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Diascanner-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Diascanner.

Sicher können Sie sich noch an die mehr oder weniger unterhaltsamen Dia-Abende von Verwandten erinnern, die sich häufig an Urlaubsreisen anschlossen. Da wurden der Reihe nach Schnappschüsse von unterwegs an die Wand geworfen, um den Daheimgebliebenen von der aufregenden Reise zu berichten.

Im Zeitalter digitaler Fotografie muten Dias beinahe antik an. Anders als digitale Fotos sind Dias nicht vor physischen Beschädigungen sicher. Zudem sind sie deutlich umständlicher in der Handhabung als Bilddateien. Um die alten Schätze ins Heute zu befördern, können Sie die Dias mit einem Diascanner bequem digitalisieren. Die Geräte in Dia- und Negativscanner-Tests unterscheiden sich hinsichtlich Auflösung und Dia-Aufnahme. Ein Blick in unsere Vergleichstabelle gibt Ihnen erster Informationen.

Diascanner-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Diascanner-Test bzw. -Vergleich

  • Diascanner ermöglichen das Digitalisieren von Dias und Negativen. Die verschiedenen Geräte können mit Negativen und Dias umgehen, einige scannen auch Fotos oder ganze DIN-A4-Seiten.
  • Diascanner sollten eine Auflösung zwischen 3.200 und 4.800 dpi haben. Bei Werten, die deutlich darüber liegen, kann es sein, dass Pixel künstlich hinzugefügt werden. Dies macht eine Nachbearbeitung erforderlich.
  • Die zu scannenden Dias oder Negative werden über eine Schiene oder einen Aufsatz in den Scanner eingelegt. Danach kann der Scanner sie Schritt für Schritt abtasten und die erfassten Informationen in einer Datei abspeichern.

diascanner-test

In vielen Haushalten schlummern noch immer zahlreiche Dias in Kisten und Kartons. Doch werden sie heute kaum noch angeschaut. Die Zeiten, in denen eine Leinwand ausgerollt wurde und Urlaubserinnerungen über den Dia-Projektor flimmerten, sind inzwischen vorbei. Doch sind die wertvollen Erinnerungen auf Dias keineswegs verloren.

Diascanner bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre Dia-Sammlung zu digitalisieren. So können Sie Dateien erstellen, die auf Ihrem Computer gespeichert und bearbeitet werden können. In unserem Diascanner-Vergleich 2024 stellen wir Ihnen einige der Geräte vor. In unserem Ratgeber erfahren Sie zudem, wie das Scannen funktioniert und worauf Sie beim Kauf eines Diascanners achten sollten.

1. Mit einem Diascanner digitalisieren Sie Dias und Negative

Ein Diascanner dient in erster Linie dazu, Negative und Dias zu digitalisieren. Sie können den Diascanner per USB mit Ihrem Computer verbinden und die gescannten Dateien auf dessen Festplatte speichern. Die Dateien können Sie nach Belieben bearbeiten und so schließlich die Dias auf CD brennen, wenn Sie sie etwa an Freunde weitergeben oder separat archivieren möchten.

diascanner-vergleich

Neben Kabelverbindungen ist
mit einigen Modellen auch eine PC-Scanner-Verbindung via Bluetooth möglich.

Einige Modelle in Diascanner-Tests können über Bluetooth mit einem Computer gekoppelt werden. Es gibt allerdings auch Film- und Diascanner, die einen SD-Slot haben. Das heißt, sie können die Daten auf einer eingeführten Speicherkarte ablegen.

Die Bezeichnung „Film“ steht in diesem Zusammenhang nicht für bewegte Bilder, sondern bezeichnet die dünne Folie, auf der das Foto zu sehen ist. Diese Filme werden in einem mehrstufigen Prozess entwickelt, an dessen Ende eine Filmrolle mit vielen einzelnen Aufnahmen steht. Im Falle von Dias werden diese einzelnen Aufnahmen ausgeschnitten und in stabile Diarahmen gegeben.

Während Diafilme bzw. Diapositivfilme die Aufnahmen in all ihren Farben wiedergeben, werden die Farben bei einem Negativ bzw. dem Negativfilm umgekehrt.

Es wird also für jede Farbe die Farbe wiedergegeben, die ihr in einem festgelegten Farbkreis gegenüberliegt. Darüber hinaus liegt auf Negativen ein besonderer orangefarbener Filter.

Im Gegensatz zu Dias, die auf einer Leinwand wiedergegeben werden können, sind Negative eine Art Zwischenschritt zwischen Aufnahme und Foto. Von ihnen müssen Fotoabzüge hergestellt werden, die dann wiederum betrachtet werden können.

