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Exzenterschleifer-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Exzenterschleifer.

Für das Abschleifen von Möbeln mit vielen Rundungen ist der Exzenterschleifer das perfekte Werkzeug. Der Schleif-Spezialist empfiehlt sich auch für Flächen, wobei Sie dann ein Gerät mit größerem Schleifteller (15 cm statt 12,5 cm) in Betracht ziehen sollten. Große Unterschiede gibt es beim Arbeitskomfort. Kompakt gebaute Maschinen wiegen unter 1,5 kg, schwere hingegen bis zu zweieinhalb. Wenn Sie viel mit dem Gerät arbeiten, werden Ihnen garantiert die Arme lang.

Nicht weniger unangenehm ist eine starke Vibration, extreme Lautstärke und ein zu kurzes Kabel. In unserer Tabelle finden Sie alle entsprechenden Daten, damit Sie sich später nicht ärgern müssen, sondern sich voll auf Ihre Arbeit konzentrieren können.

Exzenterschleifer-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Exzenterschleifer-Test bzw. -Vergleich

  • Wer in Haus und Garage sehr aktiv ist, braucht spezialisiertes Werkzeug wie etwa einen Exzenterschleifer. Dieses Schleifgerät mit rundem Schleifteller ist ideal zum Abschleifen von Holzböden und vielen anderen Oberflächen.
  • Ein Exzenterschleifer ist wesentlich wirksamer beim Abschleifen von unebenen Flächen als etwa ein normaler Schwingschleifer. Allerdings sind Ecken und Winkel ein Problem.
  • Mit einem entsprechenden Aufsatz – etwa aus Lammfell – sind Exzenterschleifer auch bestens für die Politur von Autos geeignet.

exzenterschleifer test

Wer ein Haus renoviert oder des Öfteren Holz und andere Materialien in der heimischen Garage bearbeitet, der weiß, dass das Schleifen mit die anspruchsvollste und schwierigste Aufgabe ist, vor der ein Heimwerker stehen kann. Da ist es wichtig, das richtige Werkzeug bei der Hand zu haben. Neben dem klassischen Schwingschleifer oder dem Deltaschleifer empfiehlt sich besonders ein Exzenterschleifer. Diese Art Schleifmaschine verfügt über eine runde rotierende Scheibe, deren besonderer Vorteil sich vor allem beim Feinschleifen zeigt. Dort nämlich erzeugen herkömmliche Sander oft Riefen, da deren eckige Scheibe bei den Rotationen aneckt. Ein Exzenterschleifer schleift weich und ohne Riefen rundum das jeweilige Werkstück.

Wer gezielt nach einem Exzenterschleifer sucht und sich online den ein oder anderen Exzenterschleifer-Test durchgelesen hat, der weiß, wo die Vorteile dieses Spezialwerkzeugs liegen. Wir stellen in unserem Exzenterschleifer-Vergleich viele Geräte gegenüber und zeigen Ihnen gern, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen Exzenterschleifer kaufen wollen. Es geht in unserem Artikel also nicht nur um die Unterschiede zu anderen Schleifer-Typen, sondern vor allem darum, aus dem vielfältigen Angebot der Hersteller den besten Exzenterschleifer für Ihr Projekt zu finden.

1. Der Exzenterschleifer – hier kommt er zum Einsatz

Die meisten kennen einen Exzenterschleifer von der Autopolitur. Dort machen eckige Schleifer keinen Sinn, denn eine Karosserie verfügt über viele Rundungen und Wölbungen, bei denen ein kantiger Schleifer anecken würde oder kleine Flächen nicht erreichen kann. Tatsächlich lassen sich Autos ideal mit einem Exzenterschleifer polieren. Doch auch in der Holzbearbeitung kann so eine Art Schleifgerät von großem Nutzen sein. Ein Exzenterschleifer schleift Holzböden sehr akkurat und schnell und glättet auch sehr unebene Flächen – meist sogar besser als ein normaler Tellerschleifer. Lediglich für die Ecken des Raumes empfiehlt sich ein Winkelschleifer. Wenn Sie Werkstücke an der Werkbank bearbeiten, erzielen Sie mit einem Exzenterschleifer tolle Ergebnisse, da Sie zum Beispiel Bohlen und Stämme in einem Arbeitsschritt rundherum schleifen können, statt sie wie früher über einen Bandschleifer zu führen. Ein Exzenterschleifer hat also viele Vorteile und eigentlich nur einen echten Nachteil:

  • beste Ergebnisse beim Vor- und Feinschliff von Holz
  • auch zum Polieren von Metall geeignet
  • sehr guter Materialabtrag mit sauberem Schleifbild
  • für Böden und Werkstücke gleichermaßen geeignet
  • Ecken werden nicht erreicht

2. Exzenterschleifer Kaufberatung – achten Sie auf Schwingzahl und Schwingkreis

2.1. Leistung und Schwingzahl

Was bedeutet eigentlich exzentrisch?

In der Mechanik bedeutet exzentrisch, dass eine Werkzeugmaschine eine Rotationsbewegung einer Welle durch eine Steuerungsscheibe auch in eine Längenbewegung umformt. Bei einem Exzenterschleifer bedeutet dies konkret, dass die Schleifscheibe nicht nur rotiert, sondern auch schwingt und dabei Schleifspuren vermeidet.

In fast jedem Exzenterschleifer-Test wird stets betont, dass dieses oder jenes Modell eine besonders große Leistung in Watt mitbringt. Doch eigentlich ist die reine Leistung gar nicht so wichtig, denn bei einem Exzenterschleifer kommt es eher auf gleichmäßige und weiche Schwingbewegungen an. Eine Leistung von 300 Watt reicht da völlig aus.

Etwas wichtiger ist da schon die Schwingzahl. Je mehr Umdrehungen pro Minute der Sander schafft, umso mehr Abrieb wird erreicht und umso glatter wird die behandelte Fläche. In unserem Exzenterschleifer-Vergleich verfügen alle gut platzierten Modelle über mindestens 10.000 Umdrehungen pro Minute (Leerlaufdrehzahl U/min).

Idealerweise sollten sich die Drehzahlen manuell einstellen lassen.

2.2. Scheibenteller und Schwingkreis – je größer, desto besser

exzenterschleifer schleifscheibe austauschen

Die jeweilige Schleifscheibe lässt sich dank Klettmechanismus problemlos und schnell austauschen.

Der Durchmesser des Scheibentellers bestimmt, wieviel Werkfläche mit einer Umdrehung bearbeitet werden kann. Der Unterschied zwischen einem Exzenterschleifer mit 125 und einem mit 150 Millimeter Scheibenteller erscheint auf den ersten Blick sehr gering. Hochgerechnet auf mehrere Quadratmeter Holzfläche aber ist die Effektivität eines 150mm Exzenterschleifers wesentlich besser. Es gibt auch Modelle mit 250 Millimeter oder mehr Durchmesser, doch diese werden in der Regel mit einem Kompressor betrieben und kommen beim Heimwerken kaum zur Anwendung. Ein weiterer wichtiger Wert ist der Schwingkreis, der angibt, wie weit der Exzenterschleifer ausschwingt pro Umdrehung. Große Flächen lassen sich mit einem weiten Schwingkreis schneller schleifen. Ein geringer Schwingkreis arbeitet bei kleineren Flächen sauberer und genauer. Wahre Exzenterschleifer-Testsieger sollten einen variablen Schwingkreis anbieten, der sich auf die individuelle Arbeitssituation einstellen lässt.

2.3. Handhabung – Gewicht, Kabel und Vibration

Das Schleifen von Holz oder auch das Polieren einer Karosserie sind schweißtreibende Arbeiten. Deswegen sollte die jeweilige Schleifmaschine möglichst gut in der Hand liegen und angenehm zu bedienen sein. Ein guter Exzenterschleifer ist nicht zu schwer (um die zwei Kilogramm), erzeugt nicht zu viele Vibrationen und arbeitet nicht zu laut. Etwa 80 Dezibel sollten nicht überschritten werden. Ein kleines aber wichtiges Kriterium, das beim Kauf gern vergessen wird, ist die Kabellänge. Wer mit einem Exzenterschleifer arbeitet, braucht ein wenig Spielraum. Ein zu kurzes Kabel engt beim Arbeiten ein. Die Kabellänge variierte in fast jedem Exzenterschleifer-Test zwischen den Modellen beachtlich.

