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Inhalatoren-Test 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Inhalatoren.

Seien es eine allergische Reaktion, Schnupfen, Bronchitis oder gar Keuchhusten: Inhalatoren versprechen eine schnelle Linderung und befreien Ihre Atemwege schonend von Schleim. Der Vorteil: Hand- wie auch Tischinhalatoren eigenen sich für jedes Alter und können bereits Kinder von Erkältungen befreien.

Der größte Unterschied beider Inhalatormodelle: Handinhalatoren sind wesentlich leiser, als die leistungsstarken Tischmodelle. Allerdings gelangen die Inhalationspartikel bei den mobilen Inhalatoren nur bis in die mittleren Bronchien. Damit Sie bald wieder durchatmen können, finden Sie das beste Gerät für Ihre Bedürfnisse in unserer Produkttabelle.

Inhalatoren-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Inhalator-Test bzw. -Vergleich

  • Inhalatoren können von Menschen jeden Alters angewendet werden, weil es entsprechendes Zubehör gibt.
  • Ein Inhalator vernebelt Medikamente durch die Schallmenbrantechnologie, Druckluft oder Ultraschall, weshalb ein Inhalator auch Vernebler genannt wird. Das Inhalieren bei Schnupfen, Husten oder sonstigen Erkrankungen wirkt sich lindernd und befreiend auf die Atemwege aus.
  • Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten von Inhalatoren, nämlich Tisch- und Handmodelle. Letztere erreichen oft einen vergleichsweise hohen Lärmpegel, während Handgeräte leise sind und nur ein geringes Gewicht haben.

inhalatoren test

Nach wie vor unterschätzen viele Verbraucher die wohltuende Wirkung auf die Gesundheit, die der Inhalator bei einer Erkältung entfaltet. Gerade einmal zehn Prozent der Befragten haben nach einer Erhebung von Statista 2016 öfter als zehn Mal einen Inhalator benutzt, obwohl dieser als äußerst effektives Mittel bei Erkältungskrankheiten gilt, der nicht nur bei chronischen Erkrankungen hilfreich ist. Denn selbst bei einer einfachen Erkältung trägt der Inhalator zu einer schnelleren Schleimlösung bei. Wer sich einen Inhalator anschaffen möchte, sollte allerdings im Vorfeld eine Kaufberatung in Anspruch nehmen.

Beispielsweise bietet die Stiftung Warentest in regelmäßigen Abständen einen aktuellen Inhalatoren-Test 2024 an. Zuletzt gingen hier der MicroDrop Pro sowie der Pari Boy SX als Testsieger hervor. Generell sind einige wichtige Details zu beachten: Wer zum Beispiel lediglich die oberen Atemwege behandeln möchte, kommt mit einer geringeren Partikelgröße aus, als wenn auch kleinere Bereiche, die tief in der Lunge sitzen, mit dem Medikament behandelt werden sollen. Hierzu haben wir die beiden grundlegenden Modelle mit ihren Eigenschaften aufgelistet:

Inhalator-Typ Die Merkmale der Kategorie
Tischgeräte inhalatoren tischgerät Bei einem Tischgerät wird der Inhalator elektrisch betrieben, wobei der Antrieb über einen Kompressor erfolgt. Diese Geräte entwickeln also eine hohe Lautstärke. Dafür ist die Größe der Medikament-Partikel wesentlich niedriger als bei einem Handgerät – sie durchmessen im Schnitt 2,5 bis 4,8 Mikrometer. Das bietet den Vorteil, dass die Partikel auch in die kleinen Bronchien gelangen können. Jedoch ist die Inhalationszeit höher als bei einem Handgerät.
Handgeräte inhalatoren handgerät Kompakte Handgeräte eignen sich auch für den Einsatz unterwegs. Zudem entwickeln sie nur eine vergleichsweise geringe Lautstärke und benötigen keinen Anschluss ans Stromnetz, weil sie mit Batterien oder Akkus betrieben werden. Weil die Partikel größer sind – im Schnitt liegt ihre Größe zwischen 4,2 und sechs Mikrometern – erreichen sie jedoch nur die großen und mittleren Bronchien.

