- Es gibt unterschiedliche Modelle je nach Bedarf für die Reise, als Diffusor-Föhn oder Ionen-Haartrockner.
- Haartrockner verfügen über verschiedene Hitze- und Gebläsestufen, mit denen sich Temperatur und Luftstrom regulieren lassen. Die kleinen Reiseföne hingegen haben meist nur einen Stufenregler für die Stärke des Luftstroms (keine Kältestufen). Viele Haartrockner verfügen zudem über einen Überhitzungsschutz.
- Ihr persönlicher Haartrockner-Testsieger sollte nicht nur Ihre Haare trocknen, sondern auch gut stylen. Mit verschiedenen Aufsätzen (etwa mit Bürstenaufsatz) gelingt das Styling leicht und unkompliziert, auch ohne Friseurbesuch.
Haartrockner gehören mittlerweile zu den Alltagsgegenständen jedes Haushalts. Sowohl Frauen als auch Männer greifen zum Föhn (auch: Fön/Foen), um die Haare zu trocknen und zu stylen. Es gibt viele verschiedene Modelle und Hersteller – vom Billigföhn bis hin zum Profigerät. In vielen Haartrockner-Test kommt es deshalb neben der Leistung darauf an, was für Zusatzfunktionen der Haarföhn bietet.
Ist er mit Ionen-Technologie ausgestattet und hat er einen Überhitzungsschutz? Oder ist im Lieferumfang noch weiteres Zubehör enthalten? In diversen Haartrockner-Tests zeigt sich, dass viele die gleichen Eigenschaften mitbringen. Worauf Sie dennoch achten sollten, wenn Sie einen Haartrockner kaufen, erfahren Sie in dieser Kaufberatung: Vom Material über die Kabellänge bis hin zum Gewicht.
1. Verschiedene Haartrockner im Überblick
Neben der Möglichkeit, die Haare an der Luft trocknen lassen, stehen verschiedene Typen von Haartrocknern zur Verfügung, mit denen sich die Haare föhnen lassen. Hierbei kann man zwischen Wand- und Handföhn unterscheiden. Die Wandhaartrockner kennen Sie vermutlich aus Schwimmbädern. Sie ähneln manchmal den alten Trockenhauben, die beim Friseur noch beim Haarefärben oder Dauerwellen eingesetzt werden.
Hier stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Haartrockner-Arten vor:
Kategorie | Beschreibung |
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Klassischer Haartrockner |
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Reisehaartrockner |
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Haartrockner-Haube |
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Ionen-Fön |
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Akku-Haartrockner |
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2. Die beliebtesten Hersteller
Braun – ghd – Philips – Dyson – Valera – Babyliss – Remington – Bosch – Grundig – AEG – Parlux – Fripac-Medis – Jaguar – Wella – Udo Walz
3. Glätteisen, Lockenstab oder Papilloten: Ein kleines Haarstyling-Einmaleins
Beim Styling von langen Haaren stehen die meisten vor allem vor der Entscheidung, ob die Haare glatt oder lockig sein sollen. Die klassische Variante, um sich Locken zu drehen, sind Lockenwickler und Papilloten.
Glätteisen sind Geräte, die einer Zange ähneln und sind mit zwei sich gegenüberliegenden Heizplatten ausgestattet. Nachdem Sie das Eisen an die Steckdose angeschlossen haben, heizt das Gerät kurz auf. Anschließend klemmen Sie einzelne Haarsträhnen zwischen den Heizplatten ein und ziehen das Glätteisen an ihnen herunter. So gelingt der Sleek-Look.
Mit einem Lockenstab können Sie glatte Haare in eine Lockenpracht verwandeln. Wie das Glätteisen wird der Lockenstab aufgeheizt. Dann können Sie Strähne nach Strähne um die Heizstange wickeln. Mit einem Klipper an dem Lockenstab klemmen Sie die Strähne kurz ein. Dann lösen Sie diese wieder.
Bei der extremen Hitze von Lockenstab und Glätteisen werden Ihre Haare sehr strapaziert. Oftmals werden sie spröde und können sogar brechen. Mit einem Hitzeschutz-Spray oder Hitzeschutz-Gel, manchmal auch speziell für Locken, können Sie Haare vorher „imprägnieren“. Sie sollten dennoch nicht zu häufig glätten oder den Lockenstab verwenden.
