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NAS-Server-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten NAS-Server.

NAS-Server sind interessant, wenn Sie ein Netzwerk betreiben und Ihre Inhalte schützen bzw. unabhängig eigene Speicherkapazität zur Verfügung stellen oder schlicht selbst nutzen möchten. Der Freiheit sind hierbei keine Grenzen gesetzt – seien Sie Ihr eigener Server-Provider!

Achten Sie beim Erwerb eines neuen NAS-Servers auf eine ausreichend hohe Festplattenkapazität, die passenden Festplattengrößen sowie einen ausreichend schnellen Prozessor. Zudem sind die Anschlüsse rrelevant: Ethernet oder USB? Manche Server bedienen auch den Standard eSATA, auf den andere wiederum gänzlich verzichten. Technische Einzelheiten können Sie dabei unserer Produkttabelle entnehmen.

NAS-Server-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem NAS-Server-Test bzw. -Vergleich

  • Sicherheit der privaten Daten: Mit einem NAS-Server besitzen Sie Ihre persönliche Cloud. Sensible Daten sind nicht irgendwo auf einem Server gespeichert, sondern auf Festplatten in Ihren eigenen vier Wänden.
  • Verfügbarkeit aller Medieninhalte im eigenen Netzwerk: Der Zugriff erfolgt bequem über PC, Notebook, Smartphone, Tablet oder auch den smarten Fernseher mit Wi-Fi oder LAN-Anschluss.
  • Streaming auf alle verbundenen Endgeräte möglich: Filme und Musik sind überall im Haus auf Knopfdruck abrufbar.

nas server test

Was ist ein NAS-Server? Wie funktioniert ein NAS-Server und was kann ein NAS-Server?

In aller Kürze: NAS steht für „Network Attached Storage“ und bei einem NAS-Server handelt es sich um einen Netzwerk-Server mit einer oder mehreren Festplatten sowie Prozessor und Arbeitsspeicher. Das Gehäuse ist kabelgebunden oder kabellos per LAN-Kabel oder Wi-Fi über einen Router mit einem Netzwerk verbunden. Bei Ihnen zu Hause und auch im Büro ist der Router die Schnittstelle für die Verbindung zum Internet.

Sie verbinden PC, Notebook, Smartphone und den smarten Fernseher mit dem Router und greifen auf diese Weise auf Inhalte aus dem Netz zu. Wenn Sie jetzt einen NAS-Server an den Router anschließen, können Sie auf die darauf gespeicherten Inhalte mit allen verbundenen Endgeräten zugreifen. Sie besitzen so Ihre private und persönliche Cloud, der Zugriff von außen ist durch den Router geschützt. Die Folge:

  • Gespeicherte Bilder schauen Sie auf dem Smartphone an,
  • gespeicherte Musik wird auf die Hi-Fi-Anlage und
  • Filme werden auf den Fernseher gestreamt.

 

Der NAS-Server ist der ideale zentrale Speicherort für alle Dokumente, Mediendateien und andere Daten, die für mehr als ein Gerät zur Verfügung stehen sollen. Er ist die günstige Alternative zum vollwertigen Server und auch für kleine Betriebe interessant. Finden Sie jetzt im umfangreichen NAS-Server-Vergleich 2024 den besten NAS-Server für Ihre Bedürfnisse.

1. Kaufberatung: NAS-Server-Vergleich 2024 für den Privateinsatz und das Büro

Wenn Sie Daten über das Heimnetzwerk für alle angeschlossenen Geräte zur Verfügung stellen möchten, könnten Sie im Prinzip einfach eine externe Festplatte an Ihren PC anschließen und diese für das Netzwerk als Netzwerkspeicher freigeben. Solange der Rechner läuft, sind die Daten verfügbar. Besser ist jedoch ein autonom arbeitender NAS-Server, der den stromsparenden und leisen Betrieb mit eigenem Prozessor und Arbeitsspeicher sicherstellt. NAS-Server sind ein Dateiserver mit eigenem Dateisystem und vielen weiteren Optionen. Die folgende Liste zeigt die Vor- und Nachteile eines NAS-Servers in der Übersicht:

