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Rückfahrkameras-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Rückfahrkameras.

Mit dem Auto in den Rückwärtsgang zu schalten, löst bei vielen Menschen ein unangenehmes Gefühl aus. Was mit einem PKW noch überschaubar sein kann, wird bei einem Sprinter ohne Rückspiegel oder beim Rangieren mit einem Anhänger schnell zum Test der eigenen Nerven.

Wenn Sie nicht mehr darum bangen wollen, ob sich beim nächsten Parkplatz eine Laterne mit Ihrer Stoßstange verabredet, könnte eine Rückfahrkamera genau das Richtige sein. Mithilfe eines Monitors haben Sie die komplette Übersicht, was hinter Ihnen passiert, und tote Winkel haben keine Chance. In unserer Vergleichstabelle zeigen wir, welche Geräte Sie zusätzlich mit Nachtsicht und Distanzanzeige unterstützen.

Rückfahrkameras-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Rückfahrkamera-Test bzw. -Vergleich

  • Rückfahrkameras zählen neben Distanzsensoren und Einlenksystemen zu den elektronischen Einparkhilfen. Sie lassen sich nachrüsten oder auch im Komplettset kaufen.
  • Viele Rückfahrkameras lassen sich mit verbauten Monitoren, Navigations-Geräten oder Radios mit Display verbinden.
  • Sowohl kabelgebundene als auch kabellose Systeme sind vorhanden. Es kann zur Verbindung Funk oder auch Bluetooth über passende Systeme wie Android von Rückfahrkameras genutzt werden.

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Ob in ländlichen Gegenden mit einem Anhänger hantiert wird oder in der Großstadt mit dem großen Skoda Roomster jede noch so kleine Parkgelegenheit genutzt werden muss – Rückwärtsfahren bringt oft einen unangenehmen Nervenkitzel und den Wunsch eines dritten Auges am Hinterkopf mit sich.

Glücklicherweise sind Rückfahrkameras zu erschwinglichen Preisen erhältlich und längst nicht mehr so umständlich einzubauen wie früher. So wird eine Rückfahrkamera schnell zu einem Muss, wie es auch Scheibenwischer oder Zentralverriegelung sind.

Vielleicht haben Sie schon eine Rückfahrkamera bei Conrad gesehen und wollen sich jetzt eine ähnliche Rückfahrkamera kaufen. Damit Sie die perfekte Rückfahrkamera für Ihr Fahrzeug finden, haben wir auch Rückfahrkamera-Tests und Erfahrungsberichte zusammengetragen und in unserem Rückfahrkamera-Vergleich 2024 ausgewertet.

Wir erklären in unserer Kaufberatung, was Ihnen die IP-Schutzklasse verrät, wie zuverlässig Distanzanzeigen sind und wie groß der Blickwinkel idealerweise sein sollte.

1. Rückfahrkameras – kabellose Systeme können mit eingebautem Monitor verbunden werden

Ein Rückfahrsystem besteht in der Regel aus einer Kamera und einem Monitor. Die Kamera wird am Heck des Autos angebracht, beispielsweise am Nummernschild. Die Bilder werden entweder via Kabel oder wireless über Funk oder Bluetooth an den verbundenen Monitor übertragen. Dieser befindet sich vorne beim Fahrer, wobei es mehrere Möglichkeiten gibt:

Systeme inklusive Monitor Systeme ohne Monitor
Monitor wird mit kräftigem Saugfuß auf Armaturenbrett platziert Kamera wird mit Navi verbunden
Monitor wird mit kräftigem Saugfuß an Windschutzscheibe platziert Kamera wird mit Autoradio verbunden (wenn Radio über Monitor verfügt)
Monitor wird am Rückspiegel befestigt Kamera wird mit im Auto integrierten Monitor verbunden

2. Luxus im Rückwärtsgang – Kamerabild und Liniensystem für einfaches Einparken

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Rückfahrkameras gelten als effektivste Einparkhilfen.

Wer ein Fahrzeug besitzt, kommt um das gelegentliche Einlegen des Rückwärtsgangs nicht herum. Im Gegensatz zu Einparkhilfen wie Parksensoren piepen Rückfahrkameras nicht, sondern übertragen live und in Farbe, was hinter dem Auto geschieht. So haben Sie die Welt hinter Ihnen immer im Blick und werden nie wieder von Fußgängern, Hydranten oder spielenden Kindern überrascht.

