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Feuerlöscher-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Feuerlöscher.

Ist Ihnen schon mal beim Fondue die Tischdecke angesengt? Oder beim romantischen Candlelight Dinner die Serviette in Brand geraten? Wenn ja, haben Sie das Malheur hoffentlich mit einem kleinen Schrecken glimpflich überstanden. Für diese brenzlichen Situationen sollten Sie vorsorgen und immer einen Feuerlöscher im Haus haben – vor allem, wenn Sie Kinder haben. Die sehen, dass Mama eine Kerze anmacht und wollen es selber ausprobieren.

Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit reicht für eine große Katastrophe. In unserer Produkttabelle finden Sie den richtigen Lebensretter für Ihr Heim, ob mit Schaum oder Pulver und in verschiedenen Brandklassen – was dies genau bedeutet, erfahren Sie in unserer Tabelle.

Feuerlöscher-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Feuerlöscher-Test bzw. -Vergleich

  • Trockene, flüssige und gasförmige Brände können mit einem guten Feuerlöscher gelöscht werden. Spezielle Autofeuerlöscher sollen immer im Fahrzeug sein, um bei Überhitzung des Motors schnell eingreifen zu können. Extra kleine Löschsprays dürfen besonders an Weihnachten nicht fehlen.
  • Pulverfeuerlöscher sind die preiswertesten Modelle und überzeugen mit gutem Ergebnis beim Löschen. Geräte, die mit Schaum arbeiten, schneiden im Feuerlöscher-Vergleich häufig schwächer ab als Pulverlöscher, da der Schaum durch die starke Hitze verdunsten kann.
  • Während ein kleiner Löscher – beispielsweise für das Auto – nur sehr kleine Brände unter Kontrolle halten kann, sind 6 bis 9 Kilogramm schwere Feuerlöscher in Geschäftsgebäuden sowie dem eigenen Haushalt anzuraten.

feuerlöscher test

Hier eine Kerze auf dem Adventskranz, dort die Elektrogeräte: Potentielle Brandgefahren gibt es in nahezu jedem Bereich unsers Lebens. Um Schäden an Menschen und Mobiliar zu vermeiden, können Sie unterschiedliche Schutzmaßnahmen ergreifen. Das wohl wichtigste Produkt in dieser Hinsicht ist der Feuerlöscher.

Zwischen den einzelnen Marken und Modellen gibt es größere Unterschiede in Bezug auf Fassungsvolumen, Löschkraft und Handhabung. Wir zeigen Ihnen, welche Feuerlöscher-Klassen es gibt und wie Sie Ihren persönlichen Feuerlöscher-Testsieger 2024 finden. Zudem werfen wir einen Blick auf einen Feuerlöscher-Vergleich der Stiftung Warentest.

1. Arten von Feuerlöschern: Aufladelöscher und Dauerdrucklöscher

Art Funktionsweise
Dauerdrucklöscher feuerlöscher dauerdruck löscher Der Dauerdrucklöscher ist für Sie geeignet, wenn Sie auf ein günstiges Produkt Wert legen. Es gibt den Feuerlöscher mit 1, 2, 6, 9 und 12 kg Löschmittel im Inneren. Dieser Schaumlöscher steht unter ständigem Druck von Stickstoff, was ihn jederzeit einsatzbereit macht.
Aufladelöscher feuerlöscher auflade löscher Bei diesem Gerät sieht der Feuerlöscher-Aufbau etwas komplizierter aus und ist schon deshalb im hochpreisigen Segment angesiedelt. Das Gas wird in einer sehr dickwandigen Flasche so lange gespeichert, bis Sie den Löscher einsetzen müssen. Besonderer Vorteil dabei: Das Treibmittel kann nicht austreten, der Feuerlöscher ist jederzeit einsatzbereit.

2. Der passende Löschmittel-Typ für jeden Einsatzzweck

2.1. Feuerlöscher mit Pulver-Füllung

feuerlöscher pulverlöscher

Nutzen Sie Pulverlöscher am besten nur draußen – denn das Löschmittel behindert die Sicht.

Der sogenannte Pulverlöscher lässt sich in zwei Kategorien einteilen: Glutbrandpulver (ABC-Pulver) oder Flammbrandpulver (BC-Pulver). Das pulverartige Löschmittel legt sich beim Einsatz auf die Flammen und erstickt diese. Das ist besonders hilfreich, wenn Sie einen größeren Brand löschen möchten, da sich das Pulver gleichmäßig verteilt.