  • gespeicherte Daten sind für alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte erreichbar.
  • sind günstiger als ein vollwertiger Server und auch für kleine Betriebe geeignet.
  • arbeiten ökonomisch und leise.
  • integrieren Dienste für Medien-Clients – Musik & Filme streamen.
  • sind als Back-up-Lösung geeignet.
  • zusätzliche Hardware nötig.
  • zusätzliche Anschaffungskosten.

Beim Vergleich der Angebote verschiedener Hersteller werden Sie mit zahlreichen Fachausdrücken konfrontiert. Im Folgenden erfahren Sie alles Wissenswerte dazu.

2. Auswahlkriterien

netzwerkspeicher nas festplatte datencenter

Der NAS-Server ist Ihr persönliches Datencenter.

Mit einem Gerät von einer Marke wie Synology, D-Link, Seagate oder Netgear finden Einsteiger eine günstige Lösung mit typischerweise zwei Festplattenschächten. Teurer wird es mit vier oder mehr Festplattenschächten und weiteren Zusatzfunktionen, günstiger sind die Modelle mit nur einem Festplattenschacht.

2.1. Anzahl der Steckplätze für Netzwerkfestplatten

Je nach Anspruch und Einsatzzweck gibt es NAS-Systeme mit Steckplätzen für eine, zwei, vier oder mehr Festplatten. Die folgende Tabelle zeigt die Einsatzgebiete.

Typ Steckplätze für Einsatzgebiet
1. Bay-NS
1. bay-ns
1 NAS-Festplatte
  • einfachste Lösung
  • einfaches Back-up
  • kein RAID möglich
2. Bay-NS
2. bay-ns
2 NAS-Festplatten
  • Standard für Einsteiger.
  • RAID möglich.
4. Bay-NS
4. bay-ns
4 NAS-Festplatten
  • viel Speicherplatz.
  • RAID möglich.
  • für anspruchsvolle Anwender.
6. Bay-NS
6. bay-ns
6 oder mehr NAS-Festplatten
  • für Profianwender und Unternehmen.

2.2. Festplattenkapazität

Wird einfach nur das Gehäuse mit leeren Schächten angeboten oder ist der NAS-Server bereits mit Festplatten ausgestattet? Als Speicherlösung ist die Speicherkapazität eine wichtige Komponente. Der Typ mit einer Kapazität von 4 TB wird häufig angeboten, die Kategorie von NAS-Servern mit zwei Einschüben für Festplatten unterstützen meist maximal 16 TB – also 2 Festplatten mit jeweils 8 TB. Bei der Auswahl der Art können Sie zwischen vielen in NAS-Server-Tests angebotenen Servern wählen, ob Sie einen NAS-Server kaufen von 4 TB, 6 TB, 8 TB, 12 TB oder eine bereits verbaute Festplatte kaufen möchten.

Achtung: Vorsicht beim Kauf gebrauchter NAS-Server. Ältere NAS-Systeme können teilweise nur Festplatten bis 1 TB adressieren. Ein NAS-Server mit 1 TB ist jedoch kaum zukunftssicher, und auch NAS-Server mit 2 TB geraten als Medienserver schnell an ihre Grenzen.

2.3. Kompatible Festplattenformate: 2,5 Zoll und 3,5 Zoll

In die NAS-Gehäuse passen Netzwerkfestplatten im 2,5- oder 3,5-Zoll-Format. Bei Festplatten im 3,5-Zoll-Format ist der Preis pro TB günstiger. Manche Modelle nehmen beide Typen auf. Der Formfaktor spielt auch eine Rolle, wenn Sie bereits vorhandene Festplatten verbauen möchten.

