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Schlafsäcke-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Schlafsäcke.

Sie sind Outdoor-Fan und wollen im Winter ein paar Nächte im Freien verbringen? Kein Problem, sofern Sie den richtigen Schlafsack dabei haben. Wenn Sie auch bei Minusgraden unterwegs sind, empfehlen wir Ihnen Schlafsäcke mit Eignung für tiefe Temperaturen.

Neben dem Packmaß, das eher kompakt ausfallen sollte, sind der Grenz- und Extrembereich die entscheidenden Kriterien für gute Schlafsäcke. Modelle für den Winter sollten im Extremfall bis -20 Grad Celsius aushalten und Sie bei knapp unter 0 Grad Celsius warmhalten. In unserer Produkttabelle stehen auch Abmessungen verschiedener Schlafsäcke, sodass Sie ein für Ihre Körpergröße geeignetes Modell finden.

Schlafsäcke-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Schlafsack-Test bzw. -Vergleich

  • Ob beim Camping oder in der gemütlichen Stube daheim – der Schlafsack bietet viele Vorteile, die man nicht mehr missen möchte.
  • Im Extrembereich bleiben Sie mit dem richtigen Rucksack auch bei minus 30° C noch warm.
  • Für Ihr Baby gibt es keine bessere Kombination von sicherer Wärme und Bewegungsfreiheit als in einem Schlafsack.

schlafsack test

Camping, das heißt Schlafsack, Zelt und Isomatte – raus in die Natur und den Elementen trotzen. Nicht immer gibt es dabei allerdings pralle Sonne und trockene Wiesen, nächtlich laue Temperaturen und eine leichte Brise. Nicht immer schaut man vor dem Einschlafen in den leuchtenden Sternenhimmel und hört nur ganz leise ein paar Blätter am nächsten Baum rascheln. Wer sich beim Camping in den Schlafsack gerollt hat, denkt nur ungern an heftigen Wind, der an den Zeltwänden rüttelt. An Regen, der auf das Zeltdach peitscht, und an Feuchtigkeit, die unablässig vom Boden ins Innere des Zeltes kriecht. Oder an Kälte, die es den klammen Fingern fast unmöglich macht, morgens den Campingkocher anzuzünden.

Damit aber auch bei Touren in eisigen Temperaturen, bei Trekking in Regen und Wind, der Trip nicht völlig ins Wasser fällt, gibt es eine reichhaltige Auswahl an Schlafsäcken, die man nach Belieben in seine Ausrüstung packen kann. Unsere Kaufberatung für das Jahr 2024 wird Ihnen helfen, zu entscheiden, welcher Kategorie der beste Schlafsack für Sie entstammt. Unabhängig von Marke und Hersteller sollen Sie für sich sehen, ob der Schlafsack leicht oder schwer sein soll und welche Rolle Gewicht und Größe des Schlafsacks spielen sollen. Und wir nennen die Ergebnisse von Schlafsack-Tests, so können Sie die Vorzüge der verschiedenen Modelle kennenlernen und den für sie günstigsten Schlafsack kaufen.

Grundsätzliche Betrachtung: Was sind die Vorteile eines Schlafsackes und wie sehen die Nachteile aus?
Hier ein Überblick:

  • Nach allen Richtungen abgedichtet
  • Auch für extreme Temperaturen gibt es geeignete Schlafsäcke
  • Wasser- und auch Schmutz abweisend
  • Wenig Belüftung bei warmen Temperaturen
  • Umständlich bei der Wäsche

1. Welche Schlafsäcke es gibt

Auch wenn man bei Schlafsäcken üblicherweise als Erstes an einen Campingausflug denkt, so gibt es doch auch eine reichhaltige Auswahl an Schlafsäcken für den Indoor-Bereich. Wir verschaffen Ihnen hier einen kleinen Überblick.

1.1. Outdoor-Schlafsäcke

camping schlafsack

Gute Trekking-Rucksäcke haben ein separates Bodenfach – siehe Bild – oder entsprechende Riemen, mit denen man den Schlafsack am Rucksack befestigen kann.

