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Matratzen-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Matratzen.

Es soll also eine neue Matratze sein? Doch Sie wissen nicht, welcher Materialtyp zu Ihnen passt und was es damit überhaupt auf sich hat? Kaltschaummatratzen sind meist rückenschonend und bieten hohen Liegekomfort. Taschenfederkernmatratzen werden besser belüftet und sind langlebiger.

Vor allem bei Kaltschaum-Modellen sollten Sie immer auf das Raumgewicht achten. Je höher dieses ist, desto langlebiger die Matratze. Bei der Kaufentscheidung ebenfalls relevant und daher in unserer Tabelle adäquat berücksichtigt: die Zusammensetzung des Bezugmaterials. Insbesondere Materialmixe aus Kunst- und Naturfaser überzeugen mit guten Werten bei atmungsaktiven und Pflegeeigenschaften.

Matratzen-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Matratze-Test bzw. -Vergleich

  • Beim Kauf einer Matratze sollten Sie mehrere Kriterien berücksichtigen. Abhängig vom Körpergewicht ist zum Beispiel der richtige Härtegrad entscheidend.
  • Es gibt unterschiedliche Matratzen-Typen. Die beliebtesten sind Kaltschaummatratzen und Federkernmatratzen.
  • Abhängig davon, ob Sie Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer sind, sollten Sie beim Matratzenkauf auch einige Dinge beachten.

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Gut und tief durchschlafen und dann morgens entspannt und erholt aufwachen, ohne Verspannungen oder Rückenschmerzen. Das ist die Ideal-Vorstellung von einem richtig guten Schlaf. Leider sieht die Realität oft anders aus.

Neben Stress oder psychischen Problemen, die Schlafstörungen auslösen können, spielt auch die Matratze eine Rolle. Eine falsch gewählte Matratze kann dazu führen, dass Sie morgens mit einem steifen Nacken oder einem schmerzenden Rücken wachwerden.

Um das zu verhindern, sollten Sie bei der Auswahl Ihrer neuen Matratze einige Punkte berücksichtigen. Es gibt zahlreiche Marken und Hersteller, die auf diesem Gebiet um die Gunst der Kunden buhlen.

Darüber hinaus offenbart unser Matratzen-Vergleich 2024, dass es ganz unterschiedliche Matratzen-Typen gibt. Diese Kaufberatung beschäftigt sich mit den wichtigsten Punkten und soll Ihnen helfen, die beste Matratze zu finden.

1. Diese Matratzen-Typen gibt es

Die Matratze lässt sich in verschiedene Kategorien einteilen. Bestimmt haben Sie auch schon einmal etwas von einer Federkernmatratze oder einer Latexmatratze gehört, wissen aber vielleicht nicht genau, wo eigentlich die Unterschiede liegen? Die folgende Tabelle soll Ihnen eine Orientierung über die wichtigsten Matratzen-Arten geben.

Art Beschreibung
Kaltschaummatratze
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  • Dieser Typ Matratze hat einen Kern aus Kunststoff, meist Polyurethan, das kalt aufgeschäumt wird.
  • Der Körper wird gut gestützt, es können sich aber Liegekuhlen bilden.
  • Gute Wärmeisolierung aber kein optimaler Feuchtigkeitstransport, daher nicht für starke Schwitzer geeignet.
  • Kaltschaummatratzen sind gut für verstellbare Lattenroste geeignet.
  • Rollmatratzen sind häufig Schaumstoffmatratzen.
Federkernmatratze
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  • Im Inneren einer Federnkernmatratze sind Stahlfedern, die sich bei Belastung zusammenziehen, so dass der Liegedruck verteilt wird.
  • Der Federkern wird von einer bezogenen Polsterschicht geschützt, damit sich die Federn nicht durch die Matratze drücken können.
  • Am häufigsten werden Taschen-Federnkernmatratzen genutzt. Dabei sind die Stahlfedern in „Taschen“ miteinander verbunden und bewegen sich immer in direkter Abhängigkeit voneinander.
  • Die Elastizität und die Anpassung an die Körperform sind generell gut und bei der Taschenfederkernmatratze nochmal besser.
  • Wegen des guten Feuchtigkeitstransports und der geringen Wärmedämmung sind Federkernmatratzen gut für Menschen geeignet, die im Schlaf schwitzen.
  • Es können sich Liegekuhlen bilden.
Latexmatratze
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  • Latexmatratzen bestehen im Kern aus Gummi, wobei es sich um Synthetik-Latex oder Naturkautschuk handeln kann.
  • Dieser Matratzen-Typ ist nicht sehr verbreitet.
  • Eine hohe Widerstandsfähigkeit und gute Liegeeigenschaften zeichnen diese Matratzen aus.
  • Durch die gute Wärmedämmung optimal für Menschen, die leicht frieren.
  • Diese Matratzen sind hygienisch und gut für Allergiker geeignet.
  • Auch für Menschen mit Gelenk- oder Rückenproblemen sind Latexmatratzen gut.
  • Das hohe Eigengewicht macht diese Matratzen aber unhandlich.

