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TV-Receiver-Vergleich 2024

Das Test- und Vergleichsportal von BILD.de präsentiert Ihnen die besten TV-Receiver.

Wenn all die digitalen Signale, die heutzutage unsichtbar herumschwirren, Materie wären, wäre unsere Luft buchstäblich zum Schneiden dick. Mit einem AV-Receiver haben Sie in Ihrem Wohnzimmer eine zentrale Anlaufstelle für jene Signale, damit diese direkt an Fernseher, Beamer oder Stereoanlagen weitergegeben werden können.

Ob Sie nun bspw. digitale Sender via Kabelanschluss oder Satellit empfangen wollen - wir haben einige der besten AV-receiver übersichtlich für Sie zusammengestellt

TV-Receiver-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem TV-Receiver-Test bzw. -Vergleich

  • AV-Receiver empfangen Audio- und Videosignale, um diese anschließend direkt an TV, HiFi-Anlage oder Beamer weiterzuleiten.
  • Die besten AV-Receiver sind sogar mit Netzwerkfunktionen ausgestattet (WLAN, Bluetooth), um so als echte Schaltzentrale des häuslichen Entertainment-Systems fungieren zu können.
  • Sofern Sie sich für einen Netzwerk-Receiver entscheiden, müssen Sie allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen, sind dafür aber bestens auf die Zukunft vorbereitet.

av receiver test

Musik hören, TV schauen und Filme streamen – moderne Wohnungen bieten im Bereich Entertainment mittlerweile eine enorme Vielfalt. Das Problem: Die Audio- und Video-Signale werden mittlerweile über unterschiedlichste Kanäle empfangen. So können Sie beispielsweise Filme im Internet schauen, aber auch das klassische TV hat noch nicht ausgedient. Selbiges gilt für Musik: Mal wird sie via Bluetooth über das Smartphone auf die HiFi-Anlage übertragen, dann per USB über den Computer und zwischendurch mittels des herkömmlichen Radiosignals. Lästiges Umstecken und Verbinden der kabellosen Geräte ist die Folge.

Doch das muss nicht sein. Moderne AV-Receiver sind wahre Multitalente und können eine ganze Reihe von Eingangssignalen verarbeiten, die anschließend an Heimkino mit Beamer, TV und Dolby-Surround-Anlage abgegeben werden. Doch zwischen den Geräten existieren teils enorme Qualitätsunterschiede. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei Ihrem AV-Receiver-Vergleich 2024 in Sachen Anschlüsse, Netzwerkfähigkeit und Signalqualität unbedingt achten müssen.

1. Wie funktioniert ein AV-Receiver – und wie schließe ich ihn an?

Das Wort „AV-Receiver (AVR)“ setzt sich aus drei verschiedenen Wörtern zusammen: A steht für Audio, V für Video und Receiver bedeutet übersetzt „Empfänger“. Und hieraus leitet sich auch schon die Funktion dieses Verstärkers ab. Das Gerät empfängt sowohl Audio- als auch Videosignale und leitet diese an ein anderes Gerät weiter.

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1.1. Wann Sie einen AV-Receiver benötigen

av receiver verarbeiten Signale

AV-Receiver verarbeiten Signale aus unterschiedlichsten Quellen und leiten diese anschließend weiter.

Einen Receiver benötigen Sie immer dann, wenn Sie Audio- und Video-Signale aus verschiedenen Quellen empfangen und die Signale auch an unterschiedliche Geräte weiterleiten möchten. Stellen Sie sich den Receiver als eine Art Schaltzentrale vor:

  • Über das Internet, Satelliten oder auch per Bluetooth empfängt der Receiver ein Signal.
  • Anschließend leitet das Gerät das Signal möglichst unverfälscht beispielsweise an TV-Gerät, Beamer, HiFi-Anlage und Co. weiter.
  • Ihr Vorteil: Bei mehreren Endgeräten im Wohnzimmer bzw. der ganzen Wohnung müssen Sie nicht jedes Mal Anschlüsse umstecken oder Geräte neu verbinden. Zentral steuern Sie immer den AV-Receiver an und leiten das Signal auf das gewünschte Endgerät um.

1.2. Wie schließe ich den Receiver an?

av receiver kabellos ohne kabelsalat

Lästiger Kabelsalat entfällt bei modernen Geräten.