4. Gewicht, Ergonomie, Leistung: Darauf sollten Sie achten
Bei Föhnen ist vor allem ist die Preisspanne recht groß. Teuer heißt aber nicht, dass der Föhn auch gut ist. Beliebte Produkte sind der Haartrockner von Braun, Haartrockner von Dyson oder der Haartrockner von Babyliss. In Ihrem Haarfön-Test sollten Sie sich auf die Kriterien konzentrieren, die Ihnen persönlich die Kaufentscheidung erleichtern können.
Trocknung und Föhnergebnis hängen dabei stark von der Leistung, den verschiedenen Gebläsestufen und der verwendeten Technologie ab. Wichtig ist zudem die Pflege und Reinigungsmöglichkeit eines Haartrockners. Den besten Haartrockner sollten Sie an folgenden Merkmalen erkennen:
4.1. Die Leistung: Stärker ist nicht immer besser
In Föhn-Tests wird häufig das Augenmerk auf die Leistung gelegt. Wie viel Watt ein Haartrockner hat entscheidet nicht nur darüber, wie schnell Ihre Haare trocken sind, sondern auch ob er Ihre Haare bändigen kann.
Vor allem aber kann ein leistungsstarker Foen im Test überzeugen, wenn er den Haaren ein schönes Volumen verleiht und dabei nicht die Haare auflädt. Die bekannten Marken-Haartrockner verfügen über 2000, 2200, 2500 oder 3000 Watt. Wenn Sie kurze und feine Haare haben muss es aber nicht unbedingt der leistungsstärkste Haartrockner-Föhn sein. Auch Personen, die fettige oder schuppige Haare haben, sollten eine schonendere Stufe wählen.
Strom sparen: Haartrockner sind wahre Stromfresser. Im Jahr kann Sie das tägliche Haare föhnen etwa 35 Euro kosten. Wählen Sie eine niedrigere Trockenstufe oder lassen Sie Ihre Haare gelegentlich an der Luft trocknen, um Strom zu sparen.
4.2. Integrierte Kaltstufen und Eco-Stufe
Was ist ein Ionen-Haartrockner?
Sehr beliebt sind die Ionen-Haartrockner, die die statische Aufladung der Haare mindern sollen. Jedoch sind Haarstrukturen sehr individuell. Ob nun eine Technologie für alle Haartypen herhalten kann muss ein Haartrockner-Test zeigen. 2014 hat die Stiftung Warentest Haartrockner mit Ionen-Technologie getestet und solche ohne. In diesem Haartrockner-Vergleich landete auf dem ersten Platz ein Föhn mit und auf dem zweiten einer ohne Ionenstrom.
Ein qualitativ hochwertiger Föhn sollte mindestens zwei Temperaturschaltstufen haben, besser jedoch mehr. Wenn Sie Haare zu heiß föhnen schädigt die Hitze Ihrer Haarstruktur. Sie werden trocken, spröde und splissig. Mehrere Temperatur- und Gebläsestufen sind also unabdingbar. Aber je mehr Stufen ein Haartrockner hat, desto teurer ist er in der Regel auch.
Besonders praktisch erweist sich eine integrierte Kaltstufe. Mit kalter Luft verleihen Sie Ihrer Föhnfrisur Festigkeit. Zudem kann das Gerät dabei abkühlen. Einige Modelle verfügen auch über eine besonders energiesparende Eco-Stufe.
4.3. Gehäuse, Verarbeitung und Ergonomie
Das Gehäuse eines Haartrockners ist meist aus Hartplastik, kann aber wie der Haartrockner beim Friseur auch aus Metall sein. Wichtig ist bei beiden Modellarten jedoch wie sie verarbeitet sind. Hochwertige Produkte verfügen über Silberkontakte im Inneren des Gehäuses. Das macht den Föhn besonders langlebig.
Damit einem nicht der Arm und das Ohr beim Föhnen abfallen, sollte der Föhn zudem leicht und leise sein. Erfahrungsberichte zeigen, dass ein leiser Haartrockner oder Fön wesentlich mehr Freude bereitet als ein lauter. Mini-Haartrockner sind zwar handlich, können dafür aber sehr laut sein.
Wenn der Fön leise föhnt, ist das ein gutes Qualitätsmerkmal. Zudem lässt sich ein Haartrockner, der leicht ist, viel besser handeln als schwere Geräte. Kunststoff bedeutet dabei aber nicht, dass es leichter ist. Haartrockner mit Metallgehäuse wiegen teilweise knapp über 600 Gramm, während Kunststoffmodelle auch mal 1300 Gramm wiegen.
