Geschirrspüler-Vergleich 2024

1. Aus diesen Einbau-Arten können Sie wählen

Welches der beste Geschirrspüler für Ihre Zwecke ist, hängt einerseits vom verfügbaren Budget, andererseits aber auch vom Platzangebot ab. Neben den am weitesten verbreiteten Geschirrspülern mit 60 Zentimeter Breite sind für Küchen mit beschränktem Platzangebot auch Geschirrspüler mit 45 Zentimeter Breite erhältlich. Möchten Sie eine besonders kleine Spülmaschine haben, kommt auch ein Tischgeschirrspüler in Frage. Die meiste Flexibilität beim Aufstellen bietet eine freistehende Maschine. Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile eines Standgeräts zusammengefasst:

Unabhängig vom Hersteller sind am Markt mehrere Kategorien von Geräten zum Geschirrsspülen erhältlich, aus denen Sie bei Ihrem Geschirrspüler-Test wählen können. Zunächst sollten Sie sich darüber klarwerden, wie viel Wert Sie auf den optischen Aspekt Ihrer neuen Spülmaschine sowie ein stimmiges Gesamtbild in Ihrer Küche legen.

1.1. Das Standgerät

Die einfachste Variante, die sich ohne weiteres überall unterbringen lässt, ist ein freistehendes Standgerät. Es ist sowohl mit einer Oberseite, auf der weiteres Küchenzubehör abgestellt werden kann, als auch mit einer Front in Weiß, Silber oder einer anderen Farbe ausgestattet. In diesem Segment sind praktisch alle Hersteller vertreten. So finden sich AEG-Geschirrspüler ebenso wie Bosch-Geschirrspüler, Miele-Geschirrspüler und Siemens-Geschirrspüler neben vielen weiteren Marken.

1.2. Der teilintegrierte Geschirrspüler

Ein weiterer Typ von Spülmaschine ist der Geschirrspüler, der teilintegriert werden kann. Diese Geschirrspüler werden auch als Einbaugeschirrspüler oder Unterbau-Geschirrspüler bezeichnet. Sie werden ohne Oberseite geliefert und unter der bereits vorhandenen Arbeitsplatte verbaut. Es sind Modelle erhältlich, die mit einer Front versehen sind. Der andere Teil kommt ohne Front und kann passend zur restlichen Küche bestückt werden. Die Bedienelemente dieses Maschinen-Typs sind auf der Vorderseite angeordnet und während des Betriebs sichtbar.

1.3. Der vollintegrierbare Geschirrspüler

Den stimmigsten Gesamteindruck, wenn es um das Geschirr-Spülen geht, hinterlässt der vollintegrierbare Geschirrspüler. Es handelt sich um einen Einbau-Geschirrspüler, der individuell mit einer Front verblendet wird. Die Bedienelemente sind in die Oberseite der Tür integriert und stören weder das Gesamtbild der Küche, noch können sie unbeabsichtigt betätigt werden. Auch diese Art des Geschirrspülers wird von zahlreichen Herstellern angeboten. Es gibt sie sowohl von Bosch als auch von Miele, Siemens und vielen weiteren Marken.
Die Einbau-Arten im Vergleich:

Einbau-Art	Eigenschaften
Freistehendes Standgerät	flexibel bei der Aufstellung unproblematisch bei Umzügen fügt sich nur wenig in das Gesamtbild einer Küche ein
Geschirrspüler teilintegriert	Bedienelemente sind sichtbar wird als Unterbau-Geschirrspüler verbaut Kompromiss aus Kosten und Optik
Geschirrspüler vollintegrierbar	bietet ansprechende Optik Bedienelemente nicht sichtbar teils hohe Kosten

2. Nützliche Technik

Bei modernen Spülmaschinen handelt es sich um eine ausgereifte Produktkategorie, die in Sachen Technik einiges zu bieten hat. Wir stellen Ihnen einige wichtige Funktionen und Programme vor, die Sie bei Ihrem Geschirrspüler-Test mit in die Entscheidung einbeziehen sollten.

2.1. Sicherheit geht vor

Wird die Geschirrspülmaschine dann eingeschaltet, wenn alle Haushaltsmitglieder die Wohnung verlassen, wird niemand gestört und am Abend ist das gesamte Geschirr gespült und bereit zum Einräumen. Kommt es allerdings während der Abwesenheit zu einer Leckage am System, können die Folgen katastrophal sein.

Vor allem, wenn sich in der Küche kein Wasserablauf befindet, besteht die Möglichkeit eines umfassenden Wasserschadens. Nicht selten ist dann nicht nur die eigene Wohnung betroffen – auch alle darunter liegenden Wohnungen sind gefährdet. Aus diesem Grund werden verschiedene Sicherheitssysteme in die Geschirrspüler eingebaut.

AquaStop: Der AquaStop kümmert sich bereits seit längerem erfolgreich um die Vermeidung teurer Spülmaschinen-Unfälle. Es handelt sich dabei um ein Absperrventil, das den Wasserzulauf nur bei eingeschaltetem und funktionstüchtigem Gerät freigibt. Kommt es beispielsweise zum Platzen des Zulaufschlauches, schließt das Magnetventil und die Wasserzufuhr wird unterbrochen.

Für Stiftung Warentest ist die Miele G 6730 SCi der beste Geschirrspüler unter den Teilintegrierten.

Watercontrol-System: Dieses System ist zusätzlich mit Sensoren für den Wasserstand und einer Bodenwanne ausgestattet. Sammelt sich in der Bodenwanne Wasser oder wird ein Sensor mit Wasser benetzt, schaltet sich das System automatisch ab und der Zulauf wird unterbrochen.