Diafilme und Negativfilme haben digitalen Fotos gegenüber Vor- und Nachteile:

  • gute Kontraste und naturgetreue Bilder
  • Dia-Shows möglich
  • klein und handlich
  • Retro-Look
  • anfällig für physische Beschädigungen und Schmutz
  • spezielle Foto-Entwicklung notwendig
  • Original-Format nicht einfach zu betrachten

Verschiedene Diascanner-Typen

Diascanner-Tests zeigen, dass es Unterschiede zwischen einzelnen Scannern gibt. Sie erfüllen zwar im Kern alle dieselbe Aufgabe, doch können einige Geräte mehr als andere. Daher möchten wir Ihnen zwei Diascanner-Typen vorstellen, die sich deutlich voneinander unterscheiden: Klassische Diascanner und Multifunktions-Scanner.

Scanner-Typ Eigenschaften
Klassischer Diascanner
  • reiner Dia- bzw. Negativscanner
  • Schiene für Filme verläuft durch den Rumpf
  • schnelle Arbeitsweise: Aufnahmen werden abfotografiert
  • für größere Dia-Sammlungen geeignet
  • Bildqualität eher mittelmäßig: ausreichend belichtete Aufnahmen werden gut umgewandelt; dunklere Aufnahmen kriegen leichten Blaustich
  • Nachbearbeitung am PC mit entsprechender Software möglich
Multifunktionaler Diascanner
  • Scanner mit Flachbett: viele weitere Formate scanbar
  • deutlich langsamer, da Dokumente abgetastet werden
  • für größere Sammlungen eher ungeeignet
  • digitalisiert Bilder in sehr guter Qualität

2. Kaufberatung: Das macht einen guten Diascanner aus

Wenn Sie einen Diascanner kaufen möchten, sollten Sie sich schon im Vorfeld überlegen, wie Sie ihn einsetzen möchten. Haben Sie eine umfangreiche Dia-Sammlung, die Sie digitalisieren wollen? Dann ist ein schnell arbeitender Diascanner das richtige Gerät für Sie.

Haben Sie eher wenige Dias und Negative oder möchten Sie auch Fotos und andere Dokumente scannen? Dann ist ein Multifunktions-Scanner ideal für Sie. Worauf Sie außerdem achten sollten, damit Sie den besten Diascanner für Ihre Zwecke finden, verraten wir Ihnen im folgenden Kapitel.

2.1. Die Auflösung: dpi und Megapixel

Gerade wenn es um Filme, Fotos und Bilder geht, ist die Auflösung von zentraler Bedeutung. Die Auflösung eines Filmscanners wird in dpi angegeben. Die Abkürzung dpi kommt aus dem Englischen und steht für dots per inch, also die Punktdichte. Die Zahl gibt an, wie viele Punkte auf einem Zoll (2,54 cm) abgetastet werden. Je höher die Zahl ist, desto besser ist die Scan-Qualität.

Bei den meisten Negativscannern in Tests liegt die Auflösung bei 1.800 bis 3.600 dpi. Einige Modelle erreichen sogar 4.800 dpi.

Allerdings gibt es auch etwas zu beachten: Mehr dpi, bzw. Megapixel im digitalisierten Bild sind nicht zwangsläufig gut. Scanner, bei denen eine interpolierte Auflösung angegeben wird, erfassen nicht mehr Punkte, sondern errechnen Mittelwerte aus errechneten Punkten und fügen dann sozusagen künstliche Pixel hinzu.

Das Bild wird dadurch nicht besser, oft müssen Sie mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachhelfen.

2.2. Display und Abmessungen

Diascanner selbst gebaut?

Wenn Sie sich für technische Bastelarbeiten begeistern, können Sie Ihren Diascanner auch selbst bauen. Einige Anleitungen dazu finden Sie im Netz.

Die Abmessungen klassischer Diascanner sind meist etwas geringer als die von Multifunktions-Scannern, die auch DIN-A4-Seiten scannen können. Letztere sind etwas flacher, haben aber eine größere Grundfläche.

Einige klassische Diascanner haben ein Display, auf dem Sie schon vor dem Scanvorgang eine Art Vorschau des digitalisierten Bildes sehen können.

2.3. Geschwindigkeit – Multifunktionsscanner sind langsamer

Je nachdem, wie umfangreich Ihre Dia-Sammlung ist, sollte der Scanvorgang möglichst schnell vonstatten gehen. Während die Geschwindigkeit bei den klassischen Negativscannern in Tests meist recht hoch ist, arbeiten Multifunktionsscanner etwas langsamer.

2.4. Kompatibilität und Schnittstellen: HDMI- und USB-Anschluss

Die meisten Geräte in Diascanner-Tests verfügen über USB zum Anschluss an den Computer. Fotoscanner, die über einen HDMI-Anschluss verfügen, können ähnlich wie ein Gerät zum Betrachten von Dias benutzt werden, wenn sie an einen Fernseher angeschlossen werden.