Vor allem den Griff und die Formgebung sollten Sie unter die Lupe nehmen. Wenn der Föhn nicht gut in der Hand liegt, dann bereitet es keine Freude sich zu verrenken um auch den Hinterkopf ordentlich zu föhnen.
Einige Modelle haben einen Soft-Grip-Griff, der einen sicheren und festen Halt bietet.
4.4. Kabel, Kabeleinzug und Kabellänge
Wenn Sie sich nicht für ein Modell mit Akku entscheiden, ist die Kabellänge des Haartrockners entscheidend. Wenn die Steckdose mal weiter vom Spiegel entfernt ist, sollte das kein Hindernis sein, sich während des Föhnens trotzdem im Spiegel zu betrachten. Idealerweise sollte das Kabel zwei bis drei Meter lang sein. Praktischerweise gibt es Haartrockner mit Kabeleinzug. So ersparen Sie sich das lästige aufwickeln des Kabels.
Wenn Ihr Fön keinen Kabeleinzug hat, dann lohnen sich sogenannte Haartrocknerhalter. Manche Modelle haben eine spezielle Öse, so dass Sie den Haartrockner per Wandmontage einfach an einem Haken aufhängen können. Der Haartrocknerhalter ist allerdings sicherer; der Föhn kann hiervon nicht abrutschen. Bei den Profis sind sie auch sehr beliebt und gelten als unabdingbarer Friseurbedarf.
4.5. Ionen, Diffusor und Keramik: Die Technologie macht’s
Derzeit sehr beliebt ist die Ionen-Technologie. Der Ionen-Strom verhindert gerade im Winter das lästige statische Aufladen der Haare. Diese Modelle sind meist auch noch mit zusätzlichen Accessoires wie einer Diffusor-Düse ausgestattet. Mit einem Diffusor können Sie Ihren Haaren vor allem mehr Volumen verleihen. Damit können Sie krause und lockige Haare ideal föhnen. Wie das funktioniert erfahren Sie hier.
Weiter gibt es auch Haartrockner, die über eine sogenannte Ceramic-Technologie verfügen. Auch diese Technologie verspricht, das Haar besonders schonend zu trocknen und dabei geschmeidig, glänzend und weich zu machen. Diese Haartrockner sind aber noch relativ teuer und gehören nicht zu den günstigen Haartrocknern.
5. Wichtiges Zubehör beim Haarstyling
Damit das Styling rundum gelingt gibt es zahlreiche Haarpflege-Produkte (auch als Hair-Products bekannt), die Sie zusätzlich verwenden können. Nicht alle sind zwingend erforderlich, aber einige sind sehr sinnvoll.
Diese Utensilien können Sie gebrauchen:
- Hitzeschutz als Spray, Gel oder Creme
- Haarkuren
- Rundbürste für mehr Volumen
- Haarbürste oder Tangle Teaser
6. Weitere Fragen rund um das Thema Haartrockner
6.1. Wie heiß wird ein Haartrockner?
Manche Haartrockner erreichen Temperaturen von über 100 Grad. Das ist aber weder wünschenswert noch gut für Ihre Haare. Ab 70 Grad wird es bereits brenzlig, jenseits dieser Grenze kann die Haarstruktur nachhaltig geschädigt werden.
6.2. Wieviel Dezibel hat ein Haartrockner?
Das Öko-Institut in Freiburg hat darauf hingewiesen, dass ein Haartrockner, weil er sehr nah an den Kopf gehalten wird, nicht mehr als 80 Dezibel laut sein sollte. Der Heißluftduschen-Test hat allerdings ergeben, dass die meisten Geräte deutlich lauter sind als 80 Dezibel.
6.3. Wie sieht ein Haartrockner von innen aus?
Im Inneren des Föhns sitzt der Motor. Während in einem Profi-Haartrockner meist ein AC-Motor (Wechselstrommotor) verbaut wird, werden die Standardgeräte mit einem günstigeren DC-Motor (Gleichstrommotor) ausgestattet. Vor allem unterscheiden sich die Motoren in Ihrer Leistungsdauer: Die Gleichstrommotoren sind kurzlebiger und deshalb für den Friseurbetrieb ungeeignet.