Achtung: Exzenterschleifer mit Akku sind für die meisten Projekte keine gute Wahl. Die Leistung und Arbeitsdauer ist bei diesen Modellen stark eingeschränkt und eignet sich lediglich für kleine und feine Arbeiten, bei denen man möglichst viel Bewegungsspielraum braucht. Achten Sie stattdessen lieber auf ein langes Kabel bei normalen, kabelgebundenen Exzenterschleifern.

2.4. Weitere Kaufkriterien im Überblick

Kriterium Beschreibung
Zusatz-Handgriff exzenterschleifer zusatz handgriff zusätzlich abnehmbare Zusatzhandgriffe erleichtern das Arbeiten vor allem bei großflächigen Bewegungen und schweren Modellen
Staubfang-Systemexzenterschleifer staubfang system ein Exzenterschleifer mit Absaugung hat einen Anschluss für Ihren Staubsauger, zusätzlich haben die meisten Modelle ein Staubfangkassette neben der Absaugung
Softgrip exzenterschleifer softgrip ein Handgriff mit Softgrip liegt gut in der Hand und verhindert das Abrutschen, es gibt kaum mehr Elektrowerkzeuge ohne dieses Feature
Tragekoffer exzenterschleifer tragekoffer ein Koffer oder eine Tasche ist praktisch zum Transport oder zum Verstauen und wird häufig mitgeliefert, manchmal auch optional dazuzukaufen

Tipp: Auch wenn viele Exzenterschleifer über eingebaute Staubkassetten verfügen, funktioniert eine Staubabsaugung mit angeschlossenem Staubsauger immer besser. Die Kassetten sind einfach viel zu schnell voll.

3. Stiftung Warentest sowie die wichtigsten Marken und Hersteller

3.1. Stiftung Warentest bietet keinen Exzenterschleifer-Vergleich 2024

Die Stiftung Warentest führte 2016 einen Test zu Schwingschleifern durch, einen konkreten Exzenterschleifer-Test gab es jedoch noch nicht, weshalb wir Ihnen auch keinen formalen Exzenterschleifer-Testsieger vorstellen können. Bei den Kunden beweist sich der günstige Exzenterschleifer Pex 400 von Bosch als Preis-Leistungs-Sieger und gilt daher vermehrt als bester Exzenterschleifer. Festzuhalten ist aber: In der Spezial-Kategorie der Exzenterschleifer ist die Auswahl groß und jeder einzelne Exzenterschleifer-Test, den Sie online finden, wertet ein wenig anders.

3.2. Die wichtigsten Marken und Hersteller für Exzenterschleifer

  • Black+Decker
  • Bosch
  • DeWalt
  • DWT
  • Einhell
  • Festool
  • Güde
  • Hilti
  • Hitachi
  • Mafell
  • Makita
  • Metabo
  • Ryobi
  • Skil
  • Varo

4. Tipps und Tricks für das Arbeiten mit einem Exzenterschleifer

exzenterschleifer schleifscheiben größe form unterschiedlich Körnung Einsatz gebiet

Je nach Arbeitsart und –schritt sollten Schleifscheiben in unterschiedlichen Körnungen zum Einsatz kommen.

Egal ob beim Arbeiten mit der Stichsäge, der Oberfräse oder eben einem Exzenterschleifer – entscheidend ist letztlich, wie gut Sie Ihr Werkzeug beherrschen. Bringen Sie bereits einiges an Erfahrung mit, dann kennen Sie sich sicher gut im Umgang mit jeder Art von Multischleifer aus. Wenn Sie aber noch nicht so oft mit einem Exzenterschleifer gearbeitet haben, sollten Sie einige gut gemeinte Tipps berücksichtigen. Zunächst einmal braucht das Schleifen mit einem Exzenterschleifer keinen manuellen Druck. Die Maschine muss lediglich geführt werden und schleift allein durch ihr Eigengewicht. Ein zusätzliches Drücken durch den Anwender führt oft zu Eindrücken auf dem Werkstoff und nutzt zudem das Schleifpapier schneller ab. Sollte das Gerät nicht mehr richtig schleifen, so liegt es meist daran, dass das Papier abgenutzt ist und ausgetauscht werden muss, nicht etwa am mangelnden Druck.