Mithilfe von einem Liniensystem hilft Ihnen die Rückfahrkamera im Auto außerdem, Abstände besser einzuschätzen. Manche Rückfahrkamera-Testsieger zeigen sogar den voraussichtlichen Fahrtweg anhand des eingeschlagenen Lenkrads an.

Oft wird eine Rückfahrkamera mit Monitor bei der Anschaffung eines Neuwagens als Zusatzoption angeboten. Das führt dann gut und gerne zu einem deftigen Aufpreis. Für Ihren Geldbeutel ist es schonender, wenn Sie eine Rückfahrkamera am Auto nachrüsten.

Das können Sie dank Rückfahrkameras mit Bluetooth oder Funkverbindung mit wenig Aufwand selbst in Angriff nehmen oder Sie beauftragen einen Fachmann. Gerade das Anschließen von Rückfahrkameras, die eine komplette Verkabelung erfordern, überlässt man lieber dem Profi.

Die Vor- und Nachteile von kabellosen Rückfahrkameras haben wir kurz zusammengefasst:

  • Einbau für Laien machbar, da nur ein Kabel für die Stromversorgung an das Rücklicht angebracht werden muss
  • Günstige Rückfahrkameras schon ab 30€ erhältlich, da keine zusätzlichen Montagekosten dazu kommen
  • Oft kompatibel mit den Monitoren von Navigations-Geräten und Autoradios oder im Auto integrierten Displays
  • Manche Geräte haben keine stabile Signalübertragung

3. Die beste Rückfahrkamera – höhere IP-Schutzklasse für längere Nutzungsdauer

Rückfahrkameras sind vielleicht nicht so klein, wie eine Wanze, nehmen jedoch nie viel Platz weg. Unabhängig davon, ob Sie die Rückfahrkamera beim Wohnwagen oder Ihrer Simson Schwalbe nutzen wollen – folgende Eigenschaften sollten Sie bei Ihrem Kamera-Rückfahrsystem beachten:

3.1. Blickwinkel: je größer, desto besser

Wie viel Grad der Weitwinkel Ihrer Überwachungskamera besitzt, ist ausschlaggebend dafür, wie viel Sie tatsächlich auf dem Monitor sehen. Zwar reichen 120° aus, doch sind Rückfahrkameras mit einer Sicht von 160° bis 170° deutlich zu bevorzugen. Je mehr Sie sehen, desto besser.

3.2. Betriebstemperatur und IP-Schutzklasse entscheiden über Lebensdauer

Damit Ihre neue Rückfahrkamera nicht festfriert und Ihnen bei Wind und Wetter gute Dienste leistet, sollten Sie unbedingt auf die Witterungsbeständigkeit achten. Diese wird in Form der IP-Schutzklasse angegeben, die aus zwei Ziffern besteht. Die erste Ziffer erklärt, wie gut der Schutz gegen Staub ist. Die zweite Ziffer steht für die Wasserresistenz.

Es gilt: Je höher die Zahlen sind, umso besser ist der Schutz. In der Tabelle unseres Rückfahrkamera-Vergleichs haben sowohl Rückfahrkameras mit Kabel als auch Rückfahrkameras ohne Kabel einen hohen IP-Wert von 68.

Die gängigsten Betriebstemperaturen haben einen Umfang zwischen -40°C bis 85°C und sind von Modell zu Modell unterschiedlich.

Achtung: Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie keine Rückfahrkamera anschließen, die mit Minustemperaturen nicht klarkommt. Gerade bei Glätte und Eis ist eine funktionsfähige Rückfahrkamera sehr hilfreich.

3.3. Monitor: Auflösung nur zweitrangig

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Gerade bei großen Mobilen ohne Mittelrückspiegel sind Kameras sinnvoll.

Es gibt Rückfahrkameras mit Monitor und solche, die mit bereits vorhandenen Displays verbunden werden können. Haben Sie einen integrierten Bildschirm in Ihrem Fahrzeug, brauchen Sie sich kein Modell mit Monitor zu kaufen. Auch bei der Nutzung eines Navis können Sie sich oft die zusätzlichen Anschaffungskosten eines Monitors sparen.

