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Champagner-Test 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten Champagner.

Fehlt Ihnen manchmal auch das gewisse Prickeln im Leben? Ein Grund könnte das Fehlen von Champagner sein. Feinperlig-prickelnd im Geschmack sorgt er für höchste Genüsse und lässt die Zeit für einen Moment still stehen.

In unserem Champagner-Vergleich haben wir die besten Champagner für Sie unter die Lupe genommen, sodass es Ihnen nicht mehr so schwer fällt, sich für eine Champagnerflasche zu entscheiden. Schauen Sie in unserer Test- bzw. Vergleichstabelle nach Ihrem Favoriten und schon kann die Feier losgehen!

Champagner-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Champagner-Test bzw. -Vergleich

  • Champagner ist nicht gleich Champagner: Wie auch beim Wein gibt es unterschiedliche Klassifizierungen und Geschmäcker wie trocken, halbtrocken und süß.
  • Da der Begriff geschützt ist, stammt jeder Tropfen Champagner aus der französischen Region der Champagne und hat strenge Regularien zu erfüllen, um sich so nennen zu dürfen.
  • Klar zu unterscheiden ist der Champagner vom Sekt, da letzterer weit weniger strengen Regularien unterworfen ist und weder so lange reift, noch so feinperlig wie der Champagner wird.

champagner test

Wohl kein anderes alkoholische Getränk ist in dem Maße weltweit bekannt wie der Champagner und wird ebenso in so vielen Teilen der Welt mit Exklusivität und gehobener Gesellschaft assoziiert. Hochkonjunktur hat der Champagner verständlicherweise zu Silvester, aber auch zu Weihnachten. Es ist nach wie vor ein besonderes Getränk und wird auch so behandelt: Dies liegt nicht zuletzt am Preis, der durch die aufwendige Herstellung und der begrenzten Anbaufläche zu erklären ist.

Trotz der exklusiven Herkunft gibt es dennoch eine Vielzahl an Herstellern, die um die Gunst des Kunden buhlen. Um Ihnen als Genießer die Kaufentscheidung zu erleichtern, bietet Ihnen dabei unser Champagner-Vergleich 2024 eine gute Unterstützung, sodass Sie den für Sie besten Champagner finden und bei besonderem Anlass die Korken knallen lassen können!

1. Beliebter Tropfen edler Herkunft: Champagner ist in aller Munde

1.1. Der wichtigste Gast eines Empfangs ist der Champagner

champagner flaschengroesse

Bei Empfängen, zum Essen oder bei sonstigen festlichen Anlässen wird gern Champagner gereicht.

Der Name eilt seinem Ruf voraus: Der Champagner ist weltweit bekannt und steht wie kaum ein anderes Getränk für gehobenen, wenn nicht gar elitären Genuss. Der auf das Einfachste heruntergebrochene Grund hierfür liegt darin, dass es sich bei einem richtigen Champagner, begrifflich und auch sachlich abzugrenzen vom Sekt, um ein edlen Tropfen handelt und er dementsprechend auch seinen Preis hat.

Besonders beliebt ist Champagner bei Empfängen aller Art, von gehobenen Feiern bis hin zum Staatsempfang. Halbtrockener Champagner auf Eis ist dabei eine immer beliebter werdende Variante, gerade bei hohen Temperaturen. Nie darf es an Champagner fehlen, wobei in den allermeisten Fällen vornehmlich aus Kostengründen Sekt gereicht wird. Als Alternative für die Gäste, die auf Alkohol verzichten möchten, wird in der Regel ein Glas Orangensaft angeboten – wenngleich es auch alkoholfreien Champagner gibt.

Für den langanhaltendsten Champagnergenuss eigen sich speziell dafür vorgesehene Champagnergläser. Diese sind tulpenförmig und bieten der Kohlensäure wenig Oberfläche, um zu entweichen.

1.2 Eine explosive Mischung: Die Anfänge des Champagners

Teuflischer Wein

Das große Ärgernis zu Beginn war jedoch, dass die Champagnerflaschen aufgrund der Kohlensäure explodierten. Zum Schutz trug man Eisenmasken beim Transport, die an Folter erinnerten und dem Champagner zeitweise den Namen „Wein des Teufels“ gaben.