Folgende Vor- und Nachteile bieten Handgeräte:

  • Handgeräte sind im Betrieb sehr leise
  • Handgeräte lassen sich leichter transportieren
  • Kinder akzeptieren Handgeräte schneller und einfacher
  • Für die kleinen Bronchien sind die Aerosole meist zu groß

1. So lassen sich Inhalatoren einsetzen

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Gerade Kindern verschafft ein Inhalator sanft Erleichterung.

Ganz gleich, ob Verbraucher einen Asthma-Inhalator benutzen oder eine Erkältungskrankheit behandeln wollen, das Funktionsprinzip aller erhältlichen Geräte ist ähnlich: Der Benutzer atmet mit Hilfe des Gerätes Aerosole, also kleine Partikel oder Gase ein.

In den Geräten selbst wird die Lösung vernebelt, wodurch das eigentliche Aerosol entsteht. Behandelt werden mit einem Inhalator üblicherweise Erkrankungen der Atemwege wie etwa eine Erkältung, Bronchitis oder eine Entzündung der Nasennebenhöhlen. Eine positive Wirkung zeigt ein Inhalationsgerät aber auch bei sonstigen Reizungen der Atemwege oder bei trockener Heizungsluft. Hilfreich ist in diesem Fall etwa das Inhalieren von Salzlösungen.

2. Die häufigsten Erkrankungen der Atemwege

Die Atemwege eines Menschen können von völlig verschiedene Krankheiten angegriffen werden. Generell gibt es dabei einen erheblichen Unterschied zwischen den unteren und den oberen Atemwegen. Je nach Erkrankung sollte der Inhalator daher mit einer geeigneten Lösung befüllt werden.

Als obere Atemwege gelten neben der Nase auch der Rachenraum sowie die Nasennebenhöhlen. Diese können von folgenden Erkrankungen betroffen sein:

  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Schnupfen oder Heuschnupfen
  • Rachen- oder Kehlkopfentzündung
  • Krupp-Syndrom

Folgende Erkrankungen betreffen überwiegend die unteren Atemwege:

  • Bronchitis
  • Bronchiolitis
  • Lungenemphysem
  • Lungenentzündung
  • Asthma Bronchiale

3. Wo lassen sich geeignete Inhalatoren kaufen?

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Einer der Testsieger von Stiftung Warentest: Der MicroDrop Pro.

Finden lässt sich ein passender Inhalator in nahezu jeder Apotheke, zudem in entsprechenden Fachgeschäften sowie Online-Shops, die sich auf den Gesundheitsbereich spezialisiert haben. Der beste Inhalator für den persönlichen Bedarf lässt sich meist mithilfe eines Inhalator-Tests finden, da die Auswahl an Herstellern, Arten und Marken zunächst recht unübersichtlich ist.

So gibt es neben dem Inhaliergerät von Omron als große Marke auch den Inhalator Pari Boy. Weitere Hersteller sind Inqua und Beurer, deren Modelle oft sogar günstig im Supermarkt angeboten werden.

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4. Die Länge der Inhalationszeit

In einem Inhalator-Vergleich wird unter anderem die Vernebelungsrate betrachtet. Dieser Wert gibt an, wie viel Flüssigkeit vom Gerät innerhalb von einer Minute ausgestoßen wird und ist in Millilitern pro Minute bemessen. Die Inhalation dauert umso länger, je niedriger dieser Wert ausfällt. Chronisch Kranke sollten also in Inhaliergeräte-Tests darauf achten, dass die Inhalationszeit möglichst kurz ist.

Hinweis: Jedoch bedeutet eine hohe Vernebelungsrate nicht immer automatisch eine kurze Inhalationszeit: Auch die angewendete Technik spielt hier eine wichtige Rolle. Mit Ultraschall erfolgt die Vernebelung beispielsweise äußerst schnell, während ein Inhalator mit Kompressor am langsamsten arbeitet.