Haben Sie keine Anschlussoption parat, passen Sie beim Kauf auf, dass Ihr Wunschmodell mit Monitor geliefert wird. Andernfalls müssen Sie sich separat einen kompatiblen Monitor kaufen.

Nicht so wichtig ist hingegen die Auflösung des genutzten Displays. Schon 320×240 Pixel reichen aus, um alles erkennen zu können. Mehr Zoll beim Monitor schaden natürlich nicht.

3.4. Nachtsichtfunktion für Fahrten im Dunklen

Für die dunklen Jahreszeiten oder Tage, an denen Sie noch spät unterwegs sind, lohnen sich Rückfahrkameras mit Nachtsichtfunktion. Hier sind LED-Lampen an der Kamera befestigt, die den Bereich automatisch ausleuchten und auch in Dunkelheit dafür sorgen, dass Sie alles hinter Ihrem Fahrzeug erkennen können.

Produkte mit mehr LEDs liefern ein besseres Bild in dunklen Bereichen. Ab 6 Infrarot-LEDs aufwärts haben Sie einen guten Blick bei Nacht.

3.5. Distanzanzeige erleichtert präzises Einparken

Mithilfe von farbigen Linien unterstützt Sie das Rückfahrkamera-System per Funk oder Kabel beim Einparken. In Grün, Gelb und Rot zeigt Ihnen das Gitter, wie viel Platz Sie noch zum Rangieren haben.

Viele Rückfahrsysteme können kleine Hindernisse nicht wahrnehmen. Eine Rückfahrkamera entbindet nicht vom überprüfenden Blick in Ihre Seiten- und Rückspiegel!

3.6. Kabelgebunden oder kabellos

Es gibt Rückfahrkamera-Systeme mit Bluetooth bzw. Funk oder Verkabelung. Beide Arten haben ihre Vorteile. Brauchen Sie die Rückfahrkamera für Wohnmobil, Bus oder Sprinter, kann es aufgrund der zu überbrückenden Reichweite zu Verbindungsproblemen kommen.

In diesem Fall führt kein Weg um die Nutzung eines Kabelsystems herum. Trotz zahlreicher Einbauanleitungen für Rückfahrkameras mit Verkabelung überlassen Sie diese Nachrüstung besser einem Fachmann.

Der Einbau kabelloser Rückfahrkameras gestaltet sich weniger schwierig. Die Mini-Kamera wird hinten angebracht und via Kabel mit der weißen Rückfahrleuchte verbunden. Wer sich nicht sicher ist, wie das funktioniert, findet Hilfe anhand von Videos mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen im Internet. Im Anschluss wird die Rückfahrkamera mit Bluetooth oder Funk an den Wunschmonitor gekoppelt.

Moderne Kameras mit WLAN zu koppeln ist zwar möglich, bei Rückfahrkameras sind andere Verbindungsarten (zB. Bluetooth) jedoch üblicher.

4. Alternativen zur Rückfahrkamera – selbstlenkende Systeme für mehr Unterstützung

Es gibt eine Auswahl an Systemen, die Ihnen das Einparken erleichtern sollen:

  • Rückfahrkameras
  • Einparksensoren
  • Selbstlenkende Systeme

Wer Rückfahrkameras als zu große Ablenkung empfindet oder sogar noch mehr Unterstützung beim Einparken möchte, findet hier womöglich eine Alternative.

Einparksensoren messen mit Ultraschall den Abstand zu etwaigen Hindernissen hinter dem Fahrzeug und warnen den Fahrer mit Tonsignalen. Das ist oft ein Piepen, dessen Abstände sich verringern, je näher Sie dem Hindernis kommen.

Auch selbstlenkende Systeme finden sich immer häufiger. Zwar ist hier auch zumeist eine Rückfahrkamera im Spiel, doch geht diese Einparkhilfe noch einen Schritt weiter und nimmt Ihnen das Lenken komplett ab. Sie steuern lediglich die Geschwindigkeit.