Wie das Gerät angeschlossen wird, hängt stark vom Receiver und dem entsprechenden Verbindungsmedium ab. Den AV-Receiver schließen sie meist mit einem Kabel an den TV an, das ganz einfach an farbig markierte Anschlüssen gesteckt wird.

Auch die Hi-Fi-Anlage können Sie in der Regel auf diesem Wege verkabeln. Sofern Sie sich für einen WLAN-Receiver entscheiden, lassen sich die Endgeräte vollkommen kabellos verbinden.

2. Welche Arten von AV-Receivern gibt es?

Es gibt unterschiedlichste Typen von Receivern, die sich sowohl in Hinblick auf den Preis als auch in Bezug auf die Anschlussmöglichkeiten bzw. Netzwerk-Funktionen voneinander unterscheiden.

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Typ Beschreibung
HiFi-Receiver / Stereo-Receiver av receiver hifi stereo Sogenannte HiFi-Receiver bzw. Stereo-Receiver legen den Fokus klar auf die Wiedergabe von Musik in absolut hoher Qualität. In diesem Fall sind die Möglichkeiten zur Übertragung von Videosignalen sehr stark eingeschränkt und nur über wenige Eingänge möglich. So wird der HiFi-Receiver zwar nicht zur Schaltzentrale des Entertainment-Systems, ist dafür aber deutlich preiswerter.
AV-Receiver ohne Bluetooth und Netzwerk av receiver bluetooth Netzwerk ohne Klassischerweise verbinden AV-Receiver TV und HiFi-Anlage miteinander. Bei diesen Modellen liegt der Preis im mittleren Bereich (rund 300 Euro), dafür fehlen allerdings auch moderne Netzwerkfunktionen. Einzelne Geräte müssen wirklich per Kabel verbunden werden, sodass die Musik-Anlage aus dem Schlafzimmer kaum mit dem AV-Receiver im Wohnzimmer verbunden werden kann.
Netzwerk-Receiver av receiver Netzwerk Laut der Stiftung Warentest sind Netzwerk-Receiver wahre Entertainment-Schaltzentralen. Alle Geräte können spielend leicht und kabellos verbunden werden. Auch die Empfangssignale müssen nicht mehr „aus der Dose“ kommen, sondern können per WLAN über das Internet empfangen werden. So sind Sie bestens auf künftige Entwicklungen vorbereitet, müssen allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen.

3. Kaufberatung: Hierauf müssen Sie in Ihrem AV-Receiver-Test achten

3.1. Klang- und Videoqualität: Für ein unverfälschtes Sounderlebnis sorgen

Fernab von Netzwerkfähigkeit und Anschlussmöglichkeiten sollten AVRs vor allem eines können: Audio- und Video-Signale unverfälscht und in hoher Qualität wiedergeben. Qualitätsmerkmale in diesem Bereich sind unter anderem:

  • 5.1 Receiver: Für optimale Klangqualität sorgen die Audio-Receiver, wenn sie sich an eine 5.1 oder sogar 7.1 Anlage anschließen lassen. Natürlich muss hierfür auch eine entsprechende HiFi-Anlage im Haushalt verfügbar sein.
  • Rauschen & Bass: Auch tiefe Bässe sollten für hochwertige Geräte kein Problem sein. Ebenso darf es keinerlei Rauschen geben. Ob die Empfänger diese Qualitätsstandards einhalten können, ist nur anhand von AV-Receiver-Tests etwa der Stiftung Warentest ersichtlich. Technische Eigenschaften können nicht direkt auf die Klangqualität hinweisen.
  • Video: Der AV-Receiver sollte per HDMI für die Übertragung von Video-Signalen sorgen. Nur so können Videosignale wirklich unverfälscht und in bester Qualität weitergeleitet werden. Besonders moderne AV-Receiver unterstützen sogar 4K, eine Weiterentwicklung von Full-HD.

Tipp: HDMI-AV-Receiver, 4K und Co. nützen Ihnen wenig, wenn die jeweiligen Endgeräte – also TV, Lautsprecher oder auch Kopfhörer – keine hohe Qualität aufweisen bzw. diese Standards nicht unterstützen. Investieren Sie daher am besten zuerst in hochwertige Endgeräte, um diese dann mit einem entsprechenden AV-Receiver miteinander zu verbinden.

3.2. Anschlüsse: Flexible Nutzung durch unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten

av receiver Anschluss viele

Viel hilft viel: AV-Receivern sollten über möglichst viele Anschlüsse verfügen.