Ähnlich wie bei den Anfängen des Biers nahm auch die Geschichte des Champagners in einer kirchlichen Institution seinen Lauf. Den Grundstein dafür legten die Römer, die den Weinbau erst nach Frankreich, in das heutige Herkunftsland des Champagners, brachten.

Da der Wein den Transport in Fässern nicht gut überstand, ging man dazu über, ihn in Flaschen abzufüllen. Da diese aber die Unart besaßen, wegen der Kohlensäure zu explodieren, war auch dies zunächst keine gute Alternative. Der heute als Champagner-Marke bekannte Dom Pérignon war der Name des Mönches, der uns durch die Entwicklung dickerer Flaschenwände und einer am Flaschenhals angebrachten Korkenfixierung aus Hanfschnüren überhaupt erst den prickelnden Genuss gebracht hat.

Die ursprünglich aus Hanfschnüren hergestellte Korkenfixierung nennt man Agraffe. Sie wird auch heute noch verwendet und meint das Drahtgestell, das den Korken im Zaum hält. Erst durch dieses konnte ein sicherer Transport gewährleistet werden.

2. Kaufberatung: Das Einmaleins des flüssigen Goldes

2.1. Mehr als nur schlichter Traubensaft

bester champagner

Erst durch das Drahtgestell, der Agraffe, können Sie heute gefahrlos Champagner kaufen.

Ein goldgelbes Getränk mit Kohlensäure und einem Alkoholgehalt von etwa 12 % darf sich nicht einfach so „Champagner“ nennen. An diesen geschützten Begriff werden strenge Bedingungen gestellt, da dies durch den außerordentlich guten Ruf des Champagners sonst von zu vielen Nachahmern ausgenutzt werden würde, die jedoch nicht unbedingt die gleiche Qualität liefern würden. Die allererste, relativ eindeutige Bedingung ist, dass der Champagner aus der Region Champagne in Frankreich stammen muss.

Was bei anderen Weinen verpönt ist, ist hier charakteristisch: der Champagner wird aus drei unterschiedlichen Rebsorten zusammengemischt. Zu den verwendeten roten Rebsorten gehören Pinot Noir und Pinot Meunier, die einzige weiße Rebsorte im Champagner ist der Chardonnay. Wie es die Tradition verlangt, müssen die Weintrauben von Hand gepflückt werden.

Ebenfalls untypisch für Weine ist, dass für die Herstellung mehr als ein Jahrgang verwendet wird – bis zu 100 sind erlaubt. Zum größten Teil wird jedoch der aktuelle Jahrgang verwendet. Grund hierfür liegt in der Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Geschmacks.

Champagner gehört zu der Kategorie der Schaumweine, zu der auch Sekt, Spumante, Crémant und Cava gehören. Diese Art von Wein muss einen Druck von 3 bar aufweisen, wohingegen beispielsweise Frizzante nur einen Druck von 1 bis 2,5 bar hat.

Stiftung Warentest hat bisweilen keinen aktuellen Champagner-Test durchgeführt und den letzten Champagner-Testsieger Ende der 1960er-Jahre gekürt. Lediglich mit dem Testen von Sekt beschäftigte sich die Verbraucherorganisation in jüngster Zeit.

Die Vor- und Nachteile von Champagner im Vergleich zu Sekt finden Sie hier folgend aufgelistet:

  • feinperliger
  • etwas Besonderes
  • sorgt weniger für Kopfschmerzen
  • ist kostenintensiver
  • nicht so leicht zu bekommen

2.2. Keine Perlen vor die Säue: Perlbildung im Champagner

Charakteristisch für den Champagner ist die sogenannte Perlage, womit im Französischen die Perlenbildung eines mit Kohlensäure versetzten Weins gemeint ist. Doch wie kommen die Perlen in den Champagner? Entweder werden sie durch unterschiedliche Imprägnierverfahren künstlich hinzugefügt oder entstehen tatsächlich im Laufe des Gärverfahrens. Dies kann im Drucktank oder aber in den Flaschen selbst geschehen, wobei besonders bei letzterem eine außergewöhnlich feine Perlenbildung entstehen kann. So kann man sowohl von einer generell hohen Qualität des Champagners als auch von einem gut ausgewogenen Verhältnis von Süße und Säure ausgehen.