Eine weitere Alternative sind so genannte Gelmatratzen. Diese werden als „Wasserbettmatratze“ beworben, weil der Liegekomfort irgendwo zwischen einer Schaumstoffmatratze und einem Wasserbett liegt. Wasserbett-Matratzen sind geeignet für Menschen, die mit einem Wasserbett liebäugeln, sich aber doch nicht ganz dazu durchringen können.

Im Handel finden Sie häufig so genannte Rollmatratzen. Vor allem Discounter bieten diese zusammengepressten und aufgerollten Matratzen an, die sich gut transportieren lassen. Ist die Matratze einmal ausgepackt, lässt sie sich aber nicht mehr zusammenrollen. Meistens handelt es sich bei Rollmatratzen um Schaumstoffmatratzen, teilweise auch um Latexmatratzen und nur sehr selten um Federnkernmatratzen.

Die Latexmatratze ist, wie wir finden etwas zu Unrecht, nicht sehr verbreitet. Wir möchten Ihnen daher die Vor- und Nachteile dieses Typs noch einmal gegenüberstellen:

  • Lange Haltbarkeit.
  • Gute Liegeeigenschaften.
  • Ideal bei Rückenproblemen.
  • Allergiker-geeignet.
  • Gute Wärmedämmung – für Menschen die leicht frieren.
  • Für verstellbare Lattenroste nutzbar.
  • Hohes Eigengewicht und daher schwerer zu handhaben.
  • Nicht für starke Schwitzer geeignet.

Häufig findet man den Begriff „Orthopädische Matratze“. Solche Modelle sind besonders darauf ausgerichtet, die Wirbelsäule in jeder Liegeposition optimal abzustützen. Sie unterscheiden sich aber nicht zwingend von „normalen“ Matratzen.

2. Härte, Höhe, Größe – was Sie beim Kauf beachten müssen

2.1. Raue Schale, weicher Kern?

Für einen möglichen Matratzen-Test wären einige Kriterien von äußerster Bedeutung. Der Härtegrad der Matratze ist eines der wichtigsten Kriterien. Generell kann man sagen: Je höher das Körpergewicht, desto härter sollte die Matratze sein.

Wählt eine zierliche Person eine zu harte Matratze, können Schulter- und Beckenbereich nicht richtig einsinken. Übergewichtige drohen dagegen, in einer weichen Matratze zu stark einzusinken. Die Konsequenz in beiden Fällen: Verspannungen und Rückenschmerzen.

matratzen test härtegrad

Der Härtegrad ist auch Geschmackssache.

Normalerweise unterteilen Hersteller die Matratzen-Härtegrade von H1 bis H5, manchmal lautet die Angabe auch F1 bis F5 oder es wird von „weichen“ oder „harten“ Matratzen gesprochen. Als grobe Orientierung können Sie folgende Auflistung nehmen. Allerdings sollten Sie auf jeden Fall die jeweilige Produktbeschreibung des Herstellers beachten:

  • H1 (F1, sehr weich): bis zu 60 kg Körpergewicht
  • H2 (F2, weich) bis zu 80 kg Körpergewicht
  • H3 (F3 medium): bis zu 100 kg Körpergewicht
  • H4 (F4, hart): bis zu 130 kg Körpergewicht
  • H5 (F5, sehr hart): über 130 kg Körpergewicht

2.2. Das Bett gibt es vor – welche Größe wird benötigt?

matratzen test matratzengröße

Die Matratzengröße hängt von der Bettgestellgröße ab.

