fingerabdruckscanner bis hin zu Bewegungssensoren kann ein Tablet allerlei zusätzliche Technik mit sich führen. Ob solche Elemente wichtig sind und wie hochwertig sie ausfallen müssen, hängt ganz von den persönlichen Ansprüchen ab. So kann es im Falle eines Tablets für Kinder beispielsweise sogar hinderlich sein, wenn das Modell mit zu viel sensibler Technik versehen ist.

Zudem lassen sich einige Funktionen wie zum Beispiel das Spiegeln des Tablets auf dem TV nachträglich erschließen. Nvidia liefert mit seinem Shield jedoch eine umfangreiche TV-Erweiterung, die das Spielvergnügen am Fernseher deutlich anhebt.

Anschlüsse wie ein Klinkenstecker gelten allerdings als Pflichtausstattung. Einen entscheidenden Einfluss übt der Akku aus, denn sofern Sie das Tablet auch außer Haus nutzen möchten, sollte nicht nur die Kapazität der Kraftzellen, gemessen in mAh, überzeugen.

Betriebssystem sowie Prozessor sollten unbedingt mit einem Stromsparmodus dienen können, etwa indem der Prozessor im Ruhemodus nur mit einem Part seiner Kerne aktiv ist. Betriebszeiten von 12 Stunden gelten derweil übrigens als Obergrenze, wobei ein großer Bildschirm angesichts seines erhöhten Energiebedarfs die Laufzeit selbstverständlich mindert.

An dieser Stelle sei auch auf den Trend des kabellosen Ladens hingewiesen: Das Tablet induktiv zu laden ermöglichen derweil leider nur die wenigsten Hersteller – sowohl renommierte Marken wie Dell, Huawei, Hewlett-Packard und LG als auch kleinere Anbieter wie Captiva, Cisco Systems, Intenso und CMX sehen noch größtenteils vom kabellosen Laden ab, da die Auflageflächen weitaus größer und somit auch kostspieliger als bei Smartphones ausfallen würden.

Immerhin: Per externem Akku (Powerbank) wird die Laufzeit durchaus angehoben, und wer es besonders umweltschonend mag, könnte an einem Solarpanel Gefallen finden. In diesem Zusammenhang lohnt auch ein Blick hinter die Kulissen: Der Punkt der nachhaltigen Produktion etwa wird nur in den wenigsten Tablet-Bestenlisten berücksichtigt.

6. Schick und robust: die Optik zählt

Ganz gleich, ob Sie zu einem 7 oder 13 Zoll großen Tablet greifen: Die gängigsten Formate fallen fernab ihrer Größe stark durch ihr Design auf. Sony etwa brilliert in dieser Hinsicht mit Glasverkleidungen und gilt als einer der ersten Produzenten wasser- und staubfester Modelle.

Auch Samsung Tablets können mit dem Schutzgedanken dienen: Das Samsung Galaxy Tab Active 2 etwa stellt eines der neuesten und zugleich robustesten Tablets der Südkoreaner dar, doch dieses Samsung Tablet kann aufgrund seiner prägnanten Antirutsch-Verkleidungen versierte Modeexperten kaum begeistern und mit Hinguckern aus dem Hause Apple beispielsweise kaum Schritt halten.

Apple ist schließlich für elegante Designs bekannt, doch die Nutzung der Edel-PCs birgt auch Gefahren, da die lackierten Aluminiumoberflächen recht schnell verkratzen und somit an Glanz verlieren. Bei einem Modell in Schwarz, wie es neben Samsung auch Trekstor, Odys und Denver als Standard anbieten, setzt Apple nämlich mehr und mehr auf Hochglanzmodelle in Farben wie Roségold und Spacegrau.

Immerhin: Mit der passenden Hülle kann das Innenleben vor Speicherausfällen sowie Wackelkontakten und das Außenleben vor Kratzern bewahrt werden.

Achtung: Bildschirm, Prozessor und Speicherplatine gelten als die empfindlichsten Bestandteile eines Tablets. Schon Stürze aus geringen Höhen können diesen Elementen irreversible Schäden zufügen. Nutzen Sie deshalb eine Schutzhülle oder ein Cover. Besonders gut vor Sturzschäden schützen auch sogenannte Bumper.

7. Tablet kaufen leicht gemacht: Tablet-Test 2024

Angesichts der Beliebtheit von Tablets verwundert es kaum, dass auch die Stiftung Warentest zwei aktuelle Tablet-Tests führt. Ein Ergebnis: Das Samsung Galaxy Tab 2 (10 Zoll) hat es zum Tablet-Testsieger geschafft. Ob Sie mit diesem Modell jedoch tatsächlich das für Sie beste Tablet in den Händen halten, steht auf einem anderen Blatt, denn eine Kaufberatung kann nicht sämtliche Bedürfnisse beziehungsweise Ansprüche jedes einzelnen Nutzers berücksichtigen.

So sollten Sie stets Schwerpunkte setzen: Legen Sie großen Wert auf Mobilität oder nutzen Sie Ihr Tablet in erster Linie zu Hause? Benötigen Sie eine kräftige Kamera für Landschaftsaufnahmen oder Selfies oder stehen vielmehr Spiele und Multimediaanwendungen im Vordergrund? Derartige Fragen sollten Sie unbedingt klären und die Ergebnisse des Tablet-Vergleichs bzw. Tablet-Tests mit den persönlichen Anforderungen abstimmen.

Sind Sie sich jedoch im Klaren, welches Modell es sein soll, stehen Ihnen beim Kauf sowie bei der Nutzung etliche Möglichkeiten offen. So stellen Internetplattformen wie Amazon, aber auch regionale Händler die klassischen Anlaufpunkte dar.

Doch wer ein Tablet besonders günstig ersteigern möchte, sollte auf Portalen wie Rebuy Ausschau halten, denn hier lassen sich wiederaufbereitete Modelle zu Spitzenpreisen entdecken. Nahezu neue Tablets werden auch über Veranstalter von Messen vertrieben: Vorführmodelle, die nur wenige Stunden genutzt wurden, werden von nahezu jeder Marke, selbst von Produzenten wie MSI, Nokia, Panasonic und Toshiba, als Schnäppchen nach der Produktpräsentation im Rahmen kleiner Auktionen sowie Direktverkäufen angeboten.

Wer jedoch unbedingt in einem Laden vor Ort einkaufen möchte, könnte in einem Aldi Tablet eine gute Alternative finden. Medion beliefert den Supermarkt nämlich durchaus mit ansehnlichen Mittelklasse-Tablets, die hin und wieder sogar mit SIM-Kartenschächten und anderen Highlights aufwarten.

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