5. Zubehör: Kabel und Adapter richten sich nach Kamera- und Fahrzeugmodell

Zubehör für Ihren persönlichen Sieger der Rückfahrkamera-Tests gibt es wenig. Die benötigten Kabel werden in der Regel mitgeliefert. Achten Sie darauf, dass Sie einen kompatiblen Monitor besitzen. Sollten Sie einen externen Monitor nutzen, der Strom über den Zigarettenanzünder oder einen USB-Anschluss im Fahrzeug bezieht, erkundigen Sie sich, ob Sie gegebenenfalls einen Adapter benötigen.

6. Wichtige Fragen zu Ihrer zukünftigen Rückfahrkamera

6.1. Gibt es einen Rückfahrkamera-Testsieger bei der Stiftung Warentest?

Stiftung Warentest hat bis heute leider keinen Rückfahrkamera-Test veranlasst. In einer Meldung von 2014 weisen sie jedoch auf ein Gerichtsurteil hin, das besagt, dass die Nutzung einer Rückfahrkamera alleine nicht reicht. Verlässt man sich nur auf das übertragene Bild, ist man selbst für entstandene Schäden verantwortlich.

ADAC-Test zu Einparkhilfen

In einem Test zu verschiedenen Einparkhilfen gewann der „Park Assist“ von VW, der mit „gut“ bewertet wurde. Alle anderen Kombattanten schlossen mit „befriedigend“ oder schlechter ab. Nicht immer sind bereits verbaute Systeme die beste Wahl.

6.2. Was sind wichtige Hersteller und Marken für Rückfahrkameras?

Rückfahrkamera-Marken gibt es reichlich. Schon für kleines Geld kriegt man günstige Rückfahrkameras, die eine hohe IP-Schutzklasse und einen großen Blickwinkel haben. Nennenswerte Hersteller sind BW, Boscam und Camecho. Auch Rückfahrkameras von Garmin, Dynavision und Pathson sind erwähnenswert. In unserer Vergleichstabelle finden Sie noch weitere renommierte Hersteller.

6.3. Wie schließe ich meine Rückfahrkamera an?

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Häufig lassen sich Rückfahrsysteme mit bestehenden Monitoren verbinden.

Haben Sie sich für eine kabellose Rückfahrkamera entschieden, verbinden Sie die Kamera mit dem Rücklicht Ihres Fahrzeugs. Anschließend wird eine Verbindung zu dem Monitor hergestellt. Externe Monitore beziehen häufig über den Zigarettenanzünder Strom. Bereits verbaute Monitore müssen nur noch via Bluetooth oder Funk gekoppelt werden.

Beim kabelgebundenen Typen wird das Nachrüsten der Rückfahrkamera schwieriger als beim Nachrüsten einer Fuck-Rückfahrkamera. Wir raten Ihnen, einen Fachmann zu konsultieren.

6.4. Was kostet es, meine Rückfahrkamera einbauen zu lassen?

Der Einbau einer Rückfahrkamera kann im Preis variieren. Dabei kommt es nicht nur auf das System der Rückfahrkamera an, sondern auch auf das Fahrzeugmodell. Je nach Aufwand können Sie schon ab 200€ nachrüsten lassen. Je ausgeklügelter das System, desto teurer auch die Installation. Schnell kann der Preis auf über 500€ wachsen.

6.5. Was bedeuten die Linien bei meiner Rückfahrkamera?

Die Linien sind Teil der Distanzanzeige und helfen dabei, den Abstand zu Objekten hinter dem Fahrzeug abzuschätzen. Häufig ist das Gitter in Grün, Gelb und Rot aufgeteilt, um den Gefahrenbereich zu markieren.

6.6. Welches Kabel brauche ich für meine Rückfahrkamera?

Wenn Sie ein verkabeltes Kamerasystem nutzen wollen, empfehlen wir Ihnen, sich von einem Fachmann helfen zu lassen. Sind Sie technikversiert und wollen sich der Montage alleine stellen, kümmern Sie sich bereits beim Kaufen der Rückfahrkamera darum, dass alle benötigten Kabel mitgeliefert werden.

Sollte ein Kabel fehlen, wenden Sie sich an den Verkäufer, da sich die Kabel je nach Rückfahrkamera und Kategorie des Fahrzeugs unterscheiden.

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