Hinweis: Die deutlich schnelleren SSDs im 2,5-Zoll-Format bieten im NAS keine Vorteile, da die Netzwerk-Schnittstellen die höhere Leistung nicht ausnutzen können.

2.4. Anschlüsse: USB; eSATA-Ports und WLAN-Module

USB-Schnittstellen sind der Standard und sollten für schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten USB 3.0 unterstützen. Auch eSATA-Ports sind sinnvoll. Darüber lassen sich große Datenmengen rasend schnell auf die verbauten Festplatten übertragen oder Sie können auf diese Weise die Speicherkapazität durch Anschluss externer Festplatten zusätzlich erweitern. Ist ein WLAN-Modul verbaut, lässt sich das Smartphone oder Tablet mit einer App ohne Umweg über den Router mit dem NAS-Server verbinden. Zwingend notwendig ist das aber nicht, denn in den meisten Haushalten ist bereits ein WLAN-Router im Betrieb.

Tipp: Verbinden Sie Ihren Drucker mit dem NAS-Server und Sie können diesen als Netzwerkdrucker verwenden und vom PC, Notebook oder Smartphone jederzeit einen Druckauftrag starten.

2.5. Automatisches Back-up: RAID-Level

Lassen sich mindestens zwei Festplatten einbauen und als RAID-1-Verbund nutzen? Dann sind Ihre Daten besonders sicher und auf beiden Festplatten sind die identischen Daten gespeichert. Sollte eine Festplatte aus irgendwelchen Gründen ausfallen, sind noch immer alle Fotos, Videos und sensiblen Dokumente auf der zweiten Festplatte gespeichert.

2.6. Prozessor und Arbeitsspeicher: Schnell zum Streamen oder langsam als Back-up

Wie schnell der verbaute Prozessor und Arbeitsspeicher ist, hat großen Einfluss auf die Einsatzmöglichkeiten und Kosten. Möchten Sie den Netzwerkspeicher als Datenhalde für Musik und Dokumente nutzen, reicht ein Modell mit Single-Core-Prozessor und wenig RAM. Wenn Sie allerdings Full-HD- oder 4K-Filme auf den Fernseher streamen möchten, brauchen Sie einen flinken NAS-Server.

2.7. Möglicher Remotezugriff

nas server datensicherung

Ihre privaten Daten sind auf Ihrem NAS-Server sicher.

Möchten Sie auch außerhalb des Heimnetzwerks auf Daten zugreifen, brauchen Sie ein Modell mit Remotezugriff. Hinterlegte Dokumente sind dann über das Internet abrufbar und Sie besitzen eine private Cloud, auf die Sie von überall auf der Welt zugreifen können.

2.8. NAS-Server: Testsieger der Stiftung Warentest

Bei der Stiftung Warentest finden Sie einen NAS-Server-Test, bei dem die Mitarbeiter der Fachzeitschrift solche Geräte für die persönliche Cloud im Januar 2016 genauer unter die Lupe genommen haben. Sie können sich selbstverständlich auch diverse andere Nas-Server Tests anschauen und daraus Ihre eigene Meinung bilden.

3. Tipps zur Einrichtung: Wie muss ich meinen NAS-Server anschließen?

Die Inbetriebnahme ist in der Regel in wenigen Schritten abgeschlossen. Sie verbinden das Gerät mit dem Stromnetz und schließen das LAN-Kabel an den Router an. Anschließend schalten Sie den NAS-Server ein und rufen die Konfiguration über den Browser am PC auf. Zur Erstkonfiguration muss die IP-Adresse des NAS bekannt sein. Diese lässt sich über ein mitgeliefertes Tool ermitteln. Anschließend bietet es sich an, eine feste IP zu vergeben.

» Mehr Informationen

Praktisch: In der Konfiguration lässt sich einstellen, wer auf welche Daten zugreifen darf. Das ist für Familien, WGs und kleine Betriebe gleichermaßen sinnvoll.