  1. Mumien-Schlafsäcke: Die Mumienform ist der Klassiker unter den Schlafsäcken. Sie stellt sicher, dass der Schlafsack tropfenförmig um den Körper herum völlig geschlossen ist und nur noch das Gesicht herausschaut. Mit einem Schnürband kann die Gesichtsöffnung exakt an die Kopfgröße angepasst werden. So kann keine Kälte in den Schlafsack eindringen. Die Mumienform erlaubt den Armen dennoch einen gewissen Bewegungsspielraum im Inneren des Schlafsackes. Je nach Dicke und Beschaffenheit des Materials und der Fütterung können solche Schlafsäcke bei Temperaturen von minus 30° C und darunter verwendet werden, ohne dass dem Schläfer ernsthaft kalt wird.
  2. Camping-Schlafsäcke: Ein ’normaler‘ Schlafsack unterscheidet sich von der Mumie vor allem durch die Kopföffnung. Da diese Schlafsäcke von vornherein nicht für Extremtemperaturen entwickelt wurden, wird die Öffnung für den Kopf großzügig weiträumig gehalten. Damit wird erreicht, dass der Schläfer reichlich Bewegungsfreiheit hat, und im Inneren des Schlafsackes Frischluft zirkulieren kann.
  3. Hüttenschlafsäcke: Auch wenn die Berghütte nicht ‚outdoor‘ im eigentlichen Sinn des Wortes ist, zählen die Hüttenschlafsäcke zu den Reiserucksäcken. Diese Schlafsäcke sind schlichte Hüllen aus Leinen oder Baumwolle, Kunststoff oder Seide. Sie dienen nicht der Isolierung, sondern haben hygienische Zwecke. In Berghütten sind Matratzen und dicke Wolldecken vorhanden, die aber nicht nach jeder Benutzung gewaschen werden können. Der Reisende hüllt sich also in seinen Hüttenschlafsack, in sauberem und gewohntem Milieu, hält sich mit den Decken warm, unter denen schon dutzende Camper vor ihm geschlafen haben.

1.2. Alle anderen Schlafsäcke

  1. Schlafsäcke für den Hausgebrauch: Fürs bequeme Schlafen hat ein Schlafsack durchaus Vorteile gegenüber einer Decke. Für viele Menschen ist das Gefühl, rundum mit Stoff umhüllt zu sein, angenehmer, als nur von einer Decke. Auch für gemütliche Abende vor dem Fernseher wird ein Schlafsack oft als kuscheliger empfunden.
  2. Schlafsäcke für Kinder und Babys: Neugeborene und Babys sind besonders empfindlich gegen schwankende Temperaturen, besonders gegen Auskühlung. Wenn das Kind nachts strampelt, kann es die Decke zur Seite schieben, und ist den herrschenden Temperaturen plötzlich ohne Schutz ausgesetzt. Ein Schlafsack verhindert dies zuverlässig. Damit das Baby nicht in der Bewegung eingeschränkt ist, gibt es Öffnungen für die Ärmchen und genug Platz im Inneren zum Strampeln.

Die richtige Halsöffnung für den Baby-Schlafsack: Die Halsöffnung darf nicht zu groß sein, damit das Köpfchen des Babys nicht in den Schlafsack rutschen kann. Damit sie aber auch nicht zu eng wird und die Atmung behindert, oder gar blockiert, gibt es einen Trick: Wenn Sie den Schlafsack schließen, schieben Sie einen Finger zwischen Hals und Halsöffnung. So entsteht genau der richtige Spielraum, damit Ihr Schatz eine angenehme und sichere Nacht verbringen kann.

Für Kinder ist ein Schlafsack mehr, als beim Schlafen zugedeckt zu sein. Im Schlafsack kann das Kind sich verstecken oder es kann Geisterstunde spielen. Und wenn die Zeit des Spielens vorbei ist, hält der Schlafsack bei Nacht schön warm.

Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Typen:

Typ / Art Abbildung / Beispiel Beschreibung
Mikro Schlafsack – die kleinste Variante Mikro Schlafsack findet Platz in jeder Tasche
nur eingeschränkte Isolationswirkung
Daunenschlafsack Daunenschlafsack sehr warme Fütterung
bequemes Schlafgefühl
natürliches Material als Füllstoff
darf nicht zu eng gepackt werden
Schlafsack waschen sehr aufwendig
Outdoor Schlafsack / Mumienschlafsack Outdoor Schlafsack die beste Form, um die Wärme im Schlafsack zu behalten
je nach Modell bis -20°C geeignet
Expeditionsschlafsack Expeditionsschlafsack für ganz extreme Temperaturen
Isolation bis gegen -40°C
Schutz gegen Nässe
Bundeswehrschlafsack (neues Modell) Bundeswehrschlafsack sehr robustes Material
Schutz gegen Nässe
kann auch ganz ohne Zelt verwendet werden
schwer und unhandlich
Jugendherbergs- oder Hüttenschlafsack Hüttenschlafsack sehr klein zusammenfaltbar
ein Muss in vielen Hütten und Jugendherbergen
keine Isolationswirkung
benötigt zusätzliche Decken
Seidenschlafsack / Sommerschlafsack Sommerschlafsack Luxus-Variante des Hüttenschlafsacks
ideal auch für heiße Länder
fast keine Kälteisolation
Schlafsack mit Armen und Beinen  Schlafsack mit Armen und Beinen maximale Bewegungsfreiheit
für jedes Aktivitätslevel
durch große Oberfläche weniger gute Kälteisolation
Kinderschlafsack Kinderschlafsack praktische Alternative zum klassischen Bettzeug
nicht für Camping geeignet
Babyschlafsack Babyschlafsack hält rundum warm
kann nicht nachts weggestoßen werden
Passform bzw. Größe muss immer genau stimmen
Winterschlafsack Winterschlafsack gleiche Vorzüge wie beim normalen Babyschlafsack
für die kalte Jahreszeit geeignet
Deckenschlafsack Deckenschlafsack kann von allen Seiten geöffnet werden, um die Temperatur zu regulieren
vereint die Vorzüge einer Decke mit denen eines Schlafsackes.
nicht gedacht für die Campingausrüstung

2. Schlafsäcke im Test bei Stiftung Warentest

Richtig packen

Beim Packen sollte das Gewicht so verteilt werden, dass schwere Gegenstände weit oben und nah am Rücken gepackt sind. So schonen Sie Ihre Wirbelsäule und die Bandscheiben. In Höhe der Lendenwirbelsäule sollten nur leichte Gegenstände verpackt werden, wie der Schlafsack. So befinden sich die Befestigungsriemen für den Schlafsack üblicherweise unter dem Backpack.

Im Oktober 2014 hat die Stiftung Warentest einen umfangreichen Test von Schlafsäcken durchgeführt. Die Ergebnisse sind jedoch nur für zahlende Leser abrufbar. Doch gibt es im Internet zahlreiche andere Schlafsack-Tests, die Sie sich anschauen können.

 

3. Pflegetipps

Der Schlafsack kann nicht wie ein T-Shirt oder ein Paar Socken in den Hauptwaschgang der Maschine geworfen werden. Er benötigt besondere Pflege. Wir erklären, wie Sie mit Kunstfaser- und Daunenschlafsäcken das beste Waschergebnis erzielen. Und vor allem: wie Sie dabei den Schlafsack nicht schädigen.

3.1. Tipps zum Waschen: Kunstfasern

Wie wäscht man einen Schlafsack mit Kunstfaser? Hollow-Fiber-Schlafsäcke können in der Waschmaschine gewaschen werden. Auf links drehen, alle Reißverschlüsse schließen, 30°C-Schonwäsche mit speziellem Waschmittel für Daunen oder Kunstfaser – aber niemals mit Weichspüler. Geben Sie dem Schlafsack einige Tage – je nach Wetter – bis er richtig trocken ist.

3.2. Tipps zum Waschen: Daunen

Waschen eines Daunenschlafsacks: Der Daunenschlafsack darf nicht in die Waschmaschine. Waschen Sie ihn von Hand in der Badewanne. Kneten Sie ihn nicht zu heftig, damit die Federkiele nicht brechen. Verwenden Sie ein spezielles Waschmittel für Daunen und vor allem viel, viel Wasser. Bedenken Sie, dass ein Daunenschlafsack bis zum vollständigen Trocknen auch schon einmal bis zu zwei Wochen brauchen kann.

4. Eine Frage, die häufig gestellt wird

Wie lange sollte man in einem Schlafsack schlafen?

Die Antwort: Wenn Sie noch arbeiten müssen, nur so lange, bis der Wecker klingelt. Dann aber raus aus den Federn – oder den Kunstfasern, Hollow Fibers oder Daunen!

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