5. Welcher Inhalator eignet sich für Kleinkinder?

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Der Pari Boy SX konnte Stiftung Warentest ebenfalls überzeugen.

Besondere Sensibilität ist gefragt, wenn ein Baby-Inhalator oder ein Inhalator für Kleinkinder gekauft werden soll. Der Grund dafür liegt darin, dass insbesondere kleine Kinder äußerst sensibel auf Geräusche reagieren und schnell ungeduldig werden. Bei einem Inhalator für Kinder ist daher insbesondere auf die Vernebelungstechnik zu achten.

Am geräuschärmsten sind Vernebler, die auf Basis der Schwingmembrantechnologie oder mit Ultraschall arbeiten. Die Anwendung mit einem Dampf-Inhalator, der mit Druckluft arbeitet, dauert hingegen länger und ist zudem lauter.

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6. Inhalieren richtig gemacht

Wer lediglich einen Inhalator für eine Erkältung benötigt und nicht chronisch krank ist, kann sich vom Arzt ein Rezept ausstellen lassen, auf dem das beste Gerät für den individuellen Fall vermerkt ist. Auch das optimale Medikament und dessen Dosierung sollten mit dem Arzt abgesprochen sein.

Denn je nach der Art der Erkrankung wird vielleicht eine verschreibungspflichtige Substanz benötigt. Für Anwendungen bei Babys und Kleinkindern ist vor allem das richtige Zubehör wichtig. So sollte der Inhalator leise sein und zudem eine Babymaske samt Aufsteckwinkel besitzen, sodass das Baby auch im Liegen inhalieren kann.

Aber auch Erwachsene sollten einiges beachten, bevor sie mit einer Inhalationstherapie beginnen. Auch sie sollten mit ihrem Arzt abklären, welche Inhalationslösung verwendet werden sollte und wie diese zu dosieren ist. In Inhalator-Tests haben sich Geräte bewährt, bei denen sich die Vernebelung auch manuell einstellen lässt. Beispielsweise lässt sich der Vernebelungsvorgang unterbrechen, während der Anwender die Luft anhält, wodurch vermieden wird, dass ein möglicherweise teures Medikament vergeudet wird.

Für die richtige Anwendung müssen lediglich die Gesichtsmaske angelegt und der Inhalator eingeschaltet werden. Anschließend muss der Anwender langsam und tief einatmen, wobei er zwischendurch den Atem fünf bis zehn Sekunden lang anhält. Die Ausatmung dagegen erfolgt stoßartig und schnell.

7. Vorteile der Aerosoltherapie gegenüber Wasserdampf

Welche Geräte werden am besten bewertet?

Ein äußerst wichtiger Aspekt, auf den die Stiftung Warentest in ihren Tests achtet, ist die Partikelgröße, welche durch die Geräte erzeugt wird. Als Testsieger setzen sich deshalb meist Geräte durch, die vergleichsweise kleine Partikel erzeugen.

Als besonders effektiv haben sich in Inhalatoren-Tests die Geräte erwiesen, die wässrige Lösungen direkt zerstäuben können. Der Grund: Nur auf diese Art kann das Salz die Lunge optimal erreichen. Aber auch in puncto Sicherheit sind Inhalationsgeräte der Inhalation mit Wasserdampf überlegen, denn der Anwender muss nicht erst heißes Wasser aufkochen, was bei unachtsamen Bewegungen zu Verbrühungen führen kann.

Bei einer Inhalation mit Wasserdampf entstehen zudem Aerosol-Partikel, die oft zu groß sind, als dass sie die benötigte Tiefe in der Lunge erreichen könnten – diese sind schließlich meist größer als 15 Mikrometer, womit lediglich die oberen Atemwege behandelt werden können.

