Wir verlinken hier auf ausgewählte Online-Shops, in denen das jeweilige Produkt erhältlich ist. Dafür erhalten wir ggf. eine Vergütung von den verlinkten Shops, jedoch niemals vom Hersteller selbst. Mehr Infos

ⓘ Hinweise: Produktauswahl, Finanzierung und Bewertungsverfahren

Fahrradhelme-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Fahrradhelme.

Sie wollen sich frei fühlen und vor allem im Sommer nicht unnötig schwitzen. Und doch: Ein Fahrradhelm kann im Extremfall Ihr Leben retten. Oft wiegen die kompakten Schutzengel nur gut 200 g, etwas schwerere Modelle bringen es auf 450 g. In Summe recht wenig Ballast für einen deutlich erhöhten Schutz im Straßenverkehr.

Wichtig ist, dass die passende Größe ausgesucht wird. Ist dies geschehen, lassen sich die Helme an die jeweilige Kopfform anpassen. Nicht zuletzt optisch konnten die Hersteller in jüngerer Vergangenheit nachlegen und den Helm zu einem Modeobjekt weiterentwickeln. Mithilfe unserer Produkttabelle finden Sie das passende Exemplar, das Ihnen Sicherheit bietet und Ihnen zugleich gefällt.

Fahrradhelme-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Fahrradhelm-Test bzw. -Vergleich

  • Ein Fahrradhelm kann Leben retten und ist nachweislich ein wirkungsvoller Schutz bei Stürzen und Unfällen. Er schützt den Kopf vor allem vor Brüchen, aber auch vor Gehirn- und Schnittverletzungen.
  • Obwohl in Deutschland und vielen anderen Ländern keine Helmpflicht für Radfahrer besteht, tragen viele Radler aus Vernunft und Umsicht lieber einen Helm, mit steigender Tendenz. Fahrradhelme gehören somit zum häufigsten Fahrradzubehör.
  • Ein guter Fahrradhelm ist leicht und dennoch robust, lässt sich perfekt auf die Kopfform einstellen und sieht zudem noch sehr stylish aus.

Fahrradhelm test

Mehr als 80.000 Radfahrer haben sich laut Statistischem Bundesamt im Jahre 2016 verletzt, mehr als 14.000 davon schwer. Doch noch immer tragen nur maximal 20 Prozent aller Radler einen Fahrradhelm als Kopfschutz. Fast scheint es, als müsse man den Deutschen vorschreiben, was sie zu tun haben, denn anders als etwa beim Motorradfahren oder dem Anschnallen im Auto gibt es beim Fahrradfahren keine Helmpflicht.

Dabei ist völlig klar, dass ein Fahrradhelm bei Stürzen und Unfällen oft Schlimmeres hätte verhindern können. Da Sie bei unserem Fahrradhelm-Vergleich gelandet sind, gehören Sie zum Glück zu den vernünftigen Radfahrern. Umso lieber helfen wir Ihnen dabei, den richtigen Fahrradhelm zu finden und zeigen Ihnen im Folgenden, worauf Sie achten müssen, welche Arten Radhelm es gibt und warum die exakte Größenanpassung am Fahrradhelm so wichtig ist.

1. Der Fahrradhelm – Lebensretter für Klein und Groß

fahrradhelm unfall gefahr sicherheit

Die Unfallgefahr beim Radfahren ist nicht zu unterschätzen – mit einem Helm lassen sich aber gefährliche Hirnverletzungen erheblich reduzieren.

Weder Erwachsene noch Kinder müssen in Deutschland einen Fahrradhelm tragen, denn es gibt nach wie vor keine Fahrradhelmpflicht. Trotzdem scheint es an der Wirksamkeit der Helme kaum Zweifel zu geben. Immerhin weisen mehr als drei Viertel der Eltern ihre Kinder an, beim Radfahren einen Kinderfahrradhelm zu tragen.

Doch bei sich selbst sind die Großen dann nicht mehr so konsequent und verzichten oft auf einen Fahrradhelm für Erwachsene. Das ist nicht nur ein schlechtes Vorbild für die Kinder, sondern auch sehr unvernünftig. Denn die Gefahr, beim Radfahren einen schlimmen Unfall zu erleiden, nimmt im Erwachsenenalter nicht zwingend ab.

