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Longboards-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Longboards.

Mit einem Longboard können Sie sich jederzeit flexibel und schnell fortbewegen. Die langen Rollbretter sehen nicht nur schick aus, sondern sind voll in Mode. Bevor Sie jedoch mit einem neuen Brett durch die Straßen sausen, gilt es, wichtige Aspekte zu beachten. Eine gute Verarbeitung des Decks ist essentiell, damit Sie nicht bereits nach wenigen Wochen keinen Grip mehr beim Fahren verspüren.

In unserer Vergleichstabelle liefern wir Ihnen alle relevanten Board- und Radabmessungen und sagen Ihnen, wie stark Sie das Langboard Ihrer Wahl maximal belasten dürfen.

Longboards-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Longboard-Test bzw. -Vergleich

  • Longboards sind größer als Skateboards und ein echtes Trendsportgerät in den Großstädten.
  • Es gibt verschiedene Arten von Longboards für unterschiedliche Zwecke wie die Abfahrt oder das Carving, aber auch Longboards für Anfänger oder Allrounder.
  • Beim Kauf kommt es vor allem darauf an, dass richtige Board für die eigenen Zwecke und die eigenen Fähigkeiten zu finden.

longboard test

Vor allem in den Großstädten sieht man häufig Menschen mit ziemlich langen Skateboards durch die Gegend fahren oder ihre Tricks ausführen. Als überzeugter Boarder wissen Sie natürlich, dass es sich dabei um Longboards handelt, von denen es eine ganze Fülle an Modellen gibt.

Mit so einem Longboard kann man viel Spaß haben. Die Anschaffungskosten sind vergleichbar niedrig, hin und wieder müssen vielleicht die Rollen getauscht werden, dazu kommt eine Longboard-Halterung. Ansonsten kann es aber gleich auf die Piste gehen.

In unserem Longboard-Vergleich 2024 stellt man schnell fest, dass sich nicht nur etliche Hersteller und Marken mit ihren Produkten auf dem Markt tummeln, sondern dass es auch viele verschiedene Longboard-Typen für unterschiedliche Zwecke gibt. Darüber hinaus gibt es jedoch noch einige wichtige Punkte, die Sie vor dem Kauf berücksichtigen müssen, wenn Sie das beste Longboard für sich selbst oder als Geschenk finden möchten. Bestenfalls führen Sie einen eigenen Longboard-Test durch und fließen diesen in Ihre Kaufentscheidung mit ein.

In dieser Kaufberatung haben wir die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

1. Was das Longboard vom Skateboard unterscheidet

longboard geschwindigkeit

Mit dem Longboard lassen sich gute Geschwindigkeiten erreichen.

Ein Longboard sieht einem Skateboard auf den ersten Blick sehr ähnlich. Nur die Abmessungen und auch der Aufbau des Korpus unterscheiden sich etwas. Aufgebaut ist ein Longboard ansonsten genauso.

Es besteht aus Korpus/Deck, Aluminium-Achsen, Rollen und dem Kugellager. Longboards sind mindestens 80 cm lang und 20 cm breit.

Im Vergleich zu einem Skateboard haben Longboards größere Räder. Mit einem Rad-Durchmesser von 60 bis 70 mm können nämlich Bodenunebenheiten besser ausgeglichen werden und die Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten ist besser.

Gefahren wird das Longboard im Prinzip genauso wie das Skateboard. Man steht mit einem Bein auf dem Board und stößt sich mit dem anderen vom Boden ab. Ist die gewünschte Geschwindigkeit erreicht, kann man das Bein hinter das erste Standbein mit auf das Board stellen. Bei höheren Geschwindigkeiten sollte man in die Hocke gehen. Gelenkt wird durch eine Gewichtsverlagerung des Oberkörpers.

Die hauptsächlichen Unterschiede zwischen einem Longboard und einem Skateboard sind:

  • Abmessungen: Das Longboard ist länger und breiter.
  • Korpus: Beim Skateboard werden zumeist Furniersperrhölzer aus Ahorn verwendet, beim Longboard kommt auch Bambus zum Einsatz.
  • Räder: Beim Longboard werden größere Räder mit geringerer Härte genutzt.
  • Besonderheiten: Das Skateboard ist an Vorder- und Hinterachse nach oben gebogen, das Longboard dagegen ist meist flach.