Wie groß die Matratze sein darf, gibt im Prinzip bereits das Bett vor.

Während Betten und damit Matratzen der Größen 80×200 oder 90×200 für Einzelschläfer oder Doppelbetten genutzt werden, handelt es sich bei einer 140×200 Matratze um eine gute Mischform. Sie werden vor allem von jungen Leuten genutzt, die überwiegend alleine darin schlafen, das Bett jedoch teilweise auch zu zweit nutzen. 160×200 Matratzen oder 180×200 Matratzen sind dagegen optimal für zwei Personen geeignet, wenigstens von der Größe her.

Bei Kinderbetten ist die gängige Größe 70 x 140, eine Babymatratze hat meistens die Maße 50 x 100.

Tipp: Auch wenn es 160 cm oder 180 cm breite Matratzen gibt, auf denen man bequem zu zweit Platz findet, ist es auf Dauer meist besser, zwei getrennte Matratzen anzuschaffen, die auf das jeweilige Gewicht und die Schlafgewohnheiten beider Personen individuell abgestimmt sind. Selten findet man eine Matratze, die für beide Partner gleichermaßen optimal ist. Auch der Lattenrost ist besser individuell zu wählen.

2.3. Wie viele Matratzen-Zonen sollen es sein?

matratzen test sieben zonen

Eine Matratze mit Zonen unterstützt die Körperformen.

Viele Matratzen haben unterschiedliche Zonen und versprechen, den Körper damit optimal zu stützen. Diese Modelle haben sieben oder sogar neun Zonen, die, unabhängig vom Härtegrad der Matratze, unterschiedlich stark nachgeben und dadurch für bestimmte Körperregionen optimal sind.

So sorgt zum Beispiel eine entsprechende Zone dafür, dass Seitenschläfer mit den Schultern einsinken, so dass der Kopf gerade auf dem Kissen liegt. Die Wirbelsäule wird durch dichtere Materialien in der Matratzenmitte gestärkt.

Ob und wie viele Zonen für Sie optimal sind, können Sie nur durch ein Probeliegen vor dem Kauf feststellen, sofern Sie nicht bereits Erfahrung damit haben. Beachten Sie aber, dass die Zonen an festen Stellen der Matratze eingebaut sind und sich an einer durchschnittlichen Körpergröße orientieren. Wenn Sie eher sehr klein oder sehr groß sind, können die Zonen für Sie eventuell ungünstig liegen. Also ist es durchaus empfehlenswert, dass sie vor dem Kauf Ihren ganz persönlichen Matratzen-Test durchführen.

2.4. Das Raumgewicht bestimmt die Langlebigkeit

Das Raumgewicht (RG) einer Matratze wird in Kilogramm (kg) pro Kubikmeter (m³) angegeben. Je höher das Raumgewicht, desto dichter, hochwertiger, langlebiger und fester ist die Matratze.

Für eine Kaltschaummatratze gilt ein Raumgewicht von 30 kg/m als absolute Untergrenze. Modelle mit 40 kg/m³ sind bereits sehr komfortabel und langlebig. Matratzen mit über 50 kg/m³, wie die Badenia Irisette Lotus mit 55 kg/m³gehören zur Luxus Klasse.

Bei Latexmatratzen ist der Wert generell höher, weil sie eine höhere Dichte haben.

2.5. Die Matratzenhöhe ist eine Sache der Bequemlichkeit

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Die Matratzenhöhe bestimmt die Bequemlichkeit.

Eine Matratze sollte nicht zu dünn sein, sonst können in der Seitenlage Hüfte oder Schultern bis auf das Lattenrost durchdrücken und die Wirbelsäule krümmt sich. Als Faustformel gilt, dass eine Matratze mindestens 19 Zentimeter hoch sein sollte – für Kinder oder Jugendliche genügen 16 Zentimeter.

Nicht zu verwechseln mit der Gesamthöhe der Matratze ist die Kernhöhe. Dieser Wert gibt an, wie hoch der Kern der Matratze ist und wie viel davon lediglich Füllmaterial ist.