Zwar beherrscht man das Rad dann besser, doch man fährt auch schneller, risikoreicher und vor allem häufig auf der Straße, statt wie als Kind auf dem Gehweg. Außerdem passieren die meisten Fahrradunfälle durch Ausrutschen oder technische Defekte und nicht unbedingt durch Kollision mit einem anderen Verkehrsteilnehmer.

Mit einem Fahrradhelm lassen sich Hirnverletzungen als Folge eines Sturzes deutlich reduzieren. Wie Sie sehen, gibt es also kaum nachvollziehbare Nachteile für einen Fahrradhelm.

  • Nachweisbarer Kopfschutz bei Unfällen
  • Risiko von Hirnverletzungen deutlich reduziert
  • Gutes Vorbild für jüngere Fahrradfahrer
  • Überschaubare Anschaffungskosten
  • Angeblich verhalten sich Autofahrer gegenüber einem Helmträger rücksichtsloser
  • Zusätzliche Last auf dem Kopf

2. Welcher Fahrradhelm passt zu welchen Anforderungen?

2.1. Schutzwirkung ist unumstritten

Noch immer keine Helmpflicht in Deutschland

Die Einführung einer verbindlichen Helmpflicht in Deutschland ist umstritten. Einen Helm als Teil der Fahrradbekleidung zu tragen, dürfte zwar das Verletzungsrisiko bei Unfällen deutlich mindern, doch zeigen Erfahrungen aus Ländern mit Helmpflicht auch einige Nachteile. So ging etwa in Australien die Zahl der Radfahrer deutlich zurück. Andere argumentieren, dass Helme eher zu riskanterem Fahren anhalten würden. Ein Konsens scheint in dieser Frage noch weit entfernt.

» Mehr Informationen

Wie bei jeder anderen Form des Schutzes gab es auch beim Thema Fahrradhelm eine Vielzahl von Untersuchungen und Studien, deren Ergebnisse jedoch eindeutig ausfallen.

Ein Fahrradhelm schützt unumstritten vor den heftigsten Folgen eines Unfalles, bei dem der Kopf in Mitleidenschaft gezogen wird. Zwar kann ein Helm natürlich nicht alle Unfallfolgen verhindern, doch bei Unfällen mit Helm gab es statistisch gesehen weit weniger ernste Hirnschäden und Schädelbrüche. Die Hersteller haben mittlerweile die Fahrradhelm-Technologie so weit entwickelt, dass selbst leichte Materialien Stürze bestens abfangen können.

Moderne Helme schränken den Fahrer nicht mehr ein und bieten dennoch bestmöglichen Schutz.

2.2. Diese Arten Fahrradhelm gibt es

Kategorie Beschreibung
Kinder-Fahrradhelm kinder fahrradhelm
  • bunter Kinderhelm für Kleinkind und Schulkind
  • tiefer Nackenschutz
  • verlängerter Schirm
  • manchmal sogar schon als Baby-Fahrradhelm vorhanden
Jugendhelm fahrradhelm jugendhelm
  • Fahrradhelm für Jugendliche
  • oft mit aufwändigen Designs als Jungen- oder Mädchen-Fahrradhelm
  • robuster Stirnschutz, um das Gesicht zu schützen
Allround-Helm fahrradhelm allround erwachsen
  • Fahrradhelm für Erwachsene
  • ideal für Stadt und Freizeit
  • Kompromiss aus Schutz und Sichtfreiheit
  • oft mit zusätzlichem Schirm
Mountainbike-Helm fahrradhelm mountainbike
  • Helm für das Gelände
  • mit Lüftungsschlitzen und verlängertem Schirm gegen Sonne, Regen und Spritzwasser
Sport- und Rennradhelm fahrradhelm sport rennrad
  • besonders leichter und mit vielen Lüftungsschlitzen versehener Fahrradhelm für Rennradler und Freizeitsportler
  • oft Teil einer speziellen Fahrradbekleidung für Sportler

3. Kaufberatung für Fahrradhelme – fester Sitz geht über alles

3.1. Nur perfekt sitzende Helme schützen

Der robusteste und sicherste Helm nützt nichts, wenn er nicht perfekt auf den Träger einstellbar ist. Deswegen ist die Art und Weise der Größenanpassung das wichtigste Kriterium, wenn Sie einen Fahrradhelm kaufen möchten. Wählen Sie also zunächst einmal die passende Helmgröße für sich aus. Sie können diese ganz einfach mit einem Maßband nachmessen, das Sie sich einmal leicht schräg und oberhalb der Augenbrauen beginnend um den Kopf legen.