AV-Receiver sollten über möglichst viele Anschlüsse verfügen, auch wenn Sie heute vielleicht noch nicht alle benötigen. Aber: Möchten Sie in Zukunft einen zweiten Fernseher kaufen? Ist die Erweiterung der 5.1 Surround-Anlage auf 7.1 geplant? Sollen auch in der Küche Boxen aufgestellt werden?

Möchten Sie ideal auf Erweiterungen Ihres Entertainment-Systems vorbereitet sein, sollte der AV-Receiver in jedem Fall 7.1 unterstützen. So können Sie mit dem HiFi-Receiver auch künftig moderne Musiksysteme etwa mit dem TV oder Smartphone verbinden.

Im Idealfall können Sie sogar mehr als nur eine HiFi-Anlage mit dem AV-Verstärker verbinden – so können Sie ein separates Musiksystem anschließen, das etwa in der Küche steht.

Selbiges gilt natürlich auch für die HDMI-Anschlüsse. So können Sie nicht nur Ihren TV an den AV-Receiver anschließen, sondern auch eine Spielkonsole, einen DVD-Player oder den Laptop. Und all das ohne lästiges Umswitchen.

Achten Sie in Ihrem persönlichen AV-Receiver-Test aber auch darauf, dass möglicherweise ältere Signalquellen unterstützt werden. Dabei handelt es sich in der Regel um analoge Signale, die zwar langsam auslaufen, teilweise aber dennoch verwendet werden.

3.3. Empfangsstärke und -qualität: Entscheidende Faktoren für einen rauschfreien Hörgenuss

Analoge Signale

Die Zukunft ist zweifelsfrei digital, weshalb moderne AV-Receiver teilweise keine analogen Anschlüsse mehr haben. Wenn Sie diese trotzdem noch nutzen möchten, kaufen Sie am besten einen entsprechenden Adapter und sparen Sie nicht am Receiver selbst.

Im Jahr 2017 hat die Stiftung Warentest einen großen AV-Receiver-Test durchgeführt und ist dabei insbesondere auch auf die Empfangs- und Wiedergabequalität der Signale eingegangen.

Diese spielt eine große Rolle, weil bei minderwertiger Qualität auch das hinterher ausgegebene Audio- und Videosignal Schwächen aufweist.

Sowohl per Internet als auch über UKW bzw. DAB+ sollte der Receiver folglich in der Lage sein, ohne Rauschen, Klirrfaktor oder anderweitige Störungen Signale zu übertragen.

3.4. Leistung: Je geringer die Ohm-Zahl, desto höher die Lautstärke

Befassen Sie sich intensiver mit Receivern, so tauchen zwangsweise Formulierungen wie „7 x 135 Watt (6 Ohm)“ auf. Was bedeutet das? Gemeint ist hiermit grundsätzlich die Leistung des Geräts. Dabei ist Ohm eine Maßeinheit für den Widerstand, den die Box für den Verstärker darstellt. Heißt: Je höher der Widerstand, desto größer muss die aufgewendete Leistung sein, um eben diesen Widerstand zu überwinden. Noch etwas anschaulicher gesprochen wäre eine Box mit 10 Ohm leiser als eine mit nur 4 Ohm.

av receiver ohm widerstand lautstärke

Je größer der Widerstand, desto geringer die Lautstärke.

Und jetzt zur Watt-Zahl: Je höher dieser Wert, desto größer ist grundsätzlich die Leistung des Geräts, was allerdings rein auf die Lautstärke und nicht die Klangqualität übertragen werden sollte. In Sachen Sound gilt, dass Lautsprecher dann am besten klingen, wenn sie nicht am Maximum ihrer Leistung (= Watt-Zahl) arbeiten. Ein Beispiel:

  • Sie schließen zwei Lautsprecher mit je 100 Watt an Ihren HiFi-Receiver an.
  • Insofern muss der Verstärker mindestens 200 Watt Leistung erbringen können.
  • Besser ist es aber, wenn die Lautsprecher sogar mit 250 bis 300 Watt befeuert werden, ohne dass der Verstärker voll aufgedreht wird.

So arbeiten alle Geräte zwar mit hoher, aber nicht mit voller Leistung. Das kommt zum einen der Klangqualität zugute, zum anderen schonen Sie die Geräte und schützen Sie vor einem vorzeitigen Defekt.