2. Cruisen, Carven, Freeriden: Diese Longboard-Typen gibt es

Die Wahl des richtigen Longboard-Typen hängt stark damit zusammen, was man später mit dem Longboard machen möchte. Deshalb hier zunächst eine Liste der gängigen Fahrtechniken:

longboards test skateboard

Mit dem Longboard können Sie verschiedene Fahrweise ausüben.

  • Cruisen: Dabei wird einfach gemütlich über asphaltierte Straßen gefahren. Cruisen ist praktisch mit jedem Longbord möglich – ein spezielles Cruiser-Longboard ist nicht nötig.
  • Downhill: Hierbei wird mit hoher Geschwindigkeit einen Hang hinuntergefahren. Es können Geschwindigkeiten über 100 km/h erreicht werden, wie hier auch die Zeitung WAZ berichtet.
  • Sliden: Beim Sliden (oder auch Rutschen) wird durch eine Reibung der Longboard-Rolle eine Geschwindigkeitsreduzierung erreicht. Ziel ist nicht die hohe Geschwindigkeit, sondern ein kontrolliertes Wegrutschen beim Bergabfahren.
  • Carven: Auch eine Möglichkeit der Geschwindigkeitskontrolle auf abschüssigen Strecken: Im Prinzip heißt das, dass man Schlangenlinien fährt. Durch die engen Turns kann man Abfahrten gut meistern.
  • Long Distance Pumping: Das Fahren längerer Strecken ohne mit dem Fuß Schwung holen zu müssen. Dabei wird der Oberkörper eingesetzt. Die Geschwindigkeit wird durch Gewichtsverlagerungen beibehalten.
  • Dancing: Was dem Surfer das Boardwalking ist dem Longboarder das Dancing. Dabei werden auf dem Deck verschiedene drehende und laufende Bewegungen ausgeführt.
  • Freestyle: Hierbei werden viele verschiedene Fahrtechniken frei kombiniert und es werden gewagte Tricks und Stunts ausgeübt.
  • Hippi Jump: Während der Fahrt springt der Fahrer über eine Stange oder ein anderes Hindernis. Das Board rollt weiter und der Fahrer landet idealerweise wieder unversehrt mit beiden Beinen auf dem Longbord.

Für all diese Fahrtechniken gibt es passende Longboard-Typen. Sehen Sie hier, welche die wichtigsten sind:

Art Merkmale
Downhill-Longboard
longboards downhill
  • So ein Board ist nichts für Anfänger – Longboards dieser Kategorie sind für die schnelle Abfahrt gemacht.
  • Mit dem Downhill-Longboard werden Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern erreicht, für die normale Longboards nicht geeignet sind.
  • Ein Downhill Longboard hat einen tieferen Schwerpunkt, so dass es auch bei hoher Geschwindigkeit nicht schlingert.
  • Für schnelle Abfahrten werden auch gerne Drop-Down-Boards genutzt.
Carving-Longboard
longboard carving
  • Carving-Longboards sind gut für Einsteiger geeignet.
  • Es werden keine hohen Geschwindigkeiten erreicht.
  • Ein Carving-Longboard ist sehr flexibel und gut zum Schwungholen.
  • Am Deck gibt es eine kleine Wölbung und Aussparung über den Longboard-Rollen, so dass man sich mit diesen Boards stärker zur Seite lehnen kann.
  • Auch gut als Cruiserboard geeignet.
Freerider-Longboard
longboard freerider
  • Freeride-Longboards sind symmetrisch aufgebaut, so dass Sie in alle Richtungen fahren können.
  • Diese Modelle sind ebenfalls gut für Anfänger geeignet, aber für solche mit Ambitionen.
  • Freeboards haben einen recht tiefen Schwerpunkt, so dass Sie das Downhill-Fahren üben können.
  • An den Seiten und der Unterseite gibt es kleine Erhöhungen, so dass man mit diesem Typ auch kleine Tricks ausführen kann.
Mini-Longboard
longboard minilongboard
  • Mini-Longboards sind, wie der Name schon sagt, recht klein und passen teilweise sogar in den Rucksack.
  • Ein Mini-Longboard ist perfekt für den Weg zur Arbeit oder für zwischendurch.
  • Die kleinen Longboards sind auch gut für Kinder geeignet.