Die meisten Helme verfügen zudem über ein Drehrad, mit dem sich die Größe justieren lässt. Oft verfügt ein hochwertiger Fahrradhelm außerdem über herausnehmbare Innenpolster, mit denen sich der Helm zusätzlich individuell an die Kopfform anpassen lässt.

Tipp: Bei Regen ist ein Helmüberzug als Regenschutz ratsam, damit das Wasser nicht in die Lüftungsöffnung dringt, falls das jeweilige Modell über eine solche Belüftung verfügt.

3.2. Die Konstruktionsart bestimmt Gewicht und Sicherheit

fahrradhelm sitz optimal polsterung

Der Helm kann nur dann richtig schützen, wenn er optimal sitzt. Innenpolster und verstellbare Kinngurte sorgen dabei für eine optimale Anpassung an die eigene Kopfform.

Alle Helme, die in einem seriösen Fahrradhelm-Test getestet werden, bestehen aus zwei Typen Hartschaumstoff, die bruchfest, stoßdämpfend und trotzdem sehr leicht sind. Diese beiden Schichten bilden die Innen- und die Außenschale des Helms. Andere Materialien kommen eigentlich gar nicht mehr vor oder sind längst überholt.

Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen den Helmen. Es gibt Mikroschalen-Helme, die leicht, aber weniger stabil sind, sowie Hartschalen-Helme, die analog dazu schwerer, aber auch sicherer sind. Zudem spielt die Konstruktionsart eine Rolle. Ein Fahrradhelm mit In-Mold Konstruktion besteht aus zwei Schalen, die ineinander eingespritzt sind.

Diese Konstruktionsart ist leichter, aber auch weniger sicher. Bei der Hardshell-Konstruktion hingegen sind beide Schalenteile nur ineinander gesteckt. Diese Art Fahrradhelm ist schwerer, fängt aber auch mehr ab.

3.3. Weitere Kaufkriterien für den Radhelm

  • Einige Helmarten haben Lüftungsschlitze, um den Kopf bei längeren oder anstrengenden Fahrten besser belüften zu können und einen Hitzestau zu vermeiden.
  • Manch ein Fahrradhelm besitzt eine eingebaute Lampe für schlechte Sichtverhältnisse.
  • Gut sichtbar angebrachte Reflektoren ermöglichen es, den Radfahrer auch bei schlechter Sicht besser zu erkennen.
  • Ein ansprechendes Design ist ein wichtiges Kaufkriterium, denn nur, wer sich mit dem Helm wohlfühlt, setzt ihn auch regelmäßig auf.

Bei vielen Modellen gibt es einiges an Zubehör und Extras. So kann man einen Fahrradhelm mit Visier oder mit Blinker ausstatten. Es gibt auch Fahrradhelme mit Licht oder mit entsprechenden Halterungen für Lampen.

4. Fahrradhelm-Test und Vergleich – wer siegt, wer verliert?

4.1. Fahrradhelm-Test von ADAC und Stiftung Warentest

fahrradhelm unfall beschädigung kratzer

Wurde der Helm bei einem Unfall beschädigt, sollten Sie ihn unbedingt austauschen. Selbst kleine Risse können die Sicherheit einschränken.

Wenn es um Fahrradzubehör geht, steht die Stiftung Warentest ganz vorn als Referenz für verlässliche Tests. Glücklicherweise existiert ein brandaktueller Fahrradhelm-Test für das Jahr 2017, der natürlich auch im Jahr 2024 noch aktuell ist. Getestet wurden vor allem die Haltbarkeit bei Stürzen, die korrekte Einstellbarkeit auf die richtige Größe sowie Tragekomfort und Rundumschutz.

Vor allem beim Schutz von Schläfen und Stirn haben die Hersteller gegenüber früher nachgebessert. Die viel beworbene Mips-Technologie, die Drehbewegungen beim Sturz abfangen soll, hat laut Stiftungstest jedoch keinen großen Effekt. Es zeigte sich, dass auch ein günstiger Fahrradhelm eine gute Testnote bekommen kann, wohingegen selbst die teuren Modelle kein einziges „sehr gut“ erreichten.