Waterproof-System: Bei diesem System handelt es sich um eine Weiterentwicklung der Watercontrol. Zusätzliche Ventile und Ablaufschläuche sollen für noch mehr Sicherheit sorgen.

2.2. Die richtige Programmwahl

Neben Schnellprogrammen für leicht verschmutztes Geschirr bieten viele Maschinen sparsame Eco-Programme an. Dieser Programm-Typ verbraucht unabhängig von der Marke besonders wenig Energie und Wasser, benötigt für seine Arbeit allerdings etwas mehr Zeit.

Darüber hinaus gibt es Intensivprogramme, die sich bei besonders hohen Temperaturen um stark verschmutztes Geschirr kümmern. Ein Teil der Geräte ist zudem mit einem Glasprogramm für hochwertige Gläser und einem Automatikprogramm ausgestattet, das selbst die ideale Temperatur und Wassermenge in Abhängigkeit der Befüllung bestimmt.

Tipp: Wer sich etwas Zeit nimmt, um sich mit den Programmen seiner neuen Spülmaschine vertraut zu machen, kann besonders viel für seinen Geldbeutel und die Umwelt tun. Moderne Spülmaschinen bieten zwischen drei und zwölf Programmen, um den optimalen Reinigungsgrad in Verbindung mit möglichst geringem Wasser- und Energieverbrauch zu ermöglichen.

Überblick über die Programme:

2.3. Der Energieverbrauch

Überzeugt als freistehende Variante: der Bosch SMS46MW03E Geschirrspüler.

Wie für viele andere Elektrogeräte auch hat die Europäische Union bereits 2011 ein Energie-Label für Geschirrspüler herausgebracht. Beginnend mit der Klasse D steigt die Energieeffizienz über C und B nach A an. Die höchste Effizienz hat demnach ein A+++-Geschirrspüler.

Berechnet wird der jährliche Strom- und Wasserverbrauch auf der Basis von 280 Spülgängen pro Jahr. Das entspricht etwa 5-6 Spülgängen pro Woche. Zugrunde gelegt wird das Normalprogramm mit durchschnittlich verschmutztem Geschirr. Auf die gleiche Weise wird auch der Wasserverbrauch ermittelt.

3. Tipps zum Kauf

Welcher Typ von Geschirrspüler bei einer Kaufberatung die Nase vorn hat, richtet sich nicht nur nach der Auswahl an Programmen. Für viele Nutzer spielt auch die Innenausstattung eine wichtige Rolle. Verfügt die Maschine über ein flexibles Korbsystem, kann der Innenraum entsprechend der individuellen Vorlieben gestaltet werden. Ein Geschirrspüler mit starrem Besteckkorb oder fest eingebauter Besteckschublade bietet diese Möglichkeit nicht.

Wer nicht nur möglichst wenig Wasser beim Geschirr spülen verbrauchen, sondern auch lange Freude an seinem neuen Geschirrspüler haben möchte, sollte ein Markengerät ins Auge fassen. Eine Bosch-Spülmaschine bietet, ebenso wie eine Miele-Spülmaschine und eine Siemens-Spülmaschine, den großen Vorteil, dass bei Bedarf Ersatzteile verfügbar sind. Beispielsweise kann ein defekter Ablaufschlauch ohne Probleme ersetzt werden. Wenn Sie Ihren Geschirrspüler günstig als No-Name-Modell kaufen, ist das nicht immer der Fall.

5. Fragen unserer Nutzer

5.1. Wie funktioniert ein Geschirrspüler?

Ein Geschirrspüler funktioniert ähnlich wie das Spülen von Hand, allerdings wird dabei sehr viel weniger Wasser verbraucht. Zunächst wird das Spülwasser aufgeheizt, mit Spülmittel versehen und dann über Düsen auf das verschmutzte Geschirr gesprüht. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis sich keine Speisereste mehr am Geschirr befinden. Danach wird das Geschirr während einer Trockenphase behutsam getrocknet, damit es zu keinen Schlieren oder Kalktropfen kommen kann.

5.2. Wie viel Wasser verbraucht ein Geschirrspüler?

Während in der Anfangszeit der Geschirrspüler der Wasserverbrauch kaum eine Rolle spielte, sind moderne Geschirrspüler sehr sparsam im Verbrauch. Ein Verbrauch pro Waschgang unter 20 Liter ist bei neuen Geräten Standard. Wird in einem Sparprogramm gespült, fällt der Verbrauch noch geringer aus. Viele Modelle knacken dann die Zehn-Liter-Grenze und sind damit besonders sparsam.

5.3. Wie viel Watt hat ein Geschirrspüler?

Die Watt-Zahl einer Spülmaschine hat für die laufenden Kosten wenig Aussagekraft. Entscheidend für die Betriebskosten einer Spülmaschine ist der jährliche Stromverbrauch. Dieser setzt sich aus dem Strompreis pro Kilowattstunde multipliziert mit der Betriebsdauer zusammen. Bei dieser Rechnung muss allerdings berücksichtigt werden, dass beispielsweise bei einem dreistündigen Spar-Programm nicht die ganze Zeit das volle Leistungspotenzial der Heizung und der Pumpen abgerufen wird. Die Geräteleistung wird lediglich für einen Teil der Betriebsdauer benötigt. Der weitaus größte Teil der Spülzeit wird für das Einweichen und Trocknen des Geschirrs verwendet. Der Verbrauch fällt entsprechend gering aus.

Hat Ihnen der Geschirrspüler-Test bzw. -Vergleich gefallen? Dann bewerten Sie ihn jetzt!

(67 Bewertungen, Durchschnitt: 4,21 von 5)

Geschirrspüler Test

4,21 5 67

Loading...