3. Diese Punkte müssen Sie beim Kauf beachten

3.1. Der Korpus – immer schön flexibel bleiben

longboard tour

Longboards machen Spaß – allein oder auch zu zweit.

Beim Korpus oder auch Deck geht es vor allem um die Flexibilität. Viele Hersteller haben verschiedene Flex-Stufen eingeführt, die etwas darüber aussagen, wie weit sich das Board bei Belastung durchbiegt.

Die Flex-Stufen können weitgehend nach dem eigenen Geschmack gewählt werden, hängen aber auch mit dem Fahrstil zusammen. Longboards mit viel Flex sind besser für eher langsame Fahrer und kommen besser durch Kurven.

Board mit einem härteren Deck sind dagegen eher für hohe Geschwindigkeiten. Außerdem spielt das Körpergewicht eine Rolle: Je mehr man wiegt, desto weniger Flex kann und sollte man verwenden.

Der Korpus ist meist aus mindestens sechs Schichten Furniersperrholz hergestellt. Handelt es sich um Ahornholz, ist das Deck ohnehin recht steif. Bestehen die äußeren Schichten aus weicherem Bambus, ist die Flexibilität höher. Auch die Anzahl der Schichten beeinflusst die Flexibilität: Je weniger Schichten desto flexibler, je mehr Schichten, desto geringer der Flex.

Ein Vorgänger der Skateboards

Longboards stammen aus der Surfer-Welt: In den 1960er-Jahre montierten Surfer Räder unter ihre Surfbretter, um damit auf Asphalt fahren zu können. Als in den 1980er-Jahren die kleineren Wakeboards die Surferwelt eroberten, wirkte sich das auch auf die Straßen-Variante aus. Die Longboards wurden kürzer und schließlich verdrängten die Skateboards die Longboards, die jedoch bis heute ihre Fans haben.

Größe und Form des Longboard-Decks sind weitere Punkt, die Sie beachten müssen. Insgesamt geht es immer darum, was Sie mit dem Longboard machen möchten. Downhill-Decks sind durch ihren niedrigen Schwerpunkt und einen geringen Flex für hohe Geschwindigkeiten gemacht.

Auch Freeride-Decks sind auf Geschwindigkeit optimiert, durch ihre spezielle Form aber auch für einfach Tricks und Kurvenfahrten geeignet. Carving-Decks sind gewöhnlich flexibler und für kurvenreiche Strecken geeignet.

3.2. Präzise und langlebig – Achsen aus Aluminiuim

Nahezu alle Longboards haben heutzutage Achsen aus Aluminiumdruckguss. Sie halten starke Belastungen gut aus und lassen sich prima lenken.

Aufwändiger ist die Herstellung der sogenannten Precision- oder CNC-Trucks, die als noch robuster und noch besser lenkbar gelten. Standardbreite für Longboard-Achsen sind 780 mm. Kleinere Achsen erlauben einen kleineren Wendekreis, sind aber für Anfänger nicht ideal.

Je schmaler die Longboard-Achsen, desto engere Kurven können Sie mit dem Board fahren. Je breiter die Achsen sind, desto weiter sind auch die Kurven.

3.3. Lass rollen

longboards test longboardrollen

Groß, klein, hart oder weich – auf die Rollen kommt es an.

Ein besonders wichtige Kriterium für alle Longboarder sind die Rollen. Longboard-Rollen sind zumeist aus Polyurethan, also PU, hergestellt und in verschiedenen Durchmessern und Härtegraden erhältlich.
Die Härte der Rollen wird von den Herstellern in A angegeben und liegt standardmäßig zwischen 75A und 88A.

Dabei gilt: Mit weicheren Reifen hat man mehr Grip als mit härteren, sie nutzen sich aber schneller ab. Anfänger sollten erst einmal auf weichere Mischungen setzen. Eine gute, mittlere Härtestufe wäre 80-82A. Härtere Rollen sind schneller und kontrollierbarer, haben aber weniger Haftung.