2.3. Restsüße und Säuregehalt machen den Ton

Champagner-Arten Eigenschaften
Trocken
  • niedriger Gehalt an Restzucker
  • Zuckergehalt bei höchstens 4 g/l
  • maximal 9 g/l
  • Säuregehalt max. 2 g/l unter dem Restzucker
Halbtrocken
  • maximale Restsüße von 12 g/l
  • bei Säuregehalt von 10 g/l unter dem Restzucker darf Säuregehalt bei 18 g/l liegen
Lieblich
  • Restzuckergehalt von maximal 45 g/l
  • muss unter dem Zuckergehalt von halbtrockenem Wein liegen
Süß / Edelsüß
  • entsprechend der Kategorisierung von „Lieblich“ muss ein süßer Champagner mehr Restzuckergehalt als 45 g/l haben

Fazit: Welcher Zuckergehalt bei einem Champagner am besten ist, muss jeder für sich entscheiden. Geschmäcker sind und bleiben verschieden. Wer seinen Geschmack beim Wein kennt, ob süß oder herb, sollte dies aber nicht 1:1 auf den Champagner anwenden, da hierbei andere Grenzwerte herrschen. Ursächlich dafür ist die im Champagner enthaltene Kohlensäure, die die darin enthaltene Süße deutlich abmildert.

Champagner tasting berlin

3. Wie die Weinranke beim Rebstock, so rankt auch der Mythos um den Champagner

3.1. Beschaffung des flüssigen Goldes: Bloß keine Umstände

Die nötige Reife für Champagner

Manch einer wird seinem 16. Geburtstag hinfiebern: Genau wie bei Bier und Wein ist auch Champagner in Deutschland ab dem 16. Lebensjahr erlaubt. Wie auch sonst gilt auch hier, es beim maßvollen Genuss zu belassen.

Aus denkbaren Gründen wie dem exklusiven Preis und dem Prestige, das von einem Champagner ausgeht, wird dieser auch gerne als Geschenk gereicht. Wer einen Champagner als Geschenk erhält, kann davon ausgehen, dass der Schenker dafür etwas tiefer in die Tasche gegriffen hat.

Für einen Champagner muss man aber auch nicht mehr in ausgewählte Ladengeschäfte gehen (zumal es günstigen Champagner auch bei Aldi gibt), sondern kann den Champagner online bestellen und zu sich nach Hause liefern lassen. Beispielsweise bietet Amazon Champagner auf ihrer Website an.

Wer sich nicht gleich eine ganze Flasche Champagner kaufen möchte, für den ist ein Champagner-Test empfehlenswert, um sich einen Überblick über die verschiedenen Sorten zu machen. Besonders in größeren Städten finden derartige Veranstaltungen statt. Kombiniert mit einem Städtetrip kann ein Champagner-Tasting in Berlin, Hamburg oder Frankfurt zu einem besonderen Erlebnis werden.

3.3 Champagner im Haar

Die Beauty-Industrie hat sich sogar dazu verleiten lassen, eine Haar-Farbe nach dem Champagner zu benennen: das Champagner-Blond. Es wird beschrieben als platinsilbernes Blond mit goldenen Farb-Akzenten, wobei die Kunst darin liegt, eine ausgewogene Mischung aus kalten und warmen Farbnuancen zu schaffen. Haarexperten zufolge geben die platinsilbernen Akzente der Trägerin eine gewisse Frische und die goldenen Effekte erzielen eine weichere Wirkung. Besonders wegen der goldfarbenen Akzente eignet sich Champagnerblond besonders für Frauen mit blassem Teint.

4. Prickelnde Umsatzzahlen: Hersteller von Champagner im Glück

Auf dem Champagner-Markt gibt es einige altehrwürdige Hersteller, die geholfen haben, aus dem einstigen explosiven Gemisch eine Gaumenfreude höchsten Genusses werden zu lassen und den ihn begleitenden Ruf mit aufzubauen. Ausgesprochen bekannt sind hierbei der Moet Champagner oder der Dom Pérignon, werden sie doch häufig auf Promi-Partys in die Kamera gehalten oder bei Autorennen in die Menge gesprüht.

Um etwas Licht ins Dickicht zu bringen, finden Sie nun folgend eine kleine Auflistung der bekanntesten Champagner-Marken:

  • Bollinger
  • Dom Pérignon
  • Gosset
  • Moet
  • Krug
  • Lanson
  • Louis Roederer
  • Clicquot

Der älteste Champagner der Welt wurde 2010 in einem Schiffswrack in den Tiefen der finnischen Ostsee gefunden. Experten schätzten, dass der Fund, Champagner der Sorte „Veuve Cliquot“ etwa aus der Zeit um 1780 stammt. Höchstwahrscheinlich wurde der Champagner von „Moët & Chandon“ fabriziert.