8. Wichtig: Die Reinigung der Geräte

Der Inhalator und sämtliches Zubehör müssen nach jedem Gebrauch gründlich gereinigt werden. Denn durch die ausgeatmete Luft gelangen auch Krankheitserreger in das Gerät. Sämtliche Teile, die sich abnehmen lassen, sollten deshalb in einem Wasserbad mit Spülmittel gereinigt und anschließend unter fließendem Wasser abgespült werden. Danach sind die Teile für einen Zeitraum von etwa vier Stunden zu trocknen. Vorsicht ist allerdings bei der Verneblermembran angeraten, weil diese nicht berührt werden sollte.

Wird der Inhalator regelmäßig genutzt oder war er für einen längeren Zeitraum nicht in Gebrauch, kann zusätzlich auch eine Desinfektion vorgenommen werden. Dies empfiehlt sich auch, wenn der Inhalator grundsätzlich von mehreren Personen verwendet wird. Die Desinfektion ist auf folgende Arten möglich:

Abkochen: Für das Abkochen sollte ausschließlich destilliertes Wasser verwendet werden. Weder die Haupteinheit noch der Kompressor sollten dabei mit dem Wasser in Berührung kommen – ebenso wenig der Inhalation Spacer, mit dessen Hilfe die Dosierung der Medikamente festgelegt wird. Das Mundstück, der Masken-Adapter und die Verneblermembran hingegen sollten etwa zehn bis 20 Minuten lang abgekocht werden, wobei auf die Angaben des Herstellers zu achten ist. Anschließend werden die jeweiligen Teile auf eine saugfähige Unterlage gelegt und luftgetrocknet.

Das Desinfizieren mit Alkohol: In aller Regel können sämtliche Teile auch mit Alkohol desinfiziert werden, was dann aber in der Gebrauchsanweisung angegeben ist. Der Kompressor eines Tischgerätes und das Hauptteil eines Handgerätes dürfen allerdings lediglich mit einem fusselfreien, in Alkohol getränktem Tuch abgewischt, die weiteren Teile für etwa eine Minute in Ethylalkohol eingeweicht werden. Anschließend werden sie ebenfalls auf ein saugfähiges Tuch gelegt und luftgetrocknet.

Mit Desinfektionsmittel: Handelsübliche Desinfektionsmittel können benutzt werden, sofern sie kein Natrium-Hypochlorit enthalten, weil von diesem Stoff Teile aus Metall beschädigt werden können. Für die Desinfektion sollten sich die Besitzer an die Anleitung des jeweiligen Mittels halten und nach der Desinfektion sämtliche Teile sauber abspülen. Auch hier werden die Teile anschließend luftgetrocknet.

9. Fragen und Antworten zum Inhalationsgerät

9.1. Was kostet ein Inhalator?

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Im Gegensatz zum klassischen Kamillendampfbad, bietet der Inhalator die Möglichkeit Medikamente über den Dampf aufzunehmen.

Die Preise für elektrische Inhalatoren sind relativ breit gestreut, wobei der günstigste Inhalator für so manchen Fall schon eine gute Lösung darstellt. Durchschnittlich bewegen sich die Preise guter Geräte zwischen 30 und 100 Euro.

9.2. Kann ein Inhalator bei der Entwöhnung vom Rauchen helfen?

Ein klassischer Inhalator ist zur Rauchentwöhnung eher ungeeignet. Seit einigen Jahren gibt es mit der E-Zigarette allerdings eine dem Inhalator sehr ähnliche Alternative für Raucher. Diese inhalieren statt des Zigarettenrauches damit ebenfalls ein Aerosol, das über einen Verdampfer aus dem jeweiligen Liquid erzeugt wird.

Erhältlich sind diese Liquide mit unterschiedlichem Nikotingehalt. Wer sich mit dieser Hilfe das Rauchen abgewöhnen möchte, kann also komplett auf die E-Zigarette umsteigen und den Nikotingehalt Schritt für Schritt reduzieren, bis er im Endeffekt nur noch reinen Wasserdampf raucht.

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