Verwenden Sie für jede Arbeit das passende Werkzeug. Kleine Leisten und minimale Flächen lassen sich manchmal leichter manuell schleifen als mit einem Exzenterschleifer. Die Gefahr des Abrutschens und Beschädigens der Leiste ist dann minimal. Bei extrem großen Flächen hingegen lohnt manchmal sogar ein Exzenterschleifer mit Druckluft oder ein extra großer Schleifer mit großem Schleifteller. Kanten und Seiten von manchen Werkteilen weisen oft vom Hobeln oder Sägen deutliche Bearbeitungsspuren auf. Rücken Sie diesen mit vorsichtigem Schleifen zu Leibe oder schleifen Sie bei empfindlichen Stellen lieber per Schleifpapier von Hand.

Das richtige Schleifpapier für Exzenterschleifer ist das A und O für gutes Schleifen. Beim Vorschliff wird meist eine Körnung von etwa 80 bis 120 empfohlen. Damit werden Dellen, Riefen und Leimspuren ausgebessert. Anschließend folgt der Feinschliff mit 150er und 180er Körnung. Jede Körnung beseitigt dabei die Schleifspuren des vorangegangenen Arbeitsganges, sodass Sie am Ende eine wunderbar glatte Schleifung schaffen.

5. Fragen und Antworten

5.1. Was ist ein Exzenterschleifer?

Ein Exzenterschleifer ist eine Art Schwingschleifer, der sich vor allem durch seine runde Schleifscheibe und seine besondere Bewegung auszeichnet. Mittels eines Getriebes wird elektrische Energie in Bewegungsenergie umgewandelt, damit der Schleifer das jeweilige Werkstück schleifen kann. Dazu wird vorn per Klettverschluss Schleifpapier eingespannt, welches dank der Bewegung über das Holz oder Metall für Abrieb sorgt und es damit glättet.

5.2. Wie funktioniert und arbeitet ein Exzenterschleifer?

Anders als normale eckige Schwingschleifer schwingt ein Exzenterschleifer nicht nur, sondern rotiert auch. Die sich drehende Schleifscheibe sorgt für eine große Effizienz und verursacht dabei nicht die ungeliebten Kerben und Schleifspuren, die eckige Schleifer oft hinterlassen. Zusätzlich wird die Rotationsenergie aber durch eine Steuerungsscheibe auch in eine Längsbewegung umgewandelt. Der Exzenterschleifer rotiert also nicht nur, sondern schwingt auch und vermeidet so Schleifspuren an den Scheibenrändern. Einziger Nachteil der runden Form: Ecken können mit einem Exzenterschleifer nicht geschliffen werden.

5.3. Exzenterschleifer – Welche Körnung, welche Schleifscheiben, welche Drehzahl brauche ich?

Die meisten Exzenterschleifer werden gleich mit passenden Schleifscheiben geliefert. Diese können jedoch auch einzeln nachgekauft werden. Die Körnung der Schleifscheiben hängt von der Art der Schleifarbeit ab. Ein Vorschliff benötigt eine grobe Körnung von 80-125. Der Feinschliff braucht feinere Papiere. Die Drehzahl bestimmt grundsätzlich die Arbeitsgeschwindigkeit und Stärke des Schliffs. Wer beim Feinschliff besonders behutsam sein will, sollte sich einen Exzenterschleifer mit regulierbarer Drehzahl zulegen.

5.4. Was bedeutet Hub bei einem Exzenterschleifer?

Bei einem Exzenterschleifer bezeichnet Hub nichts anderes als den Spielraum, in dem der Schleifteller bei der exzentrischen Bewegung schwingt. Je größer dieser Hub ist, desto mehr Holz oder Metall wird in einer Bewegung geschliffen. Die meisten Modelle besitzen einen Hub zwischen zwei und fünf Millimeter.

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