2.6 Das Material des Matratzenbezug – belastbar, waschbar, Allergiker-freundlich

Der Matratzenbezug sollte abnehmbar und waschbar sein. Besonders strapazierfähig sind Bezüge aus Baumwolle mit Polyester und Polyamid-Beimischung. Diese sind auch für Allergiker gut geeignet.

Reine Baumwolle nutzt schnell ab. Wer leicht schwitzt, sollte einen Bezug mit beigemischten Viskosefasern wählen.

3. Matratzen nach Schlaf-Typ

matratzen test matratzentyp

Auch der Schlaftyp entscheidet bei der Wahl der passenden Matratze.

Abgesehen von diesen allgemeinen Kriterien, sollten Sie auch berücksichtigen, in welcher Position Sie üblicherweise schlafen. Wer viel auf der Seite schläft, sollte eine Matratze mit mittlerem Härtegrad wählen und beim Probeliegen darauf achten, dass die Wirbelsäule gerade liegt.

Wichtig ist außerdem eine hohe Punktelastizität. Gut für Seitenschläfer sind Latexmatratzen, 7-Zonen-Kaltschaummatratzen oder Federkernmatratzen. Auch für den Rückenschläfer eignen sich Matratzen mit mehreren Zonen.

Außerdem sollte der Lattenrost in der Gesäßregion verstärkt sein und Rückenschläfer sollten ein relativ niedriges Kissen wählen. Bauchschläfer dürfen keine zu weiche Matratze wählen, da sie sonst ins Hohlkreuz fallen. Der Lattenrost sollte eine Mittelzonenverstärkung haben.

4. Matratzen bei der Stiftung Warentest

Matratzentausch

Viele Menschen fragen sich, wie oft eine Matratze ausgetauscht werden muss. Das hängt stark von der Qualität ab. Hochwertige Matratzen halten etwa zehn Jahre, preiswertere Modelle nur etwa fünf Jahre. Wenn eine Matratze durchgelegen ist, bemerken Sie das selbst, weil Sie den Lattenrost durch die Matratze hindurch spüren. Spätestens dann müssen Sie die Matratze entsorgen.

Als wertvolle Orientierung beim Matratzenkauf kann der Matratzen-Test der Stiftung Warentest dienen. Der letzte entsprechende Test stammt aus dem September 2017.

Das Interessante an dem Test: Vor allem teure Matratzen schnitten eher schlecht ab. Matratzen-Testsieger wurde zwar die Casper für 475 Euro.

Die Verbraucherorganisation betont aber, dass die beste Matratze, die sie je im Labor untersucht hätte, die „Bodyguard“ von Bett1.de für 199 Euro sei, die 2015 getestet wurde. Auf Bodyguard-Matratzen der verschiedenen Größen schliefen alle Körpertypen gut.

5. Fragen und Antworten zur Matratze

5.1. Wo kann man eine Matratze kaufen?

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Matratzen können Sie im Fachhandel kaufen.

Sie können Matratzen teilweise schon im Discounter kaufen. Auch bei Möbelhäusern wie Ikea gibt es Matratzen.

Eine gute Anlaufstelle, insbesondere, wenn Sie eine ausführliche Beratung wünschen, sind spezielle Betten- oder Matratzengeschäfte wie Matratzen-Concord oder das dänische Bettenlager. Dort finden Sie bekannte Marken wie Ravensberger Matratzen oder Tempur Matratzen genauso wie eine günstige Matratze.

Auch im Internet können Sie Matratzen bestellen. Dort bekommen Sie aber keine Beratung und können auch nicht Probeliegen.

5.2. Wie reinigt man Matratze?

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Ihre Matratze sollten Sie regelmäßig reinigen.

Rollen Sie die Matratze ab und zu auf und klopfen Sie sie ab, so dass Staub entweichen kann. Die Bettwäsche sollten Sie alle ein bis zwei Wochen wechseln und waschen. Eine Matratzenauflage schützt vor leichten Flecken. Wenn Sie einen Matratzenschoner oder Matratzentopper nutzen, sollte dieser etwa einmal im Monat mitgewaschen werden.

Hartnäckige Flecken wie Urin oder Blut sollten Sie so zügig wie möglich entfernen. Es gibt zudem Reinigungen, die auf die Säuberung von Matratzen spezialisiert sind. Dafür wird eine spezielle Waschmaschine genutzt.

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