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Reboarder-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Reboarder.

Bei Auffahrunfällen werden enorme Kräfte frei, mit denen insbesondere Kleinkinder kaum fertig werden können. Anders als der klassische Kindersitz, in dem Ihr Kind in Fahrtrichtung blickt, drehen Reboarder das Ganze um, und bieten so besonderen Schutz im Falle eines frontalen Unfalls.

Normgruppen, die sich am Gewicht oder der Körpergröße orientieren, i-Size, Isofix und wie es um die Fahrsicherheit steht, erklären wir Ihnen in unserer Produkttabelle. Hier finden Sie die wichtigsten Kaufkriterien und mehrere Reboarder im Vergleich – damit Sie für Ihr Baby nur das beste kaufen.

Reboarder-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Reboarder-Test bzw. -Vergleich

  • Der Reboarder ist ein Kindersitz, in dem Ihr Kind auch dann noch entgegen der Fahrtrichtung sitzen kann, wenn es aus der Babyschale herausgewachsen ist.
  • Frontalunfälle sind Auslöser für schwere Verletzungen bei Kindern, wenn diese nach vorne gerichtet in ihrem Kindersitz mitfahren.
  • Es gibt die sogenannten Pseudo-Reboarder, die ab einem bestimmten Gewicht auch nach vorn gerichtet eingesetzt werden können.

Kindersitz-Sicherheit

Bei Babys und Kleinkindern ist der Kopf im Verhältnis zum restlichen Körper noch recht groß und die Nackenmuskulatur noch nicht vollständig ausgebildet. Kommt es zu einem Unfall, oder spezieller, zu einem Frontalaufprall, besteht die Gefahr von schweren Verletzungen bis hin zu einem Genickbruch.

Daher empfehlen Experten, Kinder bis zum vierten Lebensjahr und, wenn möglich, auch noch darüber hinaus, im Auto rückwärts sitzend mitzunehmen. Zu diesem Zweck wurden die Reboarder entwickelt. Diese Kindersitze werden gegen die Fahrtrichtung eingebaut und sind auch für größere Kinder geeignet.

Mithilfe unseres Reboarder-Vergleichs 2024 erhalten Sie einen Einblick in die verschiedenen Modelle der Hersteller und Marken, können die Eigenschaften der Autositze vergleichen und bekommen ein Gefühl für das Preis-Leistungs-Verhältnis.

1. Der Reboarder und seine Eigenschaften

Der Reboarder dient als Folgesitz nach der Babyschale und hat die Eigenschaft, dass er rückwärts gerichtet in das Auto montiert wird. Sobald Ihr Kind nicht mehr in den Maxi Cosi passt, stehen Sie vor der Frage, wie es nun weitergehen soll. Verwirrend sind hierbei bereits die Bezeichnungen Kindersitz Gruppe 1, Kindersitz Gruppe 2 und Kindersitz Gruppe 3.

Der Reboarder-Kindersitz gehört zur Gruppe 1 und wird in den meisten Fällen ab einem Alter von einem Jahr eingesetzt. Hier kommt es natürlich auf das Gewicht und auch die Größe Ihres Kindes an. Einige Babys können länger als ein Jahr in der Babyschale fahren, andere benötigen schon mit neun Monaten einen neuen Sitz.

Wichtig zu wissen ist, dass es keinen Reboarder bis 36 kg gibt. Die Kategorie der Sitze bis 36 kg fällt in die Gruppe 3. Wenn Ihr Kind das Alter und das Gewicht für diese Sitze erreicht hat, dann ist die Nackenmuskulatur stabil genug und es kann nach vorne gerichtet im Auto mitfahren.

Interessant ist die Frage, wie ein Reboarder Ihr Kind bei einem Unfall schützen kann. Frontale Zusammenstöße ereignen sich besonders häufig mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Wenn Ihr Kind nun in einem nach vorne gerichteten Sitz im Auto gesichert ist, dann wird es durch den plötzlichen Stopp nach vorne geschleudert.

Die Gurte halten es zwar fest, der Kopf ist jedoch einer starken Kraft ausgesetzt, der die Muskulatur nicht standhalten kann. Bei einem Reboarder ist der Sitz dagegen der Stabilisator. Ihr Kind wird in den Sitz gedrückt und der Kopf stabilisiert. Die Nackenmuskulatur wird entlastet.