5. Damit die Freude länger hält: Wichtige Fragen zum Champagner

5.1. Was ist der Unterschied zwischen Sekt und Champagner?

Auch wenn es aufgrund der ähnlichen Farbe und Beschaffenheit naheliegt, Sekt und Champagner synonym zu verwenden und dies im Volksmund mitunter auch Gang und Gäbe ist, so sollte man sich von Zeit zu Zeit doch in Erinnerung rufen, dass es sich bei beiden Weinsorten um zwei unterschiedliche Paar Schuhe handelt.

Herkunft und Herstellung entscheiden darüber, ob sich ein Schaumwein „Champagner“ nennen darf oder nicht. Da es ein geschützter Begriff ist, darf sich ausschließlich in der französischen Region Champagne hergestellter Schaumwein auch „Champagner“ nennen. Für die besonders feine Perlage erfolgt die zweite Gärung in der Flasche statt in Tanks und reift im Anschluss weitere 15 Monate.

Der deutlich kostengünstigere Sekt hat keine regionale Begrenzung, innerhalb derer er zwingend hergestellt werden muss. Die zweite Gärung erfolgt hierbei, genau wie die erste, in großen Tanks mit einer anschließend deutlich kürzeren Reifedauer von 9 Monaten.

5.2. Wie wird Champagner hergestellt?

Nach der Traubenlese werden die Trauben gepresst und von Erde sowie größeren Traubenstücken befreit. Der nun entstandene Most wird im nächsten Schritt in einen Gärbehälter umgefüllt und je nach Ermessen des Winzers Zucker hinzugegeben. Bei der ersten Gärung entsteht durch die Zugabe von Hefe innerhalb von 4-6 Wochen Alkohol. Daraufhin findet die Zusammenstellung statt: Verschiedene Jahrgänge und Rebsorten werden kombiniert, um so den besten Schaumwein im Test ausfindig zu machen.

Vor der Abfüllung in Flaschen wird dem Champagner noch etwas Hefe sowie Zucker hinzugefügt und die Flaschen mit Korken versehen. Im Laufe dieser zweiten Gärung entsteht innerhalb von mindestens 15 Monaten weiterer Alkohol und die Kohlensäure. Auf Rüttelpulten werden die Flaschen jeden Tag gedreht, damit sich die Hefe im Flaschenhals absetzt, da diese schräg lagern. Beim Prozess des „Degorierens“ wird die Hefe im Flaschenhals gefroren und mit Abnahme des Korkens und dem in der Flasche enthaltenen Druck herausgeschleudert. Zum Schluss wird Rohrzucker hinzugefügt, die Flasche ein Vierteljahr gelagert bis der Champagner endgültig verkaufsfähig ist.

5.3. Wie lagert man Champagner?

Beim Champagner sollte man entgegen seiner Gewohnheit handeln und ihn gerade nicht in den Kühlschrank stellen. Da die Qualität des Champagners unter Lichteinwirkung leidet, sollte man ihn einfach in einer dunklen Kammer liegend aufbewahren, da sonst der Korken austrocknet und Fremdgerüche eindringen können. Bei einer Feier wird er dann meist im Champagnerkühler gekühlt und kann auch davor schon für etwa zwei Stunden vorgekühlt werden. Ein Irrglaube ist zudem, der Champagner würde besser, je länger man ihn lagert. Tatsächlich ist es so, dass der Reifeprozess mit Auslieferung der Flaschen bereits abgeschlossen ist und eine längere Lagerung weder für den Champagner-Geschmack noch Champagner-Geruch zuträglich wäre.

5.4. Wie lang ist Champagner nach dem Öffnen haltbar?

Je schneller man den Champagner nach dem Öffnen verbraucht, desto besser. Bis zu einem Tag nach Anbruch der Flasche ist mit keinen größeren Qualitätsverlusten zu rechnen. Danach verliert der Champagner seine Kohlensäure und nimmt Fremdgerüche an, die in der sorgfältig abgestimmten Köstlichkeit eigentlich nichts verloren haben.

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