Aufgrund der entstehenden Sichtbehinderung sollten Sie dieses Gerät nicht für den Haushalt, sondern eher für Außenanlagen wie die Garage verwenden . Bei der Füllmenge sollten Sie für einen ausreichenden Schutz auf ein 6 bis 12 Kilogramm schweres Löschgerät achten.

Tipp: Möchten Sie einen eigenen Feuerlöscher im Auto, sollten Sie einen mit mindestens 2 Kg Füllmenge ausgestatteten Löscher nehmen. So können Sie kleinere Brände im Motorenraum ohne Probleme selbst löschen und bringen sich sowie andere Verkehrsteilnehmer nicht in Gefahr.

2.2. Wasser-Löscher: Geeignet für Festes und Flüssiges

Wasser-Feuerlöscher gehören meist zur Feuerlöscher -Brandklasse A, in seltenen Fällen auch zur Klasse B. Der Grund hierfür liegt im geringeren Anwendungsspektrum sowie der Tatsache, dass im Winter ein Frostschutzmittel benötigt wird. Sie können diesen Feuerlöscher für feste und flüssige Stoffe einsetzen.
Beim Treibmittel handelt es sich in dieser Kategorie meist um Kohlendioxid.

Da das Feuer durch Abkühlung bekämpft wird, ist der H2O-Löscher für Holz, Papier, Stroh oder Textilien gut geeignet. Keinesfalls darf er als Fettbrandlöscher zu Hause verwendet werden. Die empfohlene Füllmenge beträft je nach Größe des Haushalts zwischen 3 und 9 Liter.

2.3. Schaumlöscher: für zu Hause und Gewerbe geeignet

schaumlöscher

Kommt es etwa in der Küche zu einem kleinen Öl-Brand bzw. einer Stichflamme, löschen Schaumlöscher diese zuverlässig.

Das Löschmittel besteht aus einer Wasser-Schaum-Lösung, die brennende Stoffe der Brandklassen A und B löscht.

Das Feuer wird hierbei gleichzeitig erstickt sowie gekühlt, weshalb Sie Schaumlöscher auch bei brennbaren Flüssigkeiten wie Öl, Benzin oder auch Petroleum einsetzen können. Schaumlöscher ersticken auch feste Brandstoffe wie Holz und Papier, wodurch Sie sowohl für zu Hause als auch für Ihr Gewerbe geeignet sind.

Für einen kleinen Haushalt reichen die 3kg Schaumlöscher im Test aus. Möchten Sie ein derartiges Gerät in Ihrem Betrieb einsetzen, sollten Sie einen großen 9kg Schaum-Feuerlöscher kaufen.

Achtung: Schaumlöscher dürfen aufgrund der sehr hohen Erhitzung nicht bei Metallbränden eingesetzt werden!

2.4. CO2-Löscher für Elektro und Kabelbrände

Eine Gewährleistung im Falle der Brandklassen B sowie C bietet Ihnen der Kohlendioxidlöscher. Haben Sie viele elektrische Geräte wie Computer, Playstations, Fernseher und Co. in den eigenen vier Wänden oder in den Betriebsräumen, so sollten Sie einen CO2-Löscher in Betracht ziehen. Auch Gasbrände und Flüssigkeitsbrände sind kein Problem für diesen Lebensretter.

Ein besonderer Vorteil von CO2-Löschern ist, dass ihr Löschmittel keine Verschmutzungen zurücklässt. Da es sich um ein reines Gaslöschmittel handelt, verflüchtigt sich dieses nach einiger Zeit ohne Rückstände. Die Brände werden durch Erstickung gelöscht. Diese Eigenschaft bringt allerdings auch einige Nachteile mit sich: Leben Sie in einer Kellergeschosswohnung, gehört Kohlendioxidlöscher nicht zu den besten Feuerlöschern. Denn das Gas setzt sich am Boden ab und kann bei einer zu geringen Luftzirkulation nicht weggetragen werden.

Achtung: Beim Löschen mit CO2 in geschlossenen Räumen droht Erstickungsgefahr!

2.5. Fettbrandfeuerlöscher für die Küche

Einen besonderen Brandschutz stellen die Geräte der Brandklasse F dar. Ihr Löschmittel setzt sich wie ein Film auf heißes Öl und erstickt so die Flammen. In der Restaurantküche sind diese Speziallöscher Pflicht, und auch neben dem heimischen Herd sollte ein Feuerlöscher für Fettbrand nicht fehlen.