Achtung: Eine Reboarder-Pflicht gibt es in Deutschland bisher nicht, Sie können rein rechtlich auch einen nach vorne gerichteten Kindersitz ab Gruppe 1 verwenden.

Pseudo-Reboarder

Pseudo-Reboarder sind Kindersitze der Gruppe 1 bis 2, die nur bis zu einem Gewicht des Kindes von 15 kg rückwärts gerichtet verwendet werden dürfen. Anschließend müssen Sie nach vorne gerichtet eingebaut werden.

Ein Kindersitz-Test durch die Stiftung Warentest ist für Eltern natürlich immer eine gute Anlaufstelle. Auch hier werden immer wieder Reboarder getestet. Sie sollten allerdings wissen, dass die Testergebnisse im Vergleich zu einem nach vorne gerichteten Sitz nicht wirklich genutzt werden können.

Da bei der Stiftung Warentest unter anderem auch Preis und Handhabung eine Rolle spielen, schneiden die Reboarder oft noch schlechter ab. Wenn Sie jedoch in Reboarder-Tests einen Blick auf die Sicherheit und die Qualität werfen, stellen Sie schnell fest, dass die Sitze überzeugen können.

Der Einbau ist abhängig davon, für welches Modell Sie sich entscheiden. So gibt es Reboarder mit Isofix, die sich einfach und schnell in das Auto integrieren lassen. Dafür benötigen Sie im Fahrzeug jedoch die passende Vorrichtung. Es werden ebenfalls Reboarder angeboten, die sich durch einen Gurt sichern lassen.

Der Einbau mag auf den ersten Blick etwas kompliziert wirken, ist jedoch schnell erledigt. In Reboarder-Tests lässt sich feststellen, dass die Modelle mit Isofix deutlich schwerer sind.

2. Die verschiedenen Arten der Reboarder

Große Unterschiede gibt es bei den Reboardern grundsätzlich erst einmal nicht. Dennoch wird normalerweise zwischen drei verschiedenen Varianten unterschieden:

Typ Bild Vor- und Nachteile
Reboarder mit Isofix reboarder mit isofix einfache Handhabung beim Einbau

schnelle Befestigung im Auto

dadurch schneller Austausch zwischen mehreren Fahrzeugen möglich

sehr hohes Gewicht

hoher Preis

nur in Fahrzeugen mit Isofix einsetzbar

Reboarder ohne Isofix reboarder ohne Isofix kann in jedem Fahrzeug eingesetzt werden

Befestigung etwas umständlich

Pseudo-Reboarder pseudo-reboarder meist nur bis 15 kg rückwärts gerichtet einsetzbar

mit und ohne Isofix erhältlich

Muskulatur ist bei einem Gewicht ab 15 kg noch nicht stabil genug

zu zeitiges Umdrehen des Kindes

3. Vor- und Nachteile eines Reboarders

Günstige Reboarder gibt es selten. Wenn Sie einen Reboarder kaufen, dann möchten Sie vielleicht direkt den Reboarder-Testsieger auswählen und überlegen sich natürlich, ob der Preis wirklich gerechtfertigt ist. Inzwischen werden alle Kindersitze nach i-Size hergestellt und sind natürlich grundsätzlich sicher für den Transport von Ihrem Kind.

Die Entscheidung für einen Reboarder basiert in erster Linie auf dem Wissen, wie gefährlich Unfälle werden können, wenn die Muskulatur noch nicht ausgereift ist. Dennoch möchten Sie in einem Reboarder-Vergleich die Vor- und Nachteile dieser Sitze im Blick haben.

  • Hohe Sicherheit für das Kind bei Frontalzusammenstößen
  • Kann, abhängig vom Modell, bis zum 4. Geburtstag genutzt werden
  • Hoher Wiederverkaufswert
  • Kann den Platz für den Beifahrer einschränken
  • Je nach Modell nicht in jedem Fahrzeug einsetzbar
  • Hoher Anschaffungspreis

4. Kaufberatung für Reboarder 2024: Diese Punkte aus der Kategorie Kindersitze sind wichtig

4.1. Gewichtsklasse des Reboarders

Die Hersteller geben immer an, bis zu welchem Gewicht ihre Sitze geeignet sind. Suchen Sie einen Kindersitz für Kinder ab 3 Jahren, dann können Sie durchaus auch noch einen Reboarder verwenden.

Der Sitz sollte dabei aber bis zu einem Gewicht von wenigstens 15 kg verwendet werden können. Ein Kindersitz ab 15 kg steigt schon wieder in die nächste Normgruppe auf und kann für die Kinder im Auto nicht mehr als Reboarder verwendet werden.