Praktisch ist die Aktivierung der Back-up-Software, die bei den meisten Modellen zur Ausstattung gehört. Damit sichern Sie wichtige Daten automatisch auf der Netzwerk-Festplatte. Auch die Verwendung als ferngesteuerter Videorekorder ist eine sinnvolle Zusatzfunktion.

4. FAQ: Fragen & Antworten zum NAS-Server

4.1. Wofür steht die Abkürzung NAS-Server?

Viel Speicherplatz für die sichere Datenspeicherung

Auf Ihrem NAS-Server im Haus oder der Wohnung haben Sie die Möglichkeit, sensible Daten besonders sicher abzuspeichern und vor dem Zugriff durch Dritte zu schützen. Die Daten können verschlüsselt werden und Sie können den Zugriff über das Internet erlauben oder sperren.

NAS ist die Abkürzung für Network Attached Storage, übersetzt: netzgebundener Speicher. Gegenüber der lokal im PC verbauten Festplatte (Direct Attached Storage), sind die auf einer NAS-Festplatte gespeicherten Daten über das Netzwerk erreichbar. Alle mit dem Netzwerk verbundenen Endgeräte können Zugriff auf den NAS-Speicher haben.

4.2. Welcher NAS-Server ist der richtige für zu Hause?

Die im Vergleich vorgestellten Modelle eignen sich alle für den Einsatz in den eigenen vier Wänden. Wenn Sie das Gerät im Wohnzimmer aufstellen, ist ein möglichst leiser Betrieb ein wichtiges Auswahlkriterium.

4.3. Welcher NAS-Server eignet sich für Apple?

Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass das Modell mit der Back-up-Lösung Time Maschine von Apple kompatibel ist. Zudem sollten Sie in der Lage sein, einen iTunes-Server zu konfigurieren.

4.4. Wie kann ich einen NAS-Server selber bauen?

Als Alternative zum Kauf eines NAS-Servers ist auch eine DIY-Lösung möglich. Der NAS-Server-Eigenbau kann bei entsprechendem Know-how eine gute Möglichkeit für einen günstigen NAS-Server sein. Wenn Sie ein Leergehäuse kaufen und selbst Festplatten auswählen, achten Sie auf die Verwendung spezieller NAS-Festplatten. Diese kosten kaum mehr und sind für den dauerhaften Betrieb ausgelegt. Es gibt auch WLAN-Router, die Sie als NAS verwenden können. Dabei sinkt jedoch die Datenübertragungsrate und es lassen sich keine zusätzlichen Apps installieren.

4.5. Wie verwende ich meinen NAS-Server zur Datensicherung?

In der Konfiguration richten Sie Ordner ein, deren Inhalt automatisch synchronisiert wird. Ist alles richtig eingestellt, müssen Sie sich um nichts weiter kümmern. Für maximale Sicherheit sollten Sie den NAS, wie oben beschrieben, im Raid-1-Verbund nutzen.

4.6. Wie kann ich einen NAS-Server als Laufwerk einbinden?

Unterstützt das Modell Webdav, erfolgt der Webzugriff per integriertem HTTP-Webserver. Der PC kann einen freigegebenen Ordner auf dem NAS dann als lokales Laufwerk einbinden. Damit das funktioniert, muss Ihr Router Anfragen am Port 5005 erlauben und an die IP des NAS weiterleiten. Eine verschlüsselte Übertragung erfolgt über Port 5006.

4.7. Wie kann ich einen NAS-Server als Cloud einrichten?

Wenn Sie den NAS-Server einrichten, können Sie bei Modellen mit Remote-Unterstützung den Zugriff über das Internet aktivieren. Achten Sie dann zur Sicherheit darauf, dass sich die Daten verschlüsseln lassen. Die Verschlüsselung ist ab Werk häufig noch nicht aktiviert.

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