2.5. Eigene Scanner-Software ist vorteilhaft

Diascanner-Tests haben gezeigt, dass die Geräte über eine eigene Software verfügen, die Ihnen einen bestimmten Funktionsumfang bietet. Oft können Sie schon mit dieser Software Bildkorrekturen vornehmen. So können oft Kontrast und Helligkeit eingestellt werden. Der Vorteil dabei ist, dass Sie die Bilder während des Scanvorgangs bearbeiten können und nicht erst später die gespeicherte Datei.

Hinweis: Meist ist die Diascanner-Software kostenlos bzw. im Kaufpreis des Geräts inbegriffen. Es kann aber auch sinnvoll sein, zusätzlich zur Diascanner-Software ein Bildbearbeitungsprogramm für den PC zu kaufen. Dieses bietet oft deutlich mehr Funktionen.

3. Die besten Diascanner punkten mit hoher Auflösung und Kompatibilität

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Gute Diascanner müssen stets mit hoher Auflösung überzeugen.

Egal welcher Kategorie ein Scanner angehört, klassischer Diascanner oder Multiscanner: Die besten Geräte arbeiten zügig und bieten eine Vielzahl an Anschlussmöglichkeiten. Dazu zählen etwa ein USB-Anschluss, ein HDMI-Ausgang sowie eine Bluetooth-Schnittstelle.

4. Diascanner im Test: Klassische Diascanner sind schneller als Multiscanner

Klassische Diascanner haben multifunktionalen Geräten gegenüber einen entscheidenden Vorteil: Sie sind spezialisiert und daher sehr schnell. Wenn Sie eine große Dia-Sammlung digitalisieren möchten, kommen Sie mit einem speziellen Diascanner erheblich schneller voran als mit einem Multifunktionsdrucker.

Dies liegt an der unterschiedlichen Technik: Der Diascanner fotografiert das Bild quasi ab, während der multifunktionale Scanner es Schritt für Schritt abtastet.

5. Pinzette, Reiniger und Diarahmenhalter: sinnvolles Zubehör für Dias und Diascanner

Wenn Sie mit einem professionellen Diascanner ihre liebsten Bilder digitalisieren möchten, sind Pinzette und Reiniger nicht verkehrt. Je vorsichtiger Sie mit den alten Schätzen umgehen, desto besser ist das Scan-Ergebnis.

Dias, die schon eine Weile verstaubt auf dem Dachboden gestanden haben, können mit einem speziellen Reiniger gesäubert werden. Defekte Diarahmen können Sie austauschen, um den sicheren Umgang mit dem Dia zu gewährleisten.

Alternativ zum separaten Diascanner können Sie einen Diascanner-Aufsatz für Ihre Kamera verwenden. Mit diesem fotografieren Sie eingelegte Dias einfach ab.

6. Häufige Fragen rund um das Thema Diascanner

6.1. Wo kann ich einen Diascanner leihen?

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Wer nur einmalig einen Diascanner benötigt, findet in einigen Fotoshops auch stationäre Geräte.

Wenn Sie keinen eigenen Diascanner anschaffen möchten, weil Sie nur wenige Dias digitalisieren wollen, können Sie im Fachhandel unter Umständen einen Diascanner mieten.

Eine weitere Alternative ist ein Digitalisierungsservice. Diesen gibt es in vielen Städten. Die Profis verfügen über die notwendige Technik und fundiertes Wissen. Allerdings kostet ein guter Service auch etwas. Vielleicht ist ein multifunktionaler Scanner das richtige Gerät für Sie? Mit diesem können Sie auch andere Dokumente scannen.

6.2. Wie funktioniert ein Diascanner?

Ein Einzugsscanner für Dias funktioniert ähnlich wie das Gerät zum Betrachten von Dias: Das Dia wird in eine Schiene oder eine Halterung gegeben und dann in das Gerät eingezogen. Dort wird es gescannt bzw. abfotografiert.

Die entsprechende Datei wird auf dem angeschlossenen Computer oder der eingelegten SD-Karte gespeichert. Es gibt autarke Diascanner mit eigener Speicherkarte und Diascanner für den PC-Anschluss.

6.3. Welche bekannten Marken und Hersteller gibt es?

Dia- und Fotoscanner gibt es sowohl im Foto-Fachhandel vor Ort als auch in zahlreichen Online-Shops. Wenn Sie einen günstigen Diascanner kaufen möchten, kann es sich lohnen, auf Schnäppchen vom Discounter oder Elektro-Fachmarkt zu achten. Zu den wichtigsten Herstellern von Diascannern gehören:

  • Canon
  • Medion
  • Nikon
  • Plustek
  • Reflecta
  • Rollei

6.4. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Diascanner?

Im Jahr 2010 haben die Experten der Stiftung Warentest einige Diascanner getestet. Diascanner-Testsieger wurde der Digitdia 5000 von Reflecta. Dieses Gerät erhielt die Note „gut“ (2,4). Bester Flachbettscanner wurde der Perfection V600 Photo von Epson mit der Note „gut“ (2,0).

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