4.2. Einbau-Art

Auch der ADAC weist darauf hin, dass es beim Kindersitz auf einen korrekten Einbau ankommt. Schauen Sie nach, ob der Reboarder, den Sie kaufen möchten, mit oder ohne Isofix-System daherkommt. Wenn er über Isofix befestigt wird, dann müssen Sie normalerweise noch eine Base kaufen. Diese ist beim Sitz nicht enthalten.

Hat Ihr Auto gar kein Isofix, benötigen Sie einen Kindersitz, der sich mit Gurten sichern lässt. Hier ist die Auswahl der Modelle nicht ganz so groß. Eine explizite Suche nach einem Reboarder ohne Isofix ist empfehlenswert.

4.3. Pseudo-Reboarder oder nicht?

reboarder kindersitz

Ein Pseudo-Reboarder kann auch nach vorne gerichtet eingesetzt werden.

Je länger Ihr Kind rückwärts gerichtet fährt, desto besser. Sind Sie nicht ganz überzeugt von dem Konzept, dass der Nachwuchs bis zum Alter von vier Jahren mit der Sicht nach hinten fährt, so können Sie sich auch für einen Pseudo-Reboarder entscheiden.

Dieser kann bis zu einem Gewicht von 13 bis 15 kg rückwärts gerichtet installiert werden. Das entspricht ungefähr einem Alter von zwei Jahren. Anschließend wird der Sitz gedreht und Ihr Kind schaut nach vorne. In einem guten Reboarder-Test haben Sie einen Überblick über die aktuellen Modelle der Pseudo-Reboarder.

5. Die bekanntesten Hersteller für Reboarder

Wenn Sie einen eigenen Reboarder-Test durchführen, stellen Sie schnell fest, dass es inzwischen sehr viele verschiedene Modelle von unterschiedlichen Herstellern gibt. Welcher der beste Reboarder ist, hängt natürlich davon ab, was für ein Fahrzeug Sie haben und was für Sie wichtig ist. Es kann sich lohnen, einen Blick auf die Modelle folgender Hersteller zu werfen:

  • Joie Reboarder
  • Cybex Reboarder
  • BeSafe Reboarder
  • Maxi Cosi Reboarder
  • Römer Reboarder

Der Cybex Sirona ist ganz besonders bekannt. Der Reboarder ist drehbar und macht es Ihnen leichter, das Kind zu sichern. Ob der Reboarder mit Isofix ausgestattet ist oder ob es sich um einen Reboarder ohne Isofix handelt, können Sie den Beschreibungen entnehmen.

6. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Reboarder

6.1. Welches Zubehör gibt es für Reboarder?

kindersitze

Die Babyschale wird immer als Reboarder eingesetzt.

Sie können für den Reboarder viel Zubehör kaufen, das die Nutzung noch einfacher macht. So gibt es beispielsweise den Reboarder-Spiegel. Diesen bringen Sie einfach an der Rückenlehne vom Autositz an und können Ihren Nachwuchs so immer im Blick behalten.

Der Reboarder-Sitzschoner sorgt dafür, dass der Stoff nicht verschmutzt. Er lässt sich einfach abziehen und schnell wieder reinigen.

6.2. Wie lange kann man Reboarder verwenden?

Wie lange Sie den Reboarder verwenden können, hängt ganz von der Größe und dem Gewicht Ihres Kindes sowie dem ausgewählten Modell ab. Einige Reboarder sind so konzipiert, dass sie bequem bis zu einem Alter von vier Jahren eingesetzt werden können. Andere sind eher für den Einsatz bei Kleinkindern bis zu 3 Jahre ausgelegt. Empfohlen wird, das Kind so lange wie möglich rückwärts fahren zu lassen.

6.3. Was macht mein Kind mit den Beinen?

Eine Frage, die sich vielen Eltern stellt, ist jene, was das Kind nun mit den Beinen machen soll. Von außen betrachtet mag es unbequem aussehen, wenn die Beine angewinkelt im Schneidersitz gehalten werden müssen. Für Kinder ist dies jedoch eine normale Haltung.

Oft ist es für den Nachwuchs deutlich schwieriger, die Beine die gesamte Fahrt nach unten baumeln zu lassen. Daher empfinden Kinder die Rückenlehne bei einem Reboarder für die Beine meist nicht als störend.

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