Hinweis: Töpfe, Fritteusen und andere Gegenstände, die mit dem Löschmittel in Kontakt geraten sind, sollten Sie gründlich reinigen. Denn der flammenerstickende Film setzt sich auf Oberflächen fest und kann unter Umständen giftig sein. Da das Löschmittel durch Nebeldüsen sehr fein verteilt wird, ist ein Atemschutz sinnvoll.

2.6. Löschdecke: Alternative für kleine Brände

Die Löschdecke kann eine Alternative bei kleinen Bränden darstellen.

  • So können Sie die Flammen von brennendem Fett mit hebenden und senkenden Bewegungen einer Löschdecke ersticken.
  • Sollte die Kleidung von Personen Feuer gefangen haben, ist eine Löschdecke ebenfalls die richtige Wahl.
  • Die Feuerlöschdecke stellt zudem eine gute Lösung als Feuerlöscher für das Auto dar, wenn Sie keinen Platz für eine Feuerlöscher-Flasche haben.

Die Vor- und Nachteile der Löschdecke im Überblick:

  • platzsparend
  • vielseitig einsetzbar
  • ideal für brennende Kleidung an Personen
  • kann nur bei kleinen Bränden eingesetzt werden
  • kann bei Kontakt mit Wasser in Flammen aufgehen

Für professionelle Löscheinsätze sind Wandhydranten sowie Steigleitungen an festangebrachten Punkten für die Feuerwehr frei zugänglich.

3. Kaufberatung: Was Sie beim Kauf beachten sollten.

3.1. Die verschiedenen Brandklassen

feuerlöscher löschdecke

Mit einer solchen Löschdecke können Sie kleinere Brände schnell löschen.

Ob ABC-Feuerlöscher oder ABF-Feuerlöscher: Je nach Art der Brandklasse ist das Produkt für unterschiedliche Brände geeignet. Für einen besseren Überblick haben wir Ihnen eine kleine Gliederung der Brandklassen für Feuerlöscher aufgeführt:

  • A: feste Stoffe
  • B: flüssige Stoffe
  • C: gasförmige Stoffe
  • D: brennbare Metalle
  • F: Speiseöle (Fettbrand)

 

Sind Sie beispielsweise Inhaber einer Metallverarbeitungsfirma, sollten Sie zu einem Feuerlöscher greifen, der für Stoffe der Brandklasse D ausgelegt ist. Auch für einen Elektrobrand sind diese Modelle gut geeignet. In normalen Haushalten wird meist ein ABC-Feuerlöscher verwendet, mit dem Sie gegen eine breite Palette an Brandarten gerüstet sind.

3.2. Handhabung praktisch testen

feuerlöscher abc

Ein ABC-Feuerlöscher wie dieses Modell von Andris ist gut für den Haushalt geeignet.

Ob Andris, Portex, Berger oder Gloria Feuerlöscher – Kaufen Sie Ihr Gerät beim örtlichen Fachhändler, sollten Sie die Handhabung vorher testen und sich die Funktionsweisen erklären lassen. Denn im Falle eines Brandes kommt es auf jede Sekunde an.

Stellen Sie also sicher, dass die Nutzungseigenschaften für Sie klar verständlich sind. Um den Feuerlöscher jederzeit richtig anwenden zu können, ist eine Auffrischung der nötigen Handgriffe bei den Wartungen ein absolutes Muss.

3.3. Zubehör für sichere Lagerung

Wandhalterungen sind für ein sicheres Verstauen der Feuerlöscher unumgänglich. Vor allem in Geschäftsgebäuden sollte die Halterung sicher und sichtbar angebracht werden, sodass im Ernstfall alle Mitarbeiter den Feuerlöscher finden.

Zudem sollten Sie ein regelmäßiges Training durchlaufen, um die wichtigsten Vorgehensweisen zu beherrschen. Das Herausnehmen aus der Wandhalterung muss wie auch die Anwendung selbst geübt werden.

3.4. Preis und Leistung abwägen

Ein großer 6kg-Feuerlöscher kann durchaus als günstiger Feuerlöscher erhältlich sein. Dabei kommt es auf die Art des gewünschten Produkts an. Während Schaumfeuerlöscher deutlich teurer sind als Pulver-Feuerlöscher, sind die kleinen Sprays im Niedrigpreissektor angesiedelt. Möchten Sie einen besonders günstigen Löscher kaufen, sollte Sie das Preis-Leistungs-Verhältnis abwägen. Dennoch gilt immer der Grundsatz: Qualität und Sicherheit gehen vor!