3.5. Zusatzfunktionen und Netzwerk: WLAN, Bluetooth und Funk für die kabellose Übertragung

av receiver pioneer modern netzwerk

Ein moderner Netzwerk-Receiver von Pioneer.

In den vergangenen Jahren sind fast alle Elektronikgeräte netzwerkfähig geworden – und werden es auch in Zukunft sein. Egal ob per Bluetooth, über WLAN oder mittels Funk, Signale können ohne lästigen Kabelsalat übertragen werden.

Um die Geräte aber auch wirklich miteinander verbinden zu können, bedarf es dann entsprechend eines Netzwerk-Receivers.

Bekannte Marken wie etwa Pioneer, Denon und Yamaha haben längst solche „Allzweckwaffen“ entwickelt, mit denen Sie Ihre komplette Wohnung vernetzen können. Die Vor- und Nachteile solcher Geräte kurz im Überblick:

  • völlige Freiheit bei der Empfangsquelle der Signale
  • Vernetzung des kompletten Home-Entertainment-Systems
  • kein lästiger Kabelsalat mehr
  • sehr einfache Verbindung der Geräte
  • optimal vorbereitet auf zukünftige Entwicklungen im Entertainment-Bereich
  • AV-Receiver an sich sind relativ teuer
  • auch die Endgeräte wie TV oder HiFi-Anlage müssen netzwerkfähig sein

4. Stiftung Warentest: Netzwerkfunktion ist elementar wichtig

av receiver testsieger Stiftung Warentest

Der Testsieger „Yamaha MusicCast RX-V481D“ macht auch optisch etwas her.

Auch die Stiftung Warentest hat bereits einen AV-Receiver-Test durchgeführt – zuletzt im Jahr 2017. Dabei wurden sieben Geräte genauer unter die Lupe genommen, die zwischen 400 und 550 Euro kosten, dabei aber netzwerkfähig sind. Denn in den Augen der Verbraucherorganisation ist das zweifelsfrei die Zukunft.

Der AV-Receiver-Testsieger wurde in dieser Kategorie der Yamaha MusicCast RX-V481D (Testnote 2,0), dicht gefolgt vom Onkyo-Receiver TX-NR575E. Aber auch AV-Receiver von Pioneer, Denon oder Teufel schnitten mit guten Noten ab. Lediglich der Sony-AV-Receiver STR-DN860 musste sich insbesondere aufgrund schlechter Umwelteigenschaften mit einem „ausreichend“ zufrieden geben.

5. FAQ zu AV-Receivern

5.1. Wie viel Strom verbraucht ein AV-Receiver?

Bevor Sie einen AV-Receiver kaufen, sollten Sie auf dessen Stromverbrauch achten. Schließlich ist das Gerät beinahe Tag und Nacht in Betrieb. Besonders hilfreich ist es, wenn das Gerät über einen Stromsparmodus verfügt. Dieser sorgt dafür, dass kaum bzw. kein Strom verbraucht wird, wenn der Receiver gerade nicht in Benutzung ist.

5.2. Wie warm darf ein AV-Receiver werden?

Als Faustregel gilt: Sie sollten den Receiver ohne Schmerzen anfassen können, auch bei voller Leistung. Ist das nicht möglich, liegt meist ein Belüftungsproblem vor. Reinigen Sie den Receiver vorsichtig mit einem Staubtuch bzw. stellen Sie ihn an einen Platz, an dem eine möglichst hohe Luftzirkulation besteht.

5.3. Sind Yamaha-AV-Receiver gut für das Home-Entertainment geeignet?

Zwar gilt die Marke Yamaha nicht gerade als günstig, die AV-Receiver genügen dafür aber höchsten Qualitätsstandards. Auch im Vergleichstest der Stiftung Warentest konnte sich ein Modell des renommierten Herstellers den Testsieger sichern.

5.4. Was ist AirPlay?

AirPlay ist der Verbindungs-Kanal, den iOS- und macOS-Geräte nutzen, um Signale auf AirPlay-fähige Empfänger wie etwa Lautsprecher oder auch AV-Receiver zu übertragen. Sofern Sie viele Apple-Geräte verwenden, sollten Sie entsprechend darauf achten, dass Ihr Receiver das Signal überträgt oder aber die Endgeräte zudem noch Bluetooth unterstützen.

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