Der ADAC veröffentlichte 2017 ebenfalls einen großen Fahrradhelm-Test und testete dabei eine Reihe von Modellen von Herstellern wie Casco, Cratoni und Lazer. Allerdings schaffte auch in diesem Test keine Marke ein „sehr gut“. Offenbar gibt es beim Thema Fahrradhelm noch viel Luft nach oben, was Qualität und Sicherheit angeht.

» Mehr Informationen

Vorsicht: Fahrradhelme vom Typ Falthelm boten in vielen Tests die geringste Sicherheit und landeten oft auf den letzten Plätzen. Ein Falthelm ist zwar praktisch, aber offenbar nicht sehr sicher.

4.2. Unser Fahrradhelm-Vergleich – wer siegt, wer verliert?

In unserem Fahrradhelm-Vergleich haben wir Fahrradhelm-Tests herangezogen und deren Fahrradhelm Testsieger unter die Lupe genommen. Potential haben Modelle, die im Bereich Sicherheit, Design und Handhabung überzeugen und preislich attraktiv sind. Der beste Fahrradhelm im Vergleich ist also keineswegs der teuerste und ließ dennoch die namhafte Konkurrenz der Uvex-Fahrradhelme, KED-Fahrradhelme und Alpina-Fahrradhelme hinter sich.

5. Fragen und Antworten rund um Fahrradhelme

5.1. Wie muss ein Fahrradhelm sitzen?

Grundsätzlich darf ein Fahrradhelm nur dort aufliegen, wo sich Innenpolster befinden, sonst drückt oder reibt er schnell. Hat der Helm die korrekte Größe und ist optimal auf Ihren Kopf eingestellt, dann sollte er bei festgezogenem Riemen nicht wackeln und sich nicht durch Kopfschütteln verrutschen lassen. Der vordere Schirm darf weder die Sicht einschränken, noch nach oben ragen. Sitzt der Fahrradhelm fest und trotzdem bequem und liegt der Kinnriemen eng am Kinn, ohne dabei zu drücken, dann haben Sie alles richtig gemacht.

5.2. Wie lange hält ein Fahrradhelm?

Die ständige Belastung eines Fahrradhelms durch Umwelteinflüsse und die normalen Erschütterungen beim Fahren machen es notwendig, dass Sie Ihren Helm nach etwa fünf Jahren austauschen sollten. Wer sehr oft mit Helm Fahrrad fährt, muss gegebenenfalls öfter den Velohelm erneuern.

In jedem Fall muss ein Fahrradhelm nach einem Unfall entsorgt werden, auch wenn er rein äußerlich noch intakt scheint. Kleine Risse im Kunststoff können seine Sicherheit dennoch arg einschränken.

Natürlich sollte der Helm auch dann ausgetauscht werden, wenn er nicht mehr passt – was bei Kindern im Wachstum schnell der Fall sein kann. Hier sollten Eltern regelmäßig Passform und Sitz überprüfen und den Helm gegebenenfalls durch einen größeren ersetzen.

Achtung: Das wichtigste bei jedem Helm ist der korrekte Sitz. Stellen Sie bei Ihrem Fahrradhelm Größe und Sitz richtig ein und nutzen Sie dazu Feststellriemen und Verschluss. Erst, wenn nichts mehr rutscht, bietet der Helm maximalen Schutz.

5.3. Ab wann ist ein Fahrradhelm für das Baby vorgeschrieben?

Viele Eltern nehmen ihre Babys und Kleinkinder gern mit dem Rad mit – sei es in einem Korb oder einem Anhänger. Obwohl es wie erwähnt keine Vorschrift dazu gibt, empfiehlt es sich dringend, auch den kleinen Mitfahrern einen Helm aufzusetzen, um sie bei Stürzen bestmöglich schützen zu können. Vor allem Kleinkinder können bei einem Unfall noch nicht so reaktionsschnell einen Sturz abfangen und prallen oft völlig ungebremst auf. Ohne Helm führen selbst kleine Stürze so schnell zu ernsten Verletzungen.

Hat Ihnen der Fahrradhelm-Test bzw. -Vergleich gefallen? Dann bewerten Sie ihn jetzt!

1 Stern2 Sterne3 Sterne4 Sterne5 Sterne (76 Bewertungen, Durchschnitt: 4,20 von 5)
Fahrradhelm Test
Loading...