4. Stiftung Warentest: Vorsicht ist besser als Nachsicht

feuerlöscher lösch spray

Mit solchen kleinen Löschsprays machen Sie laut Stiftung Warentest im Haushalt nichts falsch.

Auch Stiftung Warentest hat den Brandschutz für Sie in einem Feuerlöscher-Test auf Herz und Nieren getestet. Vor allem in der Weihnachtszeit besteht laut Erhebungen des Feuerlöscher-Tests eine erhöhte Brandgefahr, da Adventskränze und Co. mit Kerzen dekoriert sind, die nicht selten umkippen und die Dekoration so in Brand setzen.

Ein gutes Ergebnis zeigten die kleinen Löschsprays, die in keinem Haushalt fehlen dürfen. Nicht größer als eine Haarspraydose passt das Löschspray in jedes Regal. Besondere Vorteile bieten Ihnen diese Mini-Feuerlöscher, wenn Sie nicht genügend Kraft haben, um das große Modell zu betätigen.

Das Schaum-Spray ist speziell für kleine Wohnungsbrände konzipiert, sodass Ihre Möbel nach der Anwendung leicht gereinigt werden können und keine bleibenden Verschmutzungen zurückbleiben.

Das Brandschutz Gütesiegel

Der Feuerlöscher-Test zeigt, dass Sie bei der Wahl des richtigen Feuerlöschers auf das DIN SPEC 14411 Gütesiegel setzen sollten. Dieses bezeichnet eine geprüfte Sicherheit und unterliegt einer Normung nach offiziellen Vorgaben.

Im Rahmen des Feuerlöscher-Tests weisen die Prüfer zudem auf allgemeine Sicherheitsmaßnahmen hin, mit denen Sie ernstzunehmende Brandfolgen vermeiden können:

  • Fluchtwege sollten immer freigehalten werden. Sperrige Gegenstände vor Türen sollten immer entfernt werden. Leben Sie in einem der vielen Mietshäusern mit ausgewiesenen Fluchtwegen in jeder Wohnung, kann eine Versperrung jener Wege zur Abmahnung führen.
  • Nicht mit Feuer spielen, um erst gar keinen Brand aufkommen zu lassen. Zudem sollten Sie, sofern Sie Raucher sind, die Zigarettenstummel gut ausdrücken und niemals auf Polstermöbel legen.
  • Unterziehen Sie Ihre Rauchmelder und Feuerlöscher einer regelmäßigen Wartung. Sparen Sie bei diesen Sicherheitsmaßnahmen nicht, sondern entsorgen Sie Feuerlöscher, wenn diese abgelaufen sind und kaufen vollfunktionsfähige Produkte.
  • Sollte bei der Feuerlöscher-Wartung festgestellt werden, dass die maximale Betriebsdauer überschritten wurde, können Sie das Produkt entleeren und den Feuerlöscher neu füllen lassen.

5. Häufige Fragen rund um Feuerlöscher

5.1. Wie viele Feuerlöscher brauche ich?

Wie viele Feuerlöscher Sie kaufen sollten, hängt von der Größe des Bereichs ab, den Sie schützen möchten. Bei kleinen Single-Haushalten oder im Auto ist ein einzelnes 2kg Modell ausreichend. In Geschäftsgebäuden gibt es eine allgemeine Feuerlöscher-Pflicht, die die Anzahl der benötigten Feuerlöscher berechnet – basierend auf der Nutzung der Räume, den Eigenschaften des Gebäudes und dessen Größe.

5.2. Wie lange halten Feuerlöscher?

feuerlöscher wartung regelmäßig fachmann

Lassen Sie die Feuerlöscher gerade in gewerblichen Einrichtungen regelmäßig prüfen.

Die Haltbarkeit eines handelsüblichen Löschgeräts beträgt maximal 10 Jahre. Hierbei ist allerdings Voraussetzung, dass Sie diesen in regelmäßigen Abständen von einem Fachmann überprüfen lassen.

5.3. Wie oft muss ich meinen Feuerlöscher prüfen lassen?

Um die Einsatzbereitschaft zu gewährleisten, sollte eine regelmäßige Überprüfung etwa alle zwei Jahre stattfinden. Ein Feuerlöscher-Test wird in der Regel von einem ausgebildeten Feuerschutzbeauftragten, einem Angestellten des Herstellers oder einem Feuerwehrmann durchgeführt.

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