Auch die Größe der Rolle wirkt sich auf das Fahrverhalten aus. Die Räder sollten zum einen nicht so groß sein, dass sie das Deck berühren, allerdings auch nicht zu klein. Bei hohen Geschwindigkeiten sollte man generell eher zu großen Rollen greifen, da man damit Unebenheiten besser ausgleichen kann, für langsame Fahrten zu kleinen Rollen. Kleine Rollen sind besser abbremsbar. Für Einsteiger sind daher eher kleine Reifen ratsam.

Lesen Sie hier, welche Vor- und Nachteile ein Longboard mit kleinen Rollen hat:

  • Mit kleineren Reifen ist ein schnelleres Anfahren möglich.
  • Das Abbremsen ist leichter und geht schneller.
  • Bei Unebenheiten schwer zu beherrschen.
  • Die Kugellager können mitunter heiß laufen.

Bei der Breite der Auflage der Rollen, die zwischen 43 und 65 mm variiert, gilt: Breitere Rollen laufen ruhiger und haben mehr Haftung. Sie sind gut für langsame Fahrten.

Tipp: Die Rollen eines Longboards können problemlos ausgetauscht werden. Ersatzteile gibt es im Internet recht günstig. Sie können also jederzeit auf andere Rollen wechseln.

3.4. Kugellager – hier entscheidet das Material

Viele Menschen glauben, dass die ABEC-Zahl bei den Kugellagern wichtig ist. Viel bedeutender ist jedoch das Material. Longboard-Kugellager können aus Chrom, Eisen, Carbon oder Keramik bestehen. Chrom-Kugellager sind weiter verbreitet und sowohl für Einsteiger als auch für Cruiser empfehlenswert. Wenn Sie Wert auf Geschwindigkeit legen, sollten Sie auf Keramik-Kugellager setzen, die allerdings nicht so robust sind.

Die Vereinigung der amerikanischen Wälzlagerhersteller ABEC (Annular Bearing Engineering Committee) gibt für die Fertigung von Kugellagern die Toleranzklassen in Zahlen von drei bis neun an. Je größer die Zahl, desto geringer die Fehlertoleranz. Die ABED-Zahl gibt aber keinen Aufschluss über das Material, das Lagerspiel oder weiterer wichtige Merkmale.

4. Häufige Fragen und Antworten zum Longboard

4.1. Hat die Stiftung Warentest Longboards untersucht?

Leider hat die Verbraucherorganisation keinen Longboard-Test durchgeführt und auch keine Skateboards unter die Lupe genommen. Wir können Ihnen deshalb an dieser Stelle auch keinen Longoboard-Testsieger präsentieren. Doch können Sie sich im Internet nach diversen Longboard-Tests umschauen und sich eine eigene Meinung bilden.

4.2. Wo kann man Longboards kaufen?

longboard kaufen longboardshop

Longboards können Sie in Fachgeschäften kaufen.

In Sportfachgeschäften können Sie sich hinsichtlich Ihrer Auswahl beraten lassen. Sie finden dort sicher ein Titus-Longboard, ein Globe-Longboard oder ein Madrid-Longboard oder aber ein Mike Jucker Hawaii, sowie viele andere Modelle. Einige große Läden haben sogar Indoor kleine Teststrecken, auf denen Sie die Boards ausprobieren können, was ein echter Pluspunkt ist.

Ein günstiges Longboard finden Sie allerdings eher im Internet. Longboard Zubehör, wie eine Longboardhalterung, ein Longboard Achsen-Set oder Longboard-LED’s für die coole Beleuchtung finden Sie sowohl im Internet als auch im Fachgeschäft. Und falls Sie mal etwas anders ausprobieren möchten, gibt es dort auch normale Skateboards oder Snakeboards.

4.3. Gibt es ein Longboard mit Motor?

Tatsächlich haben einige Erfinder ein Longboard mit einem Motor ausgerüstet. Mit Elektro-Longboards kann man ohne Muskelkraft fahren. Die Boards erreichen locker rund 2.000 Watt Leistung bzw. 2,5 PS. So kann man mit einem electic Longboard locker Anfangsgeschwindigkeiten von 30 – 40 km/h erreichen. Ist der Akku voll aufgeladen, kann man damit durchaus eine längere Longboard Tour machen.

4.4. Wie kann man bei einem Longboard die Lenkung verändern

Am anschaulichsten kann man die Veränderung der Lenkung durch ein Video erklären. Hier finden Sie